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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2024

Dieser Roman, bringt das Leserherz zum Leuchten

Im Nordwind
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Wer auf der Suche nach einem historischen Roman ist, der nicht nur für emotional berührende Momente sorgt, sondern obendrein noch historische Fakten perfekt einbettet in eine mega spannende Geschichte, ...

Wer auf der Suche nach einem historischen Roman ist, der nicht nur für emotional berührende Momente sorgt, sondern obendrein noch historische Fakten perfekt einbettet in eine mega spannende Geschichte, der ist mit dem Buch von Miriam Georg mehr als perfekt an der richtigen Stelle!
Für mich ist dieses Buch einfach mehr als nur ein Lesehighlight des Jahres 2024. Dieses Buch hat mich so tief abtauchen- und eins mit der Geschichte werden lassen. Und nicht nur das, obendrein bekommt man noch ein absolutes Feuerwerk an Emotionen serviert, dass man noch lange nach beenden des Buches das Gefühl hat, wie auf einer Wolke zu schweben. Ein Wahnsinnsauftakt!

Die Autorin versteht es einfach perfekt den Leser nicht nur auf eine Reise in die Vergangenheit zu entführen, sondern diesen so tief abtauchen zu lassen, dass dieser sich vollkommen in der Geschichte verliert.

In dieser Reihe entführt die Autorin die Leser in die Welt der Arbeiter der damaligen Zeit um 1913, aber auch in das Reich der gehobenen Schicht und wirft einen Blick in das damalige Scheidungsrecht.

Sie zeichnet das Leben auf, welches von harter Arbeit geprägt war und das unter solch erschwerten und aus heutiger Sicht betrachtet, menschenunwürdigen Umständen die Arbeiter ihre Tätigkeit verrichten mussten. Arbeitssicherheit war damals noch ein Fremdwort.
Ebenso setzt sie den Fokus auf die Frauen, die von ihren Männern misshandelt wurden und die keine Chance hatten, sich zu wehren, vor allem aus rechtlicher Sicht. Eine Thematik, die ich so aus den Büchern noch nicht kannte und die viele neue Informationen lieferten, die ich so auch noch nicht kannte.
Ich war schockiert zu erfahren, wie schwer es für eine Frau dieser Zeit war, sich scheiden zu lassen und vor allem, welche Rechte die Männer der damaligen Zeit doch hatten und diese auch vollkommen ausnutzten. Ein Scheidungsverfahren war aus damaliger Sicht völlig aussichtslos von Seite der Frau, auch was die Chancen anbelangte, das die Kinder nach der Scheidung bei ihr leben durften.

Auf beeindruckende Art und Weise hat die Autorin ihre Figuren zum Leben erweckt und hat einen gesamte Film vor Augen gezaubert, dass ich immer noch mit einem WOW hier sitze und es kaum erwarten kann, Band 2 in den Händen zu halten.
Die über 500 Seiten waren viel zu schnell zu Ende gelesen und haben mein Leserherz zum leuchten gebracht. Highlight!

Ein Wahnsinnsroman mit unzählig interessanten historischen Fakten und absolute Marmeladenglasmomente!

Fazit:
5 Sterne sind eindeutig zu wenig für dieses absolute Lesehighlight der Superlative!

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Nervenkitzel ist vorprogrammiert

Der Familiensammler (Thriller)
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Gunnar Schwarz zählt mittlerweile für mich für einen der besten Thriller Autoren. Seine Bücher verschlinge ich alle in kurzer Zeit und diese überraschen mich auch jedes Mal wieder aufs Neue.
So auch mit ...


Gunnar Schwarz zählt mittlerweile für mich für einen der besten Thriller Autoren. Seine Bücher verschlinge ich alle in kurzer Zeit und diese überraschen mich auch jedes Mal wieder aufs Neue.
So auch mit dem mittlerweile dritten Band der Bajetzky und Kuper Reihe. Wer neu auf die Reihe stösst, kann getrost das Buch lesen, auch ohne die anderen Vorgängerbände zu kennen. Die Fälle sind in jedem Band abgeschlossen und es gibt auch zu einigen Passagen kleine Rückblicke, so dass man mühelos allem folgen kann.

In diesem Buch geht es um Fälle, bei denen die Familienverhältnisse nicht so sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Gerade wenn man selber Kinder hat, nimmt einen das Geschehen schon mit. Mir persönlich hat er eine schlaflose Nacht beschert, da mich die Story nicht losgelassen hat.

Beide Ermittler total super sympathisch, authentisch und durch die zwei Vorgängerbände sind die beiden mir irgendwie schon ans Herz gewachsen. Beide sind wie immer voll dabei und ermitteln mit Herz und einen wachen Verstand, doch der Täter ist ihnen dennoch immer eine Spur voraus. Die beiden arbeiten dennoch Hand in Hand und ergänzen sich einfach perfekt.

Die Story ist Super spannend und absolut fesselnd geschrieben. Es werden gekonnt falsche Fährten gelegt und die Rätsel mit den hinterlegten Karten am Tatort sorgen zusätzlich für einen hohen Spannungs- und auch Rätselfaktor.

Bis zur letzte Minute ist es Spannung und Unterhaltung auf hohem Niveau und das gelingt dem Autor in seinen Bänden immer!

Wenn Ihr also gerne Thriller lest und dabei der Nervenkitzel gerne höher liegen darf, dann ist man bei Gunnar Schwarz immer genau richtig!






Fazit:

5 Sterne für einen spannenden Fall, mit einem Hintergrund, das einem dem Atem gefrieren lässt

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Ein gigantisches Lesefeuerwerk!

Don't kiss Tommy. Eine Liebe in der Stunde Null
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Ich werde nie den Augenblick vergessen, wo ich mein erstes Buch ( So weit die Störche fliegen) von der Autorin in Mecklenburg Vorpommern gelesen habe und so mitgefühlt habe, als ein Storch direkt über ...


Ich werde nie den Augenblick vergessen, wo ich mein erstes Buch ( So weit die Störche fliegen) von der Autorin in Mecklenburg Vorpommern gelesen habe und so mitgefühlt habe, als ein Storch direkt über mich hinweg flog und ein paar Zentimeter zur Landung ansetzte. Das war ein absolut unvergesslicher Gänsehautmoment. Mit so einem Erlebnis an ein neues Buch der Autorin ranzugehen, könnte schwierig werden….
Aber ohne um den heißen Brei herum zu schreiben…auch dieses Buch hat mir persönlich ein gigantisches Lesefeuerwerk beschert.
Die 512 Seiten habe ich innerhalb eines Tages durchgelesen gehabt und hat mich so tief abtauchen lassen, dass es mir, trotz einer so tiefgehenden Begeisterung doch schwer fällt, die richtigen Worte zu finden.

Der Autorin ist es wieder einmal gelungen, dem Leser ein Werk zu präsentieren, welches keine Wünsche offen lässt. Von der ersten Seite an, hat sie mich genau da abgeholt, wo ich stand und hat mich auf eine Reise mitgenommen, die nicht tiefgründiger hätte sein können.
Gekonnt wurden hier historische Begebenheiten mit Fiktion so meisterhaft verwoben, dass das Kopfkino nicht nur in voller Farbe lief, sondern dazu noch ein Feuerwerk an Emotionen bescherte.

Die Charaktere wurden hier so fantastisch gut ausgearbeitet und in ein Stück Deutsche Zeitgeschichte hineingesetzt, dass es nicht nur eine Leichtigkeit war, das Buch zu lesen sondern dieses auch zu fühlen. Egal ob es um Anne oder Rosalie ging, beide habe ich in mein Herz geschlossen und habe gebannt ihre Wege verfolgt.
Und so ganz nebenbei hat die Autorin so viel an historischen Fakten geliefert, dass ich noch ganz viel am nachlesen war, über die damalige Zeit in der Stadt.

Für mich persönlich hat es die Autorin wieder einmal gekonnt verstanden, dem Leser ein Stück Zeitgeschichte zu servieren, die man nicht nur einfach liest, sondern die eine Sog in voller Kraft entfaltet, das es schon an Magie grenzt!


Fazit.
5 Sterne für ein gigantisches Lesefeuerwerk

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Ein Ermittler, ein Freund und ein Dorf, welches viel hergibt

Toskanisches Verhängnis
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Das Cover mit seinem toskanischen Stil hatte sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das versprüht sofort Urlaubsfeeling und das bei einer Mischung mit einem guten Krimi, da kann man einfach nicht ...

Das Cover mit seinem toskanischen Stil hatte sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das versprüht sofort Urlaubsfeeling und das bei einer Mischung mit einem guten Krimi, da kann man einfach nicht sein sagen. Obendrein war die Leseprobe auch absolut viel versprechend und stellte für mich ein absolutes Muss dar, das Buch zu lesen.

Bei dem Buch handelt es sich um den vierten Band aus der Nico Doyle Reihe und war für mich das erste Buch, welches ich aus der Reihe lese.
Und ja, ich hatte so einige Probleme gehabt.
Obwohl der Fall an sich abgeschlossen war in dem Buch, waren es einfach so viele Charaktere, das ich mir während des Lesens immer wieder Notizen machen musste, zu den einzelnen Personen und wie sie zu Nico und dem Fall passten. Der Fall brachte ebenso so viele Figuren mit sich und es gab auch viele Verdächtige, die dann doch eher eine Randfigur darstellten.
Sicherlich befand sich am Ende des Buches auch ein Personenregister, aber das hatte ich leider viel zu spät entdeckt gehabt.
Allerdings kann ich die Frage nun nicht ganz klar beantworten, ob es daran lag, dass ich kein Vorgängerwissen vorweisen kann, oder ob es einfach an dem Fall selber lag.

Der ehemalige New Yorker Ermittler Nico ist ein toller Charakter- den die Autorin sehr gut gezeichnet hat. Aber auch die Verwandtschaft seiner verstorbenen Frau wurde sofort sympathisch auf mich übertragen.
Aber auch die Charaktere entstanden sofort vor Augen, der eine mehr, als der andere.

Der Fall der ermordeten reichen Lady hingegen hat mich leider nicht durchgängig fesseln können. Oftmals ging die Spannung etwas verloren und das behinderte wiederrum meinen Lesefluss.
Allerdings ermittelte gefühlt das ganze Dörfchen mit und hat dadurch den Unterhaltungswert ordentlich nach oben getrieben- und gerade dieser Umstand für sehr viel Schmunzelattacken gesorgt. Die anderen drei Fälle werden auf alle Fälle noch bei mir einziehen.


Fazit:

Alles in einem ein Krimi, der nicht gerade durch viel Spannung überzeugt, aber mit einem Hauptcharakter und einem tollen Dorf, welches zusammen hält für großartige Unterhaltung sorgt
4 Sterne

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Eine Geschichte die sehr berührt und die dennoch Raum für mehr hat

Hat irgendjemand Oscar gesehen?
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Dieses Buch hat uns sehr interessiert, da es gerade ein Thema anspricht, welches gerade in Kinderbüchern nicht so sehr vertreten ist.
Denn es geht um ganz besondere Menschen. Menschen die besonders anders ...

Dieses Buch hat uns sehr interessiert, da es gerade ein Thema anspricht, welches gerade in Kinderbüchern nicht so sehr vertreten ist.
Denn es geht um ganz besondere Menschen. Menschen die besonders anders sind und auch besonders unsere Aufmerksamkeit brauchen und diese auch benötigen. Und nicht zu vergessen die Empathie, die leider heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr ist.

In dem Buch geht es um die Freundschaft. Und Freundschaft ist nicht einfach nur ein Wort, sondern es ist so viel mehr- es ist Verständnis, Füreinander da sein, Zuhören, Einfühlungsvermögen, Interesse, das mitschwingen von Emotionen spüren, Aufmerksamkeit, Vertrauen….. genau all das hat die Autorin so gut Wort gebracht durch die besondere Freundschaft von Aurora und Oscar, das sämtliche Emotionen so gut auf uns übertragen worden sind und uns somit auch so einige male sehr berührt hat.

Die Autorin hat mit Aurora und Oscar beide Charaktere gut gezeichnet und doch viele Dinge nicht angesprochen.

Durch kleine Reisen in die Vergangenheit nimmt die Autorin den Leser mit und lässt sie somit Zeugen werden, wie sich die besondere Freundschaft der beiden Kinder ohne große Worte entwickelt und bringt dadurch auch die tiefe Verbundenheit der beiden zum strahlen.
Allerdings haben genau diese Rückblicke gerade meine 10 jährige sehr irritiert und sie hatte so ihre Probleme gehabt, an der Geschichte dran zu bleiben. Das lag sicherlich auch mit an den Schreibstil der viel Konzentration erforderte.
Während die beiden größeren Kinder (13 und 15 Jahre) hingegen dem Verlauf ohne große Probleme folgen konnten.
Auch eine Freundin der jüngeren Tochter hat das Buch gelesen und ebenso empfunden, weswegen ich das Buch persönlich eher für Kinder ab 12 Jahren empfehlen würde.

Obwohl die Autorin mit ihrem Buch doch gerade Menschen mit Autismus einen großen Raum schenken wollte, so ist sie doch aus meiner Sicht in der Umsetzung gescheitert, da sie Oscar definitiv zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat. (Oscar hat die wenigsten Kapitel im Buch bekommen und hätte aus unserer Sicht viel mehr bekommen müssen)

Und leider sieht die Realität im wahren Leben doch ein wenig anders aus. Sobald ein Mensch nicht der gewöhnten Norm entspricht steht dieser ungefragt im Mittelpunkt. Während die einen ganz steif wegschauen und so tun, als wenn alles in Ordnung wäre, schauen die anderen ungeniert zu und oftmals werden die Betroffenen sogar noch mit neumalklugen Sprüchen belästigt oder leider gar mit viel Unverständnis. Nächstenliebe, Toleranz und Inklusion sieht nun wahrhaftig anders aus. In ihrem Buch hat die Autorin zwar versucht eine Welt darzustellen, wie sie sein sollte, aber selbst meine Kinder haben angemerkt, dass es doch leider ein Wunschdenken ist, auch was das Verständnis von den Erwachsenen anbelangt.
Und ja, sie haben einfach recht.


Fazit:

Obwohl die Autorin mit ihrem Buch ein so wichtiges Thema angesprochen hat und dem Autismus einen großen Raum schenken wollte, ist es ihr leider nicht zu 100 % gelungen.
Dennoch hat sie es geschafft, dass uns das Buch berührt hat
4 Sterne

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