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Veröffentlicht am 16.06.2024

Der beste Teil der Reihe

Belladaire Academy of Athletes - Misfits
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Zu Beginn möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension inhaltliche Spoiler enthält.

Ich habe die ersten beiden Teile wirklich sehr gemocht und war schon sehr gespannt, wie der dritte Teil sich entwickelt, ...


Zu Beginn möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension inhaltliche Spoiler enthält.

Ich habe die ersten beiden Teile wirklich sehr gemocht und war schon sehr gespannt, wie der dritte Teil sich entwickelt, da man über Delphine nicht sonderlich viel erfahren hat. Diese distanzierte Art und Weise, die die Protagonistin zu Beginn aufweist, wurde auch schon in den ersten beiden Teilen aufgebaut, was mir nach dem Lesen des letzten Teils wirklich sehr zusagt.

Von den drei Teilen ist dieser der, der mir am meisten zusagt. Mir gefallen die ersten Spannungen zu Beginn wirklich sehr. Die kühl erscheinende Protagonistin trägt eine Maske, die zunächst undurchdringlich erscheint. Auch der Protagonist trägt eine Maske, anders als Delphine ist diese aber nicht unterkühlt, sondern versucht, mit einem Lächeln die Leute nicht die Wahrheit sehen zu lassen. Dass beide ihre Geheimnisse haben, die erst nach und nach, nachdem man die beiden näher kennenlernt, hat mir wirklich sehr gefallen. Beide Geschichten sind unterschiedlich, doch weisen auch die Gemeinsamkeit auf, dass sie nicht allein sein wollen und sich nach echter menschlicher Bindung sehnen.

Die Autorin weist auf ein wichtiges Thema in ihrem Buch hin. Dabei geht sie sehr umsichtig mit dem Thema um. Ich habe es als sehr umsichtig wahrgenommen. Die Protagonistin weist eine Essstörung auf, die sie erst sehr spät auch so wahrnimmt. Die Ursache dessen ist nicht nur die Sportart, sondern ihre Mutter, die ihr immer wieder sagt, sie habe zu viel Gewicht, sie sei nicht ansehnlich und müsste an sich arbeiten. Auch macht diese ihr dauernd ein schlechtes Gewissen und psychischen Druck. Die ganze Art und Weise dieser Figur hat in mir negative Gefühle geweckt. Ich habe sie einfach gehasst, weil sie so falsch mit ihrem Kind umgeht - auch, dass Delphine nicht sieht, dass das Verhalten ihrer Mutter nicht richtig ist, fand ich sehr gut geschrieben und hat mich beim Lesen zum Nachdenken gebracht.
Dass sie sich zum Ende hin gegen sie auflehnt und ihre Meinung äußert, war sehr abzusehen, aber dennoch hat die Autorin vermieden, es komplett glücklich enden zu lassen. Denn die Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist am Ende nicht komplett glücklich, sondern weist Schwierigkeiten auf.

Coveys Entwicklung fand ich mindestens genauso gut. Anders als sie versucht er immer fröhlich und perfekt zu wirken. Zu Beginn nervt mich diese ganze Art einfach, weil er so wirkt, als würde er nichts wirklich ernst nehmen und aus allem einen Spaß machen. Dieser Eindruck verliert sich jedoch schnell, da man den wahren Covey kennenlernt. Seine Hintergrundgeschichte hat mich emotional tief berühren können, da sie einfach traurig ist.

Der Schreibstil der Autorin hat mir auch dieses Mal sehr gefallen - wieder gelingt es ihr eine wunderbar spannende Geschichte zu schreiben.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Eine spannende Fortsetzung

Golden Bay − How it hurts
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Zu Beginn möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension inhaltliche Spoiler enthält.

Ich fand schon den ersten Teil der Reihe wirklich sehr spannend und fesselnd. Ich habe diesen sehr gern gelesen ...

Zu Beginn möchte ich darauf hinweisen, dass meine Rezension inhaltliche Spoiler enthält.

Ich fand schon den ersten Teil der Reihe wirklich sehr spannend und fesselnd. Ich habe diesen sehr gern gelesen und geliebt. Daher waren meine Erwartungen an den zweiten Teil sehr hoch - zu Beginn hatte ich Sorge, dass mich der zweite Teil enttäuschen könnte.
Meine Sorge war aber eindeutig unberechtigt. Ich habe auch Band zwei geliebt.

Das Cover gefällt mir wirklich gut, auch, dass es zum ersten Teil passt. Auch den Ausdruck und den Schreibstil finde ich angenehm zu lesen. Der Autorin gelingt es wirklich gut, Spannung aufzubauen und zu halten. Ich habe im ersten Band recht früh vermutet, dass Embers Vater der Grund dafür ist, dass Holden seine Heimat und Ember verlässt. Doch wird dieser Verdacht schnell widerlegt von der Autorin, indem sie eine kriminelle Vergangenheit für ihn schafft, die ihn zwingt aufzubrechen und sie zurückzulassen. Ich bin der neu gelegten Spur der Autorin einfach gefolgt und habe meine erste Theorie vergessen, bis sie diese Vermutung dann doch bestätigt. Im Zuge dessen hat sie in mir Abscheu gegenüber dieser Nebenfigur geschaffen. Sein Vorgehen ist einfach so widerlich, auch dass er seine Tochter im Dunklen lässt und auch belügt. Vor allem dieses Handeln hat mich wirklich aufgeregt, weil die beiden endlich dabei waren, sich wieder näherzukommen.
Auch wenn ich im ersten Band eine Vermutung hatte, waren die Handlungen sehr überraschend und spannend geschrieben.

Das Setting rückt etwas mehr in den Hintergrund, als noch im ersten Band, denn es stehen besonders die beiden Hauptfiguren und die kriminelle Vergangenheit von Holden im Fokus, doch wird dieses weiterhin wirklich anschaulich und bildhaft dargestellt.

Auch die Figuren bleiben authentisch, die neu eingeführten Nebenfiguren sind abwechslungsreich geschrieben. Ich finde vor allem die "dunkleren" Persönlichkeiten sehr gut geschrieben, da sie auf mich zwar stereotypisch wirken, aber auch Abwechslung in die Story bringen.

Wer den ersten Band gelesen hat, der wird diesen Band mindestens genauso gern lesen - wenn nicht sogar noch lieber. Ich freue mich wirklich sehr auf den letzten Band, da ich sehr gespannt bin, wie es mit Holden und Ember weitergeht.

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Veröffentlicht am 01.06.2024

Hab mehr erwartet

Boys of Tommen 1: Binding 13
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Bitte beachtet, dass meine Rezension potenzielle Spoiler enthält.

Mich haben Cover und Farbschnitt sofort angesprochen. Ich finde beides sehr passend gewählt - vor allem passen beide sehr gut zueinander, ...

Bitte beachtet, dass meine Rezension potenzielle Spoiler enthält.

Mich haben Cover und Farbschnitt sofort angesprochen. Ich finde beides sehr passend gewählt - vor allem passen beide sehr gut zueinander, wodurch Cover und Farbschnitt gut harmonieren.
Der Klappentext an sich hat mich nicht dazu gebracht, das Buch lesen zu wollen - eher waren es Empfehlungen von anderen Buchbloggern.

Ich finde den Schreibstil der Autorin wirklich gut, man kann sehr gut folgen. Die Ausdrucksweise von Johnny fand ich zu Beginn wirklich befremdlich; dieses Empfinden habe ich mit dem Verlauf der Geschichte nicht verloren - der Eindruck wurde lediglich schwächer. Ich weiß nicht, ob 17-Jährige wirklich so viel fluchen bzw. solch eine Ausdrucksweise haben. Auch die Art der Protagonistin ist anstrengend zu lesen. Dauernd entschuldigt sie sich - natürlich erfährt man im Verlauf, wieso sie sich so gibt und sich dauernd entschuldigt, doch fand ich es zu viel.

Die Hintergrundgeschichte der Protagonistin ist wirklich bewegt und grausam - man sollte eindeutig die Triggerwarnung beachten. Der Umgang der Eltern mit den Kindern hat mich nicht mehr losgelassen. Besonders ihren Vater habe ich im Verlauf immer mehr zu hassen begonnen. Auch ihre Mutter konnte ich nicht verstehen - dauernd kam die Frage, wieso sie wegschaut, wieso sie ihr nicht hilft. Gute Bücher schaffen es meiner Meinung nach, jemanden so in Rage zu bekommen, wie es in diesem Fall passiert ist. Leider haben mich die ersten 680 Seiten ansonsten nicht für sich gewinnen können - ich fand alles sehr langatmig und es hat mir sehr an Spannung gemangelt. Ein paar wenige Szenen, wie das Aufeinandertreffen mit Bella, fand ich gut, doch der Eindruck war schnell wieder weg.

Die letzten Seiten haben das Buch dann doch interessant machen können - da so viel noch passiert. Johnnys Krankenhausaufenthalt und der Zustand seiner Gesundheit wurden wirklich spannend geschrieben. Seine Art, die das Mittel, das er bekommen hat, hervorkommen lässt, war unterhaltsam, dennoch für mich etwas fremd schämend geschrieben.

Allgemein würde ich sagen, dass das Buch für mich eher durchschnittlich ist - ich würde es nicht als "schlecht" einordnen, aber auch nicht aktiv weiterempfehlen, da ich emotional nicht involviert werden konnte und eher als Außenstehende des Buches agiert habe.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Zu viel Handlung und zu wenig Tiefe

The Last Dragon King - Die Chroniken von Avalier 1
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Vorab möchte ich darauf aufmerksam machen, dass diese Rezension Spoiler enthält.

Mein Interesse wurde durch den Klappentext geweckt, da ich diesen als gut geschrieben empfand. Das Cover finde ich ansprechend ...

Vorab möchte ich darauf aufmerksam machen, dass diese Rezension Spoiler enthält.

Mein Interesse wurde durch den Klappentext geweckt, da ich diesen als gut geschrieben empfand. Das Cover finde ich ansprechend gestaltet, mir persönlich gefällt es jetzt nicht so ganz, doch sticht es sehr ins Auge.

Zum Schreibstil und Ausdruck lässt sich sagen, dass beides wirklich gut lesbar ist und man leicht folgen kann. Kombiniert mit der großen Schrift, kommt man sehr schnell voran - ich hab das Buch innerhalb von wenigen Stunden beenden können.

Der Anfang war wirklich gut geschrieben. Die Protagonistin wirkt stark und selbstbewusst - leider verliert sich dieser Eindruck ab der Hälfte der und sie wirkt nicht mehr so sicher. Ich hatte eher das Gefühl, dass sich unsicherer wirkt und sich Arwen anders verhält. Ich fand echt spannend geschrieben, wie sie sich dagegen wehrt, an den Königshof zu gelangen. Auch das in dem Zuge aufkommende Geheimnis um ihre Eltern hat sich sehr gut in der Geschichte gemacht. Auch fand ich, dass darauf im Verlauf sehr gut aufgebaut wurde.

Den Protagonisten, den König, habe ich mir anders vorgestellt. Ich habe mit einem arroganten und eiskalten Mann gerechnet - doch liefert das Buch einen charismatischen Protagonisten, der sich um sein Volk sorgt. Auch hat er einen sehr gelungenen ersten Auftritt für ihn gegeben, den ich wirklich sehr gemocht habe.

Die Geschichte weist viel Potenzial auf, es beginnt auch sehr stark und aus meiner Sicht wird das Buch ab der Hälfte deutlich schwächer. Es passiert sehr viel - am Anfang ist das Tempo auch angemessen und es wirkt nicht überlagert. Aber wie gesagt, ändert sich mein Eindruck ab der Hälfte, da sehr viel passiert - es passiert zu viel. Ein Ereignis nach dem anderen tritt auf. Die Ereignisse sind sehr oberflächlich und kurz gehalten, sodass es mir nicht möglich war in das Geschehen einzutauchen, da man auf der nächsten Seite sofort wieder raus ist und etwas Neues passiert. Doch gibt es etwas wirklich Gutes an der Handlung: Die Auserwählte ist zunächst nicht die Protagonistin, was ich anders gedacht habe - aber als sehr gut wahrgenommen habe.

Das Buch ist sehr gut für zwischendurch geeignet, nur gibt es nicht viel Tiefe. Wenn man gerne ein Buch lesen möchte, dass schnell auf den Punkt kommt, dann ist dieses hier eindeutig eine Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 18.05.2024

Eine cozy Geschichte zum wohlfühlen

French Kissing in New York
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Der Schreibstil und der Ausdruck der Autorin sind leicht und flüssig zu lesen. Zu Beginn kam ich nicht sonderlich gut in die Geschichte hinein, doch nach den anfänglichen Schwierigkeiten habe ich in die ...

Der Schreibstil und der Ausdruck der Autorin sind leicht und flüssig zu lesen. Zu Beginn kam ich nicht sonderlich gut in die Geschichte hinein, doch nach den anfänglichen Schwierigkeiten habe ich in die Geschichte gefunden und es fiel sehr leicht, dem Geschehen zu folgen.

Mir hat die Protagonistin Margot wirklich gefallen, da sie eine warmherzige Art hat, aber auch, weil ich sie unglaublich authentisch finde. An ein paar Stellen wirkt sie naiv, dennoch passt ihr Handeln zum Alter.
Ben konnte mich auch mit seiner Art berühren. Er hat, genau wie sie, etwas unglaublich Herzliches an sich. Die Art, wie er sich zurücknimmt und für Margot da ist, mich überzeugt hat - wünscht sich nicht jeder jemanden, der für einen da ist? Auch er ist wirklich authentisch geschrieben, nur fand ich etwas schade, dass er seine eigenen Bedürfnisse zurückstellt.

Das Buch hat eine angenehme Stimmung, die es übermittelt. Es ist wie eine warme Decke, die einen umgibt. Ich habe eine Schwäche für Bücher, die einen cozy Vibe übermitteln. Und dieses Buch gehört eindeutig dazu, man fühlt sich umarmt und getröstet.
Doch gibt es auch einen schönen Anteil mit Spannung, denn wie man dem Klappentext entnehmen kann, möchte Margot Zach wiedertreffen. Die ganze Zeit über fiebert man mit, ob dieses Wiedersehen stattfindet.

Das Cover finde ich nicht wirklich ansprechend, doch konnte das Buch mein Interesse durch den Klappentext wecken, der mein Interesse angesprochen hat.
Denn, dass Zach und Margot sich voneinander verabschieden und sich ohne Kontaktdaten nach einem Jahr wiedersehen wollen, fand ich eine spannende Idee und war sehr gespannt, wie die Autorin diese umsetzt.





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