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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2024

2. Kurzgeschichtenband

Mörderstunde
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》EIGENE MEINUNG:

Bei „Mörderstunde“ handelt es sich um einen weiteren Kurzgeschichten-Band zur Eve Dallas-Reihe von J. D. Robb. Die 3 Erzählungen spielen nach Teil 24, 27 bzw. 29. Dabei war ich richtig ...

》EIGENE MEINUNG:

Bei „Mörderstunde“ handelt es sich um einen weiteren Kurzgeschichten-Band zur Eve Dallas-Reihe von J. D. Robb. Die 3 Erzählungen spielen nach Teil 24, 27 bzw. 29. Dabei war ich richtig erleichtert, dass die Übersetzerin diesmal (wie auch bei der Hauptreihe) wieder Uta Hege ist! Die Probleme die ich mit dem Kurzgeschichten-Band „Mörderspiele“ hatte sind somit Geschichte und die Formulierungen, Dialoge und Charaktere wieder die „Altbekannten“.



Die Tote im Mondschein:

Wie für einige der Kurzgeschichten um Eve Dallas üblich, führt uns der 1. Fall dieses Bandes an die Grenze zum Übernatürlichen, diesmal zu Vampiren. Der Einstieg in die Geschichte ist atmosphärisch und gelingt durch den Blickwinkel der Ermordeten flüssig und schnell. Die Ermittlungsarbeit von Eve, ihren Kollegen/-innen und natürlich Roarke führt uns diesmal in die bisher noch unbekannte Unterwelt New Yorks, was mir sehr gut gefallen hat. Natürlich ohne die Tiefe und Ausführlichkeit der Hauptbände, aber wieder mit viel Spannung, Humor, Polizeiarbeit uvm. konnte mich die Geschichte überzeugen.



Mörderstunde

Auch hier scheint das Thema zuerst in Richtung Übernatürliches zu gehen und enthält viel Blut, Sex und Hinterlist. Auf die wenigen Seiten konnte ich mir über die vielen beteiligten Personen jedoch eher schlechte in Bild machen, sie unterscheiden und schließlich mit der Festnahme der Schuldigen mitfühlen.



Nasses Grab

Das hier aufgebaute Szenario fand ich klasse: Eine verschwundene Frau auf einer Fähre, viel Blut und weder eine Leiche, noch der Mörder, zu finden. Schön undurchsichtig und clever konzipiert! Es war eine spannungsvolle Kurzgeschichte, mit einem tollen Ansatz für moderne Technologien und vor allem einem schönen roten Verbindungsfaden in die Vergangenheit.





》FAZIT:

Die Kurzgeschichten erweitern die Welt um Eve Dallas – manchmal mit einem Hauch Übernatürlichen und manchmal mit weiteren Infos rund um die geliebten Personen der Reihe!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2024

Zwei Fremde, eine unschöne Gemeinsamkeit, der Beginn einer…

Funny Story
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》EIGENE MEINUNG:

Nach „Book Lovers“ war dies mein 2. Buch von Emily Henry – diesmal im Hörbuch-Format, sehr angenehm gesprochen von Christiane Marx, mit einer Hördauer von 13 Stunden und 46 Minuten.

Der ...

》EIGENE MEINUNG:

Nach „Book Lovers“ war dies mein 2. Buch von Emily Henry – diesmal im Hörbuch-Format, sehr angenehm gesprochen von Christiane Marx, mit einer Hördauer von 13 Stunden und 46 Minuten.

Der Erzählstil der Autorin ist erneut flüssig und angenehm zu verfolgen. Es herrscht, gerade zu Beginn der Geschichte, die richtige Prise an Humor vor, die es mir sehr leicht gemacht hat in die Erzählung einzutauchen und schnell mit Daphne mitzufühlen.

Diese wurde eben von ihrem Verlobten für dessen beste Freundin verlassen - und das auf eher unschöne Art und Weise sowie verbunden mit daraus erwachsender, spontaner Obdachlosigkeit. Diese führt sie in die Wohnung von Miles, der zweite verlassene Part dieser chaotischen Lage. Wie die Geschichte wohl enden wird ist daher von Anfang an klar, aber der Weg ist das Ziel. Und dieser ist auf jeden Fall nachvollziehbar!

Daphne konnte mich dabei vor allem mit ihrer Familiengeschichte und dem Thema „Freundschaft schließen“ überraschen, denn egal wie sehr ich Bücher liebe, konnte mich ihre Arbeit in der Bücherei nicht so sehr packen. Miles mochte ich fast noch lieber. Er hat eine Tiefe und spannende Hintergrundgeschichte die auf den ersten Blick so überhaupt nicht zu erahnen war. Umgeben sind die beiden von einer ganzen Reihe an interessanten Nebencharakteren und vor allem ihre ersten freundschaftlichen Dates zum Erkunden der Umgebung konnten mich fesseln.

Danach hat sich die Erzählung für mich leider immer mehr gezogen. Kleinere Highlights kamen immer wieder auf und wurden stimmig bzw. herrlich unaufgeregt eingeflochten. Es gibt erfrischenderweise keine großen Traumata oder Ähnliches. Die ein oder andere erotische Szene war leidenschaftlich und passend.



》FAZIT:

Tolle Sprecherin, herzliche und einfühlsame Grundidee, leider teilweise etwas langatmig.

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Veröffentlicht am 03.05.2024

Familie, Liebe und Korfu

Im Sommer treffen wir uns wieder
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》EIGENE MEINUNG:

Auch wenn die bisherigen Sarah Morgan-Cover sicher nicht die modernsten oder innovativsten waren, hat es mich doch etwas überrascht, dass das Design ihres neusten Romanes in Deutschland ...

》EIGENE MEINUNG:

Auch wenn die bisherigen Sarah Morgan-Cover sicher nicht die modernsten oder innovativsten waren, hat es mich doch etwas überrascht, dass das Design ihres neusten Romanes in Deutschland nun so einen harten Bruch erfährt. Richtig überzeugen kann es mich leider nicht.

Vor allem auch, da der größte Teil der Handlung auf Korfu spielt und wir viel von den dort vorherrschenden Farben beschrieben bekommen: Blau, Weiß, Gelb,… Die griechische Insel wird uns traumhaft näher gebracht und am liebsten würde man den eigenen Koffer packen und losreisen…

Als Hauptprotagonistinnen haben wir es erneut mit einem ganz unterschiedlichen 3er-Gespann zu tun, aus dessen abwechselnder Sicht wir die Geschehnisse miterleben:

- Catherine Swift ist gefeierte Liebesroman-Autorin, zweifache Mutter und bald zum 4. Mal verheiratet. Zu letzterem Anlass will sie ihre Familie, geplant wie ein Plot in ihrem Buch, wieder vereinen. Doch das Leben läuft nicht immer nach Plan – was Catherine durch ihre Vergangenheit eigentlich auch weiß…
- Adeline ist ihre ältere Tochter, die jedoch größtenteils bei ihrem Vater aufgewachsen ist. Ihre Kindheit hat Spuren bei ihr hinterlassen. Für Gefühle und Romantik ist im Leben der Psychologin kein Platz.
- Der Gegenpart dazu ist Catherines jüngere Tochter Cassie, die ihr Herz weit geöffnet hat und auf der Zunge trägt. Sie träumt von der großen Liebe.

Die drei Frauen treffen schließlich in der luxuriösen Villa auf Korfu aufeinander und diese Begegnung hat Sprengkraft: Durch lang gehütete Geheimnisse, alte Lügen, dem schönen Schein, verborgene und wiederentdeckte Gefühle und viel Familie.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, die Beschreibungen wunderbar – man fliegt nur so durch die Seiten! Die Gefühle sind präsent, die (Familien-)Geschichte anrührend, ehrlich, mitreißend.



》FAZIT:

Sarah Morgans Romane und die darin verarbeiteten Themen finden mich in meinem Leben irgendwie immer zur rechten Zeit – in diesem Fall mit den Themen: Liebe zulassen, Sommerurlaub, zweite Chancen und viel Familie…

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.05.2024

Eigenständiges Spin off

Throne of the Fallen – Verführt
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》EIGENE MEINUNG:
Bei „Throne of the Fallen – verführt” handelt es sich um ein Spin off zur Buchreihe “Kingdom of the Wicked”. Mich hat das dunkle und doch fantasievolle Cover zu diesem Einzelband gelockt, ...

》EIGENE MEINUNG:
Bei „Throne of the Fallen – verführt” handelt es sich um ein Spin off zur Buchreihe “Kingdom of the Wicked”. Mich hat das dunkle und doch fantasievolle Cover zu diesem Einzelband gelockt, obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne. Gerade wenn eine Vielzahl an Personen genannt wird, ist mir dies aufgefallen, ansonsten hatte ich keine Schwierigkeiten der Erzählung zu folgen. Wir starten mit einer schön gestalteten Karte in die Geschichte.
Dort lernen wir Prinz Envy sowie Camilla, die beiden Hauptprotagonisten dieses Bandes, kennen – es wird abwechseln aus ihrer Sicht erzählt. Beide sind auf ihre Art sympathisch, da wir schnell erkennen für was sie stehen bzw. kämpfen. Und beide umhüllen Geheimnisse, hinter die man als Leser gerne kommen möchte… Prinz Envy ist dabei der typische verantwortungsbewusste Anführer, der sich jedoch hinter einer harten Maske verbergen muss. Camilla scheint die selbstbewusste, aber unerfahrene Künstlerin, die in eine ganze neue Welt geworfen wird.
Die starke körperliche Anziehung zwischen den Beiden lässt keine Fragen offen, wohin es zwischen ihnen führen wird, aber bekanntlich ist ja der Weg das Ziel und dieser ist gut ausgestattet mit aufreizenden Szenen.
Der Weg der beiden führt uns außerdem in fantastische Welten, mit Fae, Dämonen, Vampiren und vielem mehr. Die Ausgestaltung ist sehr gut gelungen, auch wenn ich mir über die ganzen 736 Seiten (!) Seiten doch das ein oder andere Mal mehr Tempo gewünscht habe. Es geht von Spiel zu Intrige, von Intrige zu Rätsel, von Rätsel zu Täuschung, von Täuschung zu Gefahr – mit der Abwechslung vieler verschiedener Orte innerhalb der geschaffenen Welt. Den ein oder anderen Twist kann man voraussehen, andere wiederum nicht. Es ist durchaus blutig und düster.
Es steht in Aussicht, dass die verbliebenen Dämonenfürsten ebenfalls ihre eigenen Bücher erhalten.


》FAZIT:
Düster, teilweise brutal, viel Erotik, aber auch Fantasie – mit der Aussicht auf weitere Bände um die verbliebenen Dämonenfürsten.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

dystopisch – italienisch - gut

This Vicious Grace - Die Verbannten
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》EIGENE MEINUNG:

Der erste Teil dieser Dilogie konnte mich damals ganz unerwartet positiv überraschen und Band 2 bildet einen gelungenen Abschluss!

Seit der angekündigten göttlichen Apokalypse ist einige ...

》EIGENE MEINUNG:

Der erste Teil dieser Dilogie konnte mich damals ganz unerwartet positiv überraschen und Band 2 bildet einen gelungenen Abschluss!

Seit der angekündigten göttlichen Apokalypse ist einige Zeit vergangen und Alessa und Dante haben mit den Nachwirkungen schwer zu kämpfen. Dies wirkt sich auf sie als Einzelpersonen ebenso aus wie als Paar, wodurch ihre Liebesgeschichte einerseits spannend bleibt, andererseits aber auch durch Selbstzweifel und Geheimnisse etwas anstrengend wird. Dennoch umrahmt sie gewohnt zart die Hauptgeschichte.

Diese führt uns weg von unserer bekannten Insel, wobei ich den Abschnitt a la Roadtrip nicht sonderlich gerne mochte und die Erzählung erst danach für mich zielgerichtet wirkt. Die Reise bestreiten wir mit alten Bekannten und auch neue Charaktere fügen sich gut ein.

Nach wie vor finde ich das Setting rund um ein dystopisches Italien herrlich authentisch und unverbraucht. Die Magie, der göttliche Kampf und neue Herausforderungen sind spannend verwoben und mit Twists versehen. Themen wie Freundschaft, Vertrauen, Verlust etc. sind wieder vorhanden. Der feine Humor war für mich weniger ausgeprägt als in Teil 1, die Situation düsterer, bedrohlicher, finaler. Leider konnte es mich nicht mehr ganz so packen wie im Auftakt – vielleicht auch aufgrund einiger Längen in der Erzählung.

Der Schreibstil ist gewohnt angenehm und flüssig zu lesen. Der Vorgängerband sollte unbedingt gelesen werden – selbst mir hätte nach der kurzen Zeit eine Auffrischung nicht geschadet.



》FAZIT:

Gelungener Abschluss der dystopisch-italienischen Dilogie – für mich jedoch etwas schwächer als Teil 1.

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