Mit "Empor aus der Unterwelt" begleiten wir Hades aus Hercules auf seinem Weg ein Schurke zu werden. Wir bekommen mit seiner Geschichte die "Rahmengeschichte" der verdrehten Schwestern.
Diese hat mir tatsächlich besser zusagen können, auch wenn ich mich hier wieder sehr drauf gefreut habe.
Hades ist wirklich ein interessanter Charakter und musste, genau wie die vorherigen schurkischen Charaktere, sehr viel durch machen.
Ein wirklich sehr guter Abschluss der Reihe, auch mit den verdrehten Schwestern.

Wir treffen auf die Geschichte von Käpt'n James Hook, deren Geschichte wieder von den verdrehten Schwestern erzählt wird. Bereits zu beginn erfahren wir, dass es wichtig ist die Geschichten in der richtigen Reihenfolge zu lesen/hören, da die Geschichte von den Schwerstern auch wichtig ist.
Natürlich kennen wir die Geschichte von Peter Pan und dem Piraten Käpt'n Hook, aber nicht die vom Käpt'n selber.
Der kleine James viel in London aus dem Kinderwagen und dadurch gelang der Junge ins Nimmerland. Wenn die Eltern die Kinder nicht innerhalb von sieben Tagen zurück fordern, gelten die jeweiligen Kinder als verloren. Doch James Eltern, ein Lord und eine Lady, gelang nach sechs ganzen Tagen es, seinen geliebten James zurück zu bekommen.
Nimmerland scheint vor allem für die verdrehten Schwestern eher unbedeutend zu sein, da dort nur schlecht gelaunte und böse Kinder leben, da diese wohl auch niemals Erwachsen werden würden. Doch durch James haben die Schwestern Beachtung gefunden.
James fand es unglaublich im Nimmerland, dort gab es Abenteuer und konnte ein wilder Junge, ein wilder Pirat sein, dadurch wollte James wieder dorthin zurück und hätte gar nicht zurück nach Hause gewollt.
Die Geschichte von Käpt'n James Hook war ganz anders als gedacht, doch irgendwie konnte diese nicht ganz zu mir durch dringen und empfand es als schwächste Geschichte der Reihe.
Dabei liebe ich die Geschichte von Peter Pan und hatte mich sehr auf diese Geschichte gefreut.

Folgend habe ich sofort nach beenden des ersten Teils, mit der zweiten Geschichte der Villains Reihe begonnen. Die schöne und das Biest gehört zu einst meiner liebsten Geschichten von Disney, umso gespannter war ich auf den Hintergrund des Fluches vom Biest, bzw. dem jungen Prinzen. Allerdings sah ich, wie wahrscheinlich viele, das Biest nie als Bösewicht, weswegen die Spannung nicht so da war und es mir generell nicht so zugesagt hat. Die Sprecherin Tanja Geke hat auch hier den Charakteren eine einzigartige Stimme gegeben, wodurch die Freude am zuhören natürlich so steigt. Ein gewisser roter Faden zog sich durch die Geschichte, der bereits im ersten Teil der Reihe zu sehen war.

Gestartet habe ich mit "Die Schönste im ganzen Land", dem ersten Teil der Villains Reihe, da erfahren wir warum genau die böse Stiefmutter von Schneewitchen überhaupt böse ist und ob die Schuld wirklich bei Schneewitchen mit Ihrer marke losen Schönheit leigt. Die Geschichte wird durch Sprecherin Tanja Geke zum Leben erweckt, wo jeder Charakter eine eigene Stimme und Art bekommt. Wir begleiten die böse Königin auf Ihrem Lebensweg und sehen, dass Sie sich von einem unglücklichen jungen Mädchen, mit reinem Herzen, zu einer bösen Stiefmutter verwandelte. Durch die Ängste und Selbstzweifel die wir in das Hörbuch nahe gebracht bekommen, sehen wir wie unsicher und unglücklich die Stiefmutter ist und bekommen aufgezeigt, dass niemand Böse geboren wird, sondern immer nur zu dem gemacht wird, was man ist

Cruella de Ville ist die Schurkin, die wir aus "1001 Dalmatinern" kennen, doch hier lernen wir Sie von einer anderen Seite kennen. Cruella wächst wohlhabend auf, Ihr Vater stirbt sehr überraschend und früh. Erst danach wird Ihr bewusst, dass Ihr Vater Sie wirklich geliebt hat und Ihre Mutter Ihre Liebe nur erkaufte. Ihre eitle Mutter verlässt Cruella seit dem Tod Ihres Vaters regelmäßig und lässt Sie mit den Angestellten alleine, auch aus Wut, da Cruella alles von Ihrem Vater überschrieben bekam. Doch Cruella gibt nicht auf und kämpft weiter vehement um die Liebe Ihrer Mutter.
Mir gefiel die Geschichte richtig gut und ich habe in den sechs Stunden unglaublich viel schmunzeln müssen. Ich hätte mit dieser Geschichte von Cruella nicht gerechnet und Sie deswegen eher ins Herz geschlossen.