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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2021

Mitreißendes Debüt

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
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Inhalt
Der König der Himmelsstürmer stirbt und eigentlich sollte die Herrscherrune nun bei Aschekriegerin May auftauchen, die ihr ganzes Leben auf diesen Moment hingearbeitet hat. Doch zum Entsetzen aller, ...

Inhalt
Der König der Himmelsstürmer stirbt und eigentlich sollte die Herrscherrune nun bei Aschekriegerin May auftauchen, die ihr ganzes Leben auf diesen Moment hingearbeitet hat. Doch zum Entsetzen aller, erscheint sie auf der Stirn von Luan, dem einzigen in Elydor, der keine Flügel besitzt und er denkt gar nicht daran, diese Macht wieder herzugeben.

Eigene Meinung
Meine Erwartungen an das Buch einer erfolgreichen Instagrammerin sind hoch, wurden von Lily S. Morgan aber mehr als zufriedenstellend erfüllt.

Das Setting ist einfach mega. Elydor erhebt sich als bombastische, detailreiche Stadt in den Himmel. Es ist so toll beschrieben, dass ich keine Probleme hatte, sie mir vorzustellen. Gerne wäre ich selber zwischen den Häusern gewandelt bzw. geflogen.

May gefiel mir von Anfang an richtig gut. Sie steht für sich ein und ist nicht auf den Mund gefallen. Mit ihr wurde es nie langweilig. Anders als Luan, hat sie mich direkt für auch eingenommen. Bei Luan habe ich länger gebraucht, um mit ihm warm zu werden. Denn seine anfänglichen Kapitel tragen nicht gerade dazu bei, dass man ihn mag. Dafür versteht man ihn und seine Beweggründe von Kapitel zu Kapitel mehr.

Ganz große Klasse fand ich auch, dass die Fantasy-Geschichte im Vordergrund steht und die Liebesgeschichte nur nebensächlich behandelt wird. Trotzdem war die Menge an Romantik genau richtig. Nicht zu aufdringlich, einfach perfekt.

Anfangs habe ich ein bisschen gebraucht, um mich in die Geschichte reinzufinden und es hat mich nicht sofort mitgerissen, aber das hat sich nach dem ersten Drittel geändert. Zum Ende hin gefiel es mir immer besser und ich hätte May, Luan und ihre Freunde gerne noch länger begleitet. Das letzte Kapitel hat mir dann schlussendlich noch die Tränen in die Augen steigen lassen.

Fazit
Toll! Absolute Leseempfehlung für das gelungene Debüt von Lily S. Morgan! Gerne mehr davon :)

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Spannungslos

Das Tagebuch der Jenna Blue
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Inhalt
Jenna und Scarlett sind Schwester und hassen sich abgrundtief. Als der Hass seinen Höhepunkt erreicht, versucht Jenna immer noch verzweifelt herauszufinden, was vor zehn Jahren geschah, als ihre ...

Inhalt
Jenna und Scarlett sind Schwester und hassen sich abgrundtief. Als der Hass seinen Höhepunkt erreicht, versucht Jenna immer noch verzweifelt herauszufinden, was vor zehn Jahren geschah, als ihre Mutter spurlos verschwand. Denn unerklärlicher Weise hat Jenna für den Zeitraum Gedächtnislücken. Verdrängt sie einfach die unaussprechliche Wahrheit?

Eigene Meinung
Das Verhältnis zwischen den Schwestern ist richtig gut dargestellt. Mich hat es beim Lesen so traurig gemacht, dass sie sich so hassen. Auch das Schicksal ihres Vaters hat mich tief getroffen. Alles ist so unglaublich greifbar, das hat mir richtig gut gefallen.

Leider beginnt die Geschichte einfach zu langsam. Es passiert rein gar nichts, außer der Alltag. Dann kommen zwei weitere Figuren dazu, aber auch dann hat es mich nicht mehr gefesselt, als vorher. Spannung kam leider erst im letzten Drittel auf, was mir persönlich für diese Geschichte entschieden zu wenig war.

An sich war die Story ganz gut, hätte aber, in Hinsicht auf die Auflösung, ruhig noch ein wenig ausgebaut werden können.

Fazit
Ich würde das Buch eher für jüngeres Publikum empfehlen. Ein super seichter Jugendthriller mit eher wenig Spannung. Dafür ein toller Hingucker im Regal!

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Historisch trifft Fantasy

Im Schatten des Sonnenkönigs – Die Gabe
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Inhalt
1661 heiratet Henriette den Bruder des Sonnenkönigs Louis. In dieser Zweckehe steht im Vordergrund, dass niemand erfahren darf, dass sie Magie ausüben kann. Als magische ermordet werden, schwebt ...

Inhalt
1661 heiratet Henriette den Bruder des Sonnenkönigs Louis. In dieser Zweckehe steht im Vordergrund, dass niemand erfahren darf, dass sie Magie ausüben kann. Als magische ermordet werden, schwebt sie in großer Gefahr. In ihrer Verzweiflung vertraut sie sich Louis an. Doch wie gefährlich ist er, der mächtige König, der selbst ein magischer ist?

Eigene Meinung
Die Geschichte ist sehr schnell und locker zu lesen. Ein wunderbar angenehmer Schreibstil. Ich finde es immer wieder spannend, wenn Fantasy mit realen historischen Ereignissen verwebt wird. Hier sind sogar fast alle Figuren und Ereignisse Wirklichkeit gewesen! Sieht man mal davon ab, dass es Magie natürlich nicht gibt.

Es hat mir echt Spaß gemacht, den prunkvollen Festen und Intrigen zu folgen und einen Einblick in das Leben am Hof zu bekommen. Allerdings habe ich mich etwas schwer getan, die französischen Namen richtig zuzuordnen.

Fantasymäßig kommt man hier auch voll auf seine Kosten. E. M. Castellan hat eine interessante Szenerie geschaffen.

Fazit
Dennoch werde ich die Folgebände nicht lesen. Zum einen, weil es für mich mehr oder weniger abgeschlossen ist, zum anderen, weil ich zu viele angefangene Reihen im Regal stehen habe. Ansonsten ist es aber eine Leseempfehlung, wenn man nach einer historischen Fantasyreihe sucht.

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Nette Ergänzung zur Trilogie

Wie der König von Elfenheim lernte, Geschichten zu hassen
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Auf das Buch habe ich mich nach der Elfentrilogie total gefreut! Aber irgendwie habe ich mir eher ein "richtigen" Roman drunter vorgestellt.

Es ist eher eine Sammlung von Kurzgeschichten (wirklich kurz) ...

Auf das Buch habe ich mich nach der Elfentrilogie total gefreut! Aber irgendwie habe ich mir eher ein "richtigen" Roman drunter vorgestellt.

Es ist eher eine Sammlung von Kurzgeschichten (wirklich kurz) mit sehr schönen, stimmungsvollen Illustrationen. Allerdings ist die Schrift riesig und die Geschichten höchstens ein paar Seiten lang. Es sind eher kurze Sequenzen und für mich waren sie zwar wieder ein schöner Ausflug in die Elfenwelt, jedoch können sie absolut nicht mit der Trilogie mithalten.

Sie haben mich nicht ansatzweise in die gleiche Stimmung versetzen können. Man muss es nicht unbedingt lesen, aber es war ein kleiner netter Ausflug in Cardans Kopf, mit wirklich wunderschönen Illustrationen!

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Eher 3-4 Sterne

Dich hab ich nicht kommen sehen
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Inhalt
Mari zieht nach Berlin und versucht dort neu anzufangen. Leider tritt sie sofort in ein Fettnäpfchen, da sie dem Bruder ihrer Vermieterin die Wohnungstür in den Rücken rammt. Nach dem Fauxpas ist ...

Inhalt
Mari zieht nach Berlin und versucht dort neu anzufangen. Leider tritt sie sofort in ein Fettnäpfchen, da sie dem Bruder ihrer Vermieterin die Wohnungstür in den Rücken rammt. Nach dem Fauxpas ist sie sich sicher, den Griesgram nie wieder sehen zu müssen. Dumm nur, dass sie sich mit ihrer Vermieterin anfreundet und ihm nun pausenlos über den Weg läuft. Doch er scheint darüber ganz und gar nicht glücklich zu sein, oder?

Eigene Meinung
Uff. Zu allererst: Es wurde zum Ende hin immer besser. Aber anfangs war es leider echt anstrengend. Zu viel wörtliche Rede und das auch noch in einer unglaublichen Geschwindigkeit. Ich hatte ständig das Gefühl, das Geschehen im Schnelldurchlauf zu lesen. Teilweise bin ich kaum mitgekommen, was auch an den vielen fiktiven Dingen liegt. Mari denkt sich zum Beispiel dauernd irgendwelche "Fantasie-Tierchen" aus. Fand ich übrigens gar nicht witzig oder originell, mich haben die vielen Seiten darüber eher genervt.

Mari selber hat mich auch genervt. Sie ist soooo unglaublich unsicher. Wahnsinn! Schämt sich wegen allem, ist scheinbar mega gut in dem was sie tut, sieht es aber selbst nicht und glaubt es auch nicht, wenn es ihr ihre Freunde sagen. Leo hingegen ist echt süß und seine Familie drum herum war echt ein Highlight!

Fazit
Es ist zwar ganz nett für zwischendurch, aber ich fand es zu anstrengend am Anfang, zu schnell und dann war es auch noch sehr vorhersehbar. Aber die letzten Kapitel haben mir am besten gefallen. Wären die anderen mehr in die Richtung gewesen, hätte es sicher mehr Sterne gegeben.

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