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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2018

Eine wundervolle Fortsetzung!

Pasta Mista 2: 2 Rezepte für die Liebe
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Die Bücher von Susanne Fülscher lese ich immer unheimlich gerne. Für mich sind diese immer so richtige Wohlfühlbücher. Da mir der erste Band ihrer Pista Mista-Reihe so gut gefallen hat, war ich auf die ...

Die Bücher von Susanne Fülscher lese ich immer unheimlich gerne. Für mich sind diese immer so richtige Wohlfühlbücher. Da mir der erste Band ihrer Pista Mista-Reihe so gut gefallen hat, war ich auf die Fortsetzung richtig gespannt.

Diese Sommerferien werden ganz besonders schön werden, denn Liv und ihre Mutter werden Urlaub in Italien machen! Endlich wird Liv ihren Freund Angelo wiedersehen und kann jede Menge Zeit mit ihm verbringen. Zusammen werden die beiden am Strand relaxen, auf das herrlich blaue Meer schauen, den strahlenden Sonnenschein genießen und - darauf freut sich Liv mit am meisten - echtes italienisches Essen kosten. Für Hobby-Köchin Liv ein wahrer Traum. Nur leider werden die Ferien dann doch nicht so schön wie erhofft. Wie nicht anders zu erwarten, lässt Liv mal wieder kein Fettnäpfchen aus und gerät in die ein oder andere peinliche Situation. Was aber noch viel schlimmer ist: Angelo verbringt verdächtig viel Zeit mit einer äußerst heißen Blondine namens Chiara. Läuft da etwas zwischen den beiden? Auf ihre Nachfragen reagiert Angelo sehr ausweichend, was Livs Verdacht nur noch verstärkt. Ob Angelo sie wohl wirklich hintergeht?

Wie der Reihenauftakt, so konnte mich auch die Fortsetzung von Pasta Mista hellauf begeistern. Einmal angefangen mit dem Lesen wollte ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand. Leider musste ich dann doch immer mal wieder kurz unterbrechen, habe das Buch aber trotzdem für meinen Geschmack viel zu schnell durchgelesen. Es liest sich einfach klasse, locker-leicht und herrlich angenehm. Susanne Fülscher hat einen tollen Schreibstil, wunderbar flüssig und erfrischend jugendlich. Für die Zielgruppe wirklich perfekt, aber auch Erwachsene werden diesen spritzigen Schreibstil lieben.

Ich rate hier, den ersten Band gelesen zu haben, ehe man in den zweiten abtaucht. Es wird zwar alles Wichtige noch mal aufgegriffen, aber besser wäre es in meinen Augen schon, wenn man das Wissen aus Band 1 hat, damit in der Fortsetzung dem Geschehen problemlos folgen kann.

Obwohl es bei mir nur nun schon fast wieder ein Jahr her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe, hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten wieder in die Welt von Pasta Mista hineinzufinden. Ich hatte wirklich einen super Einstieg und habe mich bereits auf den ersten Seiten bestens unterhalten gefühlt. Der Humor in den Büchern von Susanne Fülscher ist einfach ganz genau mein Geschmack, ich habe in diesen stets eine Menge Gründe zum Schmunzeln und Grinsen.

So also auch hier: Liv ist wirklich die reinste Chaosqueen und lässt selten ein Fettnäpfchen aus. Peinlich für sie, aber höchst amüsant für uns Leser. ;)

Neben den witzigen Szenen haben mir auch die ernsteren richtig gut gefallen. Es kommen einige Themen zur Sprache, die einen nachdenklich stimmen und in meinen Augen sehr wichtig sind. Ganz besonders für Jugendbücher. Sehr gekonnt hat die Autorin Problemthemen wie Essstörung, Diebstahl und Eifersucht eingebaut. Gerade letztes ist ein großes Thema, mit welchem sich Liv auseinander setzen muss. So plagt sie nicht nur die bange Frage, ob ihr Freund Angelo sie betrügt, auch das absolut nachvollziehbare Gefühl von Eifersucht macht sich in ihr breit. In meinen Augen völlig normal und sehr authentisch. Generell habe ich die Handlung als sehr realistisch und lebensnah empfunden.
Die Charaktere wurden allesamt richtig klasse von der Autorin ausgearbeitet und gerade mit der Protagonistin Liv, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, ist Susanne Fülscher ein wundervoller Charakter gelungen. Liv muss man einfach sofort ins Herz schließen, sie ist ein total liebenswertes, fröhliches, aufgewecktes und, ja, auch sehr tollpatschiges, Mädchen. Und natürlich muss auch sie sich mit den gängigen Teenagerproblemen rumschlagen, was die 15-jährige nur noch authentischer macht.

Auch wie sich die Liebesgeschichte zwischen Liv und Angelo entwickelt, hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat einfach ein Händchen dafür, dass alles wie aus dem Leben gegriffen wirkt, sodass man das Handeln der Personen, ihre Gefühls- und Gedankenwelt und die gesamte Entwicklung der Story absolut nachvollziehen kann und sich selbst in so einigen Dingen wiederfindet.

Ebenfalls hellauf begeistern konnte mich das Setting. Italien wird wunderschön und sehr detailreich beschrieben, sodass ich mir von allem ein ganz genaues Bild machen konnte. Leider war ich noch nie in Italien, möchte aber unbedingt mal dorthin. Susanne Fülscher hat mit ihren schmackhaften Beschreibungen dieses Fernweh in mir nur noch größer werden lassen.

Apropos schmackhaft: Ich muss hier ganz dringend vorwarnen: Lest das Buch ja nicht in einem hungrigen Zustand. Wie der Titel schon deutlich macht, wird hier eine Menge gekocht. Die leckersten italienischen Gerichte werden hier zubereitet, serviert und gegessen. Mir ist beim Lesen richtig das Wasser im Munde zusammen gelaufen, ganz besonders bei den Pastagerichten hat mein Magen ein lautes Knurren von sich gegeben. Bei den Muscheln eher weniger, dafür wieder umso mehr bei den Desserts. Yummy! :D

Ich habe wirklich überhaupt nichts an dem Buch zu bemängeln. Hier hat für mich einfach alles gestimmt. Sehr schön fand ich auch dieses tolle Sommer- und Urlaubsfeeling, welches die ganze Zeit über herrscht. Für die warme Jahreszeit kann ich das Buch daher ganz besonders empfehlen.

Fazit: Nach Band 1 konnte mich auch die Fortsetzung der Pasta Mista-Reihe hellauf begeistern! Die Story ist wunderbar sommerlich und romantisch, sie ist witzig und spannend und macht einfach gute Laune. Durch die angenehm kurzen Kapitel, den tollen Schreibstil und die temporeiche Handlung fliegt man hier nur so durch die Seiten. Mädchen ab etwa 12 Jahren kann ich Pasta Mista ganz besonders ans Herz legen, allerdings kann ich die Bücher auch älteren Leserinnen wärmstens empfehlen. Von mir erhält der zweite Band – genauso wie sein Vorgänger – volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 14.08.2018

Magisch, spannend und einfach nur schön!

Nordlicht, Band 02
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Da mir der erste Band der Nordlicht-Reihe so gut gefallen hat, war ich auf die Fortsetzung schon sehr gespannt. Auch bei dieser finde ich das Cover wunderschön. Es verströmt so etwas Magisches und Geheimnisvolles, ...

Da mir der erste Band der Nordlicht-Reihe so gut gefallen hat, war ich auf die Fortsetzung schon sehr gespannt. Auch bei dieser finde ich das Cover wunderschön. Es verströmt so etwas Magisches und Geheimnisvolles, wirklich absolut passend für diese schöne Reihe, das sei schon mal gesagt. Ich habe mich schon sehr darauf gefreut, zusammen mit Elin zurück nach Island zu reisen und ein weiteres aufregendes Abenteuer im Land der Elfen, Feen und Trolle zu erleben.

Der nächste Island-Urlaub rückt immer näher! Elin kann es kaum noch abwarten, endlich wird sie die Stute Lyósadís wiedersehen, die sie bei ihrem letzten Island-Aufenthalt so lieb gewonnen hat. Und noch jemanden hofft sie wiederzutreffen: Kári, den isländischen Jungen, der von lauter Geheimnissen umgeben ist und so wunderbar mit Pferden umzugehen weiß. Kári, der ihr mittlerweile ständig in ihren Träumen begegnet und in den sie ein bisschen verliebt ist.
Und dann ist es endlich so weit: Auf nach Island! Dieses Mal übrigens nicht nur zu zweit, denn Elins beste Freundin Amy und deren Mutter werden Elin und ihre Mom begleiten. Elins anfängliche Begeisterung erhält allerdings einen jähen Dämpfer, als Kári nicht wie von ihr erhofft am Flughafen auf sie wartet. Und nicht nur das: Kári lässt sich einfach nicht blicken, er ist spurlos verschwunden. Über ihren Liebeskummer kann Elin nur ihre geliebte Stute Ljósadís hinwegtrösten, mit der sie Ausritte in die wunderschöne Natur Islands unternimmt. Elin spürt, dass Kári irgendwo im Hochland zu finden ist. Ob er sich in Gefahr befindet? Was für ein Geheimnis umgibt den isländischen Jungen mit froschköniggrünen Augen?

Hach, war das schön, zurück nach Island zu reisen und diesen besonderen, magischen Zauber zu spüren, den dieses wundervolle Land umgibt. Leider fand diese Reise nur übers Lesen statt, aber dank der wunderbar bildhaften Beschreibungen der Autorin hatte ich hier ein richtiges Kopfkino und konnte mir von allen Orten ein ganz genaues Bild machen. Wie Band 1, so ist es auch der Fortsetzung erstklassig gelungen in mir diese unbändige Lust zu entfachen, selbst einmal nach Island zu reisen und diese besondere Atmosphäre in der Realität zu erleben und nicht nur über die Bücher.

Ich rate bei dieser Reihe, lieber zuerst Band 1 zu lesen, ehe man zum zweiten greift. Das Wichtigste wird hier zwar am Anfang noch mal aufgegriffen, allerdings halte ich es schon für sinnvoller, den ersten Teil zu kennen, damit man dem Geschehen in der Fortsetzung auch wirklich problemlos folgen kann.

Bei mir war es nun ja noch nicht allzu lange her, dass ich den Reihenauftakt gelesen habe. Ich hatte daher einen super Einstieg in die Geschichte und war sofort wieder mittendrin in der Handlung.

Wir erfahren erneut alles aus der Sicht der 15-jährigen Elin. Allerdings bekommen wir auch einige Kapitel von Kári und dem Island-Mädchen Freyja zu lesen. Freyja nimmt hier jedoch den deutlich größeren Part ein. Kári tritt in diesem Band leider doch sehr in den Hintergrund, was ich ein wenig schade fand. Sein spurloses Verschwinden erhöht aber natürlich die Spannung und macht das Geheimnis um ihn nur noch größer. Ich hätte es zwar schöner gefunden, wenn Kári etwas präsenter in der Geschichte gewesen wäre, fand es aber nicht schlimm, dass dem nicht so war. Wie gesagt, es macht die Handlung nur noch spannender und lässt einen durchweg mitfiebern und miträsteln.

Mir haben die Perpektivwechsel erneut sehr gut gefallen. Diese habe ich noch von Band 1 als sehr positiv und gelungen in Erinnerung. Was mich ebenfalls wieder hellauf begeistert hat, sind die Beschreibungen von Island. Über diese könnte ich endlos schwärmen. Karin Müller hat wirklich ein Händchen dafür, uns Lesern dieses wundervolle Land schmackhaft zu machen. Ob Wasserfälle, die atemberaubende Landschaft, die Mythen und Sagen, die Island umgibt – alles ist Teil diesen schönen Buches, daher kann ich wirklich jedem, der, wie ich, ein Faible für das Setting-Island hat oder generell ein Fan dieser Insel ist, die Nordlicht-Reihe ganz besonders ans Herz legen.

Was in diesem Band natürlich auch nicht zu kurz kommt, sind die Pferde. Da verspricht das Cover also nicht zu viel. Meiner Meinung nach liegt das Augenmerk der Geschichte allerdings nicht auf den Themen Pferde und Reiten, sondern auf dem Zauber Islands. Cover und Titel können daher vielleicht ein wenig in die Irre führen, denn die Nordlicht-Reihe ist auf jeden Fall nicht nur etwas für Pferdemädchen. Es geht in den Büchern auch um die normalen Teenagerprobleme, um das Verliebtsein und – wie oben bereits erwähnt – um Island, mit allem, was dazu gehört. Ich würde die Nordlicht-Bücher als eine gelungene Mischung aus Pferde, Abenteuer, Romantik und Fantasy bezeichnen. Und obwohl es sich hier um eine Jugendbuchreihe ab 12 Jahren handelt, kann ich die Reihe auch Erwachsenen sehr ans Herz legen. Ältere Leserinnen werden sich teilweise wieder herrlich jung fühlen, da Elin sich gerne mal wie so ein typischer Teenager benimmt. Diese Passagen lesen sich für Ältere wirklich sehr unterhaltsam und die Zielgruppe wird sich dank dieser nur noch besser mit Elin identifizieren können.

Mir hat das Buch tolle Lesestunden beschert. Das Ende hat mir ganz besonders gut gefallen, da dieses richtig spannend ist. Wie Band 1, so endet auch der zweite recht offen, sodass man am liebsten direkt zum nächsten Band greifen möchte. Diesen gibt es leider noch nicht, aber es wird ihn geben. Wir dürfen sogar schon mal ein bisschen in Band 3 hineinschnuppern, denn zu diesem befindet sich hinten im Buch eine kleine Leseprobe.

Fazit: Spannend, magisch und einfach nur schön! Mit „Nordlicht – Im Bann der wilden Pferde“ ist Karin Müller eine wundervolle Fortsetzung gelungen, die große Lust auf mehr macht. Ich kann jedem Pferdemädchen und all denjenigen, die Lust darauf haben, den Zauber Islands zu spüren, diese tolle Jugendbuchreihe sehr ans Herz legen. Nach Band 1 konnte mich nun auch die Fortsetzung richtig begeistern und ich vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 13.08.2018

Ein schockierender, aber unheimlich wichtiger Roman!

Du wolltest es doch
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Als ich beim Durchstöbern der Vorschau des Carlsen Verlags auf DU WOLLTEST ES DOCH gestoßen bin, konnte zuerst das hübsche Cover meine Neugier wecken. Dann las ich mir den Klappentext durch und mir war ...

Als ich beim Durchstöbern der Vorschau des Carlsen Verlags auf DU WOLLTEST ES DOCH gestoßen bin, konnte zuerst das hübsche Cover meine Neugier wecken. Dann las ich mir den Klappentext durch und mir war sofort klar: Dieses Buch wird keine leichte Kost sein. Ich lese allerdings sehr gerne Bücher mit ernsten Themen und da ich das Thema Vergewaltigung für sehr wichtig halte, stand für mich sofort fest, dass ich DU WOLLTEST ES DOCH unbedingt lesen möchte.

„Du bist so hübsch!“ Wie sehr es Emma liebt diesen Satz zu hören. Die 18-järhige weiß ganz genau, wie attraktiv sie ist und genießt es auch in vollen Zügen so schön und beliebt zu sein und stets im Mittelpunkt zu stehen. Dass sie sich gerne mit Jungs umgibt und diese mit ihren knappen, aufreizenden Klamotten provoziert, ist bekannt. Eine Party soll ihr Leben auf einen Schlag verändern. Emma trinkt zu viel, wirft Pillen ein, flirtet mit den Jungs. Dann verschwindet sie mit Paul im Schlafzimmer. Und dann? Was ist dann passiert? Am nächsten Tag, nach der Party, wird Emma von ihren Eltern vor ihrem Haus gefunden, bewusstlos, mit zerrissenem Kleid und einem schlimmen Sonnenbrand. Was im Schlafzimmer und danach geschehen ist, daran kann sich Emma nicht mehr erinnern. Filmriss. Ihre Mitschüler aber wissen es. Sie haben die Fotos gesehen, die im Internet aufgetaucht sind. Fotos, die zeigen, was während der Party im Schlafzimmer und danach geschehen ist. Emma ist entsetzt. Ist das wirklich sie auf den Bildern? Zweifeln tut niemand daran. Emma, die jeden rumkriegt und stets bereit ist, für die Jungs die Beine breit zu machen. Sie wollte es ja nicht anders, das Mädchen in dem kurzen Kleid. Alle sehen diese schrecklichen Fotos und nahezu jeder scheint sich sicher zu sein, dass Emma schuld ist.

Ich warne hier lieber mal vor: Es kann sein, dass diese Rezi nicht ganz spoilerfrei ist. Mir fällt es richtig schwer eine Rezension zu dem Buch schreiben, ohne genauer auf den Inhalt einzugehen. Denn nur so kann ich deutlich machen, wie furchtbar und gleichzeitig gut ich dieses Buch fand.

Mein Einstieg in die Handlung verlief sehr leicht, was eigentlich erstaunlich ist, da mir der Schreibstil anfangs gar nicht so zusagte. Mir kam er ziemlich chaotisch vor, da die Autorin viele Sätze in Klammern gesetzt hat und auch öfters in der Zeit gesprungen ist. Dennoch konnte mich das Buch sofort packen.

Wir lernen gleich zu Beginn die Protagonistin Emma kennen, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren. Emma, das kann man leider nicht anders sagen, ist überhaupt kein Sympathieträger. Sie ist eingebildet, egoistisch, gönnt ihren Freundinnen nichts und möchte stets im Mittelpunkt aller stehen. Da lässt sich wirklich nichts beschönigen, Emma ist ein ziemlich unsympathischer Charakter und ich konnte zuerst keine Verbindung zu ihr aufbauen. Normalerweise stört mich so etwas in Büchern immer sehr, wenn ich die Protagonisten nicht leiden kann. Ein Pluspunkt war es hier natürlich auch nicht, mich hat es aber dennoch nicht davon abgehalten weiterzulesen. Dafür war meine Neugier auf die weiteren Geschehnisse einfach zu groß.

Emma macht zudem eine sehr große Verwandlung in dem Buch durch. Das Buch ist in zwei Abschnitte geteilt. Der erste Teil ereignet sich vor der schrecklichen Nacht, im zweiten Teil erfahren wir, wie es Emma ein Jahr danach ergeht. In diesem lernen wir eine Emma kennen, die sich sehr verändert hat.

Was auf der Feier geschehen ist, daran hat Emma keinerlei Erinnerung mehr. Aber es gibt Bilder, die zeigen, was sich zugetragen hat. Schlimme Bilder, erniedrigende Bilder, Bilder, die einen, ohne sie zu sehen, nur von den Beschreibungen her, richtig zornig machen und einen schockieren.

Noch schockierender ist allerdings, wie die Gesellschaft auf die Bilder reagiert. Anstatt Mitleid mit Emma zu haben und das Offensichtliche zu sehen, nämlich, dass Emma Opfer einer Vergewaltigung wurde, ziehen die Leute über Emma her, bezeichnen sie mit den übelsten Schimpfwörtern. Bissige, gemeine Kommentare werden zu den Bildern gepostet, diese Kommentare werden gelikt, wirklich niemand scheint zu Emma zu stehen.
Auf den Straßen wird Emma schief angeguckt, es wird hinter ihrem Rücken getuschelt, sie wird gemieden, niemand möchte in ihrer Nähe sein oder Kontakt zu ihr haben.

Emma versucht zuerst noch, alles herunterzuspielen. Dies gelingt ihr aber nur sehr kurz. Sie beginnt sich vor allen zurückzuziehen, geht nicht mehr zu Schule, ist eine Gefangene ihres eigen Gedankenkarussells.
Mich hat es so entsetzt, wie mit Emma umgegangen wird und das einfach niemand erkennt, dass sie das Opfer ist und das alles nicht gewollt hat.
Am schlimmsten fand das Verhalten der Eltern. Dieses hat mich richtig zornig gemacht. Der Vater kann seiner Tochter nicht mehr in die Augen sehen und verbringt immer Stunden auf der Arbeit. Auch die Mutter lässt Emma deutlich spüren, dass sie ihr eigenes Kind nicht mehr erträgt und ihr die Schuld dafür gibt, wie die Familie nun dasteht.
Nur Emmas Bruder steht zu ihr und versucht ihr zu helfen. Emma jedoch lehnt seine Hilfsangebote ab, kann sie einfach nicht annehmen, weil sie sich zu schuldig fühlt. Nur trägt sie gar keine Schuld, das ist dem Leser von Anfang an klar.

Auch nach einem Jahr, nach dieser furchtbaren Nacht, kreisen Emmas Gedanken ununterbrochen um den Vorfall.
„Gespreizte Bein. Entblößtes Fleisch.“
Diese Sätze lassen Emma nicht los, sind mittlerweile fest in ihrem Kopf verankert. Da wir alles aus Emmas Sicht erfahren, bekommen auch wir diese Sätze immer wieder zu lesen. Dies mag nervig klingen, ist es aber nicht. Es verdeutlicht nur, wie sehr Emma leidet und wie fertig sie das alles macht.

Richtig frustriert hat mich das Ende. Es ist leider die Realität, zumindest in den meisten Vergewaltigungsfällen. Wie das Buch endet lässt einen wütend und fassungslos zurück. Louise O´Neill beschönigt in ihrem Roman wirklich nichts. Absolut authentisch und ehrlich beschreibt sie Emmas Fall, welcher die grausame Wahrheit erzählt.

Das Buch ist wirklich keine leichte Kost und ich würde es auch keinem empfehlen, der nur schwer mit dem Thema Vergewaltigung umgehen kann. Wer aber denkt, dass er damit klarkommt, der sollte das Buch unbedingt lesen. DU WOLLTEST ES DOCH ist in meinen Augen ein sehr wichtiger Roman, den man gelesen haben sollte. Mut machen tut einem die Geschichte nicht, aber sie zeigt auf, wie wehrlos Vergewaltigungsopfer leider meistens sind und das dagegen ganz dringend etwas unternommen werden sollte.

Fazit: Schockierend, authentisch, erschütternd. DU WOLLTEST ES DOCH ist ein Roman, der einen aufwühlt, einen nachdenklich stimmt, der einen frustriert und wütend zurücklässt und einem noch sehr lange nach dem Lesen beschäftigt. Das Buch ist wirklich alles andere als leicht verdaulich, dennoch sollte man es meiner Meinung nach gelesen haben. Ich kann DU WOLLTEST ES DOCH absolut empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 11.08.2018

Total süß und herrlich schräg! Ein Muss für alle Monsterfans!

Monsta
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Sieht das Cover nicht super süß aus? Ich habe mich auf den ersten Blick in dieses knuffige Monster mit den großen Kulleraugen, den schiefen Zähnen und diesem herrlich flauschigen Fell verliebt. Monstergeschichten ...

Sieht das Cover nicht super süß aus? Ich habe mich auf den ersten Blick in dieses knuffige Monster mit den großen Kulleraugen, den schiefen Zähnen und diesem herrlich flauschigen Fell verliebt. Monstergeschichten fand ich schon immer klasse, für mich, als große Bilderliebhaberin und Monsterfan stand daher sofort fest, dass ich Monsta unbedingt kennenlernen wollte!

Monsta ist frustriert: Er hat sich doch so ins Zeug gelegt, hat sich seine hübschen Beißerchen gefeilt, eifrig böse Monsterblicke geübt, schaurig mit den Knochen geknackt, hat mit Türen gequietscht, seine eindrucksvollen Klauen gezeigt...und was ist? Na, nichts ist! Kein ängstliches Keuchen, kein Weinen, kein panischer Kinderschrei. Ein Monster sein ist echt nicht mehr das, was es mal war. Monsta hat die Schnauze gestrichen voll. Sein Kind scheint kaputt zu sein, unreparierbar, nichts zu machen. Anstatt sich vor ihm zu gruseln, schläft es friedlich, schnarcht leise und lächelt sogar im Schlaf! Angst? Keine Spur, nicht der Hauch von dem klitzekleinsten Grusel. Monsta gibt auf, ihm gehen die Ideen aus. Dann heißt es nun eben: Tschüssikowski, ade Kind, Monsta macht sich von den Socken und sucht sich einen neuen Job. Vielleicht in einer Geisterbahn, die sind doch immer auf der Suche nach einem gruseligen Monster und wissen dieses auch zu schätzen. Und vielleicht kehrt Monsta irgendwann wieder zurück zu seinem Kind und gibt diesem eine zweite Chance. Aber wirklich nur vielleicht. Probehalber.

Hach, ich bin gerade richtig schockverliebt in dieses niedliche Bilderbuch. Nicht nur die süßen Illustrationen von Monsta haben es mir angetan, auch die Geschichte ist herzallerliebst und so putzig. Traurig zwar, das schon ein bisschen, aber zugleich auch unheimlich liebenswert und zum Schmunzeln schön.

Vermutlich fragt ihr euch, wieso ich die ganze Monsta schreibe und nicht Monster, oder? Nun, das kommt daher, dass unser gruseliges Monster in diesem Buch nicht ganz fehlerfrei schreiben kann. So wird aus „Monster“ eben „Monsta“ und „Kind“ wird „Kint“ geschrieben.

Die Geschichte, die wir hier zu lesen bekommen, wird nämlich in Form eines Briefes von Monsta erzählt. Ist das nicht eine ulkige und süße Idee? Monsta weiß einfach nicht weiter, alles, was er versucht hat, um sein Kind zu gruseln, ist fehlgeschlagen. Monster sein ist heutzutage echt ein verdammt harter Job. Da Monsta mittlerweile wirklich todunglücklich ist, beginnt er sich seinen Frust von der Seele zu schreiben. In seinem Brief erzählt er seinem Kind von seinen unzähligen Gruselversuchen, es berichtet, wie es dazu kam, dass es sich bei dem Kind einquartiert hat und dass es, falls es das Kind noch nicht weiß, was sehr wahrscheinlich ist, unter seinem Bett haust. Beziehungsweise gehaust hat, denn wenn das Kind diesen Brief liest, welcher ein Abschiedsbrief ist, wird Monsta weg sein. Vielleicht wird ja eine Geisterbahn sein neues zu Hause sein, an so einem Ort wird die Monstrigkeit jedenfalls noch gewürdigt.

Klingt das nicht zuckersüß? Ich finde die Idee der Geschichte so genial und auch deren Umsetzung ist erstklassig gelungen. So hat mir die Schrift ganz besonders gut gefallen. Wie gesagt, es handelt sich hier um einen Brief von Monsta und wie man sich denken kann, haben Monster nicht die ordentlichste Handschrift. So bekommen wir hier eine tolle monsterhafte Krakelschrift zu lesen, die einfach prima zur Handlung und zu der ganzen Aufmachung des Buches passt. Und keine Sorge, man kann die Schrift natürlich problemlos lesen. Monsta hat sich zum Glück viel Mühe beim Schreiben gegeben, damit nicht nur sein Kind seinen Brief entziffern kann, sondern auch wir.

Meine Highlights in dem Buch aber waren natürlich die Illustrationen. Das Cover liefert ja schon mal einen sehr guten Vorgeschmack darauf, was uns in diesem tollen Buch erwartet. Es verspricht auch nicht zu viel, so viel sei gesagt. Die Illustrationen sind so schön, ich liebe sie. In erster Linie natürlich die Bilder von Monsta, von denen wir hier jede Menge zu sehen bekommen. Aber auch die anderen Monster, von denen Monsta erzählt und deren Anblick uns nicht verwehrt bleibt, werden das Herz jedes Monsterliebhabers höher schlagen lassen. Für alle Monsterfans ist dieses Buch auf jeden Fall ein absolutes Muss! Ob große oder kleine Monsterfanatiker, diese schöne Geschichte bietet für Jedermann einen wundervollen (Vor-)Lesespaß.

Sehr empfehlen kann ich das Buch übrigens Kindern, die Angst vor dem Schlafen haben und denken, dass ein Monster in ihrem Zimmer haust. Dieses Problem kennen wohl viele Eltern. "Monsta" ist die beste Therapie gegen diese große Monsterpanik. Wenn Kinder die Geschichte von Monsta zu lesen bekommen, wird ihnen ganz bestimmt die Sorge genommen werden, dass sie nachts von schaurigen Kreaturen heimgesucht werden. Denn mal ehrlich: Kann man sich vor Monsta fürchten? Irgendwie doch nicht, oder? Dafür sieht er einfach viel zu lieb und knuffig aus.

Für mich ist „Monsta“ ein richtiger Bilderbuchschatz. Es erzählt eine herrlich komische, skurrile, fantasievolle und wunderschöne Geschichte, die zwar auch Werte wie Trauer, Wut, Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit enthält, die aber dennoch richtig viel Spaß und gute Laune bereitet und einen zum Lachen und Grinsen bringt. Ich bin mir sehr sicher, dass sich Monsta in das Herzen aller Leser schleichen wird. Sein Kind weiß ja gar nicht, was für ein liebenswerter Zimmergenosse ihm da abhanden gekommen ist. Unter mein Bett darf sich Monsta sehr gerne einquartieren, ich hätte nichts dagegen. Und Monsta zuliebe würde ich mich auch ein bisschen vor ihm gruseln. ;)

Fazit: Zum Schmunzeln schön, zum Lachen komisch und zum Gernhaben niedlich. Ich kann dieses wunderbar fantasievolle Bilderbuch absolut empfehlen! Die Geschichte ist zuckersüß; ich finde die Idee, dass Monsta hier alles in Form eines Briefes erzählt, richtig genial. Die liebenswerte Geschichte zusammen mit den großartigen Illustrationen, von denen ich einfach nicht genug bekommen kann, liefern Jung und Alt ein herrliches Lesevergnügen! Ich kann das Buch jedem sehr ans Herz legen und vergebe 5 von 5 monsterhaften Sternen!

Veröffentlicht am 10.08.2018

Witzig, verrückt und herrlich schräg

Tankstellenchips
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Die Bücher von Antonia Michaelis lese ich immer sehr gerne. Diese sind stets ein großes Muss für mich, auch die Bücher, die mich vom Thema her auf den ersten Blick nicht so ansprechen, wandern stets auf ...

Die Bücher von Antonia Michaelis lese ich immer sehr gerne. Diese sind stets ein großes Muss für mich, auch die Bücher, die mich vom Thema her auf den ersten Blick nicht so ansprechen, wandern stets auf meine Want-to-read-Liste. Auf „Tankstellenchips“ war ich schon sehr gespannt. Das Cover ist in meinen Augen ein richtiger Hingucker. Unter dem Umschlag sieht das Buch übrigens noch genialer aus. Auch der Klappentext klingt richtig vielversprechend, er verspricht eine witzige, verrückte, abenteuerliche Geschichte, also ganz genau das Richtige für mich.

Shayan, genannt Sean, ist aus dem Iran nach Deutschland geflüchtet, wo er auf den achtjährigen Jungen Davy trifft, der sich ebenfalls auf der Flucht befindet. Davy ist aus dem Heim abgehauen, um nach einem Freund zu suchen. Nachdem die Jungen Zeugen eines Überfalls wurden, werden sie von den Verbrechern und der Polizei verfolgt. Für beide beginnt eine abenteuerliche Reise quer durch Deutschland. Mit den verschiedensten Fortbewegungsmitteln touren sie durchs Land, ob Bahn, Moped, Traktor oder Heißluftballon – die beiden Jungen finden immer einen Weg, um vorwärts zu kommen. Auch stets dabei sind Kühe, denen Sean und Davy seltsamerweise ständig auf ihrer Reise begegnen. Schicksal? Vielleicht. Auch eine große Reihe von unglaublichen Zufällen soll die Jungen begleiten. Wo ihre Reise wohl enden mag?

Roadtrip-Stories lese ich immer wahnsinnig gerne. Bücher, die sich mit dem Thema Flüchtlinge befassen dafür umso weniger. Diese fallen normalerweise wirklich gar nicht in mein Beuteschema. Dennoch war ich auf „Tankstellenchips“ richtig neugierig.

Der Einstieg in das Buch gelang mir auch spielend leicht. Der Schreibstil von Antonia Michaelis ist wirklich toll, er ist angenehm flüssig und locker-leicht, eben so, wie ich es von der Autorin gewohnt bin.

Die Geschichte wird aus der Sicht des Studenten Shayan, genannt Sean erzählt. Sean war mir auf Anhieb sympathisch, allerdings haben mich manche seiner Sichtweisen etwas gestört und auch seine Naivität hat mich stellenweise ein wenig genervt. Ich fand es allerdings sehr interessant zu sehen, wie seine Sicht als Ausländer auf uns Deutsche ist. Das Gegenüberstellen der verschiedenen Kulturen ist hier wirklich sehr gut gelungen. Es regt einen zum Nachdenken an, wurde aber so gekonnt mit viel Humor verpackt, dass man hier auch ständig ins Schmunzeln gerät. Gerade letzteres war mir bei sehr oft der Fall. Ein kurioser und schräger Vorfall folgt dem nächsten. Mir wurde es irgendwann schon fast zu viel mit diesen ganzen verrückten Zufällen, da sie der Handlung doch einiges an Realität nehmen und diese sehr unglaubwürdig wirken lassen. Allerdings war dies ganz bestimmt auch so von der Autorin beabsichtigt. Man muss die Story schon mit einem Augenzwinkern lesen, Ernst nehmen sollte (und kann) man sie nicht.

Mein Lieblingscharakter in dem Buch war eindeutig Davy. Über ihn und seine Vergangenheit erfahren wir leider nur recht wenig. Mir kam Davy für seine acht Jahre sehr reif und selbstbewusst vor. Es wird deutlich, dass der kleine Kerl schon einiges im Leben mitgemacht haben muss. Für sein junges Alter ist Davy auch ziemlich clever und gewitzt. Nur mit dem Sprechen, da hat er so seine Probleme mit. Davy hat einen Sprachfehler, der vermutlich daher kommt, dass er nie richtig Deutsch gelernt hat. Über Davy hätte ich sehr gerne mehr erfahren, schade, dass seine Geschichte doch sehr im Hintergrund bleibt.

Da Sean erst seit kurzem in Deutschland ist, kann er auch nicht so wirklich gut Deutsch sprechen. Er verständigt sich daher meist auf Englisch oder mit einem recht holprigen Deutsch. Oft mixt er auch beide Sprache, was sich immer sehr amüsant lesen lässt. Mir hätte Seans Sprach-Mix und Davys Art zu sprechen eigentlich gereicht. Auf ihrer Reise durch Deutschland landen die beiden nur auch in Bayern, wo natürlich Deutsch mit bayerischen Dialekt gesprochen wird. Auch dieser liest sich recht unterhaltsam, nur wurde es mir dann fast schon zu viel mit der Sprachspielerei. Ein bisschen weniger wäre auch okay gewesen. ;)

Komplett überzeugen konnte mich das Buch leider nicht,da mir manche Szenen dann doch zu verrückt und unlogisch waren. Unterhalten hat mich das Buch aber dennoch gut. Die Autorin hat hier schon einige schräge Einfälle auf Lager. Nicht alle lagen mir, aber die meisten. Die Story ist ziemlich skurril und wer so etwas gerne liest, der wird hier ganz bestimmt eine Menge Spaß beim Lesen haben.

Wenn ihr gerne wissen möchtet, wo unsere beiden Helden überall landen werden, wenn ihr gerne erfahren wollt, welche Rolle Kühe auf dieser Reihe eigentlich spielen, wenn ihr Lust auf eine witzig verrückte und schräge Geschichte habt, die neben dem skurrilen Anteil auch wichtige Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt und Vertrauen enthält, dann solltet ihr „Tankstellenchips“ unbedingt lesen. Für mich ist es leider nicht das beste Buch der Autorin, aber es ist auf jeden Fall lesenswert!

Fazit: Witzig, skurril und herrlich schräg! In ihrem neuen Jugendroman entführt uns Antonia Michaelis auf einen wunderbar abenteuerlichen und äußerst verrückten Roadtrip quer durch Deutschland, welcher so einige spannende und kuriose Momente zu bieten hat. Da ich trotz meiner Kritikpunkte sehr viel Spaß beim Lesen hatte, vergebe ich 4 von 5 Sternen!