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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2017

Märchenhaft und poetisch, mit wunderschönen Illustrationen!

Linas Reise ins Land Glück
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Auf der Suche nach einem neuen schönen Bilderbuch bin ich auf meiner Stöberrunde auf diese tolle Neuerscheinung aufmerksam geworden. Das Cover wirkt herrlich verträumt und geheimnisvoll, mich hat es ja ...

Auf der Suche nach einem neuen schönen Bilderbuch bin ich auf meiner Stöberrunde auf diese tolle Neuerscheinung aufmerksam geworden. Das Cover wirkt herrlich verträumt und geheimnisvoll, mich hat es ja sofort angesprochen. Als ich dann registriert hatte, dass das Cover und die Innenillustrationen von Emilia Dziubak stammen, einer polnischen Illustratorin, deren Bilder ich bereits in anderen Büchern sehr bewundert habe, wollte ich „Linas Reise ins Land Glück“ unbedingt lesen!

Da die Eltern des kleinen Daniel mal wieder eine Spätschicht im Krankenhaus haben, ist Lina da und passt auf den Jungen auf. Daniel findet das super, da Lina immer so tolle und spannende Geschichten erzählen kann. Auch heute, zum Einschlafen, bettelt der Junge um eine neue Gute-Nacht-Geschichte. So erzählt Lina ihm ein wundersames Erlebnis aus ihrer Vergangenheit: Als sie noch ein kleines Mädchen gewesen ist, verschwand ihr Bruder auf rätselhafte Weise. Lina ist darüber sehr traurig. Von ihren Eltern bekommt sie zur Aufheiterung einen Schlitten geschenkt. Als sie diesen dann auf einem schneebedeckten Hügel ausprobiert, gelangt sie in eine magische Welt – das Land Glück. Dort trifft das Mädchen auf sprechende Insekten und einen Käfer in Frack, der ihr das wunderschöne Land Glück genauer zeigt. Doch der anfängliche heitere Schein trügt: Lina bemerkt recht schnell, dass auch im Land Glück nicht alle Bewohner glücklich sind und dass auch gefährliche Tiere dort ihr Unwesen treiben...

Die Geschichte beginnt recht traurig, da Lina dem kleinen Daniel von dem Verschwinden ihres großen Bruders Leon erzählt. Die Themen Verlust und Trauer in einem Kinderbuch dieser Altersklasse zu bewerten, empfinde ich immer als etwas schwierig. Sie sollten kindgerecht und nicht zu grausam in die Geschichte eingebaut werden, da ich diese sonst wenig geeignet für Kinder ab 5 Jahren halte. In „Linas Reise ins Land Glück“ werden diese Themen aber sehr gut beschrieben. Zuerst hatte es mich ja etwas gestört, dass die Eltern von Lina so wenig Trauer gezeigt haben, als ihr Sohn verschwunden ist. Dann aber dachte ich, dass dies eigentlich sehr klug und gut ist, da das Buch so weniger traurig und bedrückend wirkt. Das Verschwinden des Bruders wird auch gar nicht genauer geschildert, sodass man sich als Leser nicht zu sehr betroffen fühlt.
Ich habe das Bilderbuch am Anfang als etwas düster empfunden. Mit Lina reisen wir zwar ins Land Glück, aber seinem Namen wird diese magische Welt nicht so ganz gerecht, da auch dort nicht alles fröhlich und unbeschwert zugeht.

Dadurch aber, dass die Geschichte so eine schöne, verträumte und märchenhafte Atmosphäre besitzt, legte sich mein erster Eindruck recht schnell wieder. Das Buch erzählt nämlich nicht nur eine Geschichte über Trauer und Verlust, sondern spricht auch die Themen Mut, Zusammenhalt und Hoffnung an. Besonders Lina habe ich für ihre Entschlossenheit und ihren Mut sehr bewundert. Lina trifft in dem Land Glück auf andere Kinder, die von einer gemeinen Krabbe gefangen gehalten werden. Die Kinder halten allesamt wunderbar zusammen und stellen sich der bösen Krabbe.
Die Auflösung der Geschichte kam dann recht schnell und einfach, aber ich habe dieses Ende als genau richtig empfunden, da es nicht brutal, leicht verständlich und gut nachvollziehbar ist. Gerade jüngere Kinder werden mit dieser schönen Auflösung sehr zufrieden sein.

Die Geschichte erinnert ein wenig an den Klassiker „Alice im Wunderland“, da auch dort ein Mädchen in eine wundersame Welt gerät, winzig klein ist und mit Tieren sprechen kann. Die Handlungen der beiden Bücher sind natürlich sehr verschieden, aber ich musste beim Lesen von „Linas Reise ins Land Glück“ dennoch immer an den Klassiker von Lewis Carroll denken. Sowohl dieser als auch dieses schöne Bilderbuch besitzen eine ganz besondere Atmosphäre, die ich sehr gerne mag. Ich kann ja daher besonders „Alice im Wunderland“ - Liebhabern „Linas Reise ins Land Glück“ sehr empfehlen.

Die Geschichte selbst konnte mich nicht in allen Punkten komplett überzeugen; für mich wird das Buch ja erst durch die traumhaft schönen Illustrationen von Emilia Dziubak zu etwas ganz Besonderem. Kennen gelernt habe ich ihre Bilder durch die neuen Ausgaben der „Borger“ - Reihe von Mary Norton, die im Fischer Verlag erschienen sind. Die Zeichnungen in diesen Büchern sind wirklich großartig, daher waren meine Erwartungen an die Illustrationen hier auch recht hoch gewesen. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Bilder in diesem Bilderbuch sind einfach so schön - ich bewundere das Zeichentalent von Emilia Dziubak ja immer wieder aufs Neue. Nicht nur die Bilder sind klasse und sehr liebevoll gezeichnet, auch die komplette hochwertige Aufmachung der Seiten konnte mich hellauf begeistern.
Martin Widmark und Emilia Dziubak haben auf jeden Fall tolle Teamarbeit geleistet und zusammen ein wundervolles und ganz besonderes Bilderbuch geschaffen!

Fazit: Ein märchenhaftes und wunderschön poetisches Bilderbuch, in dem die Geschichten und ganz besonders die großartigen farbigen Illustrationen zum Träumen einladen. Für Kinder ab 5 Jahren ist das Buch sehr zu empfehlen. Zum Vorlesen eignet es sich perfekt! Hier wird sowohl Kindern als auch Erwachsenen ein richtig schönes Lese-Erlebnis geboten. Von mir erhält „Linas Reise ins Land Glück“ volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 05.07.2017

Pferde, Freundschaft, erste große Liebe - zwei tolle Geschichten in einem Band!

Im Galopp auf Wolke 7 - Doppelband
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Obwohl meine Pferdephase schon längst vorbei ist und ich noch nicht mal reiten kann, lese ich nach wie vor mit großer Leidenschaft Pferdebücher. Ganz begeistert bin ich ja von der „Friends & Horses“ - ...

Obwohl meine Pferdephase schon längst vorbei ist und ich noch nicht mal reiten kann, lese ich nach wie vor mit großer Leidenschaft Pferdebücher. Ganz begeistert bin ich ja von der „Friends & Horses“ - Reihe von Chantal Schreiber. Da mir bisher wirklich alle Bücher, die ich von ihr bereits gelesen habe, richtig gut gefallen haben, wollte ich den Doppelband „Im Galopp auf Wolke 7“ unbedingt lesen. Zwei schöne Pferdegeschichten, geschrieben von einer Autorin, deren Bücher ich liebe – schon bevor ich mit dem Lesen begonnen hatte, wusste ich, dass mir dieses Buch ganz sicher sehr gut gefallen wird! Und ich lag mit meiner Vermutung auch goldrichtig.

Die 13-jährige Maxi ist entsetzt, als sie erfährt, dass ihre Eltern mit ihr aufs Land ziehen wollen. Fernab der Zivilisation und ihren Freundinnen wird es für Maxi wohl demnächst Pferdestall ausmisten statt Shoppengehen heißen. Sie beschließt, ihren Eltern den Umzug so schwer wie möglich zu machen. Ihre schlechte Laune wird ihre Eltern schon wieder umstimmen und einsehen lassen, dass ein Leben auf dem Land einfach das Allerletzte ist, da ist sich Maxi sicher. Doch dann bemerkt sie, dass ihr neues Zuhause gar nicht so übel ist. Zum einen besitzt sie nun ein eigenes Pony, welches den Namen Ringo trägt und wirklich niedlich ist. Noch viel süßer aber findet Maxi ja den Jungen Vic, der ein bisschen älter ist als sie und auf dieselbe Schule wie sie geht. In Maxi findet ein Umdenken statt und sie beginnt sich immer mehr mit dem Landleben anzufreunden. Eigentlich ist dieses ja gar nicht so blöd. Ein eigenes Pony ist ja schon was Feines und wenn Maxi nur an die wunderschönen blauen Augen von Vic denkt, beginnen Schmetterlinge in ihrem Bauch flattern...

Dieser schöne Doppelband beinhaltet die ersten beiden Bände der „4 Hufe“ - Reihe von Chantal Schreiber, die vor einigen Jahren als Einzelbände im Thienemann Verlag erschienen sind. Ich kannte diese Reihe bisher nicht, was mich ja nun, nachdem ich dieses Buch gelesen habe, wirklich wundert. Als Band 1 und 2 damals erschienen sind, war ich selbst noch ein Teenager und zählte damit noch zur Zielgruppe der Reihe. Hätte ich die Reihe damals gelesen, ich wäre sich total begeistert gewesen. Was jetzt nicht heißen soll, dass ich es heute, als Erwachsene, nicht auch bin. Dieses Buch ist wirklich so klasse, ich habe es, trotz seiner gut 500 Seiten, in nur etwas über 2 Tagen durchgelesen. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass ich es als Teenie noch etwas besser gefunden hätte, da solche Bücher damals genau in mein Beuteschema gepasst haben.

Das Buch behandelt die Themen Freundschaft, Familie, Liebe und natürlich Pferde. Eine perfekte Mischung, die ganz besonders junge Mädchen ab 11 Jahren sehr ansprechen wird. Da ich ja, was meinen Büchergeschmack betrifft, noch ein richtiges Kind bin, konnte auch mich dieses Buch komplett überzeugen und hellauf begeistern!

Der Schreibstil ist wirklich toll, ich habe ja schon in anderen Büchern von Chantal Schreiber gemerkt, dass ich ihre Art zu schreiben über alles liebe! Ihre Bücher, und so natürlich auch dieses hier, lesen sich weg wie nichts und bescheren einen herrliche Lesestunden. Auch mit dem Humor sind Chantal Schreiber und ich auf einer Wellenlänge. Ich musste ja bei so einigen Szenen im Buch sehr schmunzeln und konnte mir sehr oft kaum ein Grinsen verkneifen.
Besonders über Maxi, die mitten in der Pubertät steckt und die wirklich nicht auf den Mund gefallen ist, habe ich mich sehr amüsiert. Gerade am Anfang, wo der Schock des Umzugs noch tief in ihr steckt und sie beschlossen hat, alles negativ zu sehen, hat mich ihr Verhalten bestens unterhalten, was zum Teil auch daran gelegen hat, dass mich ihr Trotzverhalten nur zu gut an meine eigene Teenagerzeit erinnert hat.
Ich kann ja daher auch Erwachsenen dieses Buch wärmstens empfehlen! Bei vielen wird es, wie bei mir, Kindheitserinnerungen wachrufen und dazu beitragen, dass man sich wieder wunderbar jung fühlt. Einmal wieder 13 sein und die erste große Liebe erleben, das hätte doch schon was, oder?

Die Themen Liebe und Pferde kommen in den beiden Geschichten auf jeden Fall nicht zu kurz. Gerade die zweite Geschichte handelt sehr viel von der Liebe und mit allem was dazu gehört, wie der erste Kuss, der erste große Streit und Eifersucht. Die Beziehung zwischen Maxi und Vic wird in beiden Bänden, aber ganz besonders im zweiten, sehr lebensecht und schön beschrieben.

Der Mix aus Pferdebuch, Liebes- und Freundschaftsgeschichte ist der Autorin einfach großartig gelungen! Die Themen gehen zwar nicht wirklich in die Tiefe, aber man wird dennoch von dem Gelesenen sehr berührt und denkt auch nach Beenden des Buches über den Inhalt nach und vergisst ihn nicht so sofort wieder, wie es ab und an bei anderen Büchern der Fall sein kann.

Man muss übrigens auch kein Pferdekenner sein, um dieses Buch zu mögen und verstehen zu können. Selbst diejenigen, die nichts für Pferde übrig haben, werden hier ganz sicher großen Spaß beim Lesen haben. Pferde kommen in dem Buch zwar sehr oft vor, aber ich würde es nicht als ein reines Pferdebuch bezeichnen, weil einfach noch viel mehr drin steckt. Man sollte sich also nicht zu sehr vom Cover und Titel täuschen lassen. Ich kann auch Nicht-Pferdeliebhabern diesen schönen Doppelband sehr ans Herz legen! Und auch denjenigen, die Chantal Schreibers aktuelle Pferdereihe „Friends & Horses“ mögen, kann ich die „4 Hufe“ - Reihe ebenfalls sehr empfehlen! Sie ist zwar eigentlich für etwas jüngere Leserinnen angedacht, macht aber dennoch auch älteren Semestern richtig viel Spaß beim Lesen.

Hier wirkt einfach alles total aus dem Leben gegriffen und realistisch. Mädchen in Maxis Alter werden sich sehr gut mit der Protagonistin identifizieren können und sie genauso lieb gewinnen wie ich es nach nur kurzer Zeit getan habe. Maxi ist nett, frech und besitzt einen tollen Humor, der mich sehr oft zum Lachen gebracht hat. Am Anfang hat sie auf mich zwar den Eindruck eines kleinen verwöhnten Mädchens gemacht, aber seit Maxi das Landleben immer mehr zu schätzen weiß, hat sich auch ihr Verhalten geändert und sie wurde mir immer sympathischer. Wenn ich ehrlich bin, war sie mir das zu Beginn des Buches ja gar nicht, da sie mir ziemlich verwöhnt vorgekommen ist. Dieser erste Eindruck legte sich aber recht schnell wieder und ich habe Maxi mittlerweile fest in mein Herz geschlossen. In den beiden Geschichten wird sehr gut deutlich, was für eine prima Freundin (und auch Tochter) Maxi ist.

Fazit: Unbedingt lesen, es lohnt sich! Mädchen ab 11 Jahren kann ich dieses Buch ganz besonders ans Herz legen, auch denjenigen, die beim Stichpunkt Pferde mit den Augen rollen. Man sollte sich auch nicht von der hohen Seitenzahl abschrecken lassen. Das Buch liest sich so schön und angenehm, die Seiten sind wirklich im Nu gelesen. Auch Erwachsenen, die sich gerne noch einmal wie ein Teenager fühlen wollen, kann ich „Im Galopp auf Wolke 7“ sehr empfehlen! Freundschaft, Liebe, Pferde – hier wird einem von allem etwas geboten. Ich stürze mich ja nun auf den zweiten Doppelband, der zwei weitere Geschichten mit Maxi enthält. Der erste bekommt von mir auf jeden Fall volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 05.07.2017

Tierisch-schöner Hörspaß für Groß und Klein!

Der Esel Pferdinand – Teil 3: Volle Pferdestärke voraus!
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Auf dieses Hörbuch hatte ich mich ja schon sehr gefreut! Nachdem mir die ersten beiden Teile der „Esel Pferdinand“-Reihe schon so gut gefallen haben, war ich auf den dritten Band schon richtig gespannt ...

Auf dieses Hörbuch hatte ich mich ja schon sehr gefreut! Nachdem mir die ersten beiden Teile der „Esel Pferdinand“-Reihe schon so gut gefallen haben, war ich auf den dritten Band schon richtig gespannt gewesen. Da ich den Sprecher Boris Aljinovic sehr gerne höre und er diese tolle Kinderbuchreihe wirklich großartig liest, habe ich mich auch bei Teil 3, ohne groß zu überlegen, wieder für das Hörbuch entschieden.

Hurra, endlich geht es mit dem Reiten los! Pferdinand kann es kaum noch abwarten, bis seine Emmi endlich das erste Mal auf seinem Rücken sitzen wird. Allerdings stellt sich das Reiten dann doch als weitaus schwieriger und wackeliger heraus, als der kleine Esel gedacht hätte. Besser macht es das Ganze dann natürlich auch nicht, wenn so ein blödes Pferd wie Pitt sich über Pferdinand und seine ersten Versuche als Reitpferd lustig macht. Und als wäre das nicht schon Grund genug zum Ärgern, zerstört auch noch eines Nachts, während eines starken Gewitters, ein Baum das Dach des Hoppes-Hauses. Um die Schäden zu reparieren, muss schleunigst ein Plan her, mit dem sich genug Geld für die teure Reparatur auftreiben lässt. Emmi und ihr Freund Lenni haben schließlich die Idee, einen Spendenritt zu veranstalten, bei dem auch die Pferde und Ponys des Klausenhofs mitmachen werden. Logisch, dass auch unser Pferdinand an diesem Ritt teilnehmen möchte. Aber ob der kleine Esel überhaupt eine Chance gegen die Pferde und Ponys haben wird?

Schon das schöne farbenfrohe Cover ist wieder ein richtiger Hingucker. Man sieht auf diesem sofort, dass es im dritten Abenteuer um ein Wettrennen gehen wird. Dass es diesmal also wieder spannend werden wird, ist zu erwarten. Ich habe ja ganz gespannt mit dem Hören begonnen und das Hörbuch innerhalb eines Tages durch gehört.
Ich bin auch von Teil 3 hellauf begeistert! Man trifft auf alle bekannten Gesichter aus den ersten beiden Bänden wieder und hat viel zum Lachen, zum Schmunzeln und zum Mitfiebern!
Ich rate, die ersten beiden Bände zu kennen, ehe man sich dem dritten Teil widmet. Zwingend notwendig ist es vermutlich ist, da die Bände immer abgeschlossen sind, aber da man sich auf jeden Fall alle drei Hörbücher anhören sollte, weil diese einfach so klasse sind, kann man ja auch gleich mit Teil 1 beginnen und in chronologischer Reihenfolge weiter hören.

„Esel Pferdinand: Volle Pferdestärke voraus!“ ist eine perfekte Mischung aus Witz und Spannung. Zum Lachen gibt es hier auf jeden Fall eine Menge, aber auch die spannenden Szenen kommen im dritten Abenteuer nicht zu kurz. Diese Szenen sind aber natürlich sehr kindgerecht und daher nicht zu spannend. Die „Esel Pferdinand“-Reihe wird für Kinder ab 6 Jahren empfohlen, daher wäre zu viel Spannung und Action nicht sehr angebracht. Da diese aber genau richtig dosiert ist, stimme ich der Altersempfehlung vom Verlag vollkommen zu. Ich kann aber natürlich auch älteren Zuhörern die „Esel Pferdinand“-Hörbücher sehr ans Herz legen. Diese Reihe bietet einfach für jedes Alter ein tolles Hörvergnügen und unterhält einen bestens bis zum allerletzten Track.

Der Schauspieler Boris Aljinovic trägt zu diesem genialen Hörspaß eine Menge bei. Es macht sehr viel Spaß seiner angenehmen Stimme zu lauschen, die er so gekonnt verstellen kann, dass man manchmal nahezu den Eindruck gewinnt, man höre ein Hörspiel und nicht ein Hörbuch. Es gelingt Boris Aljinovic einfach wunderbar, jeder Figur ihre eigene Stimme zu verleihen. Mir gefällt ja besonders gut, wie der kleine Ziegenjunge Paule gelesen wird. In einem meckernden und frechen Ton, wie man sich die Stimme einer Ziege eben so vorstellt.
Auch der blöde Hengst Pitt, der sich über den armen Pferdinand lustig macht, wird perfekt und in der genau richtigen eingebildeten Tonlage vorgelesen. Grinsen muss ich ja immer sehr, wenn Pferdinand in laute Begeisterungsrufe ausbricht, sobald das Wort „Reiten“ fällt. Dieses Jubeln liest Boris Aljinovic wirklich köstlich! Man hört die Freude des kleinen Esels so schön heraus, dass man gar nicht anders kann als sich richtig mit ihm mitzufreuen!
Ich kann mich ja nur immer wieder wiederholen: Boris Aljinovic ist für diese lustige Reihe ein wahrer Glücksgriff! Wer Lust hat, mal zu erfahren, wie eigentlich der Herr Aljinovic diese schöne Reihe findet, der kann sich ja dass kleine Interview mit ihm auf YouTube anschauen, in dem auch eine nette kleine Hörprobe mit eingebaut worden ist. Wenn man Esel Pferdinand noch nicht kennt und sich dieses Video anschaut, wird man spätestens danach unbedingt den kleinen Esel kennenlernen wollen!
Hier geht‘s zum Interview: https://www.youtube.com/watch?v=-UDEE6PTIoM
Sehr schön finde ich ja, dass Themen wie Freundschaft, Mut und Zusammenhalt in diesem Hörbuch eine sehr große Rolle spielen. Ich finde es ja immer wieder süß zu sehen, dass auch ein Esel und ein Ziegenjunge so gute Freunde sein können. Aber auch die Beziehung zwischen Mensch und Tier wird hier wunderschön und herrlich liebevoll beschrieben.
Den kleinen Esel Pferdinand bewundere ich für seine Stärke und sein Selbstbewusstsein ja sehr. So oft hat er sich nun schon gemeine Bemerkungen von anderen anhören müssen, weil er so gerne ein Pferd sein möchte. Er verliert aber nie den Mut und lässt sich nicht von seinem Traum, ein richtiges Reitpferd zu werden, abbringen. Am Ende von diesem Hörbuch zeigt Pferdinand, was alles in ihm steckt und dass er locker mit allen Ponys und Pferden dieser Welt mithalten kann.

Die ungekürzte Lesung mit einer Länge von 2h 2min lässt sich gut an einem Tag anhören, sodass man nicht ständig unterbrechen muss. Für die empfohlene Altersklasse finde ich die Spieldauer genau richtig. Auch die Tracks sind immer schön kurz, sodass man problemlos zwischendrin Pausen einlegen kann, auch wenn diese vermutlich recht schwer fallen. ;)

Fazit: Der dritte Teil ist eine weitere super gut gelungene Fortsetzung und bietet Jungen und Mädchen ab 6 Jahren ein großartiges Hörerlebnis! Es ist witzig, spannend und total niedlich! Boris Aljinovic liest auch den dritten Band grandios und begeistert Jung und Alt mit seinem Stimmtalent. Von mir erhält dieser tierisch-aufregende Hörbuch-Spaß volle 5 von 5 Sternen, iiihhh-aahhh!

Veröffentlicht am 28.06.2017

Großartiger Lesespaß mit den Doppelkeksen!

Die Doppel-Kekse 2: Chaos hoch zwei mit Papagei
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Auf dieses Buch hatte ich mich schon sehr gefreut! Es handelt sich hier um den zweiten Band der „Doppelkekse“-Reihe von Patricia Schröder. Ich war ja schon von Teil eins hellauf begeistert gewesen und ...


Auf dieses Buch hatte ich mich schon sehr gefreut! Es handelt sich hier um den zweiten Band der „Doppelkekse“-Reihe von Patricia Schröder. Ich war ja schon von Teil eins hellauf begeistert gewesen und konnte den Erscheinungstermin des zweiten Bandes kaum noch abwarten.

Bei den Zwillingen Lea und Lucie geht es zur Zeit drunter und drüber! Zu Hause sorgt ihr sprechender Papagei Punkt-um für Unruhe, da dieser leider nicht nur nette Wörter sagen kann, sondern ein wahrer Meister im Fluchen ist. Lea und Lucie sollen ihrem Vogel schnellstmöglich diese unschönen Ausdrücke abgewöhnen, sonst wird die Mutter den armen Punkt-um wegbringen. Die Lage spitzt sich noch weiter zu, als plötzlich ihre Oma aus Venedig vor der Tür steht, um ihrer Familie nach langer Zeit mal wieder einen Besuch abzustatten. Plötzlich möchte die Mutter den Papageien sofort aus dem Haus haben. Nur wohin mit ihm? Etwa ins Tierheim?
Als wäre es im Hause von Leipnitz nicht schon chaotisch genug, geht es auch in der Schule turbulent zu. In Lucies neuer Klasse gibt es ein paar Schüler, die auf das Regelbefolgen pfeifen und für Unfrieden und Chaos sorgen. Dass deswegen das geplante Schulfest ins Wasser fallen soll, ist für die Doppelkekse einfach völlig undenkbar! Hier ist also mal wieder doppelte-Schwestern-Power gefragt!

Ich finde ja schon das Cover wieder super gut gelungen mit seiner tollen Farbwahl und den verschiedenen Schriftarten. Ganz besonders angetan haben es mir die kleinen Bildchen, die einen schon einmal einen Vorgeschmack darauf geben, was einen zwischen den Buchdeckeln erwarten wird.
Mir hat der zweite Band der „Doppelkekse“ richtig gut gefallen! Mir persönlich gefällt er sogar noch ein wenig besser als sein Vorgänger. Schon nach den ersten Sätzen war ich wieder komplett in die Welt der Doppelkekse eingetaucht und habe das Buch in rasender Geschwindigkeit durchgelesen. Der Schreibstil von Patricia Schröder ist einfach nur toll! Herrlich locker, leicht und flüssig, man fliegt förmlich durch die Seiten. Ganz begeistert bin ich ja von den Dialogen, die sich einfach wunderbar lesen und die Handlung sehr gut vorantreiben.

Das Buch ist an keiner Stelle langweilig und macht sehr viel Spaß zu lesen. Die Zwillinge Lea und Lucie muss man einfach gern haben. Trotz ihres gleichen Aussehens könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Lea, die ruhige, ordentliche und sparsame Hälfte der Doppelkekse und Lucie, ihr Schwesternkeks, frech, chaotisch und immerzu pleite.
Doch so verschieden die beiden auch sind, halten sie stets zusammen und können sich aufeinander verlassen. Besonders in diesem Band ist ihr Zusammenhalt einfach nur perfekt! Klar kommt es auch mal bei den Doppelkeksen zum Streit, wie es wohl bei allen Geschwistern mal der Fall ist, aber zum Glück können sich die Zwillinge nie lange böse sein und vertragen sich sehr schnell wieder.
Die Schwesternkabbeleien haben mir sehr gut gefallen. Natürlich ist es nie schön, wenn man sich streitet, aber da dies eben im Leben dazu gehört, finde ich es sehr gut, dass es auch bei den Doppelkeksen nicht immer friedlich zugeht. Dadurch wirkt alles im Buch sehr lebensecht und überzeugend. Als Leser kann man sich so wirklich wunderbar in die Mädchen hineinversetzen und sich selbst in ihnen wiederfinden. Junge Leser werden viele Szenen in Buch nur zu gut aus ihrem eigenen Alltag kennen und ältere Leser, wie ich, werden sich beim Lesen wieder herrlich jung fühlen und sich an die eigene Teenagerzeit erinnert fühlen.
Das Buch bietet daher für Jung und Alt einen großen Lesespaß und ist sehr zu empfehlen! Man muss auch nicht den ersten Band kennen, um dem zweiten Band problemlos folgen zu können.


In diesem Buch stimmt einfach alles! Es kommen wichtige Themen zur Sprache wie Freundschaft, Zusammenhalt und das Mobbing an Schulen; Dinge, die ich gerade für ein Kinderbuch dieser Altersklasse für sehr wichtig und gut halte. Und auch das erste Mal Verliebtsein wird hier sehr schön und realistisch beschrieben. Also alles Themen, in denen sich die Zielgruppe prima wiederfinden wird.

Mit einem tollen Humor und vielen liebenswerten Charakteren erlebt man an der Seite der Doppelkekse ein neues spannendes und lustiges Abenteuer. Der Papagei Punkt-um hat bei mir mit seinen frechen Sprüchen für so einige Lacher gesorgt und auch die Oma der Zwillinge hat mich mit ihrer recht toughen Art stellenweise sehr zum Schmunzeln gebracht.

Das Ende des Buches hat mir sehr gut gefallen, da alles Wichtige aufgelöst wird und nur Kleinigkeiten der Fantasie von uns Lesern überlassen bleiben. Ich hoffe ja sehr, dass es noch einen dritten Band mit den Doppelkeksen geben wird!


Fazit: Eine super Fortsetzung! Ich kann den zweiten Band der „Doppelkekse“-Reihe sehr empfehlen! Dieses Buch beinhaltet viele Themen, die Mädchen im Teenageralter interessieren und bietet auch älteren Generationen einen großartigen Lesespaß! Da einem in dem Buch auf jeder Seite herrlich lecker aussehende Bildchen von Keksen ins Auge springen, rate ich beim Lesen immer eine Packung Kekse griffbereit zu haben. Damit ausgerüstet lässt sich das Buch in vollen Zügen bestens genießen. Von mir erhält das Buch volle 5 von 5 Keksen, äh, Sternen! ;)

Veröffentlicht am 27.06.2017

Wie weit gehst du für die Liebe?

Was andere Menschen Liebe nennen
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Auf dieses Jugendbuch war ich schon sehr gespannt gewesen. Das Cover hatte mich sofort angesprochen und auch der Klappentext hatte mich extrem neugierig auf das Buch gemacht. Da ich die Bücher von David ...

Auf dieses Jugendbuch war ich schon sehr gespannt gewesen. Das Cover hatte mich sofort angesprochen und auch der Klappentext hatte mich extrem neugierig auf das Buch gemacht. Da ich die Bücher von David Levithan recht gerne lese, wollte ich auch seinen neuen Jugendroman, den er zusammen mit der Autorin Andrea Cremer geschrieben hat, unbedingt lesen und habe „Was andere Menschen Liebe nennen“ sogleich auf meine Wunschliste gesetzt. Pünktlich zum Erscheinungsdatum traf das Buch dann bei mir ein und ich habe erwartungsvoll mit dem Lesen begonnen.

Stephen ist anders als gewöhnliche 16-jährige Jungen. Auf ihm lastet ein Fluch, der ein normales Leben völlig unmöglich macht. Seit seiner Geburt ist der Junge unsichtbar. Niemand weiß, wie er aussieht, auch er selbst nicht. Seit seine Mutter gestorben ist, lebt er alleine in einer Wohnung mitten in New York. Seine Tage ähneln sich alle sehr. Oft streift er draußen in der Stadt umher, geht im Central Park spazieren und beobachtet dort die Menschen. Da ihn niemand sehen kann, führt Stephen ein sehr einsames und trauriges Leben. Das ändert sich aber schlagartig, als Elizabeth mit ihrer Familie in eine Wohnung seines Hochhauskomplexes einzieht. Denn Elizabeth ist der erste Mensch, der ihn sehen kann! Die beiden verlieben sich ineinander und verbringen gemeinsam eine wunderschöne Zeit. Doch diese hat leider auch ihre Schattenseiten. Die beiden finden nämlich heraus, wer hinter Stephens schlimmen Fluch steckt und geraten dabei in große Gefahr...

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Stephen und Elizabeth erzählt. Diese Wechsel haben mir sehr gut gefallen, da man so die Geschichte aus zwei verschiedenen Blickwinkeln erfährt und sowohl Stephen als auch Elizabeth sehr gut kennenlernt.
Mir war Stephen von Anfang an sehr sympathisch. Schon gleich im ersten Kapitel erzählt er von seinem schlimmen Fluch und seinem traurigen Leben. Man verspürt als Leser sofort Mitleid mit dem armen Jungen, den man zwar hören und spüren kann, aber nicht sehen und der daher ein Leben in Einsamkeit führt.
Bei Elizabeth dagegen habe ich ein Bisschen gebraucht, bis ich mit ihr warm wurde. Am Anfang war sie mir etwas unsympathisch und zu aufmüpfig. Dies änderte sich aber im Verlaufe des Buches. Die Kapitel aus Stephens Sicht haben mir aber dennoch etwas besser gefallen, weil ich ihn nach wie vor sympathischer fand. Seine Beschreibungen darüber, wie es ist, ein Leben in Unsichtbarkeit zu führen, fand ich sehr interessant und spannend zu lesen.
Auch hat mir der Schreibstil bei Stephen besser gefallen. Ich gehe mal davon aus, dass Stephens Teil von David Levithan verfasst wurde und Andrea Cremer Elizabeths Part geschrieben hat. Beide sind ohne Zweifel großartige Schriftsteller, aber der Erzählstil von David Levithan hat mir ein wenig mehr zugesagt.
Beide Autoren haben auf jeden Fall einen herrlich lockeren und flüssigen Schreibstil. Ich war von dem Buch ja richtig gebannt und habe es trotz seiner gut 400 Seiten in nur zweieinhalb Tagen durchgelesen.

Ich hatte nur ganz am Anfang kurz meine Schwierigkeiten mit den Erzähler-Wechsel. Ich habe erst nach ein paar Kapiteln registriert, dass sich deren Überschriften bei Stephen und Elizabeth unterscheiden, sodass auch immer für den Leser deutlich wird, wer nun an der Reihe ist mit dem Erzählen. Bei Elizabeth sind die Kapitelüberschriften schwarz gedruckt; bei Stephen sind diese unausgefüllt, was sehr wahrscheinlich auf seine Unsichtbarkeit anspielen soll. Diese Idee finde ich wirklich klasse, nur habe diese Unterschiede, wie gesagt, erst etwas später bemerkt und habe davor noch gedacht, dass ich es gut finden würde, wenn die Kapitel gezeichnet wären. Ich finde es eigentlich ganz gut, dass man hier nicht den klassischen Stil verwendet hat, nämlich einfach nur die jeweiligen Namen über die Kapitel zu schreiben. Ich bin vermutlich auch nur die Ausnahme, die diese originelle Kennzeichnung erst so spät bemerkt. Nachdem es mir aufgefallen ist, habe ich mich ja gefragt, warum ich das nicht schon früher gesehen habe.

Mir hat das Buch eigentlich richtig gut gefallen! Sonst hätte ich es auch nicht in so einem schnellen Tempo durchgelesen. Es war aber dann doch ganz anders als von mir erwartet. Enttäuscht war deswegen nun nicht, aber ich hatte mir doch etwas mehr Liebesgeschichte erhofft. Denn diese kommt hier eindeutig sehr kurz. Vermutlich hatte ich aufgrund des Covers und des Klappentextes mit mehr Romantik gerechnet. Ich habe beim Lesen dann ja erstaunt festgestellt, dass das Buch einen sehr hohen Fantasy-Anteil besitzt. Dass dieser vorhanden ist, war mir schon von Anfang an klar, da Unsichtbarsein ja unmöglich ist, aber dass dann doch so viel Fantasy enthalten ist, hat mich dann doch etwas überrascht.
Gestört hat es mich aber letztendlich nicht so wirklich. Mich hat das Buch dennoch richtig gut unterhalten. Die Idee gefällt mir wirklich sehr gut, da sie mal ganz etwas anderes ist. Auch die Atmosphäre in dem Buch habe ich als richtig schön empfunden. Die Beschreibungen von Orten, Charakteren und Gefühlen sind sehr gut gelungen und auch Spannung war für mich ausreichend vorhanden.
Die Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen, allen voran Elizabeths 15-jähriger Bruder Laurie, den ich wirklich toll fand. Er ist vermutlich sogar meine Lieblingsfigur in dem Buch, da er die Handlung mit seiner humorvollen Art wunderbar aufgelockert hat.

Bis kurz vor dem Ende habe ich noch gedacht, dass dies ganz sicher eine 5 Sterne Rezension werden wird. Dann aber kam der Schluss. Und der hat mir leider nicht gut gefallen. Ich möchte hier ja nun nicht zu viel verraten, daher kann ich nicht genau sagen, was mich gestört hat, weil ich sonst die Auflösung verraten würde, aber so viel: mich hat das Ende ziemlich enttäuscht, da es mir zu offen gewesen ist und auch nicht wirklich zufriedenstellend war. Wenn ich wüsste, dass es noch eine Fortsetzung geben würde, dann könnte ich mit diesem Ende gut leben; wenn ich aber von einem Einzelband ausgehe, hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Wirklich schade. Das Buch hat mir eigentlich so gut gefallen, trotz des hohen Fantasy-Anteils. Ich bin ja eigentlich nicht so der Fan von diesem Genre, daher ist es eigentlich erstaunlich, dass mir das Buch dennoch so gut gefallen hat. Mich hat die Handlung einfach sehr gefesselt und wäre da nicht dieser wenig zufriedenstellende Schluss, hätte ich dem Buch bestimmt 5 Sterne gegeben. So werden es leider nur 4 werden.

Fazit: Ein Jugendbuch, welches mal ganz anders ist und mich bis auf das Ende hellauf begeistern konnte. Es ist zwar erstaunlich wenig Liebesgeschichte enthalten und dafür mehr Fantasy, aber ich hatte dennoch richtig viel Spaß beim Lesen. Der Schreibstil der beiden Autoren ist wirklich toll, sodass sich das Buch sehr angenehm lesen lässt. Für Mädchen und Jungen ab 14 Jahren ist „Was andere Menschen Liebe nennen“ sehr zu empfehlen, aber auch älteren Lesern kann ich dieses schöne Jugendbuch sehr ans Herz legen. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne!