Die drei alten Schulfreundinnen Adele, Biggi und Chris stehen an einem Wendepunkt in ihrem Leben und treffen sich zufällig in Venedig nach Jahren wieder.

Eigentlich wollte Adele nur ihre Wahltante Pauline in Venedig besuchen, doch diese ist vor kurzem durch ein Treppensturz tödlich verunglückt. Eigentlich sollte es nur ein tragischer Unfall sein, aber Adele und ihre Freundinnen haben da so ihre Zweifel und fangen an auf eigene Faust zu ermitteln. Schnell gibt es auch schon einen Verdächtigten, Paulines Großneffe, aber ist er wirklich der Täter oder unschuldig, weil es doch nur ein tragischer Unfall gewesen ist.

Susanne Ayoub entführt den Leser in "Rondo Veneziano" nach Venedig und Umgebung. Wir begleiten die 3 Schulfreundinnen auf ihrer Suche nach der Wahrheit und nach einem Sinn in ihren neuen Lebensabschnitt. Der Schreibstil ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit kommt man besser rein. Auch die Kapitelüberschriften sind etwas ungewöhnlich, aber passen gut zur Story. Ein echter Krimi war es für nicht, eher ein Frauenroman über Frauen Mitten im Leben mit einer kriminalistischen Spur. Daher gibt es von mir ein Punkt Abzug, denn das könnte verwirren.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der sexy und gutaussehende Geschäftsmann Lucas soll im Auftrag seiner Familie ein Wohltätigkeitsprojekt in London organisieren und bekommt ausgerechnet von Danielle Hilfe, die ziemlich veröhnt und eigenwillig rüberkommt. Eigentlich springt sie nur für ihre schwangere Freundin und zukünftige Schwägerin ein.

Lucas und Danielle könnten nicht unterschiedlicher sein - er der notorische Frauenheld, der nichts anbrennen lässt und sie die verwöhnte Luxuszicke. Doch durch einen Schneesturm in den Schweizer Alpen sind die beiden allerdings gezwungen, die Vorurteile übereinander zu überdenken und erkennen, dass sie doch mehr gemeinsam haben als es auf den ersten Blick scheint. Schließlich bleibt es nicht aus, dass es zwischen beiden heftig zu knistern anfängt und besonders Lucas fängt an sein bisheriges Leben zu überdenken.

Karin Lindberg legt mit "High Heels im Schnee" wieder einen absoluten Wohlfühlliebesroman vor, der der 2. Band der Shanghai Affairs Reihe ist. Zwar ist der Roman in einigen Punkten ziemlich vorhersehbar, aber trotzdem kann man mit ihm sehr schön abschalten und sich in die verschneite Schweizer Alpen entführen lassen. Ich mag die Bücher von Karin Lindberg gerne zum Relaxen sehr gern, denn mir gefällt Schreibstil sehr gut zur Entspannung. Ich habe Lucas und Danielle gerne auf ihren (Kennlern-)Weg begleitet und freue mich schon auf weitere Bücher von ihr.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die junge Clover ist nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Großvater groß geworden, der sie liebevoll begleitet hat. Doch dann stirbt er ausgerechnet, als sie auf Reisen ist und so kann sie in seinen letzten Momenten nicht bei ihm sein. Daraus entsteht der Wunsch Sterbebegleiterin zu werden, um anderen auf ihren Weg zu begleiten.

Clover geht sehr in ihrem Beruf auf ohne zu merken, dass sie in ihrem eigenen Leben immer mehr vereinsamt und kaum noch soziale Kontakte hat. Dies ändert sich als Sylvie bei ihr in die Nachbarwohnung einzieht. Sie ist eine der wenigen Menschen, die nicht von Clovers Beruf abgeschreckt wird, sondern eher fasziniert. Nach und nach schafft sie es Clover aus ihrem Schneckenhaus zu locken.

Außerdem gibt es noch Clover neuste Klientin Claudia, die unbedingt noch einmal ihre große Liebe wiedersehen möchte. Clover macht Hugo ausfindig, aber leider ist es nur der Enkel, denn sein Großvater ist kurz vorher verstorben. Trotzdem verändert diese Begegnung das Leben von Clover für immer.

Mikki Brammer legt mit "Diese schöne Leben" einen berührenden und einfühlsamen Roman über das Sterben und den Umgang mit dem letzten Lebensabschnitt vor. Er regt zum Nachdenken an und zeigt, dass man das Leben genießen soll und das auch Sterben ein Teil des Lebens ist.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die junge Ivy bekommt durch ein Stipendium die Chance auf die elitäre Auden Hill Iniversity zu studieren und hat es zu Beginn gar nicht leicht. Ihre Kommilitonen kommen nahezu alle aus reichen Haus und halten sich dementsprechend für etwas Besseres.

Dann erfährt Ivy, dass sie nur durch den mysterösen Tod einer anderen Stipendiatin ihren Platz bekommen hat. Sie beginnt den Ursachen auf den Grund zu gehen und stößt dabei auf einen "Geheimbund", der anscheinend etwas vertuschen will. Außerdem lernt sie dabei auch Reed kennen, der nicht viel von Ivy und ihren Nachforschungen hält. Allerdings lässt sie sich davon nicht abschrecken und so blickt sie nach und nach hinter Reeds Maske, die er ständig der Welt präsentiert.

Julia Pauss legt mit "Auden Hill University - How Far We Fell" einen guten Mix aus spannenden Krimi und einer Liebesgeschichte vor, die den Leser überrascht und auch auf die falsche Fährte führt. Der Schreibstil kommt sympathisch rüber mit authentischen und liebeswerten Charakteren. Besonders Ivy und Reed fand ich sehr gelungen, aber auch Gigi konnte mich begeistern.

Es ist ein toller Roman um sich gemütlich auf die Sofa zu kuscheln und in eine andere Welt abzutauchen, so das ich eine klare Leseempfehlung abgeben kann.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der österreichischer Oberinspektor Bernhard Krammer wird in seinem neusten Fall mit dem mysterösen Verschwinden seiner Kollegin Roza konfrontriert. Eines Tages rennt sie Hals über Kopf von ihrem Arbeitsplatz weg und kurz darauf wird ein Toter in ihrr Wohnung gefunden. Alles deutet auf sie als Möderin hin, doch Bernhard glaubt nicht daran und fängt an Ermittlungen auf eigene Faust zu beginnen.
Unterstützung bekommt er von seine Tochter Alexa Jahn, die ebenfalls bei der Polizei arbeitet, aber auf der anderen Seite der Grenze in Deutschland.
Gemeinsam entdecken sie immer mehr Ungereimtheiten und kommen einem Geheimnis aus Rozas Vergangenheit auf die Spur, die der Schlüssel zur Aufklärung sein könnte.

Anna Schneider legt mit "Grenzfall - In den Tiefen der Schuld" den 4. Fall mit den Vater.Tochter- Gespann bei der Polizei vor. Für mich war es allerdings der erste Fall gewesen und konnte mich so gar nicht begeistern. Der Krimi war für mich zu langatmig und zog sich zu sehr in die Länge. Es fehlte mir irgendwie die Spannung, denn es plätscherte häufig nur so dahin ohne das die Geschichte wirklich vorankam. Insgesamt war es ein eher unblutiger Krimi, was mir zunächst ganz gut gefiel. Allerdings haperte es an der Umsetzung, so dass es für mich insgesamt eine Enttäuschung gewesen war.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere