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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2023

Überraschendes Jahreshighlight

Black Bird Academy - Töte die Dunkelheit
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Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch und möchtet nicht weiterlesen, nur damit es nicht endet? Bei mir hat Black Bird Academy genau dieses Gefühl ausgelöst!

Angefangen von einem unheimlich starken Auftakt, ...

Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch und möchtet nicht weiterlesen, nur damit es nicht endet? Bei mir hat Black Bird Academy genau dieses Gefühl ausgelöst!

Angefangen von einem unheimlich starken Auftakt, der für mich nicht nur überraschend war, sondern mich auch direkt in die erste Regel dieses Buches einführte. >> Jede Entscheidung hat eine Konsequenz. << Und diese Idee zieht sich nahtlos durch die Geschichte hindurch und verleiht der Story einen hohen Spannungsbogen. Für mich hatte das Buch von 620 absolut keine Längen, was unter anderem daran lag, dass Stella Tack ein perfektes Gespühr dafür hat, Wendungen oder für die Story wichtige Mechaniken mit einem besonderen Kniff immer dann zu platzieren, wenn man denkt, dass man das Buch durchschaut hat. Ich lag wirklich oft mit meiner Vermutung daneben und fand es berauschend.

Ich habe das Buch wirklich geliebt. Der bildgewaltige Schreibstil, die vielfältigen und spannenden Figuren, die Magie, die ihren Tribut fordert oder auch die menschlichen Abgründe, die Gier und Angst mit sich bringen, haben mich einfach in ihren Bann gezogen. Zu eurem Verdruss möchte ich nicht genauer in die Details des Buches eingehen, da ich der Meinung bin, dass man es ohne Vorkenntnisse genießen sollte. Also meine lieben Fantasyfans. Macht euch auf nach Manhattan in ein düsteres, brutales Abenteuer voller Dämonen und Exorzisten.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Zu kurze Kapitel, um eine Bindung zu den Figuren aufbauen zu können

Stealing Infinity
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Seht euch nur diese wunderschöne Ausgabe an. Auch der Klappentext hat mich richtig in seinen Bann gezogen. Umso trauriger stimmt es mich, dass ich mich unfassbar schwer mit dem Inhalt getan habe. Denn ...

Seht euch nur diese wunderschöne Ausgabe an. Auch der Klappentext hat mich richtig in seinen Bann gezogen. Umso trauriger stimmt es mich, dass ich mich unfassbar schwer mit dem Inhalt getan habe. Denn eigentlich wollte ich es wirklich lieben.

Fangen wir mit dem Positiven an. In dem Werk werden zur Abwechslung Themen wie beispielsweise Kunst aufgegriffen und durch verschiedene Blickwinkel betrachtet. Das fand ich wirklich originell! Auch Natascha war zu Beginn eine sehr interessante Figur, die ich auf ihrer Reise begleiten wollte, aber leider änderte sich das...

Leider kommen wir hier schon zu meinen Kritikpunkten... Auch wenn sich das Buch flott liest, empfand ich die kurzen Kapitel, die teilweise sogar nur aus 2 Seiten bestehen, einfach zu kurz. Mir fehlte dadurch die Tiefe, die Hintergründe und auch die Zeit mich auf Figuren und deren Motive einzulassen. Sie besser kennenzulernen und zu verstehen war mir schlichtweg unmöglich. Doch darunter hat für mich nicht nur mein Interesse an den Charakteren gelitten, sondern für mich auch die Beziehung der Figuren untereinander. Handlungen und Gefühle wurden für mich nicht nachvollziehbar und leider willkürlich. Dazu kommt, dass in dem Buch sehr viele Fragen aufgeworfen werden und bis zuletzt kaum eine für mich zufriedenstellend beantwortet werden konnte. Natürlich könnten die Antworten in Band 2 liegen. Aber ich denke nicht, dass ich den Versuch wagen werde.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Eine gelungene Fortsetzung mit Witz, wichtigen Idealen und den Mut den eigenen Überzeugungen zu folgen.

Ein Graf auf Abwegen
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Im 2ten Band kehren wir ins Lilienpalais zurück und dürfen Maximilian und Lousia bei ihrer Geschichte begleiten. Besonders die Charaktere haben mir es in der Fortsetzung angetan. So ist Maximilian ein ...

Im 2ten Band kehren wir ins Lilienpalais zurück und dürfen Maximilian und Lousia bei ihrer Geschichte begleiten. Besonders die Charaktere haben mir es in der Fortsetzung angetan. So ist Maximilian ein kleiner Charmeur, der trotz der ein oder anderen Versuchung doch an seinen festen Überzeugungen festhält — sei es in puncto Liebe oder Berufung. Umso schöner, dass Lousia ihn mit ihrer wissbegierigen und leicht unbeholfenen Art von einem dieser zu kurieren vermag. Besonders sie hat es mir angetan. Obwohl sie keine Bildung genießen konnte, strahlt sie für mich einen eifrigen Wissensdurst aus, der sie in ihren Überzeugungen und Ideen nur noch bestärkt. Ich habe es wirklich genossen, über eine der damaligen Vorreiterinnen zu lesen, die sich für andere einsetzt.

Aber nicht nur die Charakterzeichnung empfand ich als besonders gelungen. Auch die Entwicklung ihrer Gefühle zueinander war für mich sehr nahbar. Dank der verstohlenen Blicke, den tiefgründigen Gespräche aber auch den lustigen Situationen konnte ich in verschiedenste Gefühlsbahnen eintauchen und ihre Beziehung wie ein zartes Pflänzchen beim wachsen zusehen.

Eine gelungene Fortsetzung mit Witz, wichtigen Idealen und den Mut den eigenen Überzeugungen zu folgen.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Leider oberflächlich und unrund

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Ich habe mich unglaublich auf das Buch gefreut. Das Cover ist schön gestaltet, das Marketing war perfekt und dann hatte ich das Glück bei einer Leserunde mitmachen zu dürfen. (Vielen Dank an dieser Stelle ...

Ich habe mich unglaublich auf das Buch gefreut. Das Cover ist schön gestaltet, das Marketing war perfekt und dann hatte ich das Glück bei einer Leserunde mitmachen zu dürfen. (Vielen Dank an dieser Stelle an Lovelybooks für das Reziexemplar) Viele haben es geliebt, ihre Lieblingstellen geteilt aber leider konnte ich in den Lobgesang nicht einstimmen.

Dass sich die Geschichte an Handlungen anderer Werke bedient war für mich wirklich ok. Leider bot die Story dadurch jedoch kaum Überraschungen. Der Schreibstil war leider auch nicht wirklich meins, da er mich des Öfteren straucheln ließ. Womit ich mir jedoch wirklich schwer tat, war die Geschichte an sich. Für mich wirkte sie sehr konstruiert und zu gewollt. Natürlich plant jede/r Autor:in ihre Geschichte aber für mich fühlte es sich leider nicht nach einem roten Faden an, sondern nach einer Aneinanderreihung von Checkboxen, die man zu erfüllen hat. Darüber hinaus empfand ich viele Dialoge und Figuren als sehr oberflächlich und blass. Jedes Charakterklischee wurde bedient und so verlor ich schnell das Interesse daran mit den Figuren mitzufiebern. Mit einer Ausnahme! Die Geschichte von Elanor empfand ich durchaus interessant und ich denke sie würde auch genug Stoff bieten, um daraus ein eigenes Buch zu verwirklichen. Glaubt mir, wenn ich sage, dass ich das Buch wirklich gern geliebt hätte. Doch leider konnte es meine (vielleicht zu) hohen Erwartungen nicht erfüllen.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Leider etwas unrund

A Whispered Curse
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Um ehrlich zu sein, bin ich bei dieser kurzweiligen, paranormalen College Romaze etwas ratlos. Das Werk macht für meine Begriffe wenig "falsch" und dennoch konnte es mich nur schwer für sich gewinnen.

Der ...

Um ehrlich zu sein, bin ich bei dieser kurzweiligen, paranormalen College Romaze etwas ratlos. Das Werk macht für meine Begriffe wenig "falsch" und dennoch konnte es mich nur schwer für sich gewinnen.

Der Schreibstil ist flüssig und durch seine jugendliche Wortwahl für das Setting sehr passend. Auch die beiden Charaktere Madison und Darien waren gut ausgearbeitet und boten dank ihrer Vorgeschichte, die sich nach und nach entspinnt, ein authentisches Bild. Zwar hat mich Madison ab und an durch ihr naives Verhalten etwas genervt, aber es wirkte nie wirklich störend. Die Chemie zwischen den beiden, war von Anfang für mich spürbar und dennoch wollte bei mir der Funke nich überspringen. Vielleicht lag es daran, dass ich für Darien wenig Sympathien gehegt habe. Auch wenn sein Verhalten im Nachhinein nachvollziehbar ist und auch seine Einstellung zu deinen Stelldicheins vollkommen ok ist, wurde die Figur für mich dadurch schlichtweg uninteressant.

Auch wenn es sich bei dem Werk um ein Fantasybuch handelt und es so auch vermarktet wird, kommt der übernatürliche Aspekt erst sehr spät zum Tragen. Hier gäbe es meiner Meinung nach viel Potential, das leider nicht ausgeschöft wurde. Bei nur 320 Seiten hätte man meiner Meinung nach am Worldbuilding noch etwas Raum zum Ausbauen und Feilen gehabt.

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