Platzhalter für Profilbild

Carolinchen

Lesejury Star
offline

Carolinchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Carolinchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2019

Herzschmerz!

Sag ihr, ich war bei den Sternen
0

Inhalt
Nachdem Maddie aus dem Koma erwacht, liegt ihr vorheriges Leben in Scherben. Der Mann, den sie hätte heiraten sollen, hält jetzt die Hand einer anderen. Kann sie sich trotz zahlreicher weiterer ...

Inhalt
Nachdem Maddie aus dem Koma erwacht, liegt ihr vorheriges Leben in Scherben. Der Mann, den sie hätte heiraten sollen, hält jetzt die Hand einer anderen. Kann sie sich trotz zahlreicher weiterer Schicksalsschläge, zurück ins Leben kämpfen?

Eigene Meinung
Ich war nicht von allen Büchern von Dani Atkins begeistert. Aber bei diesem hier wusste ich nach der ersten Seite schon, dass es gut werden wird.

Maddie ist einem sofort sympathisch und mehr als einmal hat es mir das Herz zerrissen, als sie wieder eine neue Information über ihr neues Leben erhält. Ihr Vater ist eine unglaublich treue Seele, ihn muss man einfach ins Herz schließen.
Als jedoch Kapitel aus Chloes Sicht erzählt wurden, hätte ich Chloe am liebsten die Augen ausgekratzt. Doch Dani Atkins schafft es unglaublich subtil, dass sich selbst "der Feind" in mein Herz gestohlen hat.

Es ist ein unglaublich schönes Buch, das einen Träumen und die kalten Temperaturen vergessen lässt. Mehr als einmal musste ich weinen und am Ende kullerten erst recht kräftig die Tränen!

Fazit
Ein herzzereissend schönes Buch. Mehr muss man dazu nicht sagen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.12.2019

wieder zu viel des Guten

Der Unfall
0


Inhalt
Maggie wacht aus dem Koma auf und erfährt, dass ihre Tochter tot und ihr Mann verschwunden ist. Doch irgendetwas scheint an dieser Geschichte nicht zu stimmen. Langsam kommen Maggies Erinnerungen ...


Inhalt
Maggie wacht aus dem Koma auf und erfährt, dass ihre Tochter tot und ihr Mann verschwunden ist. Doch irgendetwas scheint an dieser Geschichte nicht zu stimmen. Langsam kommen Maggies Erinnerungen wieder und mit ihnen das Entsetzen.

Eigene Meinung
Diese Geschichte hat sich einfach unglaublich gezogen. Maggie wacht auf und stürzt in ein tiefes Loch, als sie von dem Tod iher Tochter erfährt. Das passiert dann auch immer wieder wenn sie schlechte Nachrichten erhält. Ihr wird dann schwummrig, die wird hysterisch und manchmal fällt sie sogar in Ohnmacht. Oft war mir das zu überzogen.

Dann hat sie noch eine Sozialarbeiterin und eine andere Helferin. Die andere Helferin, Amanda kommt kaum vor und wird am Ende total vergessen. Die Sozialarbeiterin ist ganz süß, obwohl sie nur oberflächlich behandelt wird und Maggie ein paar mal erschrickt, weil sie unangekündigt in ihrer Wohnung putzt. Sie finden das komisch? Ja, fand ich auch.

Zwischendurch lesen wir noch Briefe, von Maggies Tochter an Maggie, die einige Fragen aufwerfen. Aber alles in allem dümpelt die Geschichte leider nur so vor sich hin und ich wurde mit Maggie bis zum Schluß nicht warm. Ich konnte ihr komisches Handeln nicht nachvollziehen und ihre Hysterie ging mir auf den Zeiger.

Am Ende fügt sich plötzlich alles zusammen, auch in etwa so, wie ich es mir gedacht habe, aber es war in meinen Augen völliger Quatsch. Zudem sollte das ganze in nur ein paar wenigen Tagen passiert sein. Total unglaubwürdig. Auch der krasse Showdown am Ende war einfach zu viel des Guten und war nur darauf aus, die Geschichte möglichst schnell zu Ende zu bringen.

Fazit
Eine hysterische Mutter die ihre Erinnerungen an den Unfall verloren hat und nun verzweifelt versucht ihre Tochter und ihren Mann zu finden. Hätte gut werden können, wenn man sich ein weniger mehr Zeit mit dem Ende und vor allem dem Ausarbeiten der Protagonistin gelassen hätte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2019

Einfach himmlisch!

Ein Himmel aus Gold
0

Inhalt
Lou lebt ein langweiliges Leben auf dem Land und stielt sich für ein bisschen Abenteuer und Ruhe vor ihren Geschwistern ins herrschaftliche Cardew Haus. Eines Tages kommen die Bewohner zurück und ...

Inhalt
Lou lebt ein langweiliges Leben auf dem Land und stielt sich für ein bisschen Abenteuer und Ruhe vor ihren Geschwistern ins herrschaftliche Cardew Haus. Eines Tages kommen die Bewohner zurück und mit ihnen schillernde Partys der Reichen. Auch Lou bekommt eine Einladung zu einer der Partys und von da an ist sie Teil des glamourösen Lebens der Cardews. Doch sie lernt, dass es auch dort Probleme und Geheimnisse gibt. Allerdings viel besser verborgen.

Eigene Meinung
Die Liebesgeschichte ist ähnlich langsam und schön, wie die in "Animant Crumbs". Sie hat mich von vorne bis hinten überzeugt, war nicht zu offensichtlich und überstürzte nichts. Ich bin immer noch restlos begeistert!

Auch das Drumherum ist toll. Wir begleiten Lou auf die Partys, die eine völlig andere Welt darstellen als jene, in der sie aufgewachsen ist. Mit dem neuen Leben kommen aber auch Zweifel und vor allem Ängste, was passieren wird, wenn die Cardews ihren Sommersitz wieder verlassen.

Die Charaktere sind klasse und jeder hat etwas, was es einem leicht macht, ihn zu mögen. Ebenso hat jeder ein kleines Geheimnis zu verbergen.

Am Ende ging es mir etwas zu schnell und reibungslos, aber das fällt hier bei der Bewertung wirklich nicht ins Gewicht.

Fazit
Laura Wood hat den Zeitgeist der 20er Jahre toll eingefangen. Man wäre selber gerne Lou auf diesen extravaganten Partys. Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen und mich von Anfang bis Ende überzeugen können!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2019

gut, aber beeindruckt nicht nachhaltig

Vergiss nie - Ich weiß, wer du wirklich bist
0

Inhalt
Bei Tony und Laura klingelt eines Abends eine junge Frau und behauptet, sie würde dort wohnen. Die beiden haben sie noch nie zuvor gesehen und beteuern, schon länger dort zu wohnen. Doch warum kennt ...

Inhalt
Bei Tony und Laura klingelt eines Abends eine junge Frau und behauptet, sie würde dort wohnen. Die beiden haben sie noch nie zuvor gesehen und beteuern, schon länger dort zu wohnen. Doch warum kennt sich die Frau dann so gut bei ihnen zu Hause aus? Zusammen kommen sie der grausamen Realität auf die Spur.

Eigene Meinung
Die junge Frau, im Buch Jemma genannt, kann sich an nichts mehr erinnern. Zusammen mit ihr gehen wir auf die Suche nach ihren Erinnerungen. Dabei wird plötzlich alles mit der Suche nach der Psychopathin Jemma Huish vermischt und sorgt für ordentlich Verwirrung.

Das Ermittlerteam konnte mich leider nicht überzeugen, Silas Partnerin spielt kaum eine Rolle, man hätte ihre Figur einfach weg lassen können. Irgendwie bringen die beiden nicht wirklich viel zustande. Sean fand ich auch ziemlich unnötig. Er ist ständig betrunken und wittert überall Verschwörungen. Kann lustig sein, war aber irgendwann zuviel. Lukes Figur war sehr tragisch und ich hatte ständig Mitleid mit ihm.

Man tappt dauernd im Dunkeln. Nach zweit Dritteln denkt man, die Geschichte sei zu Ende, doch dann beginnt erst das große Finale. Ich fand es richtig gut durchdacht und alles hat gut zusammen gepasst. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die grausamen Taten noch ein wenig ausführlicher behandelt worden wären. Und die Beweggründe fand ich etwas schwammig.

Fazit
Ein guter Thriller, der mir wirklich Spaß gemacht hat. Trotzdem kein Buch, das mir länger im Gedächtnis bleiben wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2019

langatmig und philosophisch, darunter aber durchaus lesenswert

Metro 2033
1

Inhalt
Artjom macht sich auf den Weg eine Mission zu erfüllen, die in durch die Metro Russlands führt. Dorthin haben sich die Menschen nach einer großen Katastrophe geflüchtet und leben dort nun mehr schlecht ...

Inhalt
Artjom macht sich auf den Weg eine Mission zu erfüllen, die in durch die Metro Russlands führt. Dorthin haben sich die Menschen nach einer großen Katastrophe geflüchtet und leben dort nun mehr schlecht als recht. Doch nicht nur Menschen wird er dort begegnen. Die Metro steckt voller unheimlicher Gefahren.

Eigene Meinung
Die Grundidee hat mir total gut gefallen. Artjom kämpft sich durch die Metro und wird dabei unheimlich viel erleben. Das tut er auch, aber es ist stellenweise sehr langatmig. Schön fand ich dabei aber den Metroplan, so konnte man immer nachvollziehen, wo er sich gerade befindet und welche Gefahren dort lauern.

Mir war es oft zu philosophisch. Seitenlang zieht sich manchmal Geplänkel über den Sinn von Artjoms Mission, oder den Sinn des Lebens, und und und. Dabei hatte ich aber auch am Schluss nicht das Gefühl, dass Artjom ein Stück weitergekommen ist, bzw. sich weiterentwickelt hat. Einen kurzen Lichtblick gibt es am Ende, aber der wird sofort im Keim erstickt. Und ich frage mich: Wozu das Ganze?

Eigentlich hat es mir wirklich gut gefallen. Mit Artjom zu entdecken, was die einzelnen Stationen und Tunnel bereithalten, war wirklich spannend. Aber genau so häufig plätschert es leider nur so vor sich hin. Zudem ist es irgendwie immer das gleiche Schema gewesen:
Artjom reist los, wird gefangen genommen oder gerät in Schwierigkeiten, befindet sich in einer auswegslosen Situation, stirbt fast und wird aber wie durch ein Wunder wieder gerettet. So geht es in einer Tour... kennt man irgendwann.

Fazit
Hätte ich mir nicht die Trilogie geholt, würde ich wahrscheinlich nicht weiterlesen. Es ist zwar nicht abgeschlossen, aber einen wirklichen Cliffhanger gibt es auch nicht. Kann man lesen, man muss sich aber drauf einstellen, dass es etwas anstrengend werden wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere