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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2017

Wenn die Welt plötzlich Kopf steht

Die Welt übt den Untergang und ich grinse zurück
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Mike Tate, verpeilter Teenager, stellt plötzlich fest daß er seine Erzfeind plötzlich mehr als nur nett findet.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Mike. Mike ist erst mal der typische verpeilte ...

Mike Tate, verpeilter Teenager, stellt plötzlich fest daß er seine Erzfeind plötzlich mehr als nur nett findet.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Mike. Mike ist erst mal der typische verpeilte Teenager, der Gras und Alkohol nicht abgeneigt ist und gerne mit seinen Garagenbandkollegen und Freunden abhängt. Doch dann macht seinen Freundin mit ihm schluss und wäre das nicht schon genug stellt er fest das Jungs auch ganz interesant sind. Seine Welt steht Kopf.
Das Mikes Sicht auf die Geschehnisse des Buches dominieren erkennt man auch daran, daß die Nebencharaktere manchmal etwas blass wirken, aber hey, Mikes Welt gerät gerade aus den Fugen, was interessieren ihn da die Anderen? Trotzdem sind die einzelnen Charaktere gut gezeichnet und alle haben sie ihre Stärken und Macken. Sind mal mehr, mal weniger sympatisch und bilden im Gesamtbild eine bunte Mischung aus Teenagern und Familie, die alle ihren Weg finden wollen.

Mich hat das Buch gut unterhalten und die Geschichte im Gesamten hat mit gut gefallen.

Veröffentlicht am 18.03.2017

Kunst und Spionage

Der Raub
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Gabriel Allon soll eigentlich nur einem Freund helfen ein Mord aufzuklären, aber dahinter steckt mehr als man auf den ersten Blick sehen kann.

Der Leser erlebt die Geschichte aus der Sicht eines übergeodneten ...

Gabriel Allon soll eigentlich nur einem Freund helfen ein Mord aufzuklären, aber dahinter steckt mehr als man auf den ersten Blick sehen kann.

Der Leser erlebt die Geschichte aus der Sicht eines übergeodneten Erzählers, der ihn durch die Augen der verschiedensten Personen blicken lässt.
Die wichtigste ist dabei aber Gabriel Allon. Israelischer Geheimdienstmitarbeiter und Restaurator, der in beiden Metiers sein Handwerk versteht. Er weiß wie er sein Wissen, sein Können und seine Kontakte einzusetzen hat um sein Ziel zu erreichen. Dabei kann er sich auch schon mal in einer Grauzone bewegen.
Neben Allon gibt es in dem Buch viele, viele Namen und Gesichter, die in ihrer Menge schon mal für Verwirrung sorgen können. Auch da sie durch ihre schiere Masse nicht alle scharfgezeichnet werden können, sie also nicht unbedingt die nötige Tiefe besitzen als längerfristig im Gedächtnis zu bleiben.
Ein paar weniger Personen dafür prägnanter Gezeichnet wären schön gewesen.

Aber nichts desto trotz weiß der Thriller zu überzeugen. Der Erzählstil ist ruhig und unaufgeregt, schafft es aber doch Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln. Das Buch kommt ganz ohne Aufmerksamkeitheischende Actionszenen aus und das passt zum Gesamtbild. Das Buch hat sie auch nicht nötig, sie fehlt nicht.

Gelungener Thriller für alle die es auch mal ruhiger angehen lassen wollen.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Hinter schöner Fassade

Bourbon Kings
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Hinter der Fassade des Bradford Family Estate ist nicht alles wie es nach Außen scheint.

Intrigen, Lügen, Täuschung, Drama, Liebe. Dies und noch mehr verbirgt sich hinter der neuen Südstaaten-Serie von ...

Hinter der Fassade des Bradford Family Estate ist nicht alles wie es nach Außen scheint.

Intrigen, Lügen, Täuschung, Drama, Liebe. Dies und noch mehr verbirgt sich hinter der neuen Südstaaten-Serie von J. R. Ward.

Erzählt wird die Geschichte durch eine übergeordneten Erzähler, der die Leser durch die Augen der einzelnen Charaktere blicken lässt - und auch in deren Gefühlsleben. Man erfährt was sie antreibt, ihre Absichten, ihre Verzweiflung. Die Autorin hat es geschafft die einzelne Personen lebendig und individuell wirken zu lassen - wie man es von ihr gewohnt ist.
Man kann sich schnell in der Geschichte verlieren und wird von den Ereignissen mitgerissen und nur schwer wieder losgelassen.

In diesem ersten Teil nehmen viele Handlungsstränge ihren Anfang und man darf gespannt sein, wie sich diese im Einzelnen entwickeln.
Ich fiebere jedenfalls schon mal dem zweiten Teil entgegen. Absolut Top.

Veröffentlicht am 07.03.2017

Invasion vom Mars

Krieg der Welten
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Ende des 19. Jahrhunders landen seltsame Zylinder auf der Erde. Ihr Inhalt bringt den Tod.

Das Cover ist schlicht gestaltet, aber ein Klassiker braucht auch keine auffällige Gestaltung, der Titel spricht ...

Ende des 19. Jahrhunders landen seltsame Zylinder auf der Erde. Ihr Inhalt bringt den Tod.

Das Cover ist schlicht gestaltet, aber ein Klassiker braucht auch keine auffällige Gestaltung, der Titel spricht für sich.

Die Geschichte gibt sich nach Außen hin den Anschein eines Berichts, der von einem Ich-Erzähler dargelegt wird. Dieser Ich-Erzähler hat keinen Namen, man erfährt nicht wer hier erzählt/berichtet. Auch sonst gibt es in dem Buch keine Namen. Allenfalls erklärene Bezeichnungen wie der Artillerist, der Vikar, mein Bruder.

An die Sprache des Buches musste ich mich erst gewöhnen, den seiner Entstehungszeit gemäß ist die Sprache eher gehoben und meist respektvoll in ihrer Ausdrucksweise. Auch gibt es immer mal wieder Wörter, die man heutzutage eher selten gebraucht und deren Bedeutung sich nicht gleich offenbart.
Die Erzählweise ist eher unaufgeregt und doch ansprechend und spannungsgeladen. Wenn man sich auf die ungewohnte Sprache einlässt, kann man schnell in der dargebotenen Welt versinken.
Auch die Illustrationen innerhalb des Buches sind gelungen und haben mir gut gefallen.

Dieser Klassiker der Science-Fiction Literatur schafft es auch heute noch zu gefallen.

Veröffentlicht am 07.03.2017

Kleine Geschichte ohne Firlefanz

Measure of Happiness
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Sam ist in den Bad Boy und Frauenschwarm der Uni verliebt. Dann bittet Luke ihn um Nachhilfe...

Die Covergestaltung gefällt mir gut und ist schon ein Hingucker.

Erzählt wird die Geschichte durch den ...

Sam ist in den Bad Boy und Frauenschwarm der Uni verliebt. Dann bittet Luke ihn um Nachhilfe...

Die Covergestaltung gefällt mir gut und ist schon ein Hingucker.

Erzählt wird die Geschichte durch den Ich-Erzähler Samuel. Sam ist eher zurückhaltet, geht nicht offensiv vor, ist sich seiner hingezogenheit zu anderen Männern aber voll bewusst, akzeptiert sie und versucht nicht sich vor sich selbst zu rechtfertigen.
Luke hingegen ist eher der Draufgänger, der sich nimmt was ihm gefällt.

Der Schreibstil ist ansprechend und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Mich hat sie schnell in ihren Bann gezogen.
Die einzelnen Personen sind gut gezeichnet und lebendig.
Die Geschichte selbst ist geradlinig erzählt ohne Firlefanz. Für mich war die Story zwar recht vorhersagbar, aber das hat mich nicht gestört, da sie einfach gut geschrieben ist.

Würde gerne mehr lesen. Hat mir sehr gut gefallen.