Tolle Message im Buch
The Ivy Years – Bevor wir fallenThe Ivy Years war seit langem das erste englische Buch, das ich gelesen habe. Es hat mir wirklich so gut gefallen und war so leicht verständlich, dass ich es jedem empfehlen würde, der gern romantische ...
The Ivy Years war seit langem das erste englische Buch, das ich gelesen habe. Es hat mir wirklich so gut gefallen und war so leicht verständlich, dass ich es jedem empfehlen würde, der gern romantische und nicht zu klischeehafte Geschichten liest und sich an Englische Bücher heranwagen will.
Was natürlich jetzt nicht ausschließt, dass das Buch auch was für „Fortgeschrittene-Englisch-Leser“ ist. Bloß nicht. Ich würde dieses Buch am liebsten einfach jedem in die Hand drücken. Wie gut, dass es das auch schon eine ganze Weile auf Deutsch gibt.
Die Geschichte von Corey und äh … Adam (jetzt wäre mir doch tatsächlich Hartleys Vorname fast nicht eingefallen) hat mich wirklich irgendwo berührt. Schon die Tatsache, dass Corey keine 08/15-Protagonistin ist, macht diesen Roman in meinen Augen zu etwas besonderem.
Sie ist eine beeindruckende junge Frau, die trotz eines schweren Unfalls versucht, das beste aus ihrem Leben zu machen, auch wenn es erst so scheint, als müsse sie ihren großen Traum für immer aufgeben. Aber davon lässt sie sich nicht unterkriegen. Zumindest nicht dauerhaft. Und ich glaube, ihre Beziehung zu Hartley hat da auch einen ganz großen Anteil daran, allerdings nicht auf die typische Junge-taucht-auf-und-verändert-sie-von-Grund-auf Art. Er gibt ihr lediglich einen kleinen Push in die richtige Richtung.
Corey zeigt uns allerdings auch wunderbar, dass es auch ohne Typen geht. Dass Mädchen und junge Frauen nicht unbedingt einen Kerl an ihrer Seite brauchen, dass sie ihre Ziele erreichen. Sie ist stark und in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen. Finde ich persönlich einen super Aspekt im Buch und eine tolle Message.
Hartley (ich kann mich partout nicht an seinen Vornamen gewöhnen, ist ein Wunder, dass es bei Callaghan klappt) ist auch nicht der typische BadBoy, der uns in vielen anderen Büchern des Genre erwarten würde. Klar hat auch er seine Geheimnisse, sieht gut aus und seine Freundin ist gefühlt die hübscheste junge Frau im ganzen Land, aber in ihn steckt so viel mehr. Humor, ein großes Herz, Charme, Mitgefühl, … Und das nur als kleinen Einblick, ich könnte noch viel mehr aufzählen.
Adam hat für mich seit langem mal wieder so richtiges BookBoyFriend-Potenzial. Nicht nur „Joa, wär ganz nett“, sondern „Den würde ich definitiv auch nehmen“. Ich hatte null Probleme, Coreys Gefühle nachzuvollziehen.
The Ivy Years ist für mich einfach die perfekte Mischung aus Romantik, Humor, einer Prise Erotik und Realität. Ich trauere dem Buch fast jetzt schon ein bisschen nach und fand es unglaublich schade, als ich mit Lesen fertig war. Denn obwohl ich es wirklich genossen hab, war es einfach „zu kurz“.