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Veröffentlicht am 06.11.2021

Der zweite Band der Blütentrilogie

Lilienträume
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Avery, eine der Freundinnen von Claire verliebt sich erneut in ihre Jugendliebe Owen Montgomery, das Organisationstalent der drei Montgomeryjungs.
Doch ihre Beziehung kommt immer wieder an Grenzen und ...

Avery, eine der Freundinnen von Claire verliebt sich erneut in ihre Jugendliebe Owen Montgomery, das Organisationstalent der drei Montgomeryjungs.
Doch ihre Beziehung kommt immer wieder an Grenzen und wird auf die Probe gestellt. Claire und Beckett unterdessen kommen ihrer Hochzeit und der Krönung ihrer jungen Liebe immer näher. Und auch Lizzy wird immer realer und als Hotelgeist ein weiterer wichtiger Part im Leben der Montgomerys.

In diesem zweiten Band lernt man nun Avery, die Pizzabäckerin näher kennen. Sie hat es bisher im Leben nicht einfach gehabt und musste sich alles hart erarbeiten.Mit 12 Jahren zog es ihre Mutter vor die Familie zu verlassen und ab da waren ihr Vater und sie auf sich alleine gestellt. Ihr Vater war ihr immer eine große Stütze so das sie mit beiden Beinen fest im Leben steht. Beziehungstechnisch scheut sie aber eher eine Vertiefung ihrer Gefühle zuzulassen. So ist es nicht leicht ihr Herz zu erlangen.
Aber Hartnäckigkeit zahlt sich eben manchmal auch aus.
So erfahren wir in diesem Roman erneut eine süße Liebesgeschichte, bei der nicht alles so glatt geht wie im ersten Band, denn beide Protagonisten müssen erst das Vertrauen des jeweils anderen gewinnen.

Auch Lizzy spielt wieder eine Rolle und wir erfahren, dank der Recherche von Owen, mehr Einzelheiten über den Hausgeist.

Und auch die anderen Freunde und Verwandten der Montgomerys sind alle wieder mit von der Partie, so dass es ein schönes Wiedersehen mit allen alten Freunden aus dem ersten Band gibt.
Allerdings könnte man das Buch auch gut eigenständig lesen, da vieles aus dem ersten Band noch wieder kurz Erwähnung findet.

Mich hat es wieder gut unterhalten, auch wenn mir der erste Band besser gefallen hat.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Eine grauenvolle Mutter

MIXTAPE 86
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Franka ist 15 Jahre alt. Momentan hat sie keine Freundinnen, denn Jenny hat sich verliebt und hängt nur noch mit Markus rum und Cat will nicht mehr mit ihr befreundet sein.

Alles um Franka herum scheint ...

Franka ist 15 Jahre alt. Momentan hat sie keine Freundinnen, denn Jenny hat sich verliebt und hängt nur noch mit Markus rum und Cat will nicht mehr mit ihr befreundet sein.

Alles um Franka herum scheint mies zu laufen. Am schlimmsten ist ihr persönliches Umfeld mit zwei Elternteilen die sich immer noch selbst suchen und keine Zeit und Lust zu haben scheinen sich um ein pubertierendes Kind zu kümmern.

Als Franka dann zu einem Schüleraustausch in die USA aufbricht wird ihr bisheriges Leben total auf den Kopf gestellt. Sie lernt plötzlich Menschen die sie lieben und die auch sie zu lieben lernt.

Wieder zu Hause trifft sie ein harter Schicksalsschlag und lässt sie von jetzt auf gleich erwachsen werden. Sie nimmt ab da ihr Leben selbst in die Hand.



Eigentlich wollte ich aufgrund des Titels und des Klappentextes eine genüssliche Reise in meine eigene Jugend machen. Aber schon gleich zu Beginn musste ich feststellen das mein damaliges Teenieleben und das von Franka keinerlei Berührungspunkte hatten, außer das wir das ein oder andere gleiche Lied gehört haben.

Die selbstverliebte Mutter von Franka brachte mich regelrecht auf die Palme und ich dachte so manches Mal beim lesen das es sich hier um Kindeswohlgefährdung handelt. Um so erschütterter war ich als mir bewusst wurde das Elle auch noch an einer Grundschule unterrichtete. So hatte ich wahre Probleme damit das erste Drittel des Buches zu überstehen. Ich glaube, wenn ich nicht in einer Leserunde gewesen wäre hätte ich nicht weiter gelesen.

Ab ihrem USA Aufenthalt gefiel mir das Buch aber deutlich besser. Auch die innere Zerissenheit von Franka bezüglich ihrer sexuellen Entwicklung konnte ich gut nachempfinden. Als Teenie weiß man einfach nicht was normal ist und empfindet sich selbst oft als fern jeglicher Norm. Das kam auf jeden Fall sehr authentisch rüber und hat mir gut gefallen.

Wieder zurück wurde es dann für Franka noch richtig dramatisch und ich war froh das sie dann anfing ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, auch wenn die Mittel dafür sehr drastisch waren. Zu ihrem Umfeld haben sie auf jeden Fall gepasst.

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Veröffentlicht am 04.11.2021

Ein Buch für kleine Glitzerfeen

Glitzer!
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Das Bastelbuch glitzert von vorne bis hinten. Schon der Einband glitzert.
Kleine Glitzerfeen ab dem Grundschulalter können sicherlich schon einiges daraus mit kleinen Hilfestellungen alleine basteln.
Allerdings ...

Das Bastelbuch glitzert von vorne bis hinten. Schon der Einband glitzert.
Kleine Glitzerfeen ab dem Grundschulalter können sicherlich schon einiges daraus mit kleinen Hilfestellungen alleine basteln.
Allerdings benötigt man schon einige spezielle Gegenstände, die nicht jeder zu Hause vorrätig hat.

Was wir gut nachbasteln konnten war z.B. der Meerjungfrauen- Haarspangenhalter und die Krönchen für einen Prinzessinnengeburtstag. Auch die fliegende Glitzerfee und den funkelnden Seesterndtab hat meine Prinzessin schon hinbekommen.
Beim Eisköniginnengeburtstqg konnten wir die bezaubernden Eisblumen mit den Kindern basteln.
Gut fanden wir die 1:1 Vorlagen für die Schablonen im Anhang.

Da es aber auch viele Bastelsachen gab, für die wir erstreiten fahren müssten um die Zutaten zu besorgen ziehen wir einen Stern ab.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Zwei Freunde wie sie nicht unterschiedlicher sein können

Doppel-Galoppel 1. Zwei wie Sonne und Wind
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Kappi und Skoppa sind die letzten Fohlen, die der Ponyherde geboren werden. Kaum sind sie auf der Welt wollen sie alles rund um sich herum entdecken und erfahren. Hierbei stellen sie fest, dass sie sich ...

Kappi und Skoppa sind die letzten Fohlen, die der Ponyherde geboren werden. Kaum sind sie auf der Welt wollen sie alles rund um sich herum entdecken und erfahren. Hierbei stellen sie fest, dass sie sich wunderbar ergänzen können. Und genau deshalb erzählt Opa Valdi diese Geschichte seinen beiden Enkelkindern Fanndis und Jon. Diese streiten sich nämlich den lieben langen Tag und könnten doch auch vom anderen so viel lernen.

Ein wunderschönes Buch über Freundschaft, Zusammenhalt, Mut und ein Abenteuer an dem man reifen kann.

Welches Kind kennt das nicht. Geschwisterstreitigkeiten. Alles will man besser können, als erster bekommen oder besser wissen als der Andere. Wie gut wenn man dann einen Opa Valdi hat, der ein märchenhafter Geschichtenerzähler ist.

Durch seine ruhige besonnene Art bekommt er seine beiden Enkel mit einer spannenden Abenteuergeschichte gepackt, die den beiden auch ein bisschen Lebensweisheit mit auf den Weg gibt.

Es ist nicht immer wichtig der größte oder schnellste zu sein, aber es ist wichtig einen Freund zu haben und sich mit ihm auf wundersame Weise so zu ergänzen, dass man auch das schlimmste Abenteuer überstehen kann.

Das ganze am Ende auch noch mit einem realen Bezug zu versehen bringt den Kindern sicherlich nochmal einen Kick.

Schön fand ich die wunderschönen Illustrationen und auch den Inhalt der mit der Geschichte vermittelt wurde.
Eine Geschichte in der Geschichte und am Ende fühlt man sich von Opa Valdi sogar als Leser selbst angesprochen , als er seine Frage zum Namen auf dem zweiten Schild für die neue Box stellt.
So wissen die Kinder, dass es sich zwar um eine Geschichte handelt, weil es die beiden bei ihm aber wirklich gibt, könnte ja auch die Geschichte wahr sein.

Woher weiß aber Opa Valdi davon? Kann er mit seinen Ponys sprechen?

Eine Geschichte die mich verzaubert hat und sicherlich gleichermaßen Jungen wie Mädchen von 5-10 Jahren begeistern kann.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Ein Krimi mit der Eifel Miss Marpel Frederike

Komm gut heim
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Martha, die Nachbarin von Grete , liegt morgens tot im Bett. Grete ruft daraufhin ihre Freundin Frederike an, die sie vor Ort moralisch unterstützen soll bis der Leichenbeschauer kommt. Hierbei macht die ...

Martha, die Nachbarin von Grete , liegt morgens tot im Bett. Grete ruft daraufhin ihre Freundin Frederike an, die sie vor Ort moralisch unterstützen soll bis der Leichenbeschauer kommt. Hierbei macht die Kriminalkommissarin i.R. eine brisante Entdeckung und sie beginnt so manchen Tod in naher Vergangenheit zu hinterfragen.

Frederike , als ältere Dame in ihr Heimatdorf in der Eifel zurück gekehrt, hat schon einmal in ihrem Ruhestand einen Mordfall aufgeklärt. Hierauf wird im Roman hin und wieder Bezug genommen. Es ist aber zum Verständnis des Krimis nicht von Belang, ob man diesen Krimi auch schon kennt.
Ich kannte ihn nicht und konnte das Buch trotzdem mit Freude und Begeisterung lesen und mit der Eifeler Miss Marpel gemeinsam ermitteln.
Das ist mir wichtig an Krimis. Wenig Blut und Grauen, aber viel Platz für eigene Vermutungen.
Und wenn es dann wie hier auch zum Ende nochmal mit der Spannung hoch geht, ist der Krimi wie für mich gemacht.

Die Personen im engeren Freundeskreis von Frederike waren mir allesamt sympathisch. Die rüstige Klara mit ihren über 90 habe ich besonders ins Herz geschlossen.So wäre ich auch gerne noch in dem Alter.

Aber auch Willi mit seiner Psychologie und den guten Ansätzen zur Ermittlung mochte ich gerne.

Angela und Frank würde ich gerne als Paar sehen. Hier schwebte mir irgendwie immer Amor in der Luft herum.

Hauptkommissar Engel kann ich allerdings nicht so ganz einordnen. Auch er ähnelt ein bisschen dem Kommissar bei Miss Marpel. Er kommt nicht immer so ganz gut weg.

Toll fand ich auch, dass man hin und wieder immer kleine Sequenzen aus den Gedanken des Mörders zu lesen bekam. Das half mir immer schon ein bisschen mehr zu wissen als die Ermittler selbst.

Der Hammer war allerdings am Ende des Buches der Text unter dem Titel Dal Segno. Nachdem ich das gelesen hatte bin ich nun gespannt wie ein Flitzebogen, wie es im nächsten Buch mit der Kriminalkommissarin i.R. weiter geht.

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