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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2024

Keine gelungene Adaption

Die Neapolitanische Saga 1: Meine geniale Freundin
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Ich mag Graphic Novel wirklich gerne und finde es toll, dass dieses Genre oder eher die Art der Publikation auch in Deutschland immer beliebter wird. Die Adaption eines Buches als Graphic Novel ist inzwischen ...

Ich mag Graphic Novel wirklich gerne und finde es toll, dass dieses Genre oder eher die Art der Publikation auch in Deutschland immer beliebter wird. Die Adaption eines Buches als Graphic Novel ist inzwischen ja nichts Neues mehr, viele wirklich tolle Werke wurden bereits in wunderschönen Adaptionen publiziert.
„Meine geniale Freundin“ ist nun auch eines von ihnen. Den Roman, so bekannt er auch ist, habe ich vorher nie gelesen, dies aber nun nachgeholt und zeitgleich zum Graphic Novel zur Hand genommen.

Ich bin keine Künstlerin, ich bin noch nicht einmal ein wirklich kreativer Mensch. Ich habe absolute Hochachtung vor jeder Person, die mehr als Strichmännchen zu Papier bringt, da ich mir noch nicht einmal vorstellen kann, wie viel Talent, Können, Stunden des Übens und Schweiß in ein fertiges Kunstprojekt fließen müssen. Ich kann nur die Kunst, die ich betrachte, einteilen in die Kategorien „gefällt mir“ oder „gefällt mir weniger“ gut. Natürlich auch immer differenzierend, denn ein Kunststil muss mir nicht gefallen, aber ein Kunstwerk in diesem Stil kann dennoch etwas in mir auslösen.
Und auch wenn es mir wirklich schwerfällt, aber der Stil des Graphic Novels gefällt mir leider nicht gut. Ich finde ihn für eine Graphic Novel nicht ansprechend und das Cover nicht wirklich gelungen. Generell fühlte ich während des Lesens eher Beklemmung.
Das nur am Rande erwähnt, denn das Schöne an Kunst ist ja, dass sie in einer anderen Person ganz andere Gedanken oder Gefühle auslösen kann.
Bleibender Kritikpunkt ist aber, dass die gesamte Umsetzung als Graphic Novel nicht funktioniert. Eine Graphic Novel ist ein Zusammenspiel aus Text und Bild. Die Bilder unterstreichen dabei entweder den Text oder funktionieren ohne Text, weil sie die Atmosphäre aufgreifen oder etwas bildlich erzählen. Natürlich gibt es auch Graphic Novel, die ganz ohne Dialoge oder mit sehr wenig Text auskommen, hier werden dann aber auch sehr eindrückliche Bilder oder einfach mehr Bilder genutzt.
Bei dieser Adaption jedoch funktioniert das Graphic Novel nicht, wenn man nicht den Roman gelesen hat.
Wie schon erwähnt kannte ich den Roman vorher nicht und habe Roman und Graphic Novel als Tandem-Read gelesen, das heißt, ich habe die Graphic Novel nach dem Lesen etlicher Abschnitte im Roman angesehen, dann zur Seite gelegt und erneut im Roman gelesen.
Dadurch kannte ich die Geschichte, konnte mir die Umsetzung ansehen und so im Graphic Novel auch verstärkt auf Details achten. Hätte ich den Roman nicht zeitgleich gelesen, wären unheimlich viele Bilder und teils ganze Seiten vollkommen unverständlich für mich geblieben.
Ich frage mich, wer die Zielgruppe für dieses Buch sein soll. Bisherige Leser:innen des Romans? Leser:innen von Graphic Novels? Letztere werden hier nicht auf ihre Kosten kommen.

Empfehlen kann ich das Buch leider nicht. Schade, denn dies wird weder dem Genre, noch dem Roman gerecht.

Veröffentlicht am 18.04.2024

Idee klang vielversprechend, konnte mich aber leider nicht gänzlich überzeugen

Die Schwarze Königin
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Vor einer halben Ewigkeit habe ich mal den ersten Band von „Die Zwerge“ von Markus Heitz gelesen, danach verschwand der Autor nahezu komplett von meinem Radar.
Als Leserin, die jeder neuen Veröffentlichung ...

Vor einer halben Ewigkeit habe ich mal den ersten Band von „Die Zwerge“ von Markus Heitz gelesen, danach verschwand der Autor nahezu komplett von meinem Radar.
Als Leserin, die jeder neuen Veröffentlichung der Twilight Bücher weit vor der Verfilmung des ersten Buches entgegengefiebert hat, sind Vampir-Geschichten seit einer fast ebenso langen Zeitspanne Teil meines Lebens und ich kann nicht abstreiten, dass ich mich echt freue, dass Vampire scheinbar wieder in Mode kommen.
Also Vampir-Geschichte und dann noch ein Autor, den ich seit Jahren nicht mehr auf dem Schirm hatte? Für mich war „Die schwarze Königin“ einfach eine perfekte Gelegenheit.

Die Geschichte wird parallel auf zwei Zeitebenen erzählt. Die erste nimmt die Leser:innen mit zu den Geschehnissen rund um die Königin Barbara von Cilli und Vlad, dem Pfähler, im 15. Jahrhundert. Die zweite Ebene spielt in der Gegenwart und fokussiert sich auf Len, einem jungen Mann, der in Prag – etwas unfreiwillig - auf die Spurensuche seiner Familiengeschichte geht.

Was mir unheimlich gut gefallen hat, war die Verbindung von historisch aufbereiteten Quellen und viel geschichtlichem Hintergrundwissen mit fantastischen Elementen. Man merkte immer wieder im Laufe der Geschichte, wie viel Recherche und Hingabe Markus Heitz in das Buch gesteckt hat.
Auch die verschiedenen Orte und Settings wurden sehr detailreich beschrieben, so dass diese wie von selbst sich vor meinem inneren Auge aufbauten und sehr atmosphärisch wirkten.
Leider konnte mich die Geschichte im Ganzen jedoch nicht so mitreißen. Ich fand die Plotline rund um Barbara super interessant, wurde aber immer wieder durch die Zeitsprünge zu Len aus der Geschichte geholt. An sich finde ich das Wechselspiel verschiedener Zeitebenen und Perspektiven echt gut, hier aber war mir Lens Erzählstrang etwas zu langsam.
Außerdem blieben mir die Charaktere alle zu farblos und zu glatt. Eigentlich hätte es ein leichtes sein sollen, zu Len eine Verbindung aufzubauen, aber irgendwie konnte ich ihn bis zum Ende hin nicht richtig greifen. Das ist vor allem deswegen echt schwierig gewesen, da es unheimlich viele Nebencharaktere gibt. Es kommen so viele Personen in der Geschichte vor, dass ich schnell den Überblick verloren habe.
Ich fand die Basis also echt spannend, stolperte dann doch aber mehr und mehr durch das Hörbuch.
Da mich die Geschichte phasenweise auch nicht mehr richtig packte, wurden die Pausen immer größer was dann wiederum dazu führte, dass ich zum einen nicht mehr richtig in die Geschichte rein fand, zum anderen aber auch, dass die Charaktere mir noch weniger greifbar vorkamen. Ein kleiner Teufelskreis, der erst dadurch unterbrochen wurde, dass ich anfing das Hörbuch in schnellerer Geschwindigkeit und immer häufiger wieder abzuspielen, um Fuß fassen zu können.
Das Ende wirkt sehr abgeschlossen, lässt aber durchaus eine Fortsetzung zu.

Uve Teschner gefiel mir sehr als Sprecher des Hörbuchs. Er brachte viel Atmosphäre und Stimmung in die Geschichte und liest einfach fantastisch.

Veröffentlicht am 17.04.2024

Schöne Graphic Novel mit Coming-of-Age-Themen

Delicates
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Graphic Novel lese ich immer wieder gerne. Ich mag das Zusammenspiel aus Kunst und Literatur wirklich sehr und freue mich immer, wenn ich ein neues Buch des Genres entdecke. Es ist so schön, dass inzwischen ...

Graphic Novel lese ich immer wieder gerne. Ich mag das Zusammenspiel aus Kunst und Literatur wirklich sehr und freue mich immer, wenn ich ein neues Buch des Genres entdecke. Es ist so schön, dass inzwischen immer mehr Graphic Novel im deutschsprachigen Raum veröffentlicht werden. Die Märkte für das Genre sind in anderen Ländern wie die USA und Frankreich doch deutlich größer.

Delicates ist der zweite Band der Sheets Reihe, geschaffen von der Autorin und Künstlerin Brenna Thummler.
Die Geschichte dreht sich wie auch der erste Teil der Reihe, Sheets, um Marjorie und Wendell, das Gespenst. Doch auch neue Charaktere rücken mehr in den Vordergrund, wie zum Beispiel Eilza, eine Schulkameradin von Marjorie.
Erneut geht es inhaltlich um sehr ernste, schwierige und tiefgründige Themen. Während es in Sheets unter anderem um Depressionen ging, verarbeitet Brenna Thummler in Delicates das Thema Mobbing sehr einfühlsam. Doch es geht auch um Zugehörigkeit, darum, wer man selber sein möchte oder eben nicht sein möchte. Was wahre Freundschaften sind und was nur dringende Wünsche der Zugehörigkeit. Kurzum, es geht viel um Probleme eines Coming-of-Age-Romans.
Und es geht natürlich um die Gespenster.

Ich finde den Zeichenstil sehr interessant und habe, als jemand der absolut unkreativ und unbegabt ist, eine Hochachtung vor allen Künstler:innen. Brenna Thummler hat einen sehr eigenständigen Stil, der mir teilweise unheimlich gut gefallen hat.
Aber teilweise fand ich das Tempo etwas zu gemächlich. Das letzte Drittel des Buches besteht aus viel schneller Handlung, die ersten beiden Drittel plätscherten manchmal etwas zu langsam vor sich hin.

Es sind einige wirklich schöne Sätze dabei gewesen. Die mich über die Geschichte hinaus nachdenklich gemacht haben, die nachdrücklich weiter in meinen Gedanken umherspukten.

„Wieso haben wir alle die gleichen Gefühle und verstehen einander dennoch nicht?“

Alles in allem eine schöne Grpahic Novel. Inzwischen ist mit „Lights“ der dritte Band der Reihe publiziert worden, ein Erscheinungsdatum für die deutschsprachige Ausgabe habe ich bisher nicht finden können.

Veröffentlicht am 16.04.2024

kein würdiger Reihentitel, mehr eine Bonusgeschichte auf zu vielen Seiten

Vergissmeinnicht - Was bisher verloren war
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Ich mag die Jugendbücher von Kerstin Gier eigentlich sehr gerne. Klar, an die Edelstein-Trilogie kam bisher keine andere Reihe ran, aber ich mag Kersting Giers Erzählstil und Charaktere eigentlich ganz ...

Ich mag die Jugendbücher von Kerstin Gier eigentlich sehr gerne. Klar, an die Edelstein-Trilogie kam bisher keine andere Reihe ran, aber ich mag Kersting Giers Erzählstil und Charaktere eigentlich ganz gerne.
Doch schon mit dem ersten Band der Vergissmichnicht-Reihe hatte ich so meine Probleme.
Leider erwies sich dieser zweite Band nicht als stärker oder besser, er ist deutlich schwächer und hat mich echt enttäuscht.

Die Sogwirkung, die der erste Teil noch hatte, fehlte mir in diesem Band vollständig. Ich saß monatelang an dem Buch, weil ich einfach keinen richtigen Zugang zur Geschichte gefunden habe.
Das Buch wirkt von vorne bis hinten wie eine Brücke zwischen der Einführung der Welt im ersten Band und dem (wahrscheinlich) großen Finale im nächsten Band. Ich gehe auf Grund der anderen Reihen von Kerstin Gier auch wieder von einer Trilogie aus. Aber die Brücke ist eigentlich gar nicht notwendig, weil die Kluft zwischen den Bänden auch mit einem großen Schritt überwunden werden könnte. So fühlt es sich zumindest nun nach Beenden des Buches an.
Die Geschichte fügt – bis auf eine Ausnahme - einfach wenig Neues zur Handlung des ersten Bandes hinzu. Dampft man das Buch auf die entscheidenden Stellen ein, käme man auf eine handvoll an relevanten Seiten.
Weder für die Charakterentwicklung noch für das Fortschreiten der Handlung hätte man diesen Band benötigt. Das bisschen Plot wurde durch belangloses Erzählen auf über 500 Seiten aufgebauscht und lässt mich echt unzufrieden zurück.
Die Vermarktung als zweiter Teil der Reihe ist für mich vollkommen unpassend. Ich würde das Buch eher als Part 1.5 bezeichnen und damit wäre der Großteil der Kritik auch hinfällig.
Denn der Saum bietet ja unheimlich viel Potential zum Entdecken, Schlendern und Stöbern. Und das wird auch viel getan, doch die Handlung wird dabei kaum vorangetrieben.
Ich kann es absolut nachvollziehen, den Saum noch weiter vor der Leserschaft auszubreiten, aber dann einfach als Zwischenteil und nicht als Weiterführung der eigentlichen Handlung.

Wie schon anfangs erwähnt gab es für mich im ersten Band schon Stolperstellen. Da von Beginn an jedoch schon feststand, dass es kein Einzelband bleiben würde, sondern es der Einstieg in eine neue Buchreihe sein würde, drückte ich bei vielen Dingen nochmals beide Augen zu. Man kann schließlich nicht erwarten, dass in einem ersten Band gleich alle Fragen beantwortet werden. Leider aber trägt auch dieser Band wenig zur Klärung der Fragen bei.
Das Verhältnis von Mathilde zu ihrer Familie beispielsweise wird auch in diesem Band nicht näher beleuchtet. Es ist einfach schlecht und dabei bleibt es, eine Besserung wird auch nicht angestrebt. Bitte nicht falsch verstehen, ich brauche jetzt keine zuckrig-süße, heile Welt Geschichte. Aber auf mich als Leserin wirkte es einfach zu konstruiert und auch zu egal. Es gibt keinen wirklichen Grund, der rechtfertigen würde, warum das Verhältnis so schlecht sei, so hätte man sich das ganze Konstrukt der Familie auch irgendwie sparen können. Nahbarer macht es Mathilda als Protagonistin nämlich auch nicht.

Absolut schön und immer wieder eine Freude ist Kerstin Giers lockerer und witziger Schreibstil. Auch hier wieder gab es etliche Passagen, durch die ich einfach durchgeflogen bin. Im Gegensatz zu den anderen von ihr publizierten Büchern gab es hier jedoch viel zu viele Längen und unglaublich viele Wiederholungen. Das ermüdete mich irgendwann einfach nur noch, was dazu führte, dass ich das Buch wirklich häufig zur Seite legte und tagelang ignorierte. Ein flüssiges Lesetempo war schwer aufrechtzuerhalten und eigentlich hatte ich erst zum Ende hin richtig Spaß am Lesen.

Das Ende fand ich klasse, es riss mich aus der vorher herrschenden Lethargie, brachte echt gutes Tempo in die Geschichte und auch nochmal einiges an Handlung. So oder so würde ich den nächsten Band natürlich lesen, aber bei diesem Cliffhanger wurde dann doch nochmal meine Vorfreude geweckt. Ich bin gespannt, wann dieser erscheinen wird.

Veröffentlicht am 12.04.2024

Starker Anfang, danach nur noch konstruiert für einen weiteren Band

Hunting Souls (Bd. 1)
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„Hunting Souls“ entwickelte sich nach einem wirklich vielversprechenden Anfang schnell zu einer eher platten, sehr vorhersehbaren Geschichte. Schade, denn der Klappentext und vor allem der Beginn des Buches ...

„Hunting Souls“ entwickelte sich nach einem wirklich vielversprechenden Anfang schnell zu einer eher platten, sehr vorhersehbaren Geschichte. Schade, denn der Klappentext und vor allem der Beginn des Buches gefielen mir unheimlich gut. Ebenso wie die Prämisse der Geschichte. Werwölfe, Fae, Hexen, Vampire, über diese paranormalen Wesen gibt es inzwischen echt einen Berg an Büchern. Aber Zombies sind eine echte Rarität, vor allem im Romantasy-Bereich.

Anfangs war ich total erstaunt darüber, wie gut mir die Geschichte doch gefiel. Ich bin nicht der größte Romantasy-Fan, lese viele dieser Bücher teilweise mit einem viel zu kritischen Blick und finde schnell Dinge, die mich stören. Aber hier fand ich den Einstieg in die Welt von Katrina und ihrer ungewöhnlichen Familie, die mich vom Vibe her sehr an die Addams Family erinnerte, sehr gelungen.
Dieses Buch ist einfach nur die Grundlage für einen weiteren Teil. An sich liebe ich lange Reihen und aufeinander aufbauende Handlungen. Hier jedoch fühlte es sich unheimlich konstruiert an, denn nach einem starken Anfang wurde die Handlung mehr oder weniger gestoppt und das bisschen an Plot auf etliche hundert Seiten gezogen. Mindestens 200-250 Seiten dieses Buches hätte man sich einfach sparen können, weil diese nicht wirklich zur Handlung beigetragen haben und einfach nur Füllmaterial waren.
Enemies to Lovers klang im Klappentext leider besser und vielversprechender und auch Slow Burn kann ich nicht wirklich unterschreiben.
Es sind wirklich viele gute Ideen dabei (wie zum Beispiel, ob Zombies ohne Herz und Gefühle überhaupt im Stande sind zu lieben, der Fluch, die Auseinandersetzung mit indoktrinierten „Wahrheiten“, das Aufeinanderprallen zweier verschiedener Welten), die Umsetzung fand ich jedoch nicht wirklich gelungen.
Wirkliche Pluspunkte haben bei mir die Charaktere sammeln können. Ich mochte die teils zynische, aber sehr lockere Art von Katrina und ihrer Familie. Und auch Tate fand ich als Charakter spannend, auch wenn er etwas blasser und farbloser wirkt als Katrina. Bei ihm gibt es einfach wenig Wiedererkennungswert oder interessante Ecken, er ist jedoch deutlich besser als andere Hauptcharakter des Genres. Womit ich leider schon gerechnet hatte war, dass die Charaktere zwar mal etwas älter sind als in anderen Romantasy-Büchern, in der Geschichte selber aber deutlich jünger wirken. Ja, an manchen Stellen fand ich das Verhalten der Charaktere witzig und gut und ihrem gegebenen Alter angepasst, an zu vielen Stellen aber wirkten sie wie prä-pubertäre Teenies, die sehr naiv durchs Leben wandeln und dementsprechende Probleme hatten.

Die beiden Sprecher:innen fand ich ganz gut für die beiden Rollen. Ich persönlich mochte die Stimmen und auch, dass hier eine weibliche Sprecherin und ein männlicher Sprecher die Rollen von Katrina und Tate übernommen haben. Fürs angesetzte Alter waren sie ganz passend, dadurch, dass die Charaktere aber jünger als 18 wirkten, waren die Stimmen dann teils etwas zu „alt“.

Das Ende des Buches war für mich überhaupt nicht zufriedenstellend. Zu viele von den aufgeworfenen Fragen blieben unbeantwortet, zu wenig passierte dann doch in den letzten beiden Dritteln des Buches. Der obligatorische Cliffhanger am dann auch nicht wirklich überraschend. Ob ich dem zweiten Teil eine Chance gebe, kann ich derzeit noch nicht sagen. Wäre er bereits publiziert worden, so würde ich diesen zum jetzigen Zeitpunkt eher nicht lesen, vielleicht bleibt ja aber doch noch genug Interesse hängen.

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