Ein Fluch, den nur der Tod zu überwinden scheint ...
1823
Dreizehn Jahre sind seit dem Ereignis vergangen, das Eowyn für ihr Leben gezeichnet hat.
Um ...
Auch der zweite Band hat mir sehr gut gefallen.
Ein Fluch, den nur der Tod zu überwinden scheint ...
1823
Dreizehn Jahre sind seit dem Ereignis vergangen, das Eowyn für ihr Leben gezeichnet hat.
Um endlich Antworten zu erhalten, reist sie nach Antony House. Ethan, der Nachbarsjunge von damals kennt die Wahrheit. Er weigert sich Eowyn zu erzählen, was in dieser Nacht geschehen ist, und würde sie am liebsten in die nächste Kutsche zurück nach Hause setzen.
Wären da nicht seine Schwester Hazel, die er unter allen Umständen von der Außenwelt abzuschotten versucht, und sein eigenes Herz, die ihm beide dabei einen Strich durch die Rechnung machen.
Es ist jedoch nicht nur das Geheimnis jener Nacht, das Eowyn und Ethan miteinander verbindet. Ein vor über hundert Jahren ausgesprochener Fluch stellt ihre aufkeimende Liebe zueinander auf eine harte Probe und führt die beiden schließlich nach Sherborne Hall.
Ich mag den Schreibstil von Selina Wilhelm. Historisch mit einem Hauch Mystery.
Zitat:
"Sie war nicht fähig zu atmen, als er sich zu ihr herunterbeugte. Er ließ seine Stirn gegen ihre sinken. "Du hast mir viel abverlangt, kleine Sonnenblume", raunte er. Er klang, als habe er Schmerzen. "Du hättest nicht herkommen sollen. Um unser beider Willen."
Ich freue mich auf den dritten und letzten Band der Grace-Reihe "Das Monster von Bleak Castle"!
Schon der Prolog ist ein starker Einstieg in die Geschichte von und um Luise Maas. Zurückversetzt in eine Zeit, die für die Menschen bestimmt nicht leicht war.
Kein Wort zu viel, kein Wort zu wenig, niemals ...
Schon der Prolog ist ein starker Einstieg in die Geschichte von und um Luise Maas. Zurückversetzt in eine Zeit, die für die Menschen bestimmt nicht leicht war.
Kein Wort zu viel, kein Wort zu wenig, niemals ging der Faden verloren. Sehr flüssig, mit Herz und Verstand geschrieben und recherchiert. Die so lebendig und mit Feinheiten ausgearbeiteten Protagonisten Luise, Adrien und Michael zu begleiten, ihre teils schmerzlichen Erfahrungen und Erlebnisse mitzuerleben, war für mich ein absolutes Lesehighlight!
Wer historische Romane mag, der wird hier auf über 600 Seiten nicht enttäuscht werden.
Ich war wirklich gerne auf dem schönen Anwesen. Ein Hauch Mystery, eine Liebesgeschichte und Seelen, die endlich Frieden finden möchten. Die Geschichte von Emma, Sophia, Adrian und Emilia ist wundervoll ...
Ich war wirklich gerne auf dem schönen Anwesen. Ein Hauch Mystery, eine Liebesgeschichte und Seelen, die endlich Frieden finden möchten. Die Geschichte von Emma, Sophia, Adrian und Emilia ist wundervoll geschrieben.
Hier ein, wie ich finde, sehr schöner Absatz aus Kapitel 32:
Claydon Manor, 25. Dezember 1855
"Winzige Sterne aus Eis bildeten sich auf dem Glas des französischen Fensters. Das Herumwirbeln der Schneeflocken im Mondschein erinnerte an einen Tanz. Wenn zwei Flocken umeinander her wirbelten, schien es, als hätten sie einander ausgesucht. Bis sie zusammen auf der Brüstung liegen blieben, mit dem Schnee auf der Balustrade verschmolzen, als wären sie füreinander geschaffen."
Wir bleiben nicht nur im Jahr 1855, sondern blicken in der Geschichte auch immer wieder in das Jahr 1849 zurück. Die Kapitel sind kurz gehalten, was in diesem Fall für einen schnellen Lesefluss sorgt und bis zum Ende die Spannung erhält.
Bis das Geheimnis gelüftet wird, werden wir von Sophia und den anderen liebevoll beschriebenen Charakteren auf eine sehr emotionale Reise mitgenommen.
Der historische Liebesroman über 400 Seiten bekommt von mir eine klare Leseempfehlung. Gerade richtig zur Herbst- und Winterzeit.
Paige trifft es wirklich hart. Statt eines Heiratsantrags bekommt sie eine Abfuhr und wird vor die Tür gesetzt. Die Zeit, die sie nun aus lauter Not bei ihren Eltern - vor allem bei ihrer Mutter - verbringen ...
Paige trifft es wirklich hart. Statt eines Heiratsantrags bekommt sie eine Abfuhr und wird vor die Tür gesetzt. Die Zeit, die sie nun aus lauter Not bei ihren Eltern - vor allem bei ihrer Mutter - verbringen muss, wird zum Spiessrutenlauf für sie.
Bei Jayden (mit y) ... läuft es auch nicht besonders gut, als er Paige das erste Mal trifft. Job weg, Freundin weg und auch sonst hat er mit einigen Dämonen aus der Vergangenheit zu kämpfen.
Die moderne, locker geschriebene Love-Story aus der Sicht beider Protagonisten hat mir gut gefallen.
Zitat:
"Ich sah auf und blickte in die wohl dunkelsten Augen, die ich je gesehen hatte. Kitschig, nicht wahr? Ich wünschte aber, er hätte nicht den Mund aufgemacht, denn der Spott in seiner Stimme war nicht zu überhören. Immer noch hielt er mich in seinen Armen und ich riss mich räuspernd los. "Ich kann sehr wohl in ihnen laufen. Ich habe nur einen kurzen Moment nicht aufgepasst und bin gestolpert. Du scheinst ja wirklich die Freundlichkeit in Person zu sein", zickte ich ihn an, was ihm ein Stöhnen entlockte."
Ob die beiden zueinander finden? Für mich hat das Ende auf jeden Fall gut gepasst.
