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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2021

Eine Geschichte die so gewesen sein könnte

Eva schläft
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Südtirol von 1919 bis 1992, erzählt von Eva.
Man erfährt hier wie sich Südtirol durch einen politischen Schachzug an Italien eingliedern musste. Den Versuchen aus ihnen reine Italiener zu machen und die ...

Südtirol von 1919 bis 1992, erzählt von Eva.
Man erfährt hier wie sich Südtirol durch einen politischen Schachzug an Italien eingliedern musste. Den Versuchen aus ihnen reine Italiener zu machen und die Entwicklung von den ersten Freiheitskämpfen bis zur BAS. Auch die Entwicklung von einfachen Bauern bis zum vom Tourismus lebenden Land.

Melandri erzählt das alles eingebettet in einer Familiengeschichte. Sie erzählt durch Eva in der Ichform aus der Gegenwart Geschichten aus der Vergangenheit. Eva die in „Schande“ geboren wurde, ihre Mutter dir es als ledige alleinstehende Frau nicht leicht hatte. Sie hat sich um Eva gekümmert, musste sie aber während der Arbeitsmonate bei Bekannten auf deren Hof unterbringen. Sie erzählt von Liebe und engstirnigen Menschen, von Verlust, Ängsten und Hoffnungen.

Fazit, ein sehr gut geschriebener Roman der das Leben wiederspiegelt, der einen in eine Zeit der Heimatlosigkeit, des Verrates und der Sehnsucht nach Geborgenheit zurückversetzt. Der eine harte Zeit und den Wandel der Menschen wiederspiegelt.
Auch wenn Eva eine fiktive Figur ist, all das ist geschehen und Eva und ihre Familie könnten tatsächlich gelebt haben.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Nur durch die Worte gefesselt vom Buch

Ich finde dich
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Jake hat sich in Natalie verliebt, er muss aber schlussendlich bei ihrer Hochzeit mit einem anderen Mann versprechen sie in Ruhe zu lassen und nie wieder zu kontaktieren. Er verspricht es, bis zu einer ...

Jake hat sich in Natalie verliebt, er muss aber schlussendlich bei ihrer Hochzeit mit einem anderen Mann versprechen sie in Ruhe zu lassen und nie wieder zu kontaktieren. Er verspricht es, bis zu einer Nachricht fast 6 Jahre später hält er es auch.

Und ab diesen Zeitpunkt war nichts mehr wie es vorher schien. Bis zum Schluss erfährt man immer wieder neues und Informativ interessantes. Man weiß auch nicht wirklich ist Jake ein Psycho, bildet er sich vieles nur ein oder spielen da andere Mächte ein undurchsichtiges böses Spiel mit ihm.

Coben schreibt dieses Buch aus der Ich-Erzählung. Er schafft es allein durch seine Wortwahl und Handlungsstränge einen Thriller zu schreiben der einen in die Handlung zieht und erst wieder loslässt wenn man das Buch beendet hat.

Fazit, ein toller, fesselnder und spannungsgeladener Thriller.

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Glaube der Urahnen

Skin - Das Lied der Kendra
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England&Schottland 28-43 n.Chr. Es wird die Geschichte von Ailia ezählt. Ein Mädchen das auf einer Türschwelle gefunden wurde. Ohne „Haut“, zu damaligen Zeit gehörten die Menschen einer Tierhaut an, (Reh, ...

England&Schottland 28-43 n.Chr. Es wird die Geschichte von Ailia ezählt. Ein Mädchen das auf einer Türschwelle gefunden wurde. Ohne „Haut“, zu damaligen Zeit gehörten die Menschen einer Tierhaut an, (Reh, Hund, Lachs, …). Ohne diese Haut durften sie nichts lernen und mussten ausserhalb der Städte leben. Sie waren ausgestoßen.

Ailia war dieses Schicksal erspart geblieben. Sie lebte und arbeitete bei der Kochmutter die sie gefunden hatte.
Wie sie von der Küchenmagd und Dienerin der Stammeskönigin zur Kendra emporstieg. Wie sie ihre Ängste und mit dem Glaubensmuster des Stammes haderte, das ist hier in einer tollen Geschichte verwoben worden.

Fazit, ein Roman der einen in eine Zeit zurückversetzt in dem die Menschen mehr mit der Natur verbunden sind als heute und Rituale durchführten bei denen man heute nur noch Abscheu und Ablehnung erfährt. Und man bekommt einen Eindruck wie das Leben zur damaligen Zeit gewesen sein könnte.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Kriminalität im Hintergrund

Der Malik
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Das ungewöhnliche Ermittlertrio Lenhart, Sabine und Anton ermitteln in einem Mordfall der sich zu einem grossen Finanzfall mit Morden entwickelt.
Mit Malik bekommt man einen Eindruck, wie man – wenn man ...

Das ungewöhnliche Ermittlertrio Lenhart, Sabine und Anton ermitteln in einem Mordfall der sich zu einem grossen Finanzfall mit Morden entwickelt.
Mit Malik bekommt man einen Eindruck, wie man – wenn man das Wissen dazu hat – durch „Jonglieren“ von Geldern und Waren ohne viel Zutun sein Geld vermehren kann.

Mir gefällt die philosophische Sprache von Lenhart, die Art wie Sabine auftritt und der ruhige Gegenpol Anton. Alle drei sind ein eingespieltes Team, das Risiken eingeht ohne Kompromisse. Wenn sie sich zu etwas entschieden haben, dann stehen sie voll und ganz dahinter.

Fazit, ein Krimi der einen bis zum Schluss nicht mehr los lässt.
Man erfährt viel über Machenschaften von denen man zwar weiß, dass es sie gibt, aber nicht wirklich einen Bezug hatte. Lesenswert.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Leben vom anderen Stern

Das Kind vom anderen Stern
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Es werden Reality und Fiction vermengt und dasaus dem Mix ist eine interessante Geschichte entstanden.
Man durchlebt mit den Eltern wie es ist, dass ein Kind verschwindet, mit Ethan plötzlich alleine zu ...

Es werden Reality und Fiction vermengt und dasaus dem Mix ist eine interessante Geschichte entstanden.
Man durchlebt mit den Eltern wie es ist, dass ein Kind verschwindet, mit Ethan plötzlich alleine zu sein. Und bei Iggy, dass es nicht immer schlecht ist anderst zu sein.
Bei den Bewohnern des Dorfes findet man Hilfsbereitschaft, Freundschaft aber auch jene die daraus Profit schlagen wollen.
Hellyann ist ein interessanter Charakter, sie ist clever, offen und in mancher Hinsicht „menschlich“. Sie lebt aber auf einem Stern wo es keine Gefühle geben darf, nur Fakten und Zahlen bestimmen dort das Leben.
Spannung und Spaß kommen hier nicht zu kurz. Von einem Abenteuer ins nächste schlittern wachsen Ethan und Iggy über sich hinaus.

Fazit, ein Kinderroman der spannend ist und doch Aspekte hat über die man nachdenken muss. Ich würde das Buch aber erst ab 12 empfehlen, da es doch Abschnitte gibt, von denen ich glaube, dass sie für jüngere Kinder nicht geeignet sind.

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