Die Geschichte der Bösewichtin aus "101 Dalmatiner"
Ellen Kurtz (Übersetzer)
Selbst die grausamsten Bösewichter kennen wahre Freundschaft, große Liebe und wagemutige Träume. So auch Cruella, die nun an der Reihe ist, ihre Geschichte zu erzählen. Sie handelt von einer einsamen Kindheit, aufsehenerregenden Outfits, einem fatalen Autounfall und von einer Frau, deren Leben dem Untergang geweiht ist. Es ist eine Geschichte über das schwierige Band weiblicher Freundschaft, über Mütter und Töchter und über brennendes, zerstörerisches Verlangen.
Die amerikanische Ausgabe stand im September 2020 auf der Bestseller-Liste der New-York-Times!
Cruella de Ville ist die Schurkin, die wir aus "1001 Dalmatinern" kennen, doch hier lernen wir Sie von einer anderen Seite kennen. Cruella wächst wohlhabend auf, Ihr Vater stirbt sehr überraschend und ...
Cruella de Ville ist die Schurkin, die wir aus "1001 Dalmatinern" kennen, doch hier lernen wir Sie von einer anderen Seite kennen. Cruella wächst wohlhabend auf, Ihr Vater stirbt sehr überraschend und früh. Erst danach wird Ihr bewusst, dass Ihr Vater Sie wirklich geliebt hat und Ihre Mutter Ihre Liebe nur erkaufte. Ihre eitle Mutter verlässt Cruella seit dem Tod Ihres Vaters regelmäßig und lässt Sie mit den Angestellten alleine, auch aus Wut, da Cruella alles von Ihrem Vater überschrieben bekam. Doch Cruella gibt nicht auf und kämpft weiter vehement um die Liebe Ihrer Mutter.
Mir gefiel die Geschichte richtig gut und ich habe in den sechs Stunden unglaublich viel schmunzeln müssen. Ich hätte mit dieser Geschichte von Cruella nicht gerechnet und Sie deswegen eher ins Herz geschlossen.
Ich hatte das Glück und darf die zweite Villains Kollektion als Hörbuch hören und angefangen habe ich mit dem Buch „Cruella die Teufelin“ und vorab einmal, das habe ich auch schon bei den letzten Hörbüchern ...
Ich hatte das Glück und darf die zweite Villains Kollektion als Hörbuch hören und angefangen habe ich mit dem Buch „Cruella die Teufelin“ und vorab einmal, das habe ich auch schon bei den letzten Hörbüchern der Reihe gesagt gehabt, ich liebe einfach die Sprecherin Tanja Geke und gerade bei Cruella hat sie einfach so gut gepasst, weil sie die Stimme von Emma Stone ist und ich Liebe den neuen Cruella Film in dem sie mitspielt.
Wie auch in den vorherigen Teilen widmet sich in den Disney Villans die Geschichte immer der Entstehung der Bösewichte. Auch hier konnte man Schritt für Schritt mitbekommen weshalb Cruella so ist wie sie ist und hier einmal dann eine Spoilerwarnung für alle Leute, die das Buch noch lesen wollen.
Das Zusammenspiel aus einer lieblosen Mutter, die einen quasi nur durch Geschenke zeigen kann, dass sie einen liebt und dann den Verlust des Ehemannes und auf den Verlust der besten Freundin ist Cruella zu der Person geworden. Zu Beginn der Geschichte konnte ich sie richtig Gut haben. Sie war so ein Liebes Mädchen gewesen und man konnte richtig merken ab welchem Punkt das ganze umgeswitcht ist.
Auch hier kann ich sagen, sie ist nicht als dieser typische Bösewicht geboren. Durch ihr Handeln konnte ich teils nachvollziehen, warum sie das macht. Das ist eine Sache, die ich generell in der Reihe mittlerweile bemerkt habe, man möchte die Bösewichte eigentlich nicht mögen aber ihr Werdegang ist einfach teilweise so menschlich, dass man das selber nachvollziehen kann.
Ich muss im Moment sagen, dass ich glaube, dass dies bis jetzt mein Lieblingsband ist aber ich freu mich auf jeden Fall schon auf die nächsten 3.
Jeder kennt sie, jeder verbindet Schreckliches mit ihr: Cruella De Vil.
Doch wer ist sie wirklich? Steckt vielleicht doch mehr hinter dieser bösen Frau, von dem bisher niemand etwas auch nur geahnt hat? ...
Jeder kennt sie, jeder verbindet Schreckliches mit ihr: Cruella De Vil.
Doch wer ist sie wirklich? Steckt vielleicht doch mehr hinter dieser bösen Frau, von dem bisher niemand etwas auch nur geahnt hat?
Auch ich habe sie immer gefürchtet, mir die schlimmsten Dinge in meiner Fantasie ausgemalt und immer wenn ich einen weißen Mantel mit schwarzen Punkten sehe, habe ich die vielen niedlichen Hunde und Cruella vor Augen. Gruselig, oder?
Aus diesem Grund bin ich wirklich froh, dieses Buch gelesen zu haben. Die Geschichte des Lebens einer Frau, die auch hätte komplett anders verlaufen können. Ein Schicksal, das aus einem ganz normalen Mädchen, eine herrschsüchtige, verbitterte, von Hass erfüllte Frau gemacht hat. Die Geschichte eines Mädchens, das sich einfach nur nach der Liebe und Anerkennung ihrer Mutter gesehnt, und diese nie wirklich bekommen hat.
Ja, genau das ist das Leben von Cruella De Vil.
Mit jeder gelesenen Seite, war ich mehr in der Welt von Cruella gefangen. Ihre Gedanken und Gefühle haben mich mitgenommen und ich konnte ihre Verzweiflung und ihren Ruf nach Liebe förmlich spüren. Ganz ehrlich? Sie tut mir leid! Kein Kind sollte so behandelt werden. Stets allein gelassen, ohne Zuneigung und Wärme, nur über teure Geschenke das Gefühl vermittelt zu bekommen, etwas Wert zu sein. Durch falsch gesetzte Impulse und falsch gesetzte Ziele eine völlig verquere Denkweise zu entwickeln, die weder liebevoll, noch freundlich ist, sondern nur noch abgrundtief böse.
Serena Valentino konnte das Leben und die Entwicklung Cruellas so emotional einfangen und wiedergeben, dass sie es tatsächlich geschafft hat meinen Blickwinkel auf die pelzliebende Frau etwas zu ändern und sogar etwas Sympathie für sie entwickeln zu können.
Mit Blick auf ihr Leben versteht man so manche Handlungen besser, allerdings kann man sie nicht wirklich entschuldigen. Cruella hat einen, ihren Weg gewählt, auch wenn man über richtig oder falsch sicherlich noch lange diskutieren kann.
Für mich war "Cruella, die Teufelin", ein ganz wundervolles, faszinierendes Buch und ich bin schon so gespannt, welche Bösewichte sich in den Folgebänden dieser, wie ich finde wirklich tollen Reihe, noch hinter ihre Fassade blicken lassen und ihr Leben offen legen werden.
Cruella zumindest, reiht sich nun ein, in meine Sammlung der Disney Villains.
Fazit
Ein wunderschönes, samtenes Hardcover, ein flüssiger, locker-leichter Schreibstil und eine Lebensgeschichte die ums ein und andere Mal unter die Haut geht. Bildhaft, emotional und mitreißend erzählt, wird Cruellas Geschichte zu einer wahren Achterbahnfahrt der Gefühle.
Für mich ein Lesehighlight und von daher, meine Empfehlung für euch!
Cruella de Vil ist im Disney-Land sehr bekannt. Ihre Jagd nach den Dalmatinern unvergessen. Aber auch in diesem Teil hat sich Serena Valentino gefragt: wie wurde denn Cruella zur grausamen Teufelin?
Cruella ...
Cruella de Vil ist im Disney-Land sehr bekannt. Ihre Jagd nach den Dalmatinern unvergessen. Aber auch in diesem Teil hat sich Serena Valentino gefragt: wie wurde denn Cruella zur grausamen Teufelin?
Cruella wächst in einem wohl situierten Haus auf. Ihr Vater ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und ständig unterwegs, die Mutter eine feine Dame, die viel mit ihren Freundinnen Kaffee trinkt. Jeden Tag nimmt sich die Mutter genau eine Stunde Zeit führ ihre Tochter. Ob Manieren oder neue Kleidung, alles wird genau geprüft. Cruella freut sich sehr über diese Zeit mit ihrer Mutter, denn sie sieht sie sonst kaum. Ihre beste Freundin Anika und die Gouvernante von Cruella sind ihre einzigen Hauptansprechpartner. Als ihr heißgeliebter Vater stirbt, geht das Erbe an Cruella an ihrem 18. Geburtstag. Die Mutter wird nichts davon haben. Da Cruella ihr eh schon eine Last ist, setzt die Mutter alles daran, dass das Erbe doch an die Mutter geht. Dafür müsste Cruella nur den Namen ihres Mannes annehmen. Doch der nimmt den Namen de Vil gerne an. Und so setzt die Mutter alles daran, das Erbe doch irgendwie noch zu bekommen.
Das siebte Buch von Serena Valetino beschreibt eine tragische Geschichte. Cruella ist auf der verzweifelten Suche nach der Anerkennung ihrer Mutter, und doch wird sie immer wieder abgelehnt. Die Menschen um sie herum wie das Personal des Hauses oder ihre beste Freundin Anika geben ihr den Halt, den sie gerne von ihrer Mutter hätte. Stattdessen ist Cruella blind und sieht das Schlechte nicht in ihrer Mutter. Trotz aller Warnungen. Diese Warnungen treiben Cruella immer mehr in die Fänge ihrer Mutter, und die Gier nach Liebe und Anerkennung verdirbt Cruella schließlich.
Dieser Teil schwächelt etwas. Die Geschichte selbst ist wieder sehr gut erzählt, und doch fehlte mir etwas die Perspektive aus Sicht der Mutter. Cruella selbst wird fast schon als naiv und übertrieben blind dargestellt, dass mir das nicht so gut gefallen hatte. Sie wirkt in dem Fall etwas dumpf, und ich hab mich zwischenzeitlich gefragt, wie überspitzt naiv man einen Charakter darstellen kann.
Ansonsten ergänzt dieser Teil wunderbar die Disneygeschichten, die wir in der Disney Villains Reihe finden. Ich bin sehr gespannt, welche Abenteuer wir noch erleben werden.
Die kleine Cruella wächst in ihrer adligen Familie auf. Ihre ständige Wegbegleiterin und beste Freundin ist Anita. Als Cruella ihren Vater verliert, verliert sie auch ihre Mutter, da diese nur ...
Inhalt:
Die kleine Cruella wächst in ihrer adligen Familie auf. Ihre ständige Wegbegleiterin und beste Freundin ist Anita. Als Cruella ihren Vater verliert, verliert sie auch ihre Mutter, da diese nur noch auf Reisen ist. Trost findet sie bei Anita und den Bediensteten. Doch immer wieder versucht Cruella die Aufmerksamkeit und Liebe ihrer Mutter zu bekommen und steigert sich soweit hinein, dass sie am Ende alles verliert.
Fazit:
Das Buch wird in der Ich-Perspektive von Cruella erzählt, weshalb man Ängste und Gefühle von ihr sehr gut nachvollziehen konnte. Es ist interessant geschrieben, jedoch passiert relativ wenig im Buch. Vom kleinen Mädchen bis zur Lady wird Cruellas Geschichte erzählt, was faszinierend ist. Schnell wird dem Leser klar, wie Cruella zu dem geworden ist, wer sie später war. Ein Buch was rührend und traurig zugleich ist.