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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2022

gigantische Bilder und schöne Geschichte

Nordlicht 01
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Sonja erhält von ihrem Onkel zur Konfirmation eine Brosche. Doch diese gehört eigentlich Espen, der sie sich von Sonja zurückholt und sie dabei in seine Welt mitnimmt. Für Sonja geht so ein Traum in Erfüllung, ...

Sonja erhält von ihrem Onkel zur Konfirmation eine Brosche. Doch diese gehört eigentlich Espen, der sie sich von Sonja zurückholt und sie dabei in seine Welt mitnimmt. Für Sonja geht so ein Traum in Erfüllung, da sie endlich mehr sieht als nur ihr Dorf. Doch leider gibt es auch Schattenseiten in dieser Welt...

"Nordlicht - Im Tal der Trolle" von Malin Falch ist der erste Band dieser neuen Graphic Novel Buchserie. Bereits das Cover besticht mit einem für meinen Geschmack wunderschönen Bild. Diese Detailliebe, ebenso wie die tollen Farben sind in allen Bildern dieses Comics zu finden. Diese sprechen aber so für sich, dass der doch in Relation wenige Text gar nicht weiter ins Gewicht fällt. Die Geschichte ist komplett nachvollziehbar und erinnert tatsächlich an Peter Pan, der in die nordische Welt verlegt wurde, da es einfach so viele Parallelen gibt. So sind die Piraten aus Peter Pan hier beispielsweise die Wikinger, um nur ein offensichtliches Beispiel zu nennen. Persönlich haben mich diese Parallelen nicht gestört, da ich Peter Pan mag. Im Gegenteil, mir hat es sogar Spaß gemacht, die Parallelen miteinander zu vergleichen. Auch muss ich sagen, dass ich wirklich fasziniert war und bin von diesen tollen und aussagekräftigen Bildern. An denen konnte ich mich bisher noch immer nicht satt sehen. Ich finde aber auch die Skizzen am Ende des Buches bereits wunderschön und muss hier wirklich einmal meinen größten Respekt aussprechen, all denen, die so wunderbar zeichnen können.

Fazit: Ein bildgewaltiger Comic, der sehr stark an Peter Pan angelehnt ist, aber trotzdem voll und ganz für sich steht. Für alle Leser, die gerne in andere Welten abtauchen und dafür wenig Text, aber wundervolle Bilder brauchen, sind hier absolut richtig.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Eine ganz besondere Freundschaft

Nelson Schreck - Gruselkunde für Anfänger
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Nelson Schrecks größter Wunsch ist es einmal Spukmeister zu werden und in der Menschenwelt für Angst und Schrecken zu sorgen. Doch eine Mutprobe bringt dann seinen ganzen Plan durcheinander, denn er verstößt ...

Nelson Schrecks größter Wunsch ist es einmal Spukmeister zu werden und in der Menschenwelt für Angst und Schrecken zu sorgen. Doch eine Mutprobe bringt dann seinen ganzen Plan durcheinander, denn er verstößt gegen eines der wichtigsten Geistergesetze: Bringe niemals einen Menschen mit in die Geisterwelt...

"Nelson Schreck" von Lisa Engels ist ein Roman für junge Leser ab neun Jahren, der mit lustigen und treffenden Illustrationen von Pascal Nöldner aufgepeppt ist. Lisa Engels Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen.Sie schafft es, die Charaktere glaubhaft darzustellen und deren Handlungsweisen nachvollziehbar zu beschreiben. Es gibt so viele lustige, aber auch unsympathische Charaktere, dass die Geschichte für die Altersgruppe passt.

Wir fanden die Darstellung der Beziehung von Nelson und Lilly echt toll, wie man dabei war, wie sich zwischen ihnen eine richtige Freundschaft aufbaut. Auch das Nelson einfach aus seiner Wohlfühlzone heraus musste und so seine wahren Interessen entdecken durfte, war schön zu lesen. Insgesamt gab es so viele lustige Szenen in dieser Geschichte, die aber auch durch ebenso viele spannenden Elemente enthielt, dass es nie langweilig wurde, Nelson und Lilly bei ihrer Reise zu begleiten. Einfach herrlich. Was aber auch toll ist an diesem Buch sind die extra Seiten am Ende, die noch ein paar lustige Gimmicks enthalten, wie z.B. den eigenen Spukmeister-Namen erstellen oder Nebelpulver herstellen. Am Ende bekommt man vielleicht auch seine eigene Spuklizenz...

Fazit: Eine herrliche Geschichte über Freundschaft, die ebenso lustig, wie auch spannend war. Eine tolle Lektüre, nicht nur zu Halloween.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Marville - ein logomagischer Ort

Holly Holmes und das magische Detektivbüro - Erster Fall: Der Jadedrache
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Die Geschwister Jenny und Percy ziehen mit ihrem Vater - dem neuen Constabler - nach Marville. Hier lernen die beiden ziemlich schnell, dass hier alles ein bisschen magischer ist. Zum Glück treffen sie ...

Die Geschwister Jenny und Percy ziehen mit ihrem Vater - dem neuen Constabler - nach Marville. Hier lernen die beiden ziemlich schnell, dass hier alles ein bisschen magischer ist. Zum Glück treffen sie aber auf Holly Holmes, die Jenny und Percy unter ihre Fittiche nimmt. Und schon bald sind die drei die "magischen Detektive" und stecken mitten in ihrem ersten Fall, bei dem ein Kühlschrank verschwunden ist.

"Holly Holmes und das magische Detektivbüro - Erster Fall: Der Jadedrache" von Michael Peinkofer ist ein wirklich schöner und spannender Roman für junge Leser, der mit vielen tollen Illustrationen von Helge Vogt geschmückt ist. Der Schreibstil ist kindgerecht und gut verständlich. Die Handlungsweisen der Geschwister Jenny und Percy sind meines Erachtens sehr gut nachvollziehbar. Holly ist die etwas "verrücktere" Komponente, die aber bei den Kindern echt gut ankommt. Insgesamt sind die Charaktere alle sehr schön beschrieben und gut dargestellt, nicht zuletzt durch die kurzen Portraits zu Beginn des Buches. Ein weiteres Highlight dieses Buches sind aber auch die letzten Seiten, die noch einmal den eigenen Spürsinn der jungen Leser hervorkitzeln mit Rätseln. Uns hat die Geschichte um Holly Holmes, Jenny und Percy super gefallen und wir wurden von dieser Geschichte wirklich positiv überrascht und hoffen auf noch viele Fälle der magischen Detektive.

Fazit: Ein tolles Abenteuer, das Magie und Abenteuer verbindet. Nicht nur für junge Detektive, sondern auch für alle, die das Magische in der Welt sehen wollen. Eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Mehr Metal-Feen braucht die Welt

Fanny und der fast perfekte Fee
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Fanny kommt nach den Ferien auf eine neue Schule und den einzigen den Sie aus ihrer alten Klasse kennt ist Kim. Also hat Fanny nur einen großen Wunsch: Sie will sich mit Kim anfreunden. Zum Glück bekommt ...

Fanny kommt nach den Ferien auf eine neue Schule und den einzigen den Sie aus ihrer alten Klasse kennt ist Kim. Also hat Fanny nur einen großen Wunsch: Sie will sich mit Kim anfreunden. Zum Glück bekommt sie dabei Unterstützung von Jerome, der liebenswerten Metal-Fee im Praktikum. Da kann ja ab sofort nur noch alles gut werden...

"Fanny und der fast perfekte Fee" von Anja Janotta ist eine tolle Geschichte für junge Leser*innen, die schön das Thema Freundschaft aufgreift. Hinzu kommen die lustigen und gut getroffenen Bilder von Mareikje Vogler. Die Geschichte ist schön einfach geschrieben, so dass auch Lesemuffel problemlos die kurzen und zudem groß geschriebenen Kapitel lesen können. Abgerundet wird die Geschichte durch die Chatverläufe von Fanny mit ihrer besten Freundin Cidem. Insgesamt ist es eine wirklich lustige Geschichte, die aber auch wieder zeigt, dass man zum einen Freundschaft nicht erzwingen kann und zum anderen, dass man einfach manchmal über seinen Schatten springen muss um seine Ziele zu erreichen. Wir fanden die Geschichte wirklich "voll cool" um meine Tochter einmal zu zitieren.

Fazit: Eine absolut lustige Geschichte, die einmal nichts mit Feenstaub und Glitzer zu hat, aber dafür mit einem ganz speziellen Fee. Die Themen Selbstbewusstsein und Freundschaft werden hier schön für die jungen Leser dargestellt. Durch die große Schrift und den einfachen Schreibstil ist dieses Buch auch für Lesemuffel perfekt geeignet. Eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.10.2022

viel, mehr, Frau Schnörkel

Die Weihnachtsagentur. Das schönste Fest aller Zeiten
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Die Zwillinge Olga und Oskar haben es nicht leicht. Ihre Eltern haben eine Firma, die Oster- und Weihnachtsdeko herstellt. Leider sind die beiden Eltern immer am Arbeiten und vergessen alles um sich herum. ...

Die Zwillinge Olga und Oskar haben es nicht leicht. Ihre Eltern haben eine Firma, die Oster- und Weihnachtsdeko herstellt. Leider sind die beiden Eltern immer am Arbeiten und vergessen alles um sich herum. Nun ist es wieder kurz vor Weihnachten und die Zwillinge befürchten, dass ihre Eltern auch dieses mal wieder Weihnachten vergessen. Das soll natürlich nicht passieren. Damit Weihnachten auch ganz weihnachtlich wird, engagieren die Eltern Frau Schnörkel, die die Adventszeit für die Zwillinge ganz besonders machen soll. Und das schafft sie auch, nur nicht so wie sich alle anderen das vorstellen...

"Die Weihnachtsagentur" von Rüdiger Bertram ist eine wirklich schön zu lesende Geschichte in 24 Kapiteln. Also perfekt für die Adventszeit. Allerdings muss ich sagen, dass die Nachricht in der Geschichte, gerne schon viel früher ankommen darf, nicht erst an Heilig Abend selbst. Frau Schnörkel ist hier ja wirklich ein Paradebeispiel für den Konsum in der heutigen Gesellschaft. Umso schöner ist natürlich zu lesen, dass die Zwillinge, die eigentlich alles haben können, das gar nicht wollen, sondern einfach nur gemütliche, ruhige Weihnachten mit ihren Eltern. Die ganze Message ist in eine lustige und teils wirklich überdrehte Geschichte eingebettet, die mit Übertreibungen nicht spart. Allein die Bilder, die beim Lesen dieser Geschichte im Kopf erscheinen sind zum niederknien. Wir hatten auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen dieser Geschichte.

Fazit: Eine wirklich lustige Geschichte, mit tollen Charakteren und einer sehr schönen und wichtigen Nachricht. Nicht nur in der Adventszeit eine lesenswerte Geschichte.

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