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Veröffentlicht am 04.04.2024

Diese Reihe macht süchtig!

Three Tides to Stay (Breaking Waves 3)
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Odinas Leben ist dabei auseinanderzubrechen. Ihre Eltern kehren nach Sizilien zurück und haben ihr Haus verkauft, sodass Odina schnellsten eine neue Bleibe für sich und ihren Sohn Jamie suchen muss.
Sie ...

Odinas Leben ist dabei auseinanderzubrechen. Ihre Eltern kehren nach Sizilien zurück und haben ihr Haus verkauft, sodass Odina schnellsten eine neue Bleibe für sich und ihren Sohn Jamie suchen muss.
Sie kann keine Ablenkung gebrauchen, doch dann trifft sie Noah Hobbs, Averys Bruder nach Jahren wieder und kann kaum die Augen von ihm nehmen.
Während die beiden eine stürmische Affäre beginnen, versuchen Avery, Isa und Odina mehr über Josies Verschwinden herauszufinden, aber auch Odina hat Geheimnisse vor ihren Freundinnen, die sie am liebsten nie offenlegen möchte.

"Three Tides to Stay" von Kristina Moninger ist der dritte Band der Breaking Waves Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Odina Bianchi erzählt wird.

Odina hat mit Jamie einen zehn Jahre alten Sohn, der kurz nach Josies Verschwinden auf die Welt gekommen ist.
Doch Jamies Vater Wilson war nicht gut für Odina, sodass sie sich getrennt hat und nun zwei Jobs hat, um Jamie und sich über die Runden zu bringen. Sie ist fürsorglich, aber auch ängstlich und vorsichtig. Sie hatte früher Ambitionen, Medizin zu studieren, doch dann wurde sie jung Mutter.
Als ihre Eltern sich entschließen, nach Sizilien zurückzukehren und ihr Haus inklusive Pizzeria zu verkaufen, steht Odina vor der Obdachlosigkeit, aber sie ist es gewohnt, Dinge selbst zu regeln, sodass sie nicht nach Hilfe fragt, geschweige denn sich jemanden anvertraut, nicht mal Avery und Isa, zu denen die Freundschaft gerade wieder auflebt.

Ich habe mich sehr auf die Geschichte von Odina und Noah gefreut, doch ich muss sagen, dass der dritte Band mir zwar gut gefallen hat, aber für mich auch der schwächste Band der Reihe war.
Ich mochte Noah unglaublich gerne, denn trotz seiner dreiundzwanzig Jahre wirkt er sehr reif. Er handelt überlegt, ist ruhig und verlässlich. Er hatte schon als Jugendlicher eine Schwäche für Odina, und als sie sich nun wiedersehen, ist da eine unwiderstehliche Anziehungskraft zwischen ihnen und sie beginnen eine leidenschaftliche Affäre.
Es ging mir nicht zu schnell mit den beiden, aber dadurch, dass Odina Noah nicht an sich heranlässt und immer wieder zurückweist, hatte ich das Gefühl, dass die beiden keine wirkliche Kennenlernphase hatten, was ich sehr schade fand! Natürlich kennen die beiden sich von früher, aber dazwischen liegen zehn Jahre, in denen sie sich weiterentwickelt haben und ich hätte mir gewünscht, dass sie sich neu kennenlernen.
Auch mit Odina bin ich nicht komplett warm geworden, weil sie mir zu viel mit sich selbst ausgemacht hat. Ich kann verstehen, dass sie sich damit schwertut, anderen Menschen zu vertrauen, aber sie hat so oft gelogen und hat nie nach Hilfe gefragt, was sie ja auch nicht hätte tun müssen, aber es wäre schön gewesen, wenn sie wenigstens ehrlich gewesen wäre.
Auch sie hat was Josies Verschwinden angeht, ein Geheimnis, das sie nie geteilt hat und das sie immer stärker belastet, doch Geheimnisse sind ihr heilig.

Ich mochte es wieder sehr, dass auch der dritte Band viele Rückblenden in die Vergangenheit hatte und wir auch durch Odinas Augen sehen durften, wie die fünf jungen Mädchen sich kennengelernt haben und zu Freundinnen wurden. Dabei gab es auch viele Szenen, die wir so nicht kannten und die neue Aspekte aufgezeigt haben, denn auch Odina hat Zeit alleine mit Josie verbracht und es fielen wieder ein paar Puzzlestücke an ihren Platz, sodass nur noch Lees Geschichte fehlt, um das gesamte Bild zu Josies Verschwinden fertigzustellen.

Ich habe das Buch echt verschlungen, denn ich mag Harbour Bridge und die Charaktere richtig gerne, allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass man bei Josies Verschwinden auf der Stelle tritt und wieder nicht wirklich vorangekommen ist. Der Cliffhanger am Ende des zweiten Bandes ist im Sande verlaufen, Odina war hier nicht mal beteiligt und wieder hat es sehr lange gedauert, bis Odina die Karten auf den Tisch gelegt hat, mit Isa und Avery über ihre Erlebnisse gesprochen und sich so eine neue Spur aufgetan hat. Das finde ich echt schade, weil ich mir von dem Suspense Anteil ja schon in den vorherigen Bänden etwas mehr versprochen hatte.

Aber wie bereits angesprochen, ich mochte auch den dritten Band richtig gerne und einmal in der Geschichte angekommen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen!
Ich bin gespannt auf Lees Geschichte, von der wir in den drei Bänden ja bisher nur in den Rückblenden was zu sehen bekommen haben und so freue ich mich auf das Wiedersehen der vier und hoffe natürlich, dass auch die Auflösung um Josies Verschwinden mich zufriedenstellen kann! Außerdem hoffe ich ja irgendwie, dass es noch einen fünften Band mit Josies Geschichte geben wird.

Fazit:
"Three Tides to Stay" von Kristina Moninger hat mir zwar gut gefallen, war für mich gleichzeitig aber auch der bisher schwächste Band der Reihe.
Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil mich die Geschichte echt packen konnte! Allerdings fand ich es schade, dass Odina Noah nicht wirklich an sich herangelassen und oft nicht die Wahrheit gesagt hat. Es hat lange gedauert, bis sie erzählt hat, was sie wusste, sodass man bei den Nachforschungen zu Josies Verschwinden gefühlt wieder nicht vorangekommen ist und erst auf den letzten Seiten eine vielversprechende Spur gefunden hat, der man schon viel früher hätte nachgehen können.
Von dem Suspense-Anteil habe ich mir wieder mehr versprochen, aber ich liebe ja besonders die Geschichte der fünf Freundinnen und wie gesagt, mir hat es trotzdem gut gefallen und konnte mich auch mitreißen!
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter und freue mich auf Lees Geschichte im vierten Band!

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Spannende Wendungen!

One Piece 85
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Sanji wird nicht zur Strohhutbande zurückkehren, doch Ruffy will seinen Freund nicht aufgeben.
Allerdings wurden er und Nami gefangen genommen, während Chopper und Carrot immer noch hinter dem Spiegel ...

Sanji wird nicht zur Strohhutbande zurückkehren, doch Ruffy will seinen Freund nicht aufgeben.
Allerdings wurden er und Nami gefangen genommen, während Chopper und Carrot immer noch hinter dem Spiegel sind. Brook soll unterdessen die Kopien der Porneglyphen besorgen, aber auch er trifft auf Hindernisse.
Doch dann wird eine Intrige nach der anderen offenbart ...

"Lügner" ist der fünfundachtzigste Band der One Piece Reihe von Eiichiro Oda.

Auch dieser Band konnte mich komplett mitreißen, denn es passiert wieder viel Spannendes und so war auch dieser Band wieder viel zu schnell ausgelesen!

Sanji hat sich gegen seine Freunde gestellt, denn er will diese und auch Jeff und das Baratié beschützen. Aber da ist ein Silberstreif am Horizont, denn mit Charlotte Pudding wird er eine wunderschöne und freundliche Ehefrau bekommen, doch dann erfährt Sanji etwas, das ihm das Herz bricht.
Er ist ja wirklich herzensgut und er hat mir so leidgetan, aber umso schöner war dann die weitere Entwicklung!

Ruffy, Nami, Chopper, Brook und Carrot sind aber auch nicht untätig und versuchen sich aus den Klemmen, in die sie hineingeraten sind, zu befreien. Dabei bekommen sie Hilfe von unerwarteten Seiten und es wird nicht nur eine Intrige aufgedeckt, was ich richtig spannend fand! Das Tempo ist wieder mal sehr hoch und man kann einfach nicht aufhören zu lesen!

Fazit:
Auch "Lügner" von Eiichiro Oda hat mir richtig gut gefallen! Ich mochte Sanji in diesem Band total gerne und es gab so einige Wendungen, die mich überraschen konnten, sodass ich diesen Band nicht aus der Hand legen konnte.
Ich freue mich auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Konnte mich mitreißen und wieder mal zu Tränen rühren!

One Piece 84
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Ruffy musste sich bereits Cracker, einem von drei Generäle von Big Mom im Kampf stellen und versucht noch immer zu Sanji zu gelangen.
Doch dieser wird von seiner Familie erpresst, um zu verhindern, dass ...

Ruffy musste sich bereits Cracker, einem von drei Generäle von Big Mom im Kampf stellen und versucht noch immer zu Sanji zu gelangen.
Doch dieser wird von seiner Familie erpresst, um zu verhindern, dass Sanji die Hochzeit mit Pudding sabotiert. Gibt es für Sanji noch eine Möglichkeit, seiner Familie zu entkommen?

"Ruffy vs. Sanji" von Eiichiro Oda ist der vierundachtzigste Band der One Piece Reihe.

Dieser Band konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite komplett mitreißen und auch zu Tränen rühren.
Sanjis Lage scheint aussichtslos, denn seine Familie weiß, wo er in den letzten Jahren war und bedroht nicht nur Ruffy und die Strohhutbande, sondern auch Jeff und das Baratié, wenn Sanji sich nicht fügt und Charlotte Pudding heiratet, sodass Sanji sich tatsächlich gegen Ruffy stellt, was mir echt das Herz gebrochen hat!
Aber wir kennen Ruffys unerschütterlichen Glauben an seine Freunde und so gibt er Sanji noch lange nicht auf und behauptet sich erneut gegenüber Big Mom.

Dieser Band war wieder richtig spannend und ich mochte es sehr, dass Ruffy und Nami gemeinsam kämpfen. Chopper und Carrot sind ebenfalls in einer gefährlichen Lage, während sich Brook und Pedro verbündet haben.
Dann erfahren wir auch noch mehr über Sanjis grausame Kindheit. Auch dieser Rückblick war keine leichte Kost und ich bewundere Sanji dafür, dass er trotz allem, was er erlebt hat, zu jemandem geworden ist, der freundlich ist und Träume hat.
Ich bin so gespannt, wie es weitergeht und freue mich aufs Weiterlesen!

Fazit:
"Ruffy vs. Sanji" von Eiichiro Oda konnte mich absolut mitreißen und auch sehr berühren! Es war spannend, mehr über Sanjis Vergangenheit zu erfahren und es hat mir das Herz gebrochen, dass Sanji sich gegen Ruffy stellt.
Ich freue mich sehr auf den nächsten Band, denn ich bin gespannt, wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Mega spannender Auftakt des Totland Arcs!

One Piece 83
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Ruffy, Nami, Chopper und Brook sind in Big Moms Territorium eingedrungen, um Sanji zurückzuholen. Doch sie machen den Fehler und unterschätzen Big Mom, denn auf Whole Cake Island lauern viele Gefahren. ...

Ruffy, Nami, Chopper und Brook sind in Big Moms Territorium eingedrungen, um Sanji zurückzuholen. Doch sie machen den Fehler und unterschätzen Big Mom, denn auf Whole Cake Island lauern viele Gefahren. Werden sie Sanji rechtzeitig erreichen?

"Piraten-Yonko Charlotte Linlin" ist der dreiundachtzigste Band der One Piece Reihe von Eiichiro Oda.

Sanji wurde von seiner Vergangenheit eingeholt und steht nicht nur seiner Familie gegenüber, von der er sich losgesagt hat, er steht auch vor einer Hochzeit mit Charlotte Pudding, die er nicht will. Sein Vater will Big Moms Unterstützung, doch seine kostbaren Söhne will er nicht hergeben. Doch er hat ja noch Sanji, den missratenen Sohn, der nun als Bräutigam herhalten muss.
Ich finde es sehr spannend, dass wir noch mehr über Sanjis Vergangenheit erfahren dürfen! Mit Jeff teilt er ja bereits ein schweres Schicksal, sodass ich ehrlich gesagt nicht gedacht hätte, dass da noch mehr in Sanjis Vergangenheit wartet, aber genau das macht es so spannend und man fragt sich, ob es auch bei den anderen Strohhüten weitere einschneidende Erlebnisse gibt, die wir noch nicht kennen.

Ruffy, Nami, Chopper und Brook sind unterdessen auf Whole Cake Island angekommen, einer Insel, die wie der Name schon verrät, komplett aus Torten besteht. Sie landen im Wald der Versuchung und es erinnert lose an die Abenteuer von Alice im Wunderland, was mir richtig gut gefallen hat! Ich liebe es ja sehr, dass Eiichiro Oda in jedem Arc eine neue spannende Welt erschafft und keine Insel wie die vorherige ist, sondern man immer etwas Neues entdecken kann!
Big Mom hat neununddreißig Töchter und sechsundvierzig Söhne und viele davon besitzen Teufelskräfte, was Ruffy und seine Freunde bereits feststellen müssen. Charlotte Linlin ist eine Yonko, eine der vier Kaiser und so sollten die Strohhüte sie nicht unterschätzen!
Ich fand richtig spannend und werde direkt weiterlesen!

Fazit:
"Piraten-Yonko Charlotte Linlin" von Eiichiro Oda ist ein gelungener Auftakt des Totland Arcs, denn es war richtig spannend! Wir erfahren mehr über Sanjis Vergangenheit, während auch in der Gegenwart viele Gefahren lauern.
Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Sehr gefühlvoll erzählt und konnte mich echt mitreißen!

Weil ich an dich glaube – Great and Precious Things
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Nie nach Alba zurückkehren, nie den Dienst quittieren, nie wieder die Vorwürfe seines Vaters anhören und Willow Bradley nie wieder ansehen.
Vier Vorsätze, die Camden Daniels gemacht und die er mit seiner ...

Nie nach Alba zurückkehren, nie den Dienst quittieren, nie wieder die Vorwürfe seines Vaters anhören und Willow Bradley nie wieder ansehen.
Vier Vorsätze, die Camden Daniels gemacht und die er mit seiner Rückkehr in seine Heimatstadt allesamt gebrochen hat.
Doch sein an Alzheimer erkrankter Vater braucht ihn und so überwindet er sich und kehrt nach zehn Jahren heim.
Sein Ruf ist nicht der beste, aber als er sich in der Stadt behaupten muss, stellt sich Willow Bradley an seine Seite.
Während er sie auf Abstand halten will, denkt Willow gar nicht dran und lässt sich nicht fernhalten.
Können sie den Hindernissen trotzen und gemeinsam glücklich werden?

"Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things" von Rebecca Yarros ist ein Einzelband, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der fünfundzwanzig Jahre alten Willow Bradley und des achtundzwanzig Jahre alten Camden Daniels erzählt wird.

Zehn Jahre hat Camden gedient und sechs Jahre ist es her, dass er seinen jüngeren Bruder Sullivan aus dem Krieg zurückgebracht und beerdigen musste. Seitdem war er nicht mehr in Alba, einer Geisterstadt in Colorado. Nun kehrt er zurück, denn sein Vater Arthur ist an Alzheimer erkrankt und Cams älterer Bruder Alexander braucht Hilfe bei der Betreuung. Doch Cam ist das schwarze Schaf der Familie Daniels, der in seiner Jugend viel Mist gebaut hat und seinen Jähzorn oft nicht im Griff hatte. Sein Vater hat ihm nie verziehen, dass Cam Sully nicht retten konnte und gibt ihm die Schuld an dessen Tod. Aber Cam ist trotzdem da, wenn er gebraucht wird und ist geduldig im Umgang mit seinem Vater.
Zu Willow hatte Cam schon immer eine ganz besondere Beziehung, denn die beiden waren früher unzertrennlich, bis Willow mit Sully zusammengekommen ist und Cam und Sully zur Armee gegangen sind.

Auch Willow Bradley hat ein angespanntes Verhältnis zu ihrem Vater, denn sie hat nicht den Weg genommen, den er ihr vorgegeben hat, sondern ihre eigenen Entscheidungen getroffen. Sie ist eine Künstlerin in einer Familie, in der fast nur das rationale Denken zählt.
Genau wie Cam ist sie sehr stur und steht zu ihren Entscheidungen.
Die beiden waren früher beste Freunde, kennen sich auch nach Jahren immer noch sehr gut, weil sie den Kern des jeweils anderen verstehen. Aber schon früher haben die beiden Gefühe gehabt, die über Freundschaft hinausgingen und diese Gefühle sind wieder da, als die beiden sich wiedersehen.
Camden will Willow nicht verletzen und er weiß, dass in einer Kleinstadt wie Alba viel geredet wird und möchte ihr den Klatsch ersparen, der unweigerlich folgen würde, wenn Willow mit dem Bruder ihres verstorbenen Freunds zusammenkommen würde.
Doch jetzt, wo Cam zurück ist, lässt sich Willow nicht auf Abstand halten.

Ich mochte Willow und Cam richtig gerne! Cam konnte mich echt überraschen, denn er ist eigentlich sehr ruhig und geduldig, gegenüber Willow auch sehr sanft und fürsorglich, auch wenn er sich oft provozieren lässt und manchmal seinen Jähzorn nicht im Griff hat. Er wurde oft verletzt, weil er immer als das schwarze Schaf abgestempelt wurde und hat viele Sachen einfach hingenommen. Aber er kämpft für den Willen seines Vaters, auch wenn dieser Cam nicht mal im Haus haben möchte.
Willow war sehr liebevoll und hartnäckig. Sie lässt sich nichts sagen und ist an Cams Seite, wenn er sie braucht, ebenso wie er an ihrer. Ich mochte es, dass die beiden offen miteinander kommunizieren, auch wenn es mir an manchen Stellen ein bisschen zu schnell mit ihnen ging, aber ansonsten konnten die beiden mich echt mitreißen!

Das Städtchen Alba lebt von dem Tourismus, denn früher wurde dort Bergbau betrieben. Es leben keine tausend Einwohner dort, und wenn man es sich mit diesen einmal verscherzt hat, dann hat man lange schlechte Karten.
Cam muss das Vertrauen der Einwohner von Alba zurückgewinnen und es war spannend mit anzusehen, wie ihm das nach und nach gelungen ist.
Aber auch das Thema der Alzheimer-Erkrankung von Cams Dad Art fand ich richtig spannend! Seine beiden Söhne sind sich uneins, denn Art möchte im Fall der Fälle nicht wiederbelebt werden. Cam will seinen Vater unterstützen und dafür sorgen, dass dieser seinen Willen bekommt, doch Xander ist Arts Vormund und möchte nichts davon hören.
Ich fand erst mal das Thema Alzheimer richtig interessant, aber auch die Frage, ob Art noch selbst über sein Leben bestimmen darf, wenn er oft nicht klar im Kopf ist.
Auch die restliche Handlung konnte mich fesseln, denn es wurde nie langweilig, war sehr gefühlvoll erzählt. Zum Schluss kam noch mal richtig Spannung auf und es gab ein paar Überraschungen!

Fazit:
"Weil ich an dich glaube - Great and Precious Things" von Rebecca Yarros hat mir richtig gut gefallen!
Das Buch ließ sich richtig gut lesen, denn nicht nur Cam und Willow konnten mich mitreißen, auch die anderen Themen, die angesprochen wurden, fand ich sehr spannend! Mir hat noch der letzte Funken gefehlt, der es für mich zu einem richtigen Highlight gemacht hätte, aber auch so konnte es mich echt berühren!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

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