"Echte Hitzeprofis" von Katrin Lugerbauer erschien 2023 im Verlag Eugen Ulmer. Das Buch umfassst 144 Seiten, 118 Farbfotos und 14 Tabellen. Es gibt einen Ein- und Überblick über verschiedene Stauden, welche der trockenen Hitze des Sommers trotzen und so Farbe und Abwechslung in den Garten bringen.

Das Buch ist in verschiedene Kapitel gegliedert und bietet nebst einem theoretischen Teil auch verschiedene Pflanzideen, mit Pflanzen, welche sich gut ergänzen und auch farblich ein stimmiges Bild bringen.
Die Schrift ist mitunter etwas klein, dafür bleibt das Buch handlich und kompakt.

Für mich war es das erste Buch in diese Richtung, welches ich gelesen habe. Dahingehend kann ich den inhaltlichen Teil kaum auf seine Richtigkeit beurteilen. Ich werde bei der Umgestaltung unseres jetzigen Gartens jedoch auf die Lektüre zurückkommen und das eine oder andere daraus aufnehmen und ausprobieren.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Ein Ball für Piet" von Pascal Hens erschien im Januar 2022 im Edel Kids Book Verlag. Das Buch umfasst 32 Seiten und ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet.

Die Geschichte von Piet und seinem Ball hat unsere Kinder gleich von Anfang an gepackt. Durch die vielen tollen Illustrationen konnten sie sich gut ein Bild von dem kleinen Jungen und seinen Abenteuern machen.
Die Dreijährige hat nicht ganz begriffen, dass vieles davon nur in Piets Kopf stattfindet. Da war ein gewisser Erklärungsbedarf vorhanden. Ansonsten war es eine tolle Geschichte und die Mädchen hatten ihre Freude daran.
Bisher wurde das Buch jedoch nicht zum Dauerbrenner, sprich nach dem ersten Vorlesen ist es im Regal verschwunden und wurde noch nicht wieder hervorgeholt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Peng! Ein Weihnachtspinguin für Paul" von Heidemarie Brosche und Astrid Rösel erschien im Oktober 2022 im MVG Verlag. Das Buch ist in 24 Kapitel eingeteilt und umfasst total 160 Seiten. Das empfohlene Lesealter wird mit 6-9 Jahren angegeben.

Der erste Advent ist für Paul alles andere als toll. Er erfährt, dass seine Tante Maggie an dieses Jahr nicht zu Besuch kommen wird. Stattdesen schickt sie ihm einen mit Schokolade gefüllten Adventskalender und einen selbstgeschnitzen Pinguin, welcher mit Räucherkegeln bestückt einen herrlichen Tannenduft verströmt.
Doch schon bald darauf entdeckt Paul, dass es sich hierbei nicht um einen einfachen Holzpinguin handelt. Der kleine Kerl erwacht zum Leben und gemeinsam erleben sie eine turbulente Adventszeit.

Die Geschichte ist, wie bereits erwähnt, in 24 kurze Kapitel unterteilt. Die Kapitellänge ist angenehm und überfordert auch kleinere Zuhörer nicht. Alles in allem ist eine schöne Mutmachgeschichte, in welcher der eher schüchterne Paul auch mal über seinen Schatten springt und sich dies für ihn auszahlt. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt.
Einige Passagen sind für mich nicht ganz stimmig. Es wird Magie gewirkt, ohne dass irgendjemand darauf mit Erstaunen o.Ä. reagiert. Für Paul ist es keine Überraschung aber warum sagt keiner der anderen etwas? Oder geschieht dies alles nur in Pauls Kopf? Dann wird dies nicht wirklich klar.
Trotz dieser Ungereimtheit empfehle ich das Buch gerne weiter.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Als erstes ist mir die edle Gestaltung des Buches aufgefallen. Solche Bücher findet man heute eher selten. Allein durch den Leineneinband hebt sich das Buch haptisch von den meisten anderen ab. Sehr schön finde ich auch immer die Lesebändchen. Durch die Hochglanzseiten kommen die Fotografien sehr gut zur Geltung. Auch das Papier wirkt wertig und hat eine angenehme Dicke.

Die verschiedenen Geschichten sind sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. Besonders als Nicht-Krawatten-Träger ist es interessant in diese "fremde" Welt einzutauchen.
Das Nachwort von Gerald Matt gibt einen tollen Einblick in die Kulturgeschichte dieses oft farbenfrohen Accessoires.
Ganz besonders gut hat mir die sehr unterhaltsame und witzige "Fieberblase" gefallen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Winke zum Abschied, Momo" von Mika Favell wurde von epubli veröffentlicht. Der Thriller umfasst 312 Seiten.

Emely wohnt mit ihrem Partner Niklas und dessen Tochter Momo zusammen. Momo stammt aus einer früheren Ehe Niklas', doch die Mutter hat wenig Kontakt mit dem sechsjährigen Mädchen. Emely versteht sich sehr gut mit Momo, was auch wichtig ist, da Niklas öfters für eine Zeitlang beruflich abwesend ist. Trotz der Liebe, die Niklas seiner Tochter entgegenbringt, verhält sich diese oft zurückhaltend ihm gegenüber. Emely möchte herausfinden was mit Momo los ist.
Als jedoch nebenan ein ehemaliger Studienkollege von Niklas in ein Ferienhaus einzieht, steht Emelys Welt plötzlich Kopf. Gerade jetzt, als Momo in grosser Gefahr schwebt, scheint Niklas wie vom Erdbeben verschluckt.

Bereits im Prolog wird Spannung aufgebaut. Als Leser ist man gleich mittendrinn und kann den Geschehen um Momo gut folgen. Die verschiedenen Perspektivenwechsel, lassen Einblicke in die unterschiedlichen Charaktere zu und tragen zusätzlich zur Spannung bei.
Die Geschichte um Bernhard wirkt anfangs ziemlich verwirrend obwohl sie sich am Schluss auflöst.
Trotz kleiner Fehler, liest sich die Geschichte gut und flüssig. Die Wortwahl ist angemessen und gut verständlich.
Die Spannung ist gleich von Beginn weg ziemlich hoch, variiert danach etwas. Zu einem richtigen Pageturner hat es jedoch nicht gereicht.
Die Idee dahinter ist auf jeden Fall interessant, meiner Meinung nach wurde das Potenzial aber nicht ausgeschöpft.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere