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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2018

solider Thriller

Immer wenn du schläfst
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Inhalt
Carly versucht einen Neuanfang und kauft sich eine Wohnung in einem großen, umgebauten Lagerhaus. Doch nach nur weniger Tagen fängt sie an schlecht zu schlafen. Sie hat Alpträume und schließlich ...

Inhalt
Carly versucht einen Neuanfang und kauft sich eine Wohnung in einem großen, umgebauten Lagerhaus. Doch nach nur weniger Tagen fängt sie an schlecht zu schlafen. Sie hat Alpträume und schließlich wird bei ihr auch noch eingebrochen. Als dies mehrmals hintereinander passiert, ohne dass Einbruchsspuren zu finden sind, beginnt die Polizei an ihrer geistlichen Gesundheit zu zweifeln. Aber Carly ist sich sicher, der Mann, den sie bei den Einbrüchen an ihrem Bett stehen sieht, ist real... oder?

Eigene Meinung
Die Geschichte nimmt leider nur langsam und viel zu spät Fahrt auf. Anfangs dreht sich alles nur um Carly und wie sehr sie versucht die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Ich dachte, es würde mehr dahinter stecken, als das was es schließlich war. Klar, das war auch schlimm, aber es wurde viel zu sehr aufgebauscht und man hat viel krasseres erwartet.
Ganz davon abgesehen verdächtigt Carly von Anfang an alles und jeden bei ihr eingebrochen zu sein. Es kommt raus, dass zuvor irgendwann einmal Maler in der Wohnung waren - ohne darüber nachzudenken werden sie verdächtigt. Selbiges passiert noch ungefähr zwanzig mal im Buch... das war echt nervig und total hirnrissig.
Der erste Teil war echt langatmig, da es nur um Carly, Carly und nochmals Carly geht. Erst als Nate eine größere Rolle spielt, geht es endlich vorwärts.

Die Bewohner sind echt drollig und es war schön zu sehen, wie Carly ihren Platz in der Gemeinschaft findet. Keiner kam hier zu kurz, es hat von den Charakteren her eigentlich alles gepasst. Nur Nate hat mich auf Grund seiner Glucken-Art etwas die Augen verdrehen lassen.

Die Geschichte ist jetzt nicht komplett neu und teilweise etwas vorhersehbar, aber mir hat der Thriller für zwischendurch echt gut gefallen. Ich hatte meinen Spaß und nach dem zähen Einstieg ließ es sich auch echt flüssig lesen.
Bis zum Ende weiß man nicht, wie es ausgehen wird, was hinter den Einbrüchen bei Carly steckt. Daher hatte ich Sorge, dass die Auflösung total bescheuert sein würde und vor allem einfach hingeklatscht, dem war Gott sei Dank nicht so.

Fazit
Toller, solider Thriller für zwischendurch und ein Ende, welches einen nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 29.01.2018

Superman lässt grüßen

Izara 1: Das ewige Feuer
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Inhalt
Ari hält sich für ein ganz normales Mädchen, bis die Lucian begegnet. Er ist ein Dämon und will sie umbringen. Ari fasziniert ihn aber so sehr, dass er sie am Leben lässt und damit wurde der Stein ...

Inhalt
Ari hält sich für ein ganz normales Mädchen, bis die Lucian begegnet. Er ist ein Dämon und will sie umbringen. Ari fasziniert ihn aber so sehr, dass er sie am Leben lässt und damit wurde der Stein ins Rollen gebracht. Doch Lucian muss sich von ihr fern halten und darf unter keinen Umständen mit ihr zusammen sein und als Ari herausfindet warum, ändert sich ihr ganzes Leben.

Eigene Meinung
Tjaaa was soll ich sagen. Total begeistert bin ich nicht. Es hat lange gedauert, bis ich durch das Buch durch war, was schon kein gutes Zeichen ist. Die Geschichte konnte mich einfach nicht fesseln.

Die Romanze war sehr unglaubwürdig, warum verliebt sich Lucian plötzlich in Ari? Das kam einfach zu schnell und aus heiterm Himmel. Jahrelang soll er der Liebe abgeschworen haben, dann sieht er Ari und es ist um ihn geschehen?

Ari wiederum war mir nicht sehr sympathisch. Oft versinkt sie in Selbstmitleid, oder sieht viel zu offensichtliche Dinge (z.B. dass Lucian sie liebt) nicht. Ihre Fähigkeiten waren interessant, aber einfach zu vielfältig und zu mächtig. Anstatt zu lernen sie zu beherrschen, hat sie es meist instinktiv gelernt und so hat sie eine Superkraft nach der anderen bekommen. Diese haben sie auch praktischerweise aus vielen brenzligen Situationen gerettet... gähn.

Der Handlungsverlauf ist auch eher dürftig. Am Anfang braucht die Geschichte eeewig um Fahrt aufzunehmen und am Ende überschlagen sich die Ereignisse. Zudem gibt es teilweise offen gelassene Fragen und es lief einfach viel zu reibungslos.

Fazit
Die Geschichte hatte Potential, welches aber nicht einmal ansatzweise ausgereizt wurde. "Izara" konnte mich leider nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 26.01.2018

Ed - die Marionette

Before you go - Jeder letzte Tag mit dir
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Inhalt
Bei Zoe und Ed kriselt es schon länger gewaltig. Als er eines morgens mit dem Rad zur Arbeit fährt, hat er einen tödlichen Unfall und Zoe fällt daraufhin in ein tiefes Loch.
Doch plötzlich wacht ...

Inhalt
Bei Zoe und Ed kriselt es schon länger gewaltig. Als er eines morgens mit dem Rad zur Arbeit fährt, hat er einen tödlichen Unfall und Zoe fällt daraufhin in ein tiefes Loch.
Doch plötzlich wacht sie nach einem Sturz in der Vergangenheit auf und kann ihre Beziehung mit Ed noch einmal erleben. Schafft sie es ihn zu retten, oder wird am Ende alles umsonst gewesen sein?

Eigene Meinung
Keine neue Idee und die Umsetzung ist auch eher so... naja. Durch Zoes Reise in die Vergangenheit lernen wir die beiden kennen und erfahren, wie sie sich lieben gelernt haben und warum die Ehe nun kurz vor dem Aus stand. Zoe erlebt nur einzelne "wichtige" Tage aus ihrer Beziehung und springt nach dem Einschlafen oft um Jahre nach vorne. So bekommen wir als Leser zwar einen umfassenden Überblick über ihre Beziehung, dieser ist jedoch negativ behaftet, da die wichtigen Tage oft mit Streit beginnen und Zoe nur ihr Verhalten von früher ändert.

Das ist auch der Punkt, der mich gestört hat. Zoe und Ed scheinen fast nie glücklich miteinander zu sein. Klar kann der Baby-Aspekt ein Paar auseinander treiben, egal wie sehr sie sich lieben, doch hier gab es einfach gar kein anderes Thema mehr. Das war sehr anstrengend.

Die Tage verlaufen auch fast immer ähnlich. Zoe wacht auf, überlegt in welcher Zeit sie ist, merkt, dass heute ein wichtiges Ereignis ist und verändert ihr Verhalten an dem Tag so, dass sich die beiden am Ende jedesmal versichern, wie sehr sie sich doch lieben. Irgendwann war das etwas langweilig und vorhersehbar. Zumal wir Ed so nie besser kennenlernen durften, da er die oft mies gelaunte Marionette von Zoe war. Der Arme hatte nie die Chance als etwas anderes gesehen zu werden. Er tat mir die meiste Zeit nur leid, so sehr wie er emotional herumgeschubst wurde.

Apropo vorhersehbar: Das Ende habe ich so bzw. so ähnlich schon von Anfang an erwartet. Die Überraschung, die es noch parat hatte, ist mir eher sauer aufgestoßen. Das Ende hätte man defintiv anders schreiben sollen. Total abstrus und passte meiner Meinung nach überhaupt nicht zu dem vorherigen Geschehen und der melancholischen Stimmung, die die komplette Geschichte durchzogen hat.

Fazit
Trotz meiner negativen Kritik war es nicht ganz so schlecht, wie es vielleicht rüber kommt. Ein durchschnittlicher Frauenroman, der mich dann doch manches Mal zu Tränen gerührt hat.

Veröffentlicht am 20.01.2018

oberer Durchschnitt

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Inhalt
In Mares Dorf leben nur Rote. Sie sind normale Menschen ohne Fähigkeiten und dazu verdammt, den Silbernen zu dienen. Nur diejenigen mit silbernem Blut haben besonder Gaben.
Als Mare jedoch durch ...

Inhalt
In Mares Dorf leben nur Rote. Sie sind normale Menschen ohne Fähigkeiten und dazu verdammt, den Silbernen zu dienen. Nur diejenigen mit silbernem Blut haben besonder Gaben.
Als Mare jedoch durch einen unglücklichen Zufall in einen Wettbewerb der Silbernen gerät, schießen plötzlich Blitze aus ihr heraus. Mit einer komplizierten Lügengeschichte wird der Vorfall, der sich eigentlich nie hätte ereignen dürfen, vertuscht. Bis das labile Kartenhaus schließlich in sich zusammen fällt.

Eigene Meinung
Mir hat die Welt der Silbernen und Roten sehr gut gefallen. Die Geschichte ist allerdings nicht völlig neu und folgt bekannten Mustern: Zwei Lager, das eine wird unterdrückt und will rebellieren usw.

Mare war als Protagonistin im Großen und Ganzen auch gelungen, leider war sie oft sehr egoistisch und von sich selbst überzeugt. Dadurch wurde sie in entscheidenden Situationen blind für alles andere. Die Nebencharaktere haben mir auch zugesagt. Da war jetzt keiner, der aus der Reihe getanzt ist, oder besonders hervor gestochen ist.

Die Spannung durchzieht das komplette Buch und es wurde nicht ein einziges Mal langweilig. Allerdings hätte ich mir etwas mehr Trainingseinheiten gewünscht, in denen man die Fähigkeiten noch bessere kennen lernt. So wurde es einfach schnell abgefertigt, als wenn man dem Leser nur kurz einen groben Überblick über das Leben im Schloss geben wollen würde, aber mehr auch nicht.

Die Rebellen waren mir etwas zu radikal und kamen sehr unorganisiert rüber. Vielleicht ist das aber auch gewollt und ändert sich im Laufe der nächsten beiden Bände.

Fazit
"Die rote Königin" ist ein durchschnittlicher Start einer Trilogie. Es war gut, hat mich aber auch nicht vom Hocker gerissen.

Veröffentlicht am 16.01.2018

imposante Bilder

Wie Wölfe im Winter
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Inhalt
Lynn und ihre Familie haben im Yukon Zuflucht vor einer agressiven Grippeepidemie gefunden. Jahrelang kämpfen sie dort ums Überleben und haben sich dabei ein Zuhause aufgebaut. Also jedoch ein ...

Inhalt
Lynn und ihre Familie haben im Yukon Zuflucht vor einer agressiven Grippeepidemie gefunden. Jahrelang kämpfen sie dort ums Überleben und haben sich dabei ein Zuhause aufgebaut. Also jedoch ein Fremder erscheint und sie ihm Zuflucht gewähren, schwebt ihr Leben plötzlich in großer Gefahr.

Eigene Meinung
Mir hat die Atmosphäre im Buch total gut gefallen. Durch Tyrell Johnsons Beschreibungen vom Leben dort, dem Wetter und der Umgebung meint man, man wäre selber dort. Die Trostlosigkeit der kalten Einöde wurde super eingefangen und auch die Emotionen und Handlungen der Charaktere sind einfach stimmig.

Lynn ist eine sehr eigene und doch liebenswürdige Person. Es hat mir sehr viel Freude bereitet, ihr zu folgen. Ab und zu gibt es Rückblicke aus Lynns Leben, die wunderbar zum Verständnis von Lynn und dem Geschehen um ihre Person beitragen. Auch die anderen habe ich mehr oder weniger ins Herz schließen können, vor allem den ruhigen Jeryl.

Der Handlungsverlauf ist sehr gut aufgebaut. Erst lernen wir die Protagonisten und ihr alltägliches Leben kennen und sehen dann, wie es sich durch die Ankunft des Fremden verändert.

Ich mag Dystopien total gerne und so war es auch keine Überraschung, dass mir "Wie Wölfe im Winter" gefallen hat. Aber dass es mir so gut gefallen wird, hätte ich nicht gedacht. Das Ende hat mich in gewisser Weise überraschen können. Und wenn ich könnte, würde ich zu den 5 Sternen einen dafür extra geben, dass es ein abgeschlossener Einzelband ist.

Fazit
Ein wirklich tolles Buch, perfekt für die kalten Wintertage! Man ist sofort mitten imYukon und vergisst alles andere um sich herum.
Bitte schreiben Sie schnell noch ein Buch, Tyrell Johnson, ich bin mit diesem Buch zu einem ungeduldigen Fan geworden!