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Veröffentlicht am 26.08.2018

Belgariad

Belgariad - Die Gefährten
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Einst gab es das Auge von Aldurs, ein Stein, welcher von dem Gott Aldur erschaffen wurde, von dem man sagte er könne Wunder bewirken. Aldurs Bruder Torak nahm das Auge an sich und tötete ihn, um Herrschaft ...

Einst gab es das Auge von Aldurs, ein Stein, welcher von dem Gott Aldur erschaffen wurde, von dem man sagte er könne Wunder bewirken. Aldurs Bruder Torak nahm das Auge an sich und tötete ihn, um Herrschaft und Macht zu erlangen. Zwischen den Menschen und den Göttern brach ein Krieg aus und die Völker wurden auf ewig getrennt.

Nach dem Krieg wurde das Auge Aldurs einer Familie anvertraut, welches es von Generation zu Generation weiter gab, um es zu schützen. Eines Tages wurde das Auge aus der Obhut der Familie gestohlen.

Garion ein kleiner Junge, lebte mit seiner Tante Pol auf einem langweiligem Bauernhof. Wer er ist, weiß er nicht. Seine Eltern wurden ermordet. Das Aufregendste war immer, wenn der Geschichtenerzähler zu Besuch kam. Stunden konnte er ihm zuhören. Er erzählte von den Göttern und aufregenden Schlachten. Nur warum war er mit seiner Tante so vertraut? Woher kannten sie sich?
Eines Tages war seine Tante gezwungen zu verreisen, aber sie konnte und wollte Garion nicht alleine auf dem Bauernhof zurücklassen. Ein spannendes Abenteuer für Garion beginnt.

Es ist eine schöne Geschichte, mit Abenteuern, doch ich muss gestehen, dass man am Anfang von Informationen und Namen erschlagen wird. Erst nachdem ich endlich mal in der Geschichte drin war und ein wenig Hintergrundwissen erhalten und dann den Prolog erneut gelesen habe, habe ich es verstanden. Ein zweiter Punkt, der mich sehr gestört hat, war diese Heimlichtuerei. Um Garions Person birgten sich viele Geheimnisse, die der Junge immer nur durch Lauschen herausgefunden hat. Aber für den Leser waren die Geheimnisse vorhersehbar, deshalb fand ich es störend. Auch um Tante Pol wird viel tamtam gemacht, obwohl ich mir auch da denken konnte, wer sie war. Sie hatte eine besondere Kraft, genauso wie der Geschichtenerzähler. Mehr denke ich werden wir im zweiten Teil darüber herausfinden. Aus diesem Grund konnte mich das Buch nicht richtig überzeugen.

Das Cover finde ich ansprechend. Mir gefällt der Schriftzug und dass er erhoben ist. Es sieht geheimnisvoll aus und verspricht eine abenteuerliche Reise.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Das dunkle Herz

Das dunkle Herz
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Die 14 jährige Ann stand während einer Gedenkfeier in der Kirche und konnte sich kaum noch an ihren Bruder erinnern, der vor 10 Jahren verschwunden war. Ihre Mum hoffte immer noch, dass er eines Tage wieder ...

Die 14 jährige Ann stand während einer Gedenkfeier in der Kirche und konnte sich kaum noch an ihren Bruder erinnern, der vor 10 Jahren verschwunden war. Ihre Mum hoffte immer noch, dass er eines Tage wieder kam. Einen leeren Sarg zu Grabe zu lassen, fiel noch schwerer, wie die Gewissheit, dass er wirklich tot war. Während der Ansprache wird Anna schlecht und sie schließt kurz die Augen. Nachdem öffnen befand sie sich plötzlich in der Wüste, umringt von Sand. Aus der Ferne konnte sie eine vom Zerfall bedrohte Stadt erkennen und machte sich auf den Weg dorthin.
Schnell merkte sie, dass sie nicht die einzige Verschwundene war. Immer mehr Menschen aus allen Ländern tauchten auf und konnten sich nicht erklären, wie sie an diesen trostlosen Ort gelangt waren, wo es kaum Essen und Wasser gab.
Zwei Truppen bildeten sich. Der selbst ernannte Truppenführer der Gegenseite gefiel es über die verzweifelten Menschen zu herrschen und versucht die Seite auf der Anna stand auszuhungern. Doch Anna wollte nur herausfinden, warum es sie an diesen Ort verschlagen hatte und was das Ganze mit ihrem Bruder zu tun hatte. Sie will nach Hause, dem dunklen Herz entkommen.

Die erschaffene Welt Lukas Hainer war genau nach meinem Geschmack, sie war auch sehr gut beschrieben, bis auf den Ort, wo das dunkle Herz hauste. Daher wurde ich auch aus dem Cover nicht ganz schlau. Der Schauplatz der Geschichte fand in der Wüste statt. Ein Baum und Wurzen in der Erde brachten nichts mit dem dunklen Herz in Verbindung.

Die Charaktere waren alle sehr sympathisch. Das Buch ist auch sehr spannend gehalten. Aber leider konnte die Geschichte mich in der Mitte nicht so mitreißen. Da ich nicht spoilern möchte, kann ich da nicht drauf eingehen.
Ich fand den Anfang und das Ende toll, das mit einem riesen Cliffhanger geendet hatte. Was ich persönlich nicht so schlimm fand, nur das nicht mehr über das dunkle Herz erzählt wurde, fand ich sehr schade.
Trotzdem möchte ich wissen, wie es mit Anna und ihren neu gewonnen Freunden weiter geht.

Das dunkle Herz ist eine Jugendbuchgeschichte von 14-17. Ich finde, nach oben sollte eigentlich keine Grenze gesetzt werden, es können auch ältere Menschen als 17 Jahre lesen.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Ich habe etwas anderes erwartet

Höllenkönig
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Am besten fange ich mit dem Cover an, denn das und der Klappentext haben mich an dem Buch gereizt. Das Cover sieht toll und vielversprechend aus. Ein Mann mit geschlossenen Augen, als würde er über sein ...

Am besten fange ich mit dem Cover an, denn das und der Klappentext haben mich an dem Buch gereizt. Das Cover sieht toll und vielversprechend aus. Ein Mann mit geschlossenen Augen, als würde er über sein Leben nachdenken, über Krieg und so wie man vermutet über das Leben im Gefängnis.
Die Höllenfeste soll ein ausbruchsicheres Gefängnis sein. Indem laut Klappentext die schlimmsten Verbrecher der Welt zur lebenslanger Haft eingesperrt werden. Unter ihnen der Höllenkönig, der sich freiwillig in Ketten legen ließ.

In der Geschichte geht es um Xavier, den Höllenkönig, der in einem ausbruchsicheren Gefängnis eingespeert ist. Nach einer schlechten Nachricht bricht er mit ein paar anderen Insassen aus. Der neue König lässt unschuldige Menschen töten und dem will Xavier ein Ende setzen. Viele Clans gibt es bereits nicht mehr und das unnötige Töten geht immer weiter. In den Wäldern treffen sie auf komische Kreaturen, gegen die sie kämpfen müssen.
Brigitte eine Hexe, die bei den Hexenschwestern lebt und Frauen zu Hexen ausbildet, hat sich Elysia einer jungen vielversprechenden Frau angenommen. Die Hexenschwerster dienen mit ihren Hexensteinen den Clans. Jetzt plötzlich sollen sie sich dem König anschließen. Aber nicht allen Hexen gefällt die Aussicht benutzt zu werden.

Meiner Meinung nach ist das Gefängnis, was laut Klappentext so hervorgehoben wird kaum relevant. Für einen Hochsicherheitstrakt, dem man nicht entkommen kann, war der Ausbruch viel zu einfach und schnell. Zu den Protagonisten und Nebenfiguren habe ich überhaupt keine Beziehung aufbauen können. Plötzlich starb einer und ich habe gedacht, okay jetzt ist er tot. Der Autor hat viel drumherum erzählt, was nicht wichtig war. Der Fokus war auf das Töten von Menschen beschränkt.
Am Anfang dachte ich dann noch cool, das mit den Hexen könnte wenigstens noch spannend werde. Elysia, eine junge vielversprechende Hexe mit versteckten Talenten entpumpte sich dann auch als Kämpferin, die mit ihrem Bogen hervorragend Menschen erschießen kann. Die Kaltblütigkeit hat mich stutzen lassen, denn sie scheinen keine Gefühle dabei zu haben Menschen zu töten, was auch öfters erwähnt wird.
Für mich war das Buch leider nichts. Ich finde, es sehr schade den James Abbott hat wirklich Talent zu schreiben, der Schreibstil ist locker leicht und gut verständlich. Nur die Geschichte konnte mich nicht überzeugen. Daher wäre ich nicht abgeneigt noch einmal etwas von ihm zu lesen, nur halt nichts mehr über den Höllenkönig.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Leider nicht meins

Dragon Lords - Gefallene Götter
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Kondorra war von den Drachen befreit und eigentlich hätte das Leben der Diebe Will dem Bauern, Lette, Balur der Echsenmann, Firkin, ein verwirrter Säufer und Quirk, eine Gelehrte so schön sein können, ...

Kondorra war von den Drachen befreit und eigentlich hätte das Leben der Diebe Will dem Bauern, Lette, Balur der Echsenmann, Firkin, ein verwirrter Säufer und Quirk, eine Gelehrte so schön sein können, wenn die Brüder von Mattrax, einst der Drachenherrscher über Kondorra nicht auf Rache aus wären.
Inzwischen machte es sich Will auf seinem neuen Hof gemütlich. Im Hinterkopf schwirrte ihm nur die Frage herum, warum seine schöne Lette ihn nachts heimlich verlassen hatte. Er hätte noch Jahre so friedlich vor sich hinleben können. Balur überredete ihn sein Heim aufzugeben und nach Lette zu suchen. Es dauerte nicht lange und sie kamen in ernsthafte Schwierigkeiten.

Die Handlungen wechseln öfters zu andern Schaubplätzen und auch schon mal zu verschiedenen Personen. Die Umsetzung ist gut gelungen.
Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Vor allem die derben und lustigen Sprüche. Das war es leider dann auch schon. Den die Geschichte macht einfach keinen Sinn. Es wurde gemordet, auf Übelste abgeschlachtet ohne Verstand und Sinn. In einem Ort standen die Bewohner unter Daueralkohol, es war ein Gesetz besoffen zu sein.
Eigentlich wollte ich dem Buch nur 1 Stern geben, aber auf Grund des tollen Schreibstils und der lustigen Sprüche entschied ich mich für 2 Sterne. Der erste Teil hatte mich so begeistert und bekam 5 Sterne, ich finde es wirklich schade, das dieser Teil mir nicht zugesagt hat. Ich bin einfach nicht der Typ, der mit sinnlosen Kämpfen, Beine, Arme abtrennen, Köpfe zerschmettern und Gedärmen umgehen kann. Daher habe ich das Buch auch abgebrochen.