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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2021

RPG-Liebe

Euphoria City
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Inhalt
Seit Jahren sucht Nora in dem Spiel Euphoria nach ihrem Bruder. Auf dem Weg dahin trifft sie Sami, der des Rätsels Lösung scheint. Doch sie ist nicht die einzige, die nun jagt auf ihn macht.

Eigene ...

Inhalt
Seit Jahren sucht Nora in dem Spiel Euphoria nach ihrem Bruder. Auf dem Weg dahin trifft sie Sami, der des Rätsels Lösung scheint. Doch sie ist nicht die einzige, die nun jagt auf ihn macht.

Eigene Meinung
Seit ich "Erebos" gelesen habe, bin ich fasziniert von solchen Spielewelten, denn da schlägt mein Zockerherz jedesmal höher. Genau das gleiche habe ich mit von Euphoria erhofft und wie gedacht, hat mich das Spiel sofort in seinen Bann gezogen. Eingesogen und am Ende leer wieder ausgespuckt. Ich bin immer noch fasziniert von dieser Welt und kann nicht glauben, dass ich es innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe. Euphoria lässt einen nicht mehr los.

Die Charaktere waren mir total sympathisch und ich konnte mich total gut in Sami hineinversetzen. Seine pubertären Probleme und plötzlich das Spiel, und die sehr viel größeren Probleme, mit denen er dann zu kämpfen hat. Obwohl Sami als Schwächling dargestellt wird, ist er unglaublich stark und wächst im Laufe der Geschichte über sich hinaus.

Euphoria ist so komplex und Anika Beer hat es geschafft, mich als Leser abzuholen und mir nach und nach die Regeln von Euphoria nahezubringen. Ich habe mich tierisch wohl gefühlt und wäre am liebsten selbst auf Mission gegangen. Davon hätte es übrigens gerne noch mehr geben können.

Anika Beer hat ein tolles Spiel entwickelt, dessen andere Ebenen ich gerne noch besser kennengelernt hätte. Leider kratzen wir meistens nur an der Oberfläche. Erst am Ende geht es plötzlich Schlag auf Schlag und wir versinken immer tiefer in Euphoria.

Fazit
Das Buch ist für jeden Fantasy- und Gamerfan. Vor allem jene, die Bücher und Spiele wie zum Beispiel "Erebos" lieben!

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Ziemlich einfach gehalten

Böse
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Inhalt
Auf der Suche nach Veränderung zieht Katharina mit ihrer Tochter Fenja ins beschauliche Hussfeld. Als jedoch ihre Tochter eines nachts spurlos verschwindet merkt sie, dass die Leute böse sind und ...

Inhalt
Auf der Suche nach Veränderung zieht Katharina mit ihrer Tochter Fenja ins beschauliche Hussfeld. Als jedoch ihre Tochter eines nachts spurlos verschwindet merkt sie, dass die Leute böse sind und grauenhafte Dinge verbergen.

Eigene Meinung
Es fängt schon damit an, dass mir der Schreibstil nicht zugesagt hat. Zu oft wurden in wörtlicher Rede die Namen der beteiligten wiederholt und insgesamt fand ich den Stil zu einfach.

Dann die Geschichte... Joa. Sehr vorhersehbar, leider wenig subtil. Vieles konnte man sich schon direkt am Anfang denken und dann hat es mir leider auch keinen Spaß mehr gemacht.

Die Figuren konnten mich auch nicht überzeugen. Sehr unausgearbeitet. Besonders Katharinas Verhalten fand ich unglaubwürdig. Ihre Tochter ist seit mehreren Wochen (!) verschwunden und sie scheint fast die Ruhe selbst. Wow. Nerven wie Drahtseile...

Das Ende hat mir überhaupt nicht gefallen. Einerseits ein Happy End, andererseits soll es wohl noch einmal einen Gänsehaut-Moment bescheren. Nicht bei mir. Gähn.

Fazit
Leider so gar nicht meins. Ich kann es nicht weiterempfehlen. Da sollte man lieber zu anderen Thrillern greifen.

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Veröffentlicht am 28.10.2021

Ein guter Einzelband!

Queen of Magic – Das Zeichen der Königin
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Inhalt
Shay hat seit Jahren ein Tattoo mit einer dreistelligen Zahl auf dem Handgelenk. Was es bedeutet, weiß sie nicht, aber dass es nicht gut sein kann, dass es plötzlich in einer unglaublichen runterzählt, ...

Inhalt
Shay hat seit Jahren ein Tattoo mit einer dreistelligen Zahl auf dem Handgelenk. Was es bedeutet, weiß sie nicht, aber dass es nicht gut sein kann, dass es plötzlich in einer unglaublichen runterzählt, kann sie sich schon zusammenreimen. Plötzlich geben sich ihr auch noch zwei Typen zu erkennen, die aus einer magischen Welt kommen. Dort wird diejenige Königin, auf deren Tattoo eine 1 prankt. Und irgendjemand schafft gerade Shays Konkurrentinnen aus dem Weg. Doch Shay braucht dringend Nachhilfe in Magie, ansonsten kann das tödlich enden.

Eigene Meinung
Die erste Hälfte des Buches war ein wenig langatmig. Wir lernen Shay kennen, die Jungs und die neue Welt. Wir wechseln hin und her und sind eigentlich genau so unwissend wie Shay. In der zweiten Hälfte geht es wesentlich wilder zu und wir bekommen einige Antworten auf offene Fragen geliefert. Allerdings bleiben viele Dinge auch noch bis zum Schluss eher wage und werden nicht gut erklärt.

Die Idee mit den Tattoos und der Position in der Thronfolge, hat mir sehr gut gefallen. Auch die Idee, dass mit Hilfe von Tänzen Magie gewirkt wird. Leider wird alles nicht genug vertieft. Sie wirken zwar ein paar mal Magie, aber insbesondere als es am Ende ein paar Fragen zu den Anfängen der Magie und früheren Anwärterinnen gibt, bleibt es total schwammig. Super schade, da ich das Thema so gerne noch vertieft hätte.

Die Liebesgeschichte war unaufdringlich und vorhersehbar. Fand ich aber nicht schlimm, man weiß ja oft schon am Anfang wer mit wem usw. Theon und Nat mochte ich zwar, aber im Nachhinein waren sie mir etwas zu glatt. Ein paar Ecken und Kanten hätten ihnen sicher gut getan.

Fazit
Alles in allem hat mich dieser Einzelband aber sehr gut unterhalten! Kann ich jedem empfehlen, der Lust auf einen magischen Fantasy-Roman hat und Pause von den ganzen Reihen braucht.

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Veröffentlicht am 28.10.2021

Angelehnt an eine wahre Begebenheit

Die Leuchtturmwärter
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Inhalt
20 Jahre nach dem rätselhaften Verschwindens dreier Leuchtturmwärter von ihrem Leuchtturm, beginnt der Schriftsteller Dan Sharp das Ereignis neu aufzurollen und befragt die hinterbliebenen Ehefrauen. ...

Inhalt
20 Jahre nach dem rätselhaften Verschwindens dreier Leuchtturmwärter von ihrem Leuchtturm, beginnt der Schriftsteller Dan Sharp das Ereignis neu aufzurollen und befragt die hinterbliebenen Ehefrauen. Plötzlich kommen Geheimnisse ans Licht, die lieber verborgen geblieben wären.

Eigene Meinung
Wir springen zwischen 1972 und 1992 hin und her. 1972 erzählen die Wärter aus ihrer Sicht, was im Turm geschehen ist und welche Gedanken sie umtreiben. 1992 erzählen die Frauen uns und Dan Sharp ihre Version der Geschichte, gespickt mit pikanten Geheimnissen.

Mir hat der langsame Aufbau der Geschichte extrem gut gefallen. Etwas mystisch angehaucht liest man einen Krimi, bei dem man nachher nicht mehr weiß, was wahr ist und was sich die Figuren nur ausgedacht haben.

Jede der Frauen hat ihre eigene Persönlichkeit, welche gut zu ihrer Geschichte passt. Jede von ihnen erzählt von den schönen Momenten, aber vor allem von den vielen Entbehrungen, die die Beziehung mit einem Leuchtturmwärter mit sich bringt.

So einen Roman habe ich gar nicht erwartet. Die Geschichte hat sich wahnsinnig gut aufgebaut und entfaltet, außerdem ist es total atmosphärisch. Allerdings hatte es mir stellenweise zu viele Längen. Das Ende wiederum kam dann Schlag auf Schlag, das hätte ich mir ein weniger langsamer gewünscht.

Fazit
Wer auf der Suche nach einem wahnsinnig stimmungsvollen, mystischen Roman über das Meer und die Leuchttürme lesen möchte, ist hier bestens aufgehoben. Wer Action sucht, ist hier Fehl am Platze.

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Veröffentlicht am 12.10.2021

Nicht wirklich für den Alltag bzw. die normale Vorratskammer

Kochen ohne Strom - Das Notfallkochbuch - Die 50 besten Rezepte für Alltag, Camping und Notfall
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Da wir gerne über mehrere Tage wandern gehen und immer auf der Suche sind, nach neuen Inspirationen (und unsere Vorratskammer aus allen Nähten platzt), habe ich mich total über das Kochbuch gefreut.
Die ...

Da wir gerne über mehrere Tage wandern gehen und immer auf der Suche sind, nach neuen Inspirationen (und unsere Vorratskammer aus allen Nähten platzt), habe ich mich total über das Kochbuch gefreut.
Die Freude währte nicht lange. (Meistens haben wir uns kaputt gelacht, was für Rezepte es in das Buch geschafft haben. Auch nicht Sinn der Sache, aber wir hatten unseren Spaß.)

Anfangs gibt es viele Tipps, falls der Katastrophenfall eintritt. Das ist teilweise noch ganz nützlich.

Die Rezepte allerdings... vielfältig und praktikabel ist anders.
80% der Rezepte kann man nur kochen, wenn man gerne orientalisch kocht und sowieso immer Bulgur und Couscous zu Hause hat. Von den ganzen Gewürzen ganz zu schweigen. Wir essen gerne orientalisch und sind so für den Ernstfall gerüstet, aber unsere Vorratskammer ist wahrscheinlich keine durchschnittliche in Deutschland.
Hier hätte ich mir noch mehr mit Kartoffeln, Nudeln und Reis gewünscht, einfach um alle Menschen abzuholen.

Es ist zwar eine tolle Idee gewesen, auch die Fotos zum Rezept abzubilden, die die Einreicher eingeschickt haben, doch die machen wenig Lust auf das Gericht, wenn sie denn überhaupt vorhanden sind. Hier hätte man sich wirklich die Mühe machen können, die oft wenig anspruchsvollen Gerichte (Kartoffelsuppe aus Kartoffelbreipulver, Gemüsebrühe und Wasser. Oder Dosensalat aus Thunfisch, Mais und Erdnüssen) nachzukochen und ansprechend zu fotografieren. Bei der Kartoffelsuppe passt das Foto sogar überhaupt nicht. Auf dem Foto ist eine Suppe mit offensichtlichen Stücken von Gemüse, das bekomme ich so mit keinem Brühepulver hin. Ich weiß, "wer suchet, der findet", aber mich stört sowas gewaltig.

Leider doppeln sich auch ein paar Sachen. Çiğ Köfte sind zweimal enthalten, kaum abgewandelt. Curry gleich noch öfter. Gerade ein Curry kann man beliebig abwandeln, da benötigt man nicht unendlich viele Rezepte für. Ein kurzer Tipp "Anmerkung der Redaktion" dazu hätte gereicht.

Fleisch und Fisch kommt kaum vor. Finde ich jetzt nicht ganz so schlimm, aber dafür wird in den vegetarischen/veganen Gerichten viel mit veganen Ersatzprodukten, oder mit Zutaten wie geschroteten Leinsamen gearbeitet. Auch nichts, das der Otto Normalverbraucher standartmäßig zu Hause hat.

Schade, die Idee war super. Vor allem, weil die Bevölkerung dazu aufgerufen wurde, Rezepte für das Buch einzureichen. Leider ist die Umsetzung eher mangelhaft, da kann ich die ganzen negativen Rezensionen verstehen.
Bis auf einzelne neue Ideen, haben wir leider nichts aus dem Buch mitgenommen. Da fantasiere ich mir lieber selber was aus den Zutaten in meiner Vorratskammer zusammen, bevor ich aus Verzweiflung eine Suppe aus Kartoffelbreipulver zubereite.