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Veröffentlicht am 02.03.2019

Herzerwärmend schön und so toll illusrtiert!

Zarah und Zottel – Und das zerbrechliche Herz
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Auf den dritten Band der „Zarah & Zottel“- Reihe von Jan Birck habe ich mich richtig gefreut. Die ersten beiden Bände haben mir unheimlich gut gefallen, diese Reihe ist einfach nur süß und so schön! Hier ...

Auf den dritten Band der „Zarah & Zottel“- Reihe von Jan Birck habe ich mich richtig gefreut. Die ersten beiden Bände haben mir unheimlich gut gefallen, diese Reihe ist einfach nur süß und so schön! Hier war ich sehr guter Dinge, dass mich auch das dritte „Zarah & Zottel“- Abenteuer begeistern wird.

Was ist denn nur mit Mama los? In der letzten Zeit macht sie einen todunglücklichen Eindruck und liegt nur noch im Bett herum und weint. Mama leidet an gebrochenen Herzen. Seit Papa weg ist, ist Mamas Herz leider sehr zerbrechlich geworden. Zarah möchte ihre Mama trösten, sie soll nicht mehr so traurig sein. Sie macht ihr daher einen Kräutertee, denn Kräuter haben schließlich eine heilende Wirkung, bestimmt wird es Mama bald wieder besser gehen, wenn sie den Tee trinkt. Der Tee ist, hm, nun ja, gewöhnungsbedürftig, aber er scheint zu helfen! Mama steht wieder auf, sie geht wieder zur Arbeit und sieht wieder richtig schick aus. Zarah ist glücklich. Zumindest zuerst. Denn dann bringt Mama plötzlich eines Tages einen fremden Mann mit nach Hause. Zarah ist entsetzt: Das ist aber nicht ihr Papa! Zarah will keinen anderen Papa haben, den braucht sie auch gar nicht, sie hat ja schließlich schon einen. Ihr Papa macht gerade die Prärie unsicher und reitet auf Büffeln. Ganz klar, der falsche Papa muss weg! Zarah ruft daher die Kinder vom Hof zusammen, um mit ihnen gemeinsam den falschen Papa zu vertreiben.

Habt ihr schon die Bekanntschaft mit der aufgeweckten, liebenswerten Zarah und ihrem zotteligen Zottel gemacht? Wenn eure Antwort Nein lautet, rate ich euch, lieber zuerst zu den ersten beiden Bänden zu greifen, ehe ihr es euch mit Band 3 gemütlich macht. Für das Verständnis mag es nicht zwingend notwendig sein, aber ich rate bei Reihen generell meistens, diese lieber in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Der Lesespaß ist in meinen Augen dann einfach höher.

Da mich die ersten beiden „Zarah & Zottel“- Geschichten hellauf begeistern konnten, war meine Vorfreude auf Band 3 wirklich groß. Zu groß? Nein, zum Glück nicht, meine Erwartungen wurden hier komplett erfüllt. Das dritte „Zarah & Zottel!-“Abenteuer ist genauso schön wie beiden vorherigen. Ich liebe diese Reihe, sie ist so niedlich und sooo schön illustriert! Ich bewundere den Jan Birck wirklich sehr für sein Zeichentalent, er kann unglaublich toll zeichnen.

Auch diesen Band hat Jan Birck mit jeder Menge wundervoller Illustrationen versehen. An denen kann ich mich ja einfach nicht sattsehen. Besonders putzig finde ich Zottel, dieser hat mein Herz bereits im ersten Band im Sturm erobert. Zarah sieht aber auch richtig süß aus. Total klasse finde ich immer ihre Mimik. In diesem Band ist sie ja zuerst gar nicht happy darüber, dass ihre Mutter einen neuen Mann anschleppt. Richtig böse sieht die liebe Zarah da aus. Obwohl es nicht nett von mir war, da Zarah schließlich zuerst sehr wütend und traurig darüber ist, dass sie einen neuen Papa bekommen soll, musste ich über ihre böse Miene doch sehr schmunzeln.

Das Buch behandelt auf eine sehr einfühlsame, herzallerliebste und kindgerechte Weise ein schwieriges Thema, welches heutzutage wohl leider recht viele Kinder kennen: Papa ist nicht mehr da und Mama hat einen neuen Freund. Damit klarzukommen, ist für die meisten Kinder nicht einfach. Auch in Zarah sträubt sich zunächst alles dagegen, dass sie einen neuen Papa bekommen soll. Da soll sich allerdings noch herausstellen, dass Mamas neuer Freund gar nicht so übel ist. Er ist sogar richtig nett und, was ganz wichtig ist: Er tut Mama gut. Ob Zarah wohl noch einsehen wird, dass es gar nicht so schlimm wäre, einen neuen Papa zu bekommen? Nun, das werde ich hier nicht verraten, da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Ich kann euch aber ja schon mal verraten, dass die Geschichte glücklich ausgehen wird. :)

Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen! Für Erstleser bietet es sich prima zum Selberlesen an. Die Schrift ist schön groß und es wird auch öfters sehr witzig mit ihr herumgespielt, sodass das Lesen hier herrlich abwechslungsreich ist. Auf einer Seite befindet sich immer nur ganz wenig Text und dieser ist in sehr einfachen, kurzen Sätzen geschrieben. Für Erstleser und Lesemuffel wirklich eine feine Sache.
Zum Vorlesen eignet sich diese schöne Kinderbuchreihe auch wunderbar.

Meine Highlights waren definitiv die vielen zauberhaft schönen Illustrationen. Von denen kann ich gar nicht genug schwärmen, ich finde sie so toll und sie harmonieren einfach nur perfekt mit dem Geschehen im Text.
Besonders gut gefallen haben mir hier die Einbandillustrationen. Als ich mir diese angeschaut habe, ist mir in sofort die große Lust erwacht, mich auf ein Pferd zu schwingen (oder vielleicht auch auf einen Büffel, wie Zarahs Papa) und durch die Prärie zu reiten. Die Einbandillustrationen vorne und hinten im Buch wecken auf jeden Fall eine absolute Abenteuerlust in einem. :D

Na, neugierig geworden? Ich hoffe sehr, dass euch meine Rezension neugierig auf das Buch oder auf die Reihe machen konnte. Ich bin seit Band 1 ein absoluter „Zarah & Zottel“- Fan und ich hege die große Hoffnung, dass es noch weitere, so schöne Geschichten mit der pfiffigen Zarah und ihrem süßen Hund Zottel geben wird.

Fazit: Mit dem dritten Band der „Zarah & Zottel“- Reihe ist Jan Brick erneut eine wundervolle Fortsetzung gelungen. Ich liebe die „Zarah und Zottel“- Geschichten, sie sind witzig, herzerwärmend, tiefgründig, super niedlich und sie behandeln auf eine sehr einfühlsame Weise schwierige Themen. In diesem Band kommt das Thema „Mama hat einen neuen Freund“ zur Sprache, welches Jan Birck auf eine sehr kindgerechte und zum Schmunzeln schöne Art beschreibt. Mir hat die Geschichte unheimlich gut gefallen, was mich aber noch etwas mehr begeistern konnte, sind die vielen, wunderschönen Illustrationen. Von denen könnte ich hier endlos schwärmen, ich bin total verliebt in die Zeichnungen der „Zarah & Zottel“- Reihe. Ob zum Vor- oder zum Selberlesen – ich kann auch den dritten Band dieser tollen Reihe wärmstens empfehlen und vergebe gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 01.03.2019

Ein wundervoller Abenteuerroman für Jung und Alt!

Das Geheimnis der roten Schatulle
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Das neue Kinderbuch von Emma Carroll hatte ich mich im neuen Programm des Thienemann-Esslinger Verlags sofort angelacht. Von der Autorin hatte ich bisher noch kein Buch gelesen. Ihr bei uns in Deutschland ...

Das neue Kinderbuch von Emma Carroll hatte ich mich im neuen Programm des Thienemann-Esslinger Verlags sofort angelacht. Von der Autorin hatte ich bisher noch kein Buch gelesen. Ihr bei uns in Deutschland zuerst erschienenes Werk (Nacht über Frost Hollow Hall) steht leider noch ungelesen in meinen Regal. „Das Geheimnis der roten Schatulle“ sollte also mein erstes Buch von Emma Carroll werden. Da stand für mich einfach sofort fest, dass ich es unbedingt lesen möchte.

Wir schreiben das Jahr 1783. Die 12-jährige Elsa, oder auch Elster genannt, lebt auf der Straße und hat sich, um zu überleben, zu einer äußerst geschickten Diebin entwickelt. Bis auf ihren gefiederten Freund Coco, den Hahn, ist das Mädchen ganz auf sich alleine gestellt. Eine Familie besitzt sie nicht mehr. Als Diebin hat sich Elsa mittlerweile einen richtigen Namen gemacht und so kommt es, dass eine mysteriöse Frau sie um ihre Dienste bittet. Gegen Bezahlung, versteht sich. Elsas Auftrag? Sie soll in die herrschaftliche Villa der Brüder Montgolfier einbrechen und dort eine geheimnisvolle rote Schatulle stehlen. Das Vorhaben gelingt nur halb, denn Elsa wird während ihrer Tat erwischt. Zum Glück kann sie noch rechtzeitig flüchten. Die Schatulle ist bei ihrer Flucht allerdings in der Villa zurückgeblieben, aber wenigstens konnte Elsa einige Papiere, die sich in ihr befanden, mitgehen lassen. Ihre Auftraggeberin aber ist enttäuscht. Ging es ihr also nur um die Schatulle und gar nicht um deren Inhalt?
Durch einen weiteren Vorfall wird Elsa kurz darauf erneut in die Montgolfier-Villa gelangen. Dieses Mal nicht als Diebin, sondern als Verletzte. Nach ihrer Genesung erhält sie eine Stelle als Dienstmädchen und freundet sich mit dem Jungen Pierre an, den Sohn einer der Montgolfier-Brüder. So nach und nach erfährt Elsa, was es mit der roten Schatulle und den Papieren auf sich hat. Die Montgolfier-Brüder sind gerade dabei, den ersten Heißluftballon der Geschichte zu bauen. Leider scheiterten ihre bisherigen Versuche und der Druck wird zunehmend größer - die Engländer verfolgen nämlich dasselbe Vorhaben. Ob die geheimnisvolle Frau wohl eine Spionin war? Elsa wird ihrer Auftraggeberin während ihres großes Abenteuers erneut begegnen und dabei in große Gefahr geraten.

„Nacht über Frost Hollow Hall“ wird definitiv nicht mehr allzu lange ungelesen in meinem Regal stehen bleiben. Mit „Das Geheimnis der roten Schatulle“ konnte mich Emma Carroll hellauf begeistern. Wenn ihr anderes Buch genauso wundervoll ist, wovon ich sehr ausgehe, kann ich mich auf weitere, richtig schöne Lesestunden freuen.

Meine Erwartungen konnten hier komplett erfüllt werden, sogar mehr als das, sie wurden sogar noch übertroffen. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen und hatte so viel Spaß dabei.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der 12-jährigen Elsa. Zu Beginn des Buches nennt sie sich noch Elster, ein absolut passender Name für sie, da sie eine sehr geschickte Diebin ist. Ich nenne sie hier aber jetzt einfach mal Elsa, da sie auch im Klappentext so genannt wird und sie auch im größten Teil des Buches auf diesen Namen hört.
Mit Elsa ist der Autorin eine so wundervolle Protagonistin gelungen! Elsa ist sympathisch, sie ist mutig, selbstbewusst, extrem clever und einfach so jemand, der sich sofort ins Leserherz schleicht. Ich mochte Elsa wirklich von den ersten Seiten an richtig gerne und habe sie zutiefst für ihre Stärke bewundert. Elsa führt ein alles andere als einfaches Leben, sie muss auf der Straße ums Überleben kämpfen, ist ganz auf sich alleine gestellt und besitzt nichts als die Kleider, die sie am Leib trägt. Besonders gut an ihr gefallen hat mir, dass sie bereit ist, für ihre Ziele zu kämpfen und sich nicht unterkriegen lässt. Ja, vor Elsa kann man wirklich nur den Hut ziehen.
Sehr cool fand ich ja, dass sie einen Hahn besitzt. Als großer Vogelfreund hat es mich natürlich ganz besonders gefreut, dass Elsa einen gefiederten Freund an ihrer Seite hat. :)

Neben unserer Buchheldin konnte mich die Autorin auch mit den Nebencharakteren komplett überzeugen. Wen ich sofort in mein Herz geschlossen habe, ist Pierre, der Sohn einer der Montgolfier-Brüder. Pierre ist ein super lieber Junge, er war neben Elsa eindeutig mein Lieblingscharakter. Ihn und Elsa wird innerhalb kurzer Zeit eine wunderschöne Freundschaft verbinden, was mich vor allem für Elsa unheimlich gefreut hat.

Die anderen Charaktere, denen wir in diesem Buch begegnen dürfen, sind teilweise herrlich schräg. Sehr amüsant fand ich Marie Antoinette. Ja, wir dürfen hier tatsächlich die Bekanntschaft der Königin von Frankreich machen. Als wirklich sympathisch habe ich sie nicht empfunden, aber ihre komische Art hat mich bestens unterhalten.

Wen ich überhaupt nicht leiden konnte, ja, wen ich sogar gruselig fand, war Elsas geheimnisvolle Auftraggeberin. Da werde ich allerdings nicht näher ins Detail gehen, da ich auf gar keinen Fall zu viel von der Handlung verraten möchte.

Die Story konnte mich komplett überzeugen. Es spricht wohl eindeutig für die Handlung, dass ich das Buch innerhalb eines Tages durchgesuchtet habe, oder? :D
Die Geschichte ist richtig spannend, sie lädt durchweg zum Mitfiebern ein, sie ist witzig, abenteuerlich und so schön! Und geschichtlich. Okay, klar, vieles entspricht hier natürlich nicht der Wahrheit, sondern ist der Fantasie der Autorin entsprungen (hier sei noch kurz angemerkt, dass die Idee des Buches nicht von Emma Carroll stammt, sondern von Neal Jackson, dem Gewinner des Ideenwettbewerbs The Big Idea Competition. Dies wird in einem Nachwort hinten im Buch erzählt).
Ein paar Fakten entsprechen hier aber durchaus der Wahrheit wie zum Beispiel, dass Tiere bei der ersten Heißluftballonfahrt dabei waren. Und die Montgolfier-Brüder gab es natürlich wirklich. Insgesamt aber ist das Buch doch sehr fantasievoll. Ich finde diese Vermischung aus Wahrheit und Fantasy einfach nur große klasse. Das Lesen macht hier so viel Spaß, da kann ich mich gar nicht oft genug wiederholen.

Für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren bietet sich das Buch wunderbar zum Selberlesen an. Der Schreibstil ist herrlich, er ist einfach, flüssig, humorvoll und liest sich richtig angenehm. Sehr gefreut hat mich, dass die Kapitel schön kurz sind. Ich bin ja überhaupt kein Fan von langen Kapiteln. Die Kapitelanfänge zieren übrigens kleine Illustrationen von Heißluftballons und Schatullen. Die haben mir richtig gut gefallen. Die Verena Körting, die auch das Cover gemalt hat, kann schon echt toll zeichnen.

Fazit: Meine Erwartungen konnten hier komplett erfüllt werden, ich bin so begeistert von dem Buch. Es ist spannend und abenteuerlich, es ist witzig und durchweg mitreißend. „Das Geheimnis der roten Schatulle“ vereint sehr gekonnt geschichtliche Ereignisse mit fantasievollen Ideen, sodass ein richtig schöner Abenteuerschmöker für Groß und Klein zustande kommt. Meiner Meinung nach ist das Buch nicht nur für Kinder ab 10 Jahren, sondern auch für eine deutlich ältere Zielgruppe absolut lesenswert. Ich hatte hier jede Menge Spaß beim Lesen und freue mich schon sehr auf die weiteren Werke der Autorin. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 28.02.2019

Hatte mir ein bisschen mehr erhofft

The Hurting
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Obwohl das Cover ziemlich schlicht ist, konnte es meine Aufmerksamkeit sofort wecken. Nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, war meine Neugier nur noch größer. Hinten auf dem Buch heißt es, ...

Obwohl das Cover ziemlich schlicht ist, konnte es meine Aufmerksamkeit sofort wecken. Nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, war meine Neugier nur noch größer. Hinten auf dem Buch heißt es, dass dieser Roman aufwühlt, überrascht und einem das Herz zerreißt – das klang für mich äußerst vielversprechend, daher wanderte das Buch sofort auf meine Wunschliste.

Zusammen mit ihrer krebskranken großen Schwester Harper und ihrem Vater lebt Nell seit kurzem in Norwegen. Begeistert ist sie davon nicht. Viel lieber wäre sie in Manchester geblieben, wo sie sich deutlich wohler gefühlt hat. Hinzu kommt, dass sie sich als Songschreiberin an der Brit School in England bewerben möchte. Dieses Vorhaben erweist sich nun als etwas schwierig. Ob sie ihren Vater wohl überreden kann, sie für das Vorspielen nach England reisen zu lassen? Sehr wahrscheinlich nicht, bei ihnen zu Hause geht es stets nach Harper und diese besteht darauf, dass Nell bleibt.
Sie bucht daher heimlich ein Flugticket und macht sich auf nach Oslo. Auf ihrem Weg zum Flughafen, stößt sie auf den Jungen Lukas. Diese Begegnung soll ihr Leben schlagartig verändern. Von dem attraktiven, wilden Jungen im Wolfsmantel fühlt sich Nell wie magisch angezogen, es scheint Liebe auf den ersten Blick zu sein. Zusammen mit Lukas kann sie ihre Probleme daheim für eine Weile entfliehen, mit ihm wird alles schöner. Doch was sie nicht weiß: Lukas ist nicht der nette Junge, der er zu sein vorgibt. Er verfolgt einen finsteren Plan. Als Nell dies begreift, ist es schon zu spät. Auf sich allein gestellt muss Nell in der norwegischen Einsamkeit um das Überleben kämpfen.

Meine Erwartungen konnte das Buch leider nicht so ganz erfüllen. Womit ich stellenweise so meine Schwierigkeiten hatte, war die Protagonistin Nell. Ich empfand sie manchmal als ziemlich naiv, was ich mich teilweise echt wahnsinnig gemacht hat. Bei ihr trifft wohl der Spruch zu: Liebe macht blind. Dass die Beziehung zu dem Jungen Lukas keine gesunde ist, wird sehr schnell klar. Okay, wir Leser werden natürlich mit mehr Infos versorgt als Nell, aber ihr hätte es meiner Meinung dennoch sehr viel früher auffallen müssen, dass mit Lukas etwas ganz und gar nicht stimmt.

Nell und ich sind also leider nicht die allerbesten Freunde geworden. Unsympathisch war sie mir aber nicht. Anders als ihre Familie, sprich ihr Vater und ihre große Schwester. Bei Nell zu Hause dreht sich alles nur um Harper. Ein bisschen verstehen konnte ich das zwar schon, schließlich ist diese schwerkrank, aber wie Nell daheim behandelt wird, ist trotzdem nicht okay. Da habe ich richtig mit ihr mitgefühlt. Besonders krass fand ich den Vater, der extrem religiös und Alkoholiker ist.
Nells Mutter ist vor einigen Jahren verschwunden. Was genau mit ihr geschehen ist, erfahren wir erst später im Buch.

Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Nell und Lukas, wobei der Anteil von Nell der deutlich größere ist. Lukas konnte ich von Anfang an nicht leiden, allerdings hat mich dieses Geheimnisvolle und Düstere, das ihn umgibt, richtig fasziniert.

Wovon ich hellauf begeistert bin, ist das Setting. Die Natur und die Einsamkeit Norwegens werden großartig von der Autorin beschrieben, der Wahnsinn, sag ich euch! Mit diesem eindrucksvollen Schauplatz ist Lucy van Smit in ihrem Roman eine ganz besondere, herrlich düstere Atmosphäre gelungen, welche mich richtig in ihren Bann gezogen hat.

Die Handlung an sich hat mir aber leider nicht so gut gefallen wie von mir erhofft. Mir hat es etwas an Spannung gefehlt und die Liebesgeschichte konnte mich nicht überzeugen. Die Autorin hat die Story zwar mit einigen überraschenden Wendungen versehen, aber mich konnte sie dennoch nicht so fesseln, wie ich es gerne gehabt hätte. Für mich hat sich „The Hurting“ als ein wirklich gutes Buch für zwischendurch herausgestellt, allerdings auch nicht mehr. Das von mir erhoffte Highlight war es leider nicht, dafür hat mir hier einfach etwas gefehlt. Ein bisschen enttäuscht bin ich auch von dem Ende. Mir wurde vieles einfach zu schnell abgehandelt.
Empfehlen kann ich das Buch aber dennoch. Trotz meiner negativen Kritikpunkte hatte ich hier Spaß beim Lesen. Dank des sehr flüssigen und wirklich schönen Schreibstils liest sich das Buch richtig angenehm.

Fazit: Meine Erwartungen konnte das Buch leider nicht erfüllen, „The Hurting“ hat sich für mich als ein gutes Buch für zwischendurch herausgestellt, nur eben auch nicht mehr. Empfehlen kann ich es aber dennoch. Es liest sich sehr angenehm und die eindrucksvollen Beschreibungen des Settings zaubern einem richtig tolle Bilder in den Kopf. Ich war nun länger am hin und her überlegen, wie viele Sterne ich vergeben soll. Für 4 Sterne reicht es mir hier leider nicht. Ich habe mich schließlich für 3 entschieden, aber wirklich sehr gute 3 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 27.02.2019

Für Krimi-Fans ein großes Muss!

Eine Leiche zum Tee
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Krimigeschichten für Kinder und Jugendliche lese ich immer unheimlich gerne. Meine Neugier war daher sofort geweckt, als ich in der Programmvorschau des Ueberreuter Verlags auf „Eine Leiche zum Tee“ gestoßen ...

Krimigeschichten für Kinder und Jugendliche lese ich immer unheimlich gerne. Meine Neugier war daher sofort geweckt, als ich in der Programmvorschau des Ueberreuter Verlags auf „Eine Leiche zum Tee“ gestoßen bin. Der Titel hatte es mir ja sofort angetan und auch das Cover gefiel mir auf Anhieb richtig gut. Nachdem ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, stand für mich sofort fest: Bei der Aufklärung dieses rätselhaftes Mords in Ashford-on-Sea wollte ich unbedingt dabei sein! Ich ließ das Buch daher sehr gerne bei mir einziehen.

Amy steht eigentlich überhaupt nicht auf Krimigeschichten. Sie macht es sich viel lieber mit so richtig schön romantischen Liebesromanen gemütlich. Diese können ihr gar nicht schnulzig genug sein. Ihre Großtante Clarissa, bei der sie wohnt, ist da ganz anders. Sie liebt es zu ermitteln und knifflige Rätsel zu lösen. Zusammen mit ihren Freundinnen trifft sie sich regelmäßig in ihrer Teestube Little Treasures, wo sie sich über die neuesten Krimis austauschen. Für Amy ist dieser Klatsch und Tratsch nichts. Sie kann gerade an nichts anderes denken als an Finn. Finn ist zwei Jahre älter als sie und verdammt gutaussehend. Talentiert im Klavierspielen ist er auch und nett. Und süß. Ja, richtig geraten, Amy hat sich total in Finn verguckt. Was gäbe Amy darum, wenn er ihre Gefühle erwidern würde.
Neben dem Finn-Anschmachten hat Amy noch eine weitere große Leidenschaft: Das Backen. Amy ist eine erstklassige Bäckerin. Für das große Dorffest von Ashford-on-Sea hat sie sich wieder mächtig ins Zeug gelegt und eine herrlich leckere Schokomousse-Erdbeer-Torte gebacken. Niemals hätte sie gedacht, dass ausgerechnet ihre Torte in einem Mordfall in Verdacht geraten wird! Während des Dorffests wird eine Leiche aufgefunden und vieles deutet darauf hin, dass Amys Torte den Tod verursacht hat. Wie kann das sein? Und warum verhält sich Finn plötzlich so merkwürdig? Hat er etwas mit dem Mord zu tun?
In Amy ist plötzlich die Ermittler-Lust erwacht. Sie möchte diesen rätselhaften Mord unbedingt aufklären. Zusammen mit ihrer Tante Clarissa und ihrem Hund Percy begibt sie sich auf die Suche des Mörders…

Meine Erwartungen konnten hier komplett erfüllt werden, ich bin so begeistert von dem Buch! Einmal angefangen, habe ich es quasi in einem Rutsch durchgelesen. Es liest sich echt toll. Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und locker-leicht. Dank diesem und der schön kurzen Kapitel sind die Seiten bei mir wirklich nur so geflogen.

Was natürlich ebenfalls zu meinem flotten Lesetempo beigetragen hat, ist die Handlung. Detektiv-Freunde werden hier ganz auf ihre Kosten kommen! Mitfiebern und Miträtseln ist hier Programm. Ich habe hier beim Lesen eine Theorie nach der nächsten aufgestellt und bin eine lange Zeit im Dunklen getappt. Die Auflösung kam für mich dann sehr überraschend; ich hatte hier am Ende also meinen geliebten Aha-Moment. :D

Richtig begeistert bin ich von dem Setting. Das Städtchen Ashford-on-Sea wird so klasse beschrieben. Pures Kopfkino, sag ich euch. Die Atmosphäre, die durch die bildhaften Beschreibungen entsteht, hat mir wahnsinnig gut gefallen. Sie ist absolut perfekt für so einen schönen englischen Jugendkrimi. Es wirkt einfach alles so wunderbar britisch. Allerdings auf eine moderne Art. Das Buch spielt in unserer Zeit; das Internet, Handys und WhatsApp werden hier zum Beispiel sehr oft verwendet. Mir hat dieser krasser Gegensatz total gut gefallen: Das doch recht old-fashioned wirkende Städtchen Ashford-on-Sea und dazu dann so moderne Dinge wie die Kommunikation über WhatsApp oder Internetrecherche.

Neben dem Setting konnte mich die Autorin auch mit den Charakteren komplett überzeugen. Manche sind so herrlich schräg drauf. Besonders gut gefallen hat mir Tante Clarissa. Sie ist eine Ermittlerin durch und durch und sofort Feuer und Flamme, als es heißt, diesen mehr als rätselhaften Mord aufzuklären, der sich beim großen Dorffest ereignen wird.
Mein Lieblingscharakter war allerdings Amy, die Protagonistin. Aus ihrer Sicht erfahren wir alles in der Ich-Perspektive. Amy war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist ein total liebes, cleveres und mutiges junges Mädchen, welches man einfach sofort ins Herz schließen muss. Besonders amüsant fand ich ihre Schwärmereien für Finn, da bin ich beim Lesen ziemlich oft sehr in Schmunzeln geraten.
Dieser Mix aus Krimi- und Liebesgeschichte hat mir echt gut gefallen. Ich denke, besonders die Zielgruppe wird davon begeistert sein.

Wen ich ja gar nicht mochte, was aber natürlich von der Autorin beabsichtigt war, ist die Musiklehrerin Rubinia Redcliff. Sie wird in dieser Geschichte eine sehr große Rolle spielen, aber wie genau, werde ich hier nicht verraten, da müsst ihr das Buch schon selber lesen. Ich warne euch aber schon mal vor: Rubinia Redcliff ist eine extrem unsympathische Frau. Fand ich aber überhaupt nicht schlimm, ich liebe solche Charaktere, über die kann man sich beim Lesen immer so schön aufregen. ;)

Viel mehr möchte ich dann auch gar nicht verraten. Detektiv-Freunden kann ich das Buch wirklich nur ans Herz legen. Nicht nur Jugendlichen – in meinen Augen ist „Eine Leiche zum Tee“ auch für deutlich ältere Leser absolut lesenswert. Vor allem Miss Marple-Fans werden hier ganz bestimmt die reinste Freude beim Lesen haben. Die Miss Marple-Geschichten sind natürlich schon anders, allein schon dadurch, dass sie zu einer ganz anderen Zeit spielen. Mich hat die Handlung hier aber irgendwie dennoch ein bisschen an Miss Marple erinnert. :D

Habe ich etwas vergessen? Oh ja, natürlich! Das darf auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben: Seid ihr Buchkartenliebhaber? Ja? Nun, dann dürft ihr euch sehr freuen, denn in „Eine Leiche zum Tee“ gibt es sowohl vorne, als auch hinten im Buch eine Karte, die das Städtchen Ashford-on-Sea zeigt. Die Karte ist echt cool, ich habe mich sofort in sie verliebt.

Alexandra Fischer-Hunold ist mit „Eine Leiche zum Tee“ ein wundervoller Krimi-Roman gelungen. Ich liebe die Charaktere, ich liebe das Setting, den Humor und die gesamte Story. Und die Karte nicht zu vergessen. Und das Cover liebe ich natürlich auch. Ja, ihr merkt vermutlich gerade, ich bin wirklich begeistert. Da hoffe ich auch sehr, dass es noch eine Fortsetzung geben wird. Über einen weiteren spannenden, witzigen Fall mit Amy und ihrer Tante würde ich mich richtig freuen.

Fazit: Für alle Krimi-Liebhaber ist „Eine Leichte zum Tee“ ein großes Muss! Mich konnte das Buch richtig begeistern. Es ist spannend, humorvoll, es lädt zum Miträtseln ein, es steckt voller überraschender Wendungen und jeder Menge liebenswerter und zum Teil äußerst schräger Charaktere. Besonders gut gefallen hat mir das Setting, dieses wird erstklassig von der Autorin beschrieben. Hier vergebe ich gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 26.02.2019

Eine für alle, alle für dich!

Schwesterherzen 1: Eine für alle, alle für DICH!
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Das neue Buch von Lucy Astner hatte mich sofort angelacht. Das Cover gefällt mir richtig gut, es ist so herrlich bunt und sieht einfach so schön fröhlich aus. Der Klappentext machte mich auch extrem neugierig ...

Das neue Buch von Lucy Astner hatte mich sofort angelacht. Das Cover gefällt mir richtig gut, es ist so herrlich bunt und sieht einfach so schön fröhlich aus. Der Klappentext machte mich auch extrem neugierig auf „Schwesterherzen“. Zuerst wollte ich das Buch bei mir einziehen lassen, als ich dann aber entdeckte, dass es dazu auch eine Lesung mit Cathlen Gawlich gibt (ihr lausche ich immer unheimlich gerne!), entschied ich mich hier kurzerhand doch für das Hörbuch.

Was Bonnie sich am sehnlichsten wünscht? Nein, kein eigenes Pferd. Okay, natürlich träumt Bonnie davon, wie viele andere Mädchen in ihrem Alter auch, ein eigenes Pferd zu besitzen, oh ja, sehr sogar! Und auch ein Smartphone, seufz, das wäre auch echt cool. Was Bonnie aber noch viel, viel lieber hätte, ist eine Schwester! Leider hat sie nur drei Brüder und zwar von der nervigsten Sorte. Und ach ja: Voll fiese Lehrer und Eltern, die einfach nichts kapieren, hat Bonnie auch noch, leider. Das Leben kann schon echt verdammt ungerecht sein. Bei so viel Ungerechtigkeit muss einfach eine Schwester her! Bonnie ruft daher einen Mädchengruppe ins Leben, bestehend aus ihr und vier anderen Mädels: Smilla, Nuca, Monti und Jo. Die Mädchen könnten unterschiedlicher wohl nicht sein und sie sind vielleicht auch nicht die allerbesten Freundinnen. Was sie aber sind: Die Sicret Sistahz, die total geheimen Schwesterherzen!

Mir haben hier Cover und Klappentext eindeutig nicht zu viel versprochen! Ich bin richtig begeistert von „Schwesterherzen“. Das Buch werde ich mir auf jeden Fall auch noch zulegen. Ich habe beim Stöbern in der Buchhandlung nämlich gesehen, dass es ganz besonders im Innenteil aufgemacht ist und dies geht beim Hörbuch natürlich leider verloren. Was einem das Hörbuch aber dafür beschert, ist eine richtig tolle Lesung mit Stimmwunder Cathlen Gawlich. Da staune ich ja immer wieder aufs Neue, wie gekonnt sie ihre Stimme verstellen kann.

Mir hat das Hörbuch wundervolle Hörstunden beschert. Cathlen Gawlich ist für diese witzige und total schöne Geschichte in meinen Augen der reinste Glücksgriff. Es macht jede Menge Spaß ihr hier zu lauschen. Da hoffe ich wirklich sehr, dass es noch ein Wiedersehen mit den „Sicret Sistahz“ geben wird und dass die Fortsetzung ebenfalls als Lesung mit Cathlen Gawlich umgesetzt werden wird.

Erzählt wird alles aus der Sicht von Bonnie im Tagebuchstil. Den Tagebuchstil bekommt man leider über das Hören nicht so richtig mit, das kommt im Buch, mit dieser besonderen Aufmachung, natürlich besser rüber. Hat mich aber überhaupt nicht gestört, die tolle Vortragsweise von Cathlen Gawlich macht die fehlende Tagebuchgestaltung allemal wett.

Die Charaktere sind der Autorin wunderbar gelungen. Mein Lieblingscharakter war auf jeden Fall Bonnie. Mit ihrer lustigen, liebenswerten und aufgeweckten Art hat sie sich sofort in mein Herz geschlichen.

Ebenfalls sehr gerne mochte ich Smilla, Bonnies beste Freundin. Sie mag eine kleine Besserwisserin sein, sie ist aber dennoch ein richtig liebes Mädchen. Jeder hat eben so seine Macken, niemand ist perfekt. Ich persönlich habe mich über ihre neunmalkluge Art bestens amüsiert. Smilla ist wirklich die reinste Intelligenzbestie.

Auch die anderen Schwesterherzen haben so ihre Eigenarten und Probleme. Nicht alle mochte ich auf Anhieb, aber zum Ende hin habe ich sie doch noch alle sehr lieb gewonnen.

Die fünf Mädchen waren sich anfangs auch nicht alle sympathisch und alles andere als ein Herz und eine Seele. Es kommt im Verlaufe der Geschichte immer wieder zu Auseinandersetzungen und kleinen Zankereien. Wäre aber auch komisch, wenn es anders wäre, schließlich sind die Mädchen „Schwestern“, zumindest im Herzen und mal ehrlich: Gar kein Streit unter Geschwistern? Irgendwie doch ein Ding der Unmöglichkeit, oder? ;)

Besonders gut gefallen hat mir, wie sehr die Freundschaft und der Zusammenhalt hier im Vordergrund der Handlung stehen. Immer wieder fällt das Motto „Eine für alle, alle für dich!“, was diesen tollen Kameradschaftsgeist der fünf Mädchen nur noch mehr verdeutlicht.

Zusammen mit den „Sicret Sistahz“ erleben wir Zuhörer hier ein spannendes, lustiges und wunderschönes Abenteuer, welches vor allem die Zielgruppe begeistern wird. Meiner Meinung nach ist „Schwesterherzen“ aber auch für deutlich ältere Leser bzw. Zuhörer absolut lesens- und hörenswert. Ich war in meiner Kindheit ein absoluter Fan von „Die wilden Hühner“. Die Mädchenbande von Lucy Astner ist natürlich anders als die von Cornelia Funke, aber ich habe mich hier dennoch sehr an die „Die wilden Hühner“ erinnert gefühlt. Da kamen beim Zuhören tolle Kindheitserinnerungen hoch. :)

Richtig gut gefallen hat mir, dass viele ernste Probleme angesprochen werden, die die Mädchen nur noch authentischer machen und mit denen sich vor allem die Zielgruppe sehr gut identifizieren wird. Die Handlung erhält dadurch Tiefe, aber keine Sorge, sie wird dadurch nicht zu ernsthaft. Nein, die Geschichte ist richtig witzig und liefert einem jede Menge Gründe zum Schmunzeln.

Fazit: Was für ein wundervoller Hörspaß! Mir hat „Schwesterherzen“ tolle Hörstunden beschert! Die Geschichte ist witzig, sie ist liebenswert, authentisch, herrlich fröhlich und macht richtig gute Laune. Cathlen Gawlich glänzt hier in ihrer Rolle und liest einfach nur perfekt! Ich habe die „Sicret Sistahz“ beim Hören richtig lieb gewonnen und ich hoffe sehr auf ein baldiges Wiedersehen. Für Mädchen ab 10 Jahren ist „Schwesterherzen“ absolut zu empfehlen, allerdings kann ich das Hörbuch auch deutlich älteren Zuhörern – oder Lesern, wenn man sich für das Buch entscheidet – sehr ans Herz legen. Ganz besonders empfehlen kann ich „Schwesterherzen“ „Wilde Hühner“-Fans und generell all denjenigen, die Bandengeschichten mögen. Ich hatte hier sehr viel Spaß beim Zuhören und vergebe 5 von 5 Sternen!