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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2023

Traumhaft!

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
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Inhalt
Emily reist zu Forschungszwecken nach Hrafnsvik und bekommt zu ihrem Verdruss Besuch von ihrem Studienkollegen Wendell. Mit seiner herzlichen Art wickelt er sofort die verdrieslichen Dorfbewohner ...

Inhalt
Emily reist zu Forschungszwecken nach Hrafnsvik und bekommt zu ihrem Verdruss Besuch von ihrem Studienkollegen Wendell. Mit seiner herzlichen Art wickelt er sofort die verdrieslichen Dorfbewohner um seinen Finger, sehr zum Missfallen von Emily. Doch je mehr sie die Feen erforscht, desto mehr zweifelt sie an Wendells Ehrlichkeit. Wer ist er wirklich? Und so begibt sie sich in allergrößte Gefahr.

Eigene Meinung
Ich fühle mich gerade, als wäre ich aus einem Leben gerissen worden! Mich erinnern Wendell und Emily so sehr an Animant und Mr Reed! Es war sooooo so so schön! Vielleicht merkt man, dass ich ein klein wenig wehmütig bin...

Emily ist so geradlinig und hat teilweise echt einen Stock im allerwertesten, aber alles auf eine super süße und mega sympathische Art und es passt herrlich gut zu ihr. Wendell ist das komplette Gegenteil. Flatterhaft, total spontan, aber genauso sympathisch und liebenswert. Die beiden geben so ein tolles ungleiches Paar ab, was durch die vielen Neckereien der beiden immer wieder unterstrichen wird.

Die Geschichte selber dreht sich eben um die Enzyklopädie der Feen, welche Emily schreiben möchte. Zusammen begeben sie sich auf die Suche nach den Verborgenen und finden dabei ein Dorf, welches in jeglicher Hinsicht ihre Hilfe benötigt. Die bekommt es zwar, aber anders als gedacht.

Mir haben nicht nur die Protagonisten unglaublich viel Spaß gemacht, sondern auch der Ausflug in die Welt der Feen. Es gibt so viele verschiedene von ihnen und alle haben ihre ganz besonderen Eigenarten. Dabei ist auch immer wieder die Zweideutigkeit und die Gefahr beim interagieren mit ihnen Thema.

Ehrlich gesagt fand ich das Ende etwas unbefriedigend. Es ist total offen und nicht so richtig abgeschlossen. Einerseits passt es super zur Geschichte, andererseits hätte ich gerne einen zufriedenstellenderen Abschluss gehabt. So war ich wie rausgerissen.

Fazit
Ich hab's einfach geliebt, man kann es nicht anders sagen! Es ist ein wahrer Schatz im Fantasy-Regal!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.09.2023

Leicht, in jeglicher Hinsicht

Noon
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Noon ist schon von den Fotos ein totaler Hingucker. Der Stil vom Cover zieht sich auch durch die Rezepte.

Die Rezepte sind wirklich einfach. Nicht nur bezogen auf die Zubereitung, sondern insgesamt sind ...

Noon ist schon von den Fotos ein totaler Hingucker. Der Stil vom Cover zieht sich auch durch die Rezepte.

Die Rezepte sind wirklich einfach. Nicht nur bezogen auf die Zubereitung, sondern insgesamt sind die Gerichte einfach klein und fein. Oft auch eher leicht und liegen nicht schwer im Magen.
Zudem zieht sich eine tolle Auswahl an verschiedensten Zutaten durch das Buch. Kohl, Hülsenfrüchte, Obst, alles breit gefächert und abwechslungsreich gewürzt.

Die Einleitung zum Rezept, die es jedes Mal gibt, ist oft länger als das Rezept selber, aber schön zu lesen. Sie enthält Tipps was man wie ersetzen kann, was die Autorin sich bei dem Gericht gedacht hat und viele Ergänzungen.

Fleisch und Fisch sind rar gesät, weshalb ich es auch für Vegetarier und eingeschränkt auch Veganer empfehlen würde. Mehr dazu weiter unten.

Es wird gestartet mit einem Kapitel mit verschiedenen Salaten, wobei ich mir etwas mehr Abwechslung beim Dressing gewünscht hätte. Meistens besteht das nur aus Öl mit Zitronensaft oder Essig.

Es folgt ein sehr großes Sandwich Kapitel. Zwar enthält es tolle neue Zusammenstellungen, dennoch hätte es für meinen Geschmack kleiner ausfallen können. Sandwiches esse ich einfach nicht so häufig. Aber aus den Belagideen lässt sich auch ohne das Brot das ein oder andere tolle neue Gericht kreieren.

Die anschließenden Pasta Gerichte sind schön leicht und mit wenigen, aber toll kombinierten Zutaten. Erfrischenderweise werden die Nudeln nicht in schweren Soßen ertränkt.

Die Fischgerichte im extra Kapitel lassen sich an einer Hand abzählen und beschränken sich auch auf den Fisch als Zutat. Es gibt meist keine Beilagen, so dass es für mich nicht als Mittagsgericht sondern eher als Snack gilt. Aber auch hier kann man bezüglich der Beilagen selbst aktiv werden, sollte es einem zu wenig sein.

Das Fleischkapitel ist ebenfalls sehr kurz und konnte mich nicht überzeugen, aber auch daher ist es empfehlenswert für Vegetarier oder Veganer, da es doch eine kleine Anzahl an Gerichten ist, die wegfällt.

Für Vegetarier definitiv geeignet, für Veganer bin ich mir eher unsicher, da doch relativ viele verschiedene Käse zum Einsatz kommen (die Auswahl an veganen Käsesorten ist ja eher beschränkt). Dafür gibt es aber auch genauso viele Gerichte ohne Käse, in denen man die wenigen Milchprodukte einfach ersetzen kann.

Außerdem hat mir auch sehr gut gefallen, dass es seeehr wenig süße Rezepte gibt.

Ein paar tolle Kombinationen, um euch das Buch schmackhaft zu machen:
- Rosenkohl mit Orangenspalten
- Dicke Bohnen Carbonara
- Salat mit Kichererbsen, Birne und Wacholder
- Belugalinsen mit Pastinake, Pflaume und Tahina
- Sandwich mit Roquefort Omelett und Pflaumen
- Trauben-Tarte mit Chèvre und Rosmarin

Ich für meinen Teil schaue jetzt jedenfalls, was ich als nächstes leckeres aus dem Buch zaubern kann.

Veröffentlicht am 23.09.2023

Für Low-Carb-Esser

Total geniales Gemüse
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Leider ist nicht von vorneherein ersichtlich, dass es sich scheinbar um ein Low-Carb- Kochbuch handelt. Ich hatte angenommen, dass es sich um tolle neue Rezepte handelt, bei denen Gemüse die Hauptrolle ...

Leider ist nicht von vorneherein ersichtlich, dass es sich scheinbar um ein Low-Carb- Kochbuch handelt. Ich hatte angenommen, dass es sich um tolle neue Rezepte handelt, bei denen Gemüse die Hauptrolle spielt. Wenn man es genau nimmt, stimmt das hier auch.
Aber:
Es wird alles mögliche ersetzt. Reis ist immer Blumenkohlreis, es gibt keinen normalen Pizzaboden sondern aus Gemüse, Käse und Eiern zusammengesetzt. Ebenso bei den Lasagneplatten. Für die werden Öl, fettarmer Mozzarella und Flohsamenschalen benötigt.

Für mich als Normalesser gehen so Rezepte einfach nicht. Wenn ich Nudeln möchte, esse ich Nudeln und baue sie nicht mit fettarmen Käse und Wurst nach, um sie dann mit vollfett Käse zu überbacken. Oder wenn ich Lust auf Strammen Max habe, nehme ich ein Brot dafür und keine Scheibe Kürbis.

In ziemlich vielen Rezepten ist Fleisch enthalten, was ich sehr schade finde. Von den Spargelrezepten sind zum Beispiel nur zwei ohne, die anderen sieben sind alle mit Fleisch. Dabei gibt es so tolle fleischlose Kombinationen. Dass es für Vegetarier geeignet sei, dem kann ich ehrlich gesagt nicht so zustimmen, genau so wie dem, dass Fleischalternativen genannt werden. Klar bei Hack steht als Alternative vegetarisches Hack, aber dafür hätte ich auch keinen Tipp gebraucht. Wie ich ein Rumpsteak oder Hähnchenstreifen ersetzen kann, dafür vielleicht schon eher.

Weil es Low-Carb ist, ist es zudem sehr käselastig. Nicht unbedingt schlimm, aber erwähnenswert.

Die Struktur der Rezepte hat mir nicht gefallen. Mal stehen die Zutaten links, mal oben, mal ist das Foto klein, mal über eine ganze Seite. Es hat sich einfach kein klares Bild ergeben, das fand ich etwas störend.
Eine Kennzeichnung der vegetarischen Rezepte habe ich ebenfalls vermisst.
Dafür steht bei jedem Rezept, wie viel Fett, Kohlenhydrate usw enthalten sind.

Wenn man sich Low-Carb ernähren möchte oder muss, ist das Buch sicher eine schöne Inspirationsquelle. Allerdings nur, wenn man sich nicht daran stört, dass so viel Fleisch zum Einsatz kommt und das Gemüse oft in Soßen (mit und ohne Fleisch) ertränkt wird.
Zudem muss man für "Pizzateig" oder "Lasagneplatten" einen ganz schönen Aufwand betreiben.

Mir hat das Buch ehrlich gesagt nicht so zugesagt. Wäre klar ersichtlich gewesen, dass hier an allen Ecken an Kohlenhydraten gespart wird, wäre meine Rezension deutlich wohlwollender ausgefallen.

Veröffentlicht am 23.09.2023

Erschreckend

Wer vom Teufel spricht
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Inhalt
Eine Handvoll Frauen sitzen in der Silvesternacht zusammen und starren auf einen abgetrennten Kopf. Wer den Mann umgebracht hat, ist unklar. Aber jede von ihnen hatte ein ausreichendes Motiv. Von ...

Inhalt
Eine Handvoll Frauen sitzen in der Silvesternacht zusammen und starren auf einen abgetrennten Kopf. Wer den Mann umgebracht hat, ist unklar. Aber jede von ihnen hatte ein ausreichendes Motiv. Von der Geliebten, zur Ehefrau und sogar zu seiner Tante.
Detective Nova versucht Licht ins Dunkel zu bringen und ist selber mehr in die Sache verstrickt, als sie vorher geahnt hat.

Eigene Meinung
Von jeder der Frauen bekommen wir ihre Sichtweise in der Gegenwart geschildert, so wie an bestimmten Stellen Rückblicke in ihr Leben mit Jamie.
Nach und nach setzt sich so ein grausames Puzzle zusammen.

Meiner Meinung nach ist der Roman nichts für Mal eben nebenbei. Er ist durchaus schwere Kost und auch nicht ganz ohne. Zwischendurch macht er unglaublich wütend, denn zwischen allem fiktiven stecken mehr als nur ein paar Fünkchen Wahrheit!

Das Buch entsetzt, macht sprachlos und reißt gleichermaßen mit. Ein spannender Thriller, der näher an der Realität ist, als man gerne hätte.

Allerdings muss ich auch sagen, dass mir der Einstieg schwer viel und die Geschichte erst später zu einem Pageturner wurde.

Fazit
Ein sehr berührender und zum Nachdenken anregender Roman über die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Ein eher ungewöhnlicher Thriller.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.09.2023

Ideen für und mit fermentiertem Gemüse in Hülle und Fülle

Schnelles Grünzeug
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Das Buch startet mit einer kurzen, aber ausführlichen Einleitung zum Thema Fermentieren. Was ist das, wie funktioniert es und warum macht man das überhaupt.

Darauf folgt das Kapitel mit Rezepten zum Fermentieren ...

Das Buch startet mit einer kurzen, aber ausführlichen Einleitung zum Thema Fermentieren. Was ist das, wie funktioniert es und warum macht man das überhaupt.

Darauf folgt das Kapitel mit Rezepten zum Fermentieren von verschiedensten Gemüse. Von Kohl, zu Gurke, über Fenchel zu Karotten. Die Rezepte sind gut und klar strukturiert und umgerechnet für ein 1 Liter Glas. Letzteres finde ich super praktisch. Die kleine Menge ist toll zum ausprobieren und bei Bedarf kann man es schnell für eine größere Menge ausrechnen.

Anschließend bekommen wir eine Fülle an Rezepten mit fermentierem Gemüse. Es gibt Dips, Dressing, Aufstriche, Salate, Suppen, Snacks, Hauptspeisen, so wie Dessert und Getränke.
Ich hatte eigentlich erwartet mehr Grundrezepte zum Fermentieren zu bekommen und war zunächst etwas enttäuscht.
Doch je mehr ich mich mit dem Buch beschäftigt habe, desto mehr gefällt mir die Vielfalt der Rezepte, die man mit den fermentieren Köstlichkeiten alle zubereiten kann.
Außerdem kann man anhand der wenigen Ideen selber beim Fermentieren kreativ werden was Gemüsesorte und Gewürze angeht.

Die Fotos sind sehr ansprechend. Die Fermente sind alle in Bügelgläsern abgebildet und die Tellergerichte schlicht von oben oder manchmal auch seitlich. Sie lassen einem ausnahmslos das Wasser im Munde zusammen laufen!

Da viele Gedichte vegetarisch, oder sogar vegan sind (bzw sich leicht umwandeln lassen), würde ich es auch für Vegetarier oder Veganer empfehlen.

Habt ihr einen eigenen Garten/Balkon und oft mehr Gemüse da, als ich frisch essen könnt, oder seid auf der Suche nach tollen neuen Ideen, solltet ihr hier auf jeden Fall zugreifen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Auch für Anfänger geeignet!