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Veröffentlicht am 13.06.2020

Eine neue Reihe mit Suchtpotenzial!

Burning Bridges
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Die Geschichte:
Ella wurde gerade von ihrem Freund verlassen. Er hat sie betrogen und das auch noch mit einer ihrer Freundinnen. Sie ist außer sich und flüchtet nach dem Gespräch hinaus in die Nacht. Auf ...

Die Geschichte:


Ella wurde gerade von ihrem Freund verlassen. Er hat sie betrogen und das auch noch mit einer ihrer Freundinnen. Sie ist außer sich und flüchtet nach dem Gespräch hinaus in die Nacht. Auf der dunklen Straße wird sie von zwielichtigen Typen angemacht, doch ein Unbekannter setzt sich für sie ein und beschützt sie. Ella weiß nichts über ihn und genauso schnell wie er aufgetaucht ist, verschwindet er wieder. Doch es heißt, man begegnet sich immer zweimal im Leben und prompt läuft Ella ihm wieder über den Weg. Diesmal erfährt sie auch seinen Namen: Ches. Ihm haftet etwas Düsteres an, doch Ella fühlt sich von ihm magnetisch angezogen. Seine Vergangenheit zwingt ihn dazu im Untergrund zu leben und er führt ein vollständig anderes Leben als Ella. Dennoch kann sie sich schon bald ein Leben ohne Ches nicht mehr vorstellen.

Meine Meinung:


Mit Burning Bridges hat Tami Fischer einen super Start in eine neue Reihe hingelegt, die Suchtpotenzial hat.
Mir hat wirklich so gut wie alles gefallen: Der Schreibstil, die Figuren und die ganze Story überhaupt. Mein einziger kleiner Kritikpunkt, den ich habe, ist das Ende: Ich hätte gerne noch viiiiiel mehr über Ches erfahren. Diese Kritik ist eigentlich gar keine richtige Kritik, da es nur zeigt, wie sehr mich die Geschichte und sein Schicksal gepackt hat.
Ich mochte Ches auf Anhieb und auch, wenn er auf den ersten Blick als der typische Bad Boy erscheint, sind doch nicht alle Klischees erfüllt. Das hat mir gut gefallen. Es gab zum Beispiel nicht so ein ewiges Hin und Her, wo er sagt, ich bin nicht gut für dich und sie denkt direkt, es hat mit ihr zu tun. Sie streiten sich und das nur, weil sie nicht zu ihren Gefühlen stehen. Das kann ich echt nicht leiden! Umso besser hat mir gefallen, dass Ches und Ella oft an einem Strang ziehen und gemeinsam handeln.
Neben Ella und Ches gibt es noch einige Nebencharaktere, die mir auch alle super schnell ans Herz gewachsen sind. Die Fletcher-University-Clique ist echt toll und kann es mit der aus Woodshill von Mona Kasten aufnehmen. Auch Tami Fischer widmet jedes Buch einem anderen Charakter aus der Clique und ich freue mich schon total auf Band zwei und drei!
Ich bin mir sicher, dass die weiteren Teile mir genauso gefallen werden, denn der Schreibstil von Tami Fischer ist einfach toll: Witzig und locker. Allerdings sind mir beim Lesen ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, die dem Lektor/ der Lektorin offensichtlich durchgegangen sind. So tut eine Figur eine Sache zum Beispiel zweimal kurz hintereinander, wie zum Beispiel sich hinsetzten, obwohl sie sich schon gesetzt hat. Das hat natürlich ein bisschen den Lesefluss gestört, aber konnte meinen positiven Eindruck nicht schmälern.
Ich möchte euch dieses Buch echt ans Herz legen. Vor allem, wenn ihr die Bücher von Mona Kasten und Laura Kneidl kennt und liebt, ist diese neue Reihe genau das richtige für euch!

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Noch besser als Band 1!

Sinking Ships
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Die Geschichte:
Carla hat sich über die Jahre hinweg eine harte Schale zugelegt. Die braucht sie auch, um in ihrer Welt zurecht zu kommen. Ihre Mutter ist tot, ihr Vater im Knast und seit der High School ...

Die Geschichte:


Carla hat sich über die Jahre hinweg eine harte Schale zugelegt. Die braucht sie auch, um in ihrer Welt zurecht zu kommen. Ihre Mutter ist tot, ihr Vater im Knast und seit der High School zieht sie deswegen ihre beiden Brüder praktisch alleine groß. Sie lässt sich nur ungern helfen, denn sie will stark sein. Deshalb arbeitet sie neben dem Studium so viel es geht, um sich und ihre Brüder über Wasser halten zu können. Dabei ist Wasser genau das, was sie nicht leiden kann. Carla hat panische Angst vor Wasser. Deswegen entspricht Mitch, der große Bruder ihrer Freundin, auch so überhaupt nicht ihrem Typ. Sie hasst ihn regelrecht. Mitch ist nämlich ein super Schwimmer und liebt das Wasser. Außerdem ist er ein Sunnyboy, freundlich zu jedem und steckt scheinbar nie in Schwierigkeiten. Ausgerechnet er ist es aber, der Carla rettet, als sie auf einer Party in den Pool gefallen ist. Er sieht sie an ihrem absoluten Tiefpunkt und rettet sie auch noch. Das passt Carla überhaupt nicht. Doch aus diesem einen Moment entwickelt sich etwas Großes zwischen den beiden. Denn genauso lange wie Carla Mitch hasst, ist er in sie verknallt. Eine Kombination, die gefährlich ist.

Meine Meinung:


Nachdem mich Burning Bridges so überzeugt hatte, habe ich mir den zweiten Teil auch direkt gekauft und an einem Tag durchgelesen. Die Geschichte hat mich nicht mehr losgelassen und gefällt mir sogar noch besser, als die von Ella und Ches.
Carla und Mitch sind nämlich einfach nur toll! Man kennt sie schon aus dem ersten Band, aber ich fand es total spannend, dass die Autorin ausgerechnet Carla für den zweiten Teil gewählt hat. Denn sie und Ella haben nicht die beste Beziehung. Nun, da die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wird, erhält man einen ganz anderen Blick auf sie und ihre Freundinnen. Aber die Geschichte ist nicht nur aus ihrer Perspektive geschrieben. Nein, diesmal wechseln sich männliche und weibliche Hauptfigur ab. Und das hat mir wirklich super gefallen! Es ist eine Erweiterung im Vergleich zum ersten Band und ich finde es immer absolut klasse, wenn ich die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt bekomme. Ein bisschen schade ist es, dass dabei Carla trotzdem immer etwas im Vordergrund steht. Auch Mitch hat Probleme in der Familie, doch sie werden nicht so ausführlich thematisiert. Da hätte ich gerne mehr drüber erfahren.
Carla und Mitch sind jedenfalls super tolle Charaktere! Ich liebe sie wirklich beide und zusammen sind sie erst recht genial. Durch Carla lernt man auch ein anderes Mitglied der Fletcher-University-Clique besser kennen, und zwar Lenny. Sie ist Carlas beste Freundin und um sie wird es im nächsten Band Hiding Hurricanes gehen, der am 1. Oktober 2020 erscheint. Ich freue mich jetzt schon so unglaublich darauf! Ich hoffe sehr, dass Tami Fischer sich noch weiter steigert! Sinking Ships hat mir jedenfalls noch besser gefallen als Burning Bridges und das will was heißen.
An dieser Stelle möchte ich euch Fletcher-University-Reihe erneut ans Herz legen. Ich bin sicher uns erwarten noch weitere süße, heiße und auch spannende Geschichten.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Ein schönes Vorlesebuch

Fionrirs Reise
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Die Geschichte:
Fionrirs, genannt Fio, ist ein junger Drache. Bald wird er sieben Jahre alt. Dieser Geburtstag ist bei Drachen etwas ganz Besonderes, denn er kennzeichnet das Eintreten ins Erwachsenenalter. ...

Die Geschichte:


Fionrirs, genannt Fio, ist ein junger Drache. Bald wird er sieben Jahre alt. Dieser Geburtstag ist bei Drachen etwas ganz Besonderes, denn er kennzeichnet das Eintreten ins Erwachsenenalter. Fio weiß, dass an diesem Geburtstag etwas anders sein wird und ist ganz aufgeregt. Denn niemand hat ihm bisher verraten, was passieren wird. Das ist ein wohl gehütetes Geheimnis. Als er schließlich sein Geschenk bekommt, ist er entsetzt. Damit hätte er nicht gerechnet! Seine ganze Welt steht auf einmal Kopf und er trifft eine wichtige Entscheidung: Er wird sich auf eine Reise begeben und das tun, was er für richtig hält!

Meine Meinung:


Die Geschichte vom kleinen Drachen Fio steckt voller kreativer Ideen. Am Anfang fand ich das etwas befremdlich, weil zum Beispiel die Drachen sehr vermenschlicht dargestellt werden. Aber im Laufe der Geschichte habe ich festgestellt, dass dahinter ein eigenes Konzept der Drachenwahrnehmung steckt und fand es eigentlich ganz interessant. Der junge Drache weiß nämlich selbst noch längst nicht alles über die Drachen und deren Fähigkeiten. Das ist für den Leser interessant zu verfolgen.
Trotzdem hat sich der Einstieg in die Geschichte dadurch schwierig für mich gestaltet. Ich fand ihn etwas zäh und langatmig. Erst ab der Hälfte hat die Geschichte mich gepackt und ich war gespannt, wie Fios Abenteuer wohl ausgehen mag.
Ich würde sagen, dieses Buch eignet sich wunderbar als Geschenk für junge Leser und Drachenliebhaber. Vielleicht nicht unbedingt zum siebten, aber zum achten oder neunten Geburtstag. Der Schreibstil ist recht einfach und schnell zu verstehen, trotzdem gibt es einige Begriffe, die man Kindern vielleicht erklären müsste, weil der Schreibstil an die Zeit angepasst ist und somit viele alte Begriffe auftauchen. Deswegen ist Fionrirs Reise auch ein super Vorlesebuch. Jeden Abend ein oder zwei kurze Kapitel vor dem Einschlafen gemeinsam lesen. Für die etwas jüngeren Kinder gibt es zu jedem Kapitel passende Illustrationen, die die Geschichte ergänzen.
Wer nach diesem Band nicht genug von dem kleinen Drachen Fio bekommen kann, für den gibt es noch einen zweiten und dritten Teil, die die Geschichte von Fio weitererzählen.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Nicht ganz das Ende, was ich mir gewünscht hätte

Stranded - Das Versprechen des Meeres
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Die Geschichte von Mellie geht zu Ende:
Mellies Leben war eine einzige große Lüge. Das musste sie in der vergangenen Zeit feststellen. Sie ist von ihren Freunden und ihrer Familie verletzt, belogen und ...

Die Geschichte von Mellie geht zu Ende:


Mellies Leben war eine einzige große Lüge. Das musste sie in der vergangenen Zeit feststellen. Sie ist von ihren Freunden und ihrer Familie verletzt, belogen und hintergangen worden. Nun will sie sich alles zurückerkämpfen. Der See ist noch immer ihr Zuhause und sie möchte sich für die anderen „Meerjungfrauen“, wie Caleb sie nennt, einsetzten. Mellies Mutter ist davon wenig überzeugt, sie hat sich an ein Leben als Landbewohnerin gewöhnt, doch das ist Mellie egal. Ihre Mutter war ihr halbes Leben nicht für sie da. Das kann sie ihr nicht so einfach verzeihen. Auch Rynn, ihrem ehemals besten Freund kann sie nicht so leicht verzeihen. Trotzdem ziehen sie gemeinsam aus, um bei den Soldaten, die in Kanada Zuflucht gefunden haben um Hilfe zu bitten. Dort schließt Mellie neue Freundschaften und sie muss endlich der Wahrheit ins Auge blicken: Ihre Rückkehr nach Astria wird Opfer fordern. Ist sie dafür bereit?

Meine Meinung:


Auf den zweiten Teil der Stranded-Reihe habe ich richtig hin gefiebert. Jetzt bin ich ein kleines bisschen enttäuscht, denn mit diesem Band ist die Dilogie auch schon zu Ende. Enttäuscht bin ich einerseits, weil ich gerne noch etwas länger die Welt von Mellie entdeckt hätte, andererseits war dieser Abschluss der Geschichte nicht ganz so, wie ich es mir erhofft hatte.
Aber zuerst die positiven Dinge: Ich konnte mich schnell in die Geschichte einfinden und habe mich gleich wieder mit den Figuren verbunden gefühlt. Der Schreibstil ist dafür echt super flüssig und locker. Leider ist mir Mellie am Anfang auch ziemlich auf die Nerven gegangen. Sie war die ganze Zeit total zickig und egoistisch. Ein bisschen konnte ich ihr Handeln zwar nachvollziehen, doch irgendwann wurde mir das ganze zu dumm. Dafür ist ein anderer neuer Charakter aufgetaucht, den ich sofort ins Herz geschlossen habe und der mich über Mellies Verhalten hinweggetröstet hat. Ich werde euch nicht verraten, wen ich meine. Wenn ihr der Figur begegnet werdet ihr schon merken, wen ich meine;)
So kommen wir nun zu meinem größten Kritikpunkt und dem Grund für meine Enttäuschung: Das Ende. Irgendwie hatte ich mir alles ein bisschen besonderer und größer erhofft. Die Wendung, die es zum Schluss gab, war leider sehr vorhersehbar und hat mich nicht wirklich gepackt. Und das allerschlimmste: Mellie kommt am Ende mit dem falschen zusammen. Ich möchte euch nicht verraten, wen sie wählt, aber ihre Wahl hat mir das Herz gebrochen und ich kann das echt nicht unterstützen.
Aber da bleibt ja jedem seine persönliche Vorliebe. Vielleicht schlägt euer Fan-Herz für die beiden und euch wird das Ende glücklich machen. Probiert es aus!

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Sehr spannende und super konstruierte Geschichte.

Secret Game. Brichst du die Regeln, brech ich dein Herz (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Die Geschichte:
Ivy ist erst vor kurzem mit ihren Eltern nach New York gezogen. Ein Stipendium hat es ihr ermöglicht auf die renommierte Privatschule St. Mitchell zu gehen. Dort geht sie gemeinsam mit ...

Die Geschichte:


Ivy ist erst vor kurzem mit ihren Eltern nach New York gezogen. Ein Stipendium hat es ihr ermöglicht auf die renommierte Privatschule St. Mitchell zu gehen. Dort geht sie gemeinsam mit den superreichen Kids zur Schule und hat auch schon Freunde gefunden. Einen Mitschüler, Heath, hat sie in den Sommerferien kennengelernt und sich in ihn verliebt. Es könnte nicht besser laufen. Doch dann sind die Sommerferien vorbei und alle scheinen sich verändert zu haben und verhalten sich komisch. Sogar Heath wendet sich von ihr ab. Was ist passiert? Ivy findet heraus, dass es an der St. Mitchell eine Tradition gibt: Das Spiel. Es gibt eine Spielleitung, die Aufgaben verteilt und die Mitspieler mit ihren Geheimnissen erpresst. Für Ivy eine scheußliche Vorstellung, dabei mitzumachen. Doch letztendlich hat sie keine andere Wahl. Wenn sie Heath zurückgewinnen will, muss es wenigstens versuchen. Schnell gerät sie in den Sog des Spiels und auf einmal steht nicht nur ihre Liebe auf dem Spiel…

Meine Meinung:


Stefanie Hasse hat das Fantasy-Genre hinter sich gelassen und schreibt nun spannende Romane. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, welche Seite mir besser gefällt. Ich bin einfach ein großer Fan ihrer Fantasy-Bücher.
Leider hatte ich etwas Schwierigkeiten, in die Geschichte rein zu finden. Es dauert etwas, bis die Handlung Fahrt aufnimmt, aber dann wird es spannend bis zum Schluss. Ich habe mich immer gefragt, wie das alles noch ein gutes Ende nehmen soll und konnte deswegen manchmal gar nicht mehr weiterlesen, weil ich es nicht ausgehalten habe. Das liegt wohl vor allem daran, dass ich es überhaupt nicht ausstehen kann, wenn Leute sich ungerecht anderen gegenüber verhalten. Denn als Leser weiß ich ja, dass das völlig ungerechtfertigt und unverhältnismäßig ist. Das Spiel mit seinen Intrigen und Geheimnissen hat mich deswegen fast in den Wahnsinn getrieben!
Gleichzeitig habe ich die ganze Zeit gerätselt, wer hinter der Spielleitung steckt. Schnell hatte ich einen Verdacht, der sich dann -leider- auch bestätigt hat. Ich hätte mir an dieser Stelle eine größere Überraschung und unerwartete Wendung gewünscht. Trotzdem habe ich die ganze Zeit gewünscht, dass ich nicht Recht habe, weswegen die Spannung kaum auszuhalten war.
Am besten gefallen haben mir die Einschübe auf den grauen Seiten, die einige Elemente der Geschichte aus unbekannter Sicht erzählt haben und immer ging es um die Machenschaften der Spielleitung. Es gab einige Hinweise, die meiner Meinung nach gerne am Ende noch einmal hätten aufgegriffen werden können.
Leider konnten mich Heath und Ivy als Liebespaar nicht besonders überzeugen. Dafür vereint dieses Buch viele tolle Charaktere, die alle für sich genommen sehr vielseitig und authentisch sind.
Insgesamt ist Secret Game ein sehr spannendes Buch mit einer super durchdachten und konstruierten Story. Trotzdem bleibe ich lieber bei den Fantasy-Romanen.

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