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Veröffentlicht am 29.03.2021

Kleines Buchfresserchen als Hauptdarsteller

Psst! Ich lese!
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Eigentlich spielt Bella immer sonntagsnachmittags mit ihrem Spielzeug. An diesem einen verregneten Nachmittag allerdings fesselt ein Buch ihre Aufmerksamkeit. Da können auch die Piraten, Pinguine und Außerirdischen ...

Eigentlich spielt Bella immer sonntagsnachmittags mit ihrem Spielzeug. An diesem einen verregneten Nachmittag allerdings fesselt ein Buch ihre Aufmerksamkeit. Da können auch die Piraten, Pinguine und Außerirdischen kommen. Sie hat keine Zeit.
Was wohl passiert wenn sie mit dem spannenden Buch fertig ist?

Bella ist ein Mädchen wie es sicherlich viele gibt.
Auf dem wunderschönen hellen Cover, mit all ihren Helden sitzt sie auf einem tollen roten Ohrensessel und liest.
Solch einen Rückzugsort zum Lesen wünscht sich sicherlich jeder Leser.

Eigentlich wollen die Spielsachen sie locken, doch Bella ist so gefesselt von ihrem Buch das sie ihnen eine Absage erteilen muss. Mitunter tut sie dies nach mehreren Unterbrechungen auch lautstark.

Jeder begeisterte Leser kann ihr da sicherlich nachempfinden. Da kann es drumherum die tollsten Angebote geben, aber wenn ein Buch spannend ist muss es erst fertig gelesen werden, bevor man etwas Neues beginnt.

Wir fanden es toll, wie sich Bella in ihre Geschichten hineinversetzen kann und diese dann sicherlich auch mit ihren Spielsachen in Rollenspielen nachspielen kann.
Lesen ist eben wie reisen, ohne vor die Tür zu gehen und Kinder die das erkannt haben können mit Hilfe von Büchern auch schon mal den Wirklichkeiten entfliehen.

Ein schön gestaltetes Buch mit einer liebevoll gemalten Protagonistin und frabenfrohen Phantasiewelten um sie herum.
Aufgrund des kurzen Textes und der ausdrucksstarken Bilder ist es sicherlich schon für Kinder ab 3 Jahren geeignet.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Ein Fußballcomic mit Kickern aus Transsilvanien

Die Monsterkicker
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Bram zieht mit seiner Familie nach Transsilvanien. Seine größte Sorge ist es dort niemanden zum Fußball spielen zu finden. Fast wäre es auch so gekommen, doch Bram ist offen für Neues und findet ein Team ...

Bram zieht mit seiner Familie nach Transsilvanien. Seine größte Sorge ist es dort niemanden zum Fußball spielen zu finden. Fast wäre es auch so gekommen, doch Bram ist offen für Neues und findet ein Team in dem er Fußball spielen kann. Die Monsterkicker gewinnen am Ende sogar gegen die Mannschaft des Dorfes.

Bram ist unglücklich. Er muss nicht nur sein Zuhause und den Opa verlassen, sondern er weiß auch gar nicht was ihn in Transsilvanien erwartet. Als er im dortigen Fußballverein Fuß fassen will wird er abgelehnt. Wie gut das es da noch mehr gibt, die man nicht mitspielen lässt. Bram nutzt die Chance und baut eine eigene Mannschaft aus den Außenseitern zusammen.
Gemeinsam sind sie stark und Bram hat gute Ideen, wie er die Stärken jedes einzelnen gut für die Belange der Mannschaft einsetzen kann.

Ein Comic, das mich insofern begeisterte, das die Geschichte für die Außenseiter gut ausgeht, da sie zusammen zu einer Einheit schmelzen und anderen Außenseitern offen gegenüber stehen.

So könne Geister, Werwölfe, Vampire, Mädchen, Ballfesser und Bram den herkömmlichen Fußballern mal zeigen was eine Harke ist.

Für Comic- und Fußballfans sicherlich ein tolles Buch.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

so erfahren schon Kitakids etwas über die Arbeit eines Lokführers

Bildermaus – Ein Tag mit Lokführer Lars
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Lars ist Lokführer eines ICE´s .
Wie sein Arbeitsalltag aussieht und was alles auf der Strecke passieren kann, erfährt man in diesem schönen Buch.

Das Cover zeigt sofort auf um was es geht und Eisenbahnbegeisterte ...


Lars ist Lokführer eines ICE´s .
Wie sein Arbeitsalltag aussieht und was alles auf der Strecke passieren kann, erfährt man in diesem schönen Buch.

Das Cover zeigt sofort auf um was es geht und Eisenbahnbegeisterte Nichtleser können hier gut erkennen das es sich um ein Buch zum Thema Zug handelt.

Die Serie Bildermaus arbeitet mit leichten Texten, die durch Bilder unterbrochen sind. So kann auch schon ein Nichtleser beim Lesen helfen.
Ich nutze sie gerne für meine Arbeit mit Kindern im letzten Kindergartenjahr. So lernen die Kids schon dem Text mit den Augen zu folgen und bei der Sache zu bleiben.
Wir schauen uns dazu immer die Bilder im Anhang an und gehen durch was sie bedeuten.
Dann wird gemeinsam gelesen.
Hier passen die Bilder sehr gut, auch wenn es mitunter sehr schwierige Begriffe wie z.B. Tachometer, Gleisarbeiter oder Fahrdienstleiter hat.
( durch die vielen schwierigen Begriffe ziehe ich bei diesem Buch auch einen halben Stern ab)
Die Bilder sind kindgerecht gestaltet und untermalen das Gelesene.
Die Auswahl der drei kleinen Geschichten hat uns gut gefallen. Hier wurde nicht nur aufgezeigt was ein Lokführer alles machen muss, sondern auch was ihm alles passieren kann.
Wir können das Buch für Eisenbahnfans ab 5 Jahren empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Sonderbare Blüchertage in Kaub

Durch die Nacht und alle Zeiten
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Das Buch : Durch die Nacht und alle Zeiten von Eva Völler beschreibt eine Zeitreise der besonderen Art.

Während eines Festes, anläßlich der 200 Jahre Rheinüberquerung durch Blücher in der Silvesternacht ...

Das Buch : Durch die Nacht und alle Zeiten von Eva Völler beschreibt eine Zeitreise der besonderen Art.

Während eines Festes, anläßlich der 200 Jahre Rheinüberquerung durch Blücher in der Silvesternacht 1813/14, gerät Lori in ein sonderbares Gewitter und macht danach die Bekanntschaft von Thomas Wakefield, einem englischen Earl aus dem 19. Jahrhundert. Nachdem sie begriffen hat das sich hier ein Zeitfenster geöffnet hatte, versucht sie ,trotz der Schmetterlinge in ihrem Bauch, Thomas bei der Rückkehr in seine Zeit zu helfen. Ob ihr das wohl gelingen wird ?

Mir hat das Cover auf Anhieb gefallen.Die Farbgebung war wunderschön und durch das Paar das unter dem Titel als Silhouette zu sehen ist, konnte man schon erahnen das Zeitphasen des Buches sicherlich in einer früheren Zeit spielen werden.

Nach der Leseprobe war klar das ich dieses Buch lesen muss, denn es spielte hier ganz in meiner Nähe und die Gegebenheiten sind mir sehr vertraut. Auch das Fest, das Lori mit ihren Eltern besuchte kannte ich, da ich selbst vor Jahren dort war.
Das machte mir die Geschichte gleich noch interessanter.

Lori ist eine pubertäre 16 jährige und langweilt sich sehr auf dem Historienspektakel.
Als nach einem sonderbaren Gewitter plötzlich ein Mann mit komisch altmodischen Manieren vor ihr steht, denkt sie zunächst das da einer ganz in seiner Rolle aufgeht, doch nach kurzer Zeit wird ihr bewusst, dass sie da in was Größeres unfassbar erscheinendes hineingeschlittert ist.

Thomas kommt mit dem Sprung durch die Zeit gut zurecht. Hier wirkte es auf mich in manchen Szenen zu leicht, wie er die Jahrzehnte ,die er übersprungen hatte, hinter sich lassen konnte und mit den Errungenschaften der Neuzeit klar kam. Das werden aber die jungen Leser, für die das Buch in erster Linie gedacht ist, vielleicht nicht so bemerken.

Die Szenerie fand ich sehr gut gewählt und auch das Geschichtliche kommt bei dieser Zeitreise nicht zu kurz. So bekommen die Leser neben einem unterhaltsamen Roman auch noch Hintergrundinfos über das französich besetzte Rheinland und die Zusammenhänge zwischen der Überquerung des Rheins durch Blücher und Napoleons Waterloo.

Auf jeden Fall lesenswert.

Mich hat das Buch gut unterhalten, auch wenn ich mir gewünscht hätte das die Blüchertage auch als solche genannt wären, oder verschiedene andere Namen dafür gefunden worden wären, denn das Wort Reenactment, das ich selbst vorher noch nie gehört hatte, wurde mir hier zu oft genutzt.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Viel Denken kann einen glatt krank machen

Der kleine Rabe Socke: Alles wieder gut!
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Die Mäuse streiten sich, da sie noch keinen Namen haben. Das geht der Eule auf die Nerven und gibt ihnen allen einen Namen. Der kleine Rabe hat auch noch keinen Namen. Jetzt will er natürlich auch einen ...

Die Mäuse streiten sich, da sie noch keinen Namen haben. Das geht der Eule auf die Nerven und gibt ihnen allen einen Namen. Der kleine Rabe hat auch noch keinen Namen. Jetzt will er natürlich auch einen haben. Die Eule meint aber er bräuchte keinen ,da er der einzige Rabe im Wald sein und man ihn so nicht verwechseln könnte. Als er immer weiter quengelt gibt sie nach und er soll sich einen Namen aussuchen. Leichter gesagt als getan. Vor lauter Überlegen wie er heißen könnte qualmt dem kleinen Raben schon der Kopf. Er hat Fieber und muss bei Frau Dachs das Bett hüten.Als es ihm wieder besser geht komme ihn seine Freunde besuchen und er kommandiert sie schon gleich wieder herum.
Wie gut das seinen Freunden eingefallen ist wie er am besten heißen könnte.

Die Serie von Nele Moost und Annet Rudolph sollte in keinem Kinderbücherregal fehlen.
Der kleine Rabe Socke vereint alles was kleine Chaoten so mitbringen. Er ist nervig, ungeduldig, bestimmend, besitzergreifend, rechhaberisch,....
Alles eigentlich Eigenschaften mit denen die Umwelt nicht so wirklich gut zurecht kommt. Aber der Rabe Socke hat etwas ganz wichtiges, nämlich Freunde und die halten zu ihm egal was er wieder für einen Mist baut und am Ende locken sie immer das Beste aus dem kleinen Raben raus.

Auch in dieser Geschichte, in der er einem fast leid tun kann ,wie er da mit hohem Fieber krank im Bett liegen muss, aber schon auf dem Weg der Besserung kommt die kleine Nervensäge wieder durch . Wie gut aber das er so viele Freunde hat die ihm nicht lange böse sein können und auch hier wieder das Beste aus ihm hervor locken.

Wir lieben die Serie und haben fast alle Bücher des kleinen Raben Socke.
Da die Texte sehr ausführlich sind, empfehlen wir sie ab dem letzten Kindergartenjahr.

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