Cover-Bild Der Raub
Band 14 der Reihe "Gabriel Allon"
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 09.01.2017
  • ISBN: 9783959670562
Daniel Silva

Der Raub

Wulf Bergner (Übersetzer)

"Elegant, niveauvoll und unterhaltsam. The Heist ist ein rasanter und fesselnder Thriller um internationale Intrigen, der einmal mehr deutlich macht, warum Daniel Silva zur Weltelite der Spionage-Romanautoren gehört."
Washington Post

"Großartig! Dieses Buch enthält all das, was die Leser an Daniel Silva lieben - eine einzigartige Story, unvergleichliche Charaktere und eine große Spanne an packenden Emotionen."
Huffington Post

Für den Restaurator war Frieden nur die Zeit zwischen dem letzten Krieg und dem nächsten. Frieden war eine Täuschung, ein flüchtiges Trugbild …

Der israelische Geheimagent und Restaurator Gabriel Allon bessert gerade ein Altarbild in Venedig aus, als die italienische Polizei seine Hilfe verlangt: Ein krimineller Kunstsammler wurde brutal in dessen Villa am Comer See ermordet. Ausgerechnet Gabriels langjähriger Weggefährte Julian Isherwood gilt als Hauptverdächtiger. Um die Unschuld des Kunsthändlers zu beweisen, muss Allon den wahren Täter aufspüren. Seine Ermittlungen führen ihn quer durch Europa bis in den Nahen Osten. Dabei stößt er auf ein mörderisches Komplott von gigantischem Ausmaß - und kommt dem berühmtesten gestohlenen Gemälde der Welt auf die Spur …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2017

Grandiose Mischung aus Kunst- und Spionage-Thriller

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Dies ist nach dem Nachfolgeband "Der englische Spion" erst mein zweites Buch von Daniel Silva, doch hat das schon ausgereicht, um aus mir einen echten Fan der Reihe um den israelischen Agenten Gabriel ...

Dies ist nach dem Nachfolgeband "Der englische Spion" erst mein zweites Buch von Daniel Silva, doch hat das schon ausgereicht, um aus mir einen echten Fan der Reihe um den israelischen Agenten Gabriel Allon zu machen.

Bevor Gabriel Allon in Kürze die Leitung des israelischen Geheimdienstes, hier nur kurz "Der Dienst" genannt, übernehmen soll, wendet er sich noch einmal seiner großen Leidenschaft zu und restauriert ein Altarbild in einer Kirche in Venedig. Eher widerwillig lässt es sich daher in die Ermittlungen zum Mord an einem englischen Kunsthändler hineinziehen und übernimmt die Sache auch nur, weil sein alter Bekannter Julian Isherwood in die Angelegenheit verstrickt ist. Doch dann merkt Gabriel sehr schnell, das es hier um weit mehr geht, als nur um ein paar gestohlene Bilder.

Nach nunmehr 15 Bänden der Reihe ("Der Raub" ist dabei die laufende Nr. 14) hat der Autor inzwischen ein riesiges Aufgebot an Figuren entwickelt, die auch immer wieder in den einzelnen Büchern auftreten. Das macht es für Quereinsteiger wie mich eigentlich immer schwer, mitten in eine solche Reihe einzusteigen. Daniel Silva beherrscht aber die große Kunst. Neulesern diesen Einstieg jederzeit zu ermöglichen, ohne dabei seine Stammleser zu langweilen oder gar zu vergraulen.
Und so war ich auch bei diesem Buch schon nach wenigen Seiten wieder mittendrin im Geschehen und gefangen in einer spannenden Geschichte, die seine Leser mit hohem Tempo und vielen Ortswechseln in seinen Bann zieht und vor allem zeigt, das man auch ohne große Action und viel Blutvergießen absolut spannende und überzeugende Thriller abliefern kann.
Wenn sich die Story im zweiten Teil des Buches urplötzlich vom Kunstthriller zum Spionagethriller wandelt, fühlt man sich dabei sogar mitten in eine Folge der alten US-Serie "Kobra, übernehmen Sie" bzw. "Mission Impossible" versetzt und begleitet ein Team, das mit Tarnidentitäten und Täuschungsmanövern einen ausgeklügelten Plan verfolgt.

Ein weiterer überzeugender Band einer Reihe mit hohem Suchtfaktor.

Gut, das ich die Wartezeit auf die nächsten Bücher (Band 16 ist in der Zwischenzeit bereits für den Herbst 2017 angekündigt) noch mit reichlich Lesestoff aus den 13 Vorgängern überbrücken kann und dabei zudem noch die eine oder andere Wissenlücke schließen kann.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Der Raub

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Gabriel Allon ist gerade dabei, ein Altarbild in einer Kirche in Venedig zu restaurieren, nun soll er helfen, den Mord an einem englischen Kunsthändler aufzuklären, in seiner Eigenschaft als Geheimagent. ...

Gabriel Allon ist gerade dabei, ein Altarbild in einer Kirche in Venedig zu restaurieren, nun soll er helfen, den Mord an einem englischen Kunsthändler aufzuklären, in seiner Eigenschaft als Geheimagent. Sein Freund Julian Isherwood gerät in Mordverdacht, ein Grund mehr, den wahren Täter zu finden. Dabei gerät er selbst in Gefahr bei seiner Täterjagd durch viele Länder.
Erst hatte ich noch Schwierigkeiten mit den vielen Schauplätzen und zahlreichen Protagonisten. Doch der Schreibstil ist fesselnd und gefällig.
Agent Gabriel Allon begegnete ich hier zum ersten Mal und er ist mir gleich sympathisch geworden. Und es lohnt sich sicher, in die bereits 13 Vorgängerbände reinzuschauen.

Veröffentlicht am 21.04.2017

Geheimdienste mischen in der Kunstszene mit

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Gabriel Allon ist in seinem geliebten Venedig und restauriert ein Altarbild als die italienische Polizei seine Hilfe einfordert. Am Comer See wurde ein Kunstsammler brutal ermordet. Er nimmt diesen Auftrag ...

Gabriel Allon ist in seinem geliebten Venedig und restauriert ein Altarbild als die italienische Polizei seine Hilfe einfordert. Am Comer See wurde ein Kunstsammler brutal ermordet. Er nimmt diesen Auftrag nur an, weil sein langjähriger Freund Isherwood als Hauptverdächtiger gilt.

In seinem zweiten „Beruf“ als israelischer Geheimagent wandelt sich Allon vom liebevollen Ehemann und kunstbegeistertem Restaurator in einen knallharten und mit allen Wassern gewaschenen Agenten, der auch vor unlauteren Machenschaften nicht zurückschreckt.

In diesem 14. Band der Reihe erhält der Leser sehr viele Informationen aus der Kunstszene. Es geht um bekannte Maler und ihre Bilder, um Sammler und Fälscher. Hier hat der Autor sehr gut recherchiert.
Bei der Lösung des Falls nutzt Allon sein über die Jahre gestricktes Netzwerk und wir bewegen uns wie auch schon in anderen Bänden dieser Reihe quer durch Europa. Er entwickelt einen ausgeklügelten Plan, um ein seit langem verschwundenes Gemälde aufzutreiben. Als die Spuren zur syrischen Herrscherfamilie führen wird die Geschichte zunehmend politischer.

Insgesamt eine spannende und gut konstruierte Geschichte, die durch einige zu langatmige Beschreibungen zwischendurch aber Längen aufweist. Außerdem fordern die zahlreich mitwirkenden Personen und ihre Verflechtungen höchste Konzentration des Lesers, damit der Überblick nicht verloren geht.

Der gut lesbare und fesselnde Schreibstil hat es mir angetan. Die Charaktere sind entsprechend ihrer Rolle sehr gut ausgearbeitet und kommen authentisch rüber.

Bei der Bewertung schwankte ich zwischen 3 und 4 Sternen; aufgrund des sehr spannenden letzten Teils habe ich mich für 4 Sterne entschieden.

Veröffentlicht am 19.04.2017

Auf geheimer Mission! Spannende Suche nach versteckten Werten!

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Warum werden die Geheimdienste bei der Suche nach einem millionenschweren verschollenen Kunstwerk mit eingebunden? Und was hat ein rätselhafter und brutaler Mord damit zu tun?

„ Der Raub“ ist das 14. ...

Warum werden die Geheimdienste bei der Suche nach einem millionenschweren verschollenen Kunstwerk mit eingebunden? Und was hat ein rätselhafter und brutaler Mord damit zu tun?

„ Der Raub“ ist das 14. Buch der Reihe um den Geheimagenten Gabriel Allon, der den Leser in die Agenten- und Kunstwelt und in politische Geschehnisse entführt. Während Gabriel in Venedig Restaurationsarbeiten an einem Altarbild durchführt wird Julian Isherwood, ein Galerist aus London und guter Freund vom ihm, unfreiwillig in einen Mordfall verwickelt. Bei dem Todesopfer handelt es sich um Jack Bradshaw, einem zwielichtigen Händler edler Kunstgegenstände, der in seiner Villa am Comer See auf grausame Weise umgebracht wurde. Was steckt hinter allem? Das italienische Kunstderzenat bittet Gabriel um Hilfe. Er soll nicht nur seinen Freund entlasten, sondern auch bei der Suche nach verschwunden Kunstwerken von unvorstellbaren Werten helfen. Mit Hilfe des MI6, und des russischen und israelischen Geheimdienstes macht er sich auf eine spannende Suche, bei der er auch die Käufer, deren Geld und Hintergründe aufdecken will.

Daniel Silva hat wieder einen fulminanten und spannenden Agententhriller geschaffen. Sein Schreibstil ist fesselnd, leicht lesbar und spannungsgeladen. Durch viele verschiedene Schauplätze, vorzugsweise in England, Frankreich, Schweiz, Deutschland und dem Nahen Osten versteht er es vorzüglich die Welt der Geheimdienste und das aktuelle Zeitgeschehen auf der Welt zu kombinieren.

Gabriel Allon entspricht dem Idealbild eines Geheimagenten. Er ist raffiniert, abgebrüht, undurchsichtig und ein Mann von Ehre. Er kommt sympathisch in seiner Rolle als Ehemann und baldiger Vater aber auch im Umgang mit seinen Helfern rüber.
Bei all den vielen altbekannten Protagonisten der verschiedensten Geheimdienste, muss man als Leser aufpassen, dass man bei ihnen nicht den Überblick verliert.
Mit Jihan Nawaz hat er einen faszinierenden neuen Charakter mit ins Geschehen eingebaut. Sie ist eine gebürtige junge Frau aus Syrien, die ihre Familie im Krieg verloren hat und in Deutschland aufgewachsen ist. Nicht ganz freiwillig wird sie von Gabriel für seine Zwecke ausgenutzt und entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einer mutigen Frau, die ihr Leben für eine gute Sache aufs Spiel setzt.
Temporeich entwickelt sich die Geschichte zu einem spannenden, unvorhersehbaren und überraschendem Ende.

Daniel Silva konnte mich mit seinem Thriller überzeugen und hat mich sehr gut unterhalten.

Verdient erhält „Der Raub“ von mir 4 Sterne.

Veröffentlicht am 04.04.2017

spannender Agenten-Thriller

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"Der Raub" von Daniel Silva ist schon der vierzehnte Teil der Reihe um Gabriel Allon, den Spion und Restaurator. Aus der Reihe habe ich nur einen Band gelesen, hatte aber keine Probleme in die Handlung ...

"Der Raub" von Daniel Silva ist schon der vierzehnte Teil der Reihe um Gabriel Allon, den Spion und Restaurator. Aus der Reihe habe ich nur einen Band gelesen, hatte aber keine Probleme in die Handlung einzusteigen.

Gabriel Allon, der in Venedig mit der Restauration eines Altarbildes beschäftigt ist, wird um Hilfe gebeten. Sein Freund Julian Isherwood hat die Leiche eines Kunstsammlers aufgefunden, der brutal ermordet wurde. Isherwood gilt als Tatverächtiger, um ihn zu entlasten ist es Allons Aufgabe, sich auf Mördersuche zu begeben.

Allon kommt bei seiner Suche in verschiedene europäische Metropole, so dass man seine Recherchen atemlos verfolgt und die Handlung immer im Fluss bleibt. In jeder Stadt trifft er sich mit den unterschiedlichsten Menschen, so dass im Verlauf sehr viele Personen eine Rolle spielen. Es war nicht immer einfach den Überblick zu bewahren, da die Figuren teils unter Decknamen agieren. Ich habe mir eine Personenliste erstellt, was sich als hilfreich erwiesen hat.

Daniel Silva beschreibt die Charaktere schön detailliert, auch die Handlungsorte kommen plastisch rüber. Der Schreibstil ist locker und lässt sich super lesen. Die Handlung ist fesselnd, sie entwickelt sich in eine Richtung, die sehr authentisch wirkte.

Ich konnte mit Gabriel Allon mitfiebern, besonders gefallen hat mir der Bezug in die Kunstwelt und die Szenen, in denen man einen Einblick in die Arbeit eines Restaurators bekommt. Und nicht zuletzt fand ich die Arbeit der Agenten sehr spannend.

Fazit: Gut recherchierter Thriller im Geheimdienstmilieu. Es wird definitiv nicht mein letzter Teil der Reihe sein.