Die Geschichte der Wandlerin geht weiter
In „Stranded – Das Versprechen des Meeres“ geht Mellies Geschichte weiter. Nachdem der Versuch fehlgeschalten ist in Astria, der Heimatstadt von Mellies und Rynns im See, einzudringen, mussten sich die ...
In „Stranded – Das Versprechen des Meeres“ geht Mellies Geschichte weiter. Nachdem der Versuch fehlgeschalten ist in Astria, der Heimatstadt von Mellies und Rynns im See, einzudringen, mussten sich die Verbündeten zurückziehen.
Quinn, der aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Soldat die Motive des Titans von Astria und seinem ergebenen Captain kennt, schlägt vor zusätzliche Hilfe zu beschaffen. Die anderen Wandler, die im Laufe der Jahre gestrandet sind und die mit Lügengeschichten gegenüber der Bevölkerung Astrias an einer Rückkehr gehindert wurden, sind mittlerweile weit verteilt. Quinn bringt Mellie, Rynn Unterwassersiedlung (mit dem Mellie sich aufgrund seines Verrats im ersten Buch noch nicht wieder vertragen hat) und ihre Mutter nach Kanada, wo in einem unterirdischen Höhlensystem vor einigen Jahrzehnten die Simmia gegründet wurde. Mellie lernt dort ihre Wandlermagie zu vertiefen durch Quinns magiebegabte Tochter Echo. Quinn schlägt vor, dass sie sich ebenfalls an die hawaiianische Meeresstadt Kintara wenden. Mellies Mutter ist strikt dagegen, weil Kintara von einer Wandlerin geführt wird, die einen tiefsitzenden Groll gegen sie führt und auch Mellie nicht akzeptieren würde. Es offenbart sich für Mellie ein Geheimnis von tragender Weite. Dennoch schmieden sie einen Plan, und auch Caleb, Mellies Landbewohner-Freund, kommt mir auf die Reise ins gefährliche Meer. Nach einigen Zwischenfällen gelingt es Kintaras Wandler dafür zu gewinnen Astrias Herrschaft zu stürzen und die Gruppe um Mellie macht sich auf den Weg zurück zum See, aus dem sie vor so vielen Jahren verbannt wurden.
Das sollten erstmal genug Worte sein, ohne die Story allzu sehr ihrer Spannung zu berauben. Ich kann sagen, mir hat die Fortsetzung von Mellies Geschichte sehr gefallen, es gab allerdings ein Manko für mich, denn das Buch hat sich durch die Teenieliebe einiger Charaktere doch arg in die Länge gezogen. Das hätte ich in diesem Ausmaß einfach nicht gebraucht, denn wenn ich etwas über Meerjungfrauen lese, dann möchte ich etwas über das Leben unter Wasser lesen und nicht wie sich zwei Jugendliche küssen. Zur Verteidigung dieses Umstandes sei gesagt, dass ich als erwachsene Leserin vermutlich nicht die geeignete Zielgruppe dieses Jugendbuches bin für speziell diese Thematik, dennoch hätte diese Verschiebung des Schwerpunkts weg von der eigentlichen Geschichte nicht sein müssen. Hätte Kate Dylan die verfügbare Seitenanzahl also mehr auf den Kampf um Astria gerichtet statt auf die Liebesduselei, wäre ich wirklich zu 100% zufrieden gewesen mit diesem Buch.