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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2019

bitte mehr davon

Abenteuer mit Fridolin
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Der Schreibstil ist wie bereits in den beiden vorherigen Bänden, leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, auf das Alter der Kinder abgestimmt, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die ...

Der Schreibstil ist wie bereits in den beiden vorherigen Bänden, leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, auf das Alter der Kinder abgestimmt, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Schriftgröße, die Satz- und Kapitellänge – perfekt auf die jungen Leser abgestimmt.
Die liebevollen Zeichnungen untermalen die Geschichte wieder perfekt.
Für meinen Jüngsten, ein absolutes Lieblingsbuch, das er sofort nach Erhalt lesen wollte.

Die Charaktere wurden wieder liebevoll gezeichnet. Sodass sie sich sofort ins Herz stehlen, man als Leser gespannt verfolgt, welche Abenteuer sie diesmal erwarten.

Die Geschichte selbst, diesmal noch spannender und abenteuerlicher, denn der Leser begleitet Linus auf der Suche nach Fridolins zu Hause. Nebenbei erhalten die kleinen und großen Leser viele Informationen zum Leben eines Waschbären, aber auch andere für die jungen Leser, eher unbekannte „Dinge“ werden klasse erklärt.


Fazit:

Bitte mehr davon. Eine klare Leseempfehlung. Eine Highlight, das begeistert.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Liebesgeschichte - und soviel mehr

Late-Night ins Glück
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Linas und auch Eikes Sichtweise erzählt. So ...


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Linas und auch Eikes Sichtweise erzählt. So erhielt ich als Leser einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Konnte ihre Handlungen besser nachvollziehen und besser verstehen.

Mit Lina als Protagonisten tat ich mich zu Beginn etwas schwer. Sie kam mir so deprimiert vor. Nur das schlechteste von sich denkend und mit wenig Lebenswillen – und ich ahnte bereits, das sich hier ein Charakter mit einer „schwierigen Vergangenheit“ (Päckchen) verbergen könnte.
Diese Meinung wurde dann auch bestätigt – dies und die Tatsache, dass Lina nach und nach einen Weg fand, der ihrem Wesen entspricht – ließen mich immer begeisterter der Geschichte folgen.
Linas „Päckchen“ wurde mir als Leser sehr einfühlsam vermittelt, als Leser bekam ich einen guten Einblick in die „Abgründe“, den „Kampf“ den Lina tagtäglich ausfechtet.
Durch die Geschichte wurde ich aber auch ermutigt, das ein einfühlsames und auf den Menschen zugeschnittenes Umfeld, sehr dazu beitragen kann – besser damit zu leben.

Auch die anderen Charaktere, ihre Lebensgeschichten, feinfühlig eingefangen und fein ausgearbeitet. – Eine Geschichte die „Mut macht“, einen Weg aufzeigt – wie eine für alle erfüllendere Zukunft aussehen könnte.



Fazit:

Eine schöne Liebesgeschichte – aber gleichzeitig viel mehr.

Von mir eine klare Leseempfehlung.


Veröffentlicht am 23.10.2019

berührende Umsetzung eines ernsten aktuellen Themas

Weiteratmen
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich und ausdrucksstark, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Lenis Sichtweise erzählt, ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich und ausdrucksstark, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Lenis Sichtweise erzählt, sodass ich ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen sehr gut nachvollziehen konnte.

Als Leser wurde ich sofort mitten in Lenis Leben „geworfen“, erfuhr erste Details aus ihrem Leben, ihrer Familie und Freunden – war gleich mittendrin, konnte mitempfinden und mit fiebern. Da ich den Klappentext nicht mehr wirklich im Kopf hatte, war mir – wie Leni nicht klar, was ihr Bruder und ihre Freunde planten. Ich spürte nur, dass es sich hier um etwas „Schlimmes, "Ungesetzmäßiges“ handeln musste. Und es traf genauso ein.

Die Charaktere waren sehr fein ausgearbeitet. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen – nachvollziehbar – und leider – nur allzu realistisch. Ich hatte jederzeit das Gefühl, das die Personen, ihre Geschichte genauso passiert sein könnte. Dass es eine wahre Geschichte ist, die sich so abgespielt haben könnte. Die Gesinnung, die Einstellung und die Handlungsweisen der Rechten detailliert, auf den Punkt gebracht – in aller Deutlichkeit und Brutalität beschrieben. – Aber niemals um der „Brutalität“ willen, sondern um dem Leser vor Augen zu führen – wohin und vor allem wie schnell und unvorhergesehen, sich die Abwärtsspirale entwickeln kann. Ohne das dies im ersten Moment beabsichtigt oder geplant war. Wieviel „Gewalt, Hass“ in einem stecken kann, wieviel es braucht, damit ein Täter vielleicht doch wieder zur Besinnung kommt.
Ich hatte als Leser bis zu einem gewissen Maße Verständnis für die Täter, konnte die Triebfeder nachvollziehen – wenn ich ihr Handeln auch in keinster Weise gutheißen konnte. Diese wurden sehr gut an Leni und ihrem Bruder herausgearbeitet. Und gerade an Lenis Entwicklung wurde mir als Leser bewusst, wie „leicht“ es stellenweise sein könnte – den Hass zu durchbrechen. In geringer werden zu lassen.
Der Handlungsverlauf spannend, realistisch – zum Greifen.

Fazit:
Eine berührende, erschreckend realistische Geschichte, die zeigt, wie leicht man in der Gewaltspirale gefangen wird. Und die Situationen eskalieren. Es gibt einen Einblick in die Gerichtsbarkeit, es zeigt wie schnell sich sogenannte Freunde von einem abwenden. Eine Geschichte die den Leser mitnimmt, mit den Protagonisten mitempfinden lässt .

Für mich eine klare Leseempfehlung !!


Veröffentlicht am 19.10.2019

fesselnder Krimi mit diskussionswürdigem Ende

Wer Rache sät
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fesselnder Krimi - mit diskussionswürdigem Ende

Das Cover - ein perfektes Sinnbild für die Hintergründe der Geschichte. Die Taten und ihre Auswirkungen auf die Zukunft der einzelnen Opfer.
Der Schreibstil ...

fesselnder Krimi - mit diskussionswürdigem Ende

Das Cover - ein perfektes Sinnbild für die Hintergründe der Geschichte. Die Taten und ihre Auswirkungen auf die Zukunft der einzelnen Opfer.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, sodass ich als Leser einen guten Einblick in die Gedanken, Gefühle und Handlungen der verschiedenen Charaktere erhielt. Ihre Handlungen besser nachvollziehen konnte und die Geschichte aus mehreren Blickwinkeln betrachten konnte.
Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Ihre Handlungen nachvollziehbar.
Die Geschichte/Handlung, spannend, realistisch (nach einer wahren Begebenheit ). Im Gegensatz zum vorherigen Band wird hier nicht klar wer der Täter ist, sodass ich als Leser im ungewissen bleibe. Meine eigenen Schlussfolgerungen ziehen muss.
Auch die Hintergründe für die Taten kommen erst nach und nach immer mehr ans Licht. Deren erschreckendes Ausmaß.
Für mich bis zum Ende ungelöst bleibt die Brandstiftung. Ob diese jemals gelöst werden kann – oder als Täter unbekannt zu den Akten gelegt werden wird. Ist aber für den Focus der Geschichte, die Morde und deren Hintergründe nicht relevant.
Das Ende … ein Ende über man diskutieren kann. Realistisch, gerecht?, befriedigend?
Lest selbst – und bildet Euch euer eigenes Urteil.
Fazit:
Ein spannender Krimi mit unerwarteten und verschiedenen Straftaten (Brandstiftung, Mord aber auch noch einige andere – unter anderem ein Tabu-Thema, das angesprochen wird, aber nicht sehr detailliert beschrieben.)
Mit gut ausgearbeiteten Charakteren, einer Handlung, die auf einer wahren Begebenheit beruht..
Kurz: spannend, fesselnd mit diskussions würdigem Ende.
Von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.10.2019

winterliche Geschichte mit kleinen Schwächen

Bratapfel am Meer (Neuauflage)
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Meine Meinung:


Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, insbesondere die Landschaftsbeschreibungen, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Ich mich nach Juist ...

Meine Meinung:


Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, insbesondere die Landschaftsbeschreibungen, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Ich mich nach Juist versetzt fühle. Die Insel und auch die Liebe zum Backen und Kochen, wurden sehr anschaulich beschreiben, sodass ich sie direkt vor Augen bzw. auf der Zunge hatte.
Die Geschichte selbst wird aus Caros Sichtweise erzählt, sodass ich einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle erhielt. Ihre Handlungen gut nachvollziehen konnte.

Die einzelnen Charaktere wurden gut ausgearbeitet, sodass ich mich als Leser einen guten Eindruck von ihnen verschaffen konnte. Ich Sympathien und Antipathien entwickeln konnte. Caro, ihre Freundin Jan und ihren Hund „Einstein“ musste ich als Leser einfach ins Herz schließen. Aber auch die Inselbewohner – so etwas wünscht sich jeder.
Lediglich mit zwei Personen, wurde ich nicht wirklich warm.
Die „Liebesgeschichte“ konnte ich nicht richtig greifen und fühlen. Auch die Wandlung von Max, empfand ich als zu schnell, nicht passend. Hier hätte ich mir etwas anderes gewünscht.


Die Geschichte und Handlung selbst, überwiegend wunderschön harmonisch passend für die kalte Jahreszeit.
Das Zusammenspiel von wunderschöner Landschaft, der Liebe zum Backen und der Beschreibung der Gefühle beim Genuss der Köstlichkeiten – traumhaft – erzeugten eine besinnliche, entspannte Stimmung.
Insbesondere die Freundschaft und Freundlichkeit mit der Caro von den Inselbewohnern aufgenommen wurde, in ihrer Mitte integriert wurde – zum dahinschmelzen und träumen.

Gleichzeitig schafft es die Autorin viele Lebensweisheiten einfließen zu lassen, die der Geschichte eine gewisse Tiefe verleihen.

Der Klappentext selbst, ließ in mir eine andere Erwartungshaltung entstehen. Ich erwartete einen größeren Focus auf der Suche und dem Geheimnis um die Kette.

Dies war jedoch nicht der Fall. Sie bildete lediglich den Rahmen der Handlung. Wurde zu Beginn und zum Ende ganz kurz thematisiert.
Der eigentliche Focus der Handlung lag jedoch auf Caro, ihrer Entwicklung. Der Suche nach einem neuen Weg für die Zukunft. Dem finden neuer Freunde, der Beschreibung der Insel und des Essens.

So war die Geschichte überwiegend harmonisch, ruhig und gemütlich und erst im letzten Drittel wurden alle Handlungsstränge recht schnell aufgelöst. Für mich persönlich – zuviel und zu schnell. Hier hätte ich mir eine bessere Verteilung gewünscht.


Fazit:

Eine schöne winterliche Geschichte, die durch ihre Beschreibungen der Freundschaft und Herzlichkeit der Inselbewohner, ihrer Landschafts- und Essensbeschreibungen besticht. Mit schönen Lebensweisheiten überzeugt.
Andererseits den Focus nicht wie erwartet auf das Lösen des Geheimnisses um die Kette legt und im letzten Drittel zu sehr an Tempo zulegt.

Ein winterliches Lesevergnügen mit kleinen Schwächen.