Profilbild von CorniHolmes

CorniHolmes

Lesejury Star
offline

CorniHolmes ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit CorniHolmes über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2022

Mal wieder ein wunderbares Greg-Abenteuer voller cooler Ideen, Chaos & Humor!

Gregs Tagebuch 17 - Voll aufgedreht!
0

Die Gregs Tagebücher sind stets absolute Must-Haves für mich. Ich liebe diese kultige Comicserie einfach und fiebere jedem neuen Band immer ganz ungeduldig entgegen. Auf das siebzehnte Abenteuer von Greg ...

Die Gregs Tagebücher sind stets absolute Must-Haves für mich. Ich liebe diese kultige Comicserie einfach und fiebere jedem neuen Band immer ganz ungeduldig entgegen. Auf das siebzehnte Abenteuer von Greg habe ich mich daher tierisch gefreut.

Eigentlich wollte Greg eines Tages reich und berühmt werden, aber allmählich beginnt er sich zu fragen, ob das Leben eines Prominenten wirklich so toll ist wie er immer gedacht hat. Natürlich wäre es schon cool, von allen wie ein Star behandelt zu werden, allerdings kann das Ganze auch ziemlich nervig und anstrengend sein. Du hast so gut wie keine Privatsphäre mehr und weißt nie, wem du wirklich trauen kannst. Greg legt sein Vorhaben, selbst mal eine Berühmtheit zu werden, schließlich auf Eis und tüftelt eine neue Strategie aus. Er muss einfach nur mit jemand Bekannten verwandt oder befreundet sein. Dann könnte er all die Vorteile des Promi-Lebens genießen, ohne die vielen negativen Seiten. Da würde sein großer Bruder Roderick mit seiner Musikband doch eigentlich sehr gut passen. Greg beschließt daher kurzerhand, Roderick und den anderen Bandmitgliedern dabei zu helfen, echte Rockstars zu werden. Es zeigt sich nur schnell, dass dies gar nicht so leicht ist, vor allem wenn der Bandname „Folle Vindl“ lautet. An Ideen mangelt es ihnen zwar nicht, aber irgendwie hat keine von ihnen den gewünschten Erfolg. Ob Gregs Plan am Ende wohl noch aufgehen wird?

Ich staune inzwischen immer wieder aufs Neue, dass bisher jeder Teil der Greg-Tagebuch-Serie ein Highlight für mich war. Die Reihe umfasst schließlich inzwischen stolze 17 Bände, da könnte man ja annehmen, dass mindestens ein Band dabei war, der mich nicht ganz so überzeugt hat. Mich hat aber wirklich noch kein Abenteuer von Greg enttäuschen können – auch das siebzehnte nicht. Zu den besten Bänden gehört es für mich zwar nicht, aber begeistern und bestens unterhalten konnte es mich dennoch, auf jeden Fall. Ich habe auch „Voll aufgedreht!“ förmlich verschlungen und mich dabei prächtig amüsiert.

Geschildert wird wieder alles aus der Sicht von Greg, allerdings agiert er eine lange Zeit überwiegend im Hintergrund. Etwa die erste Hälfte des Buches nimmt er nur die Rolle des beobachtenden Erzählers ein, erst danach erscheint er selbst so richtig auf der Bildfläche und ist Teil der Geschehnisse. Mir persönlich hat es gut gefallen, dass Greg mal nicht die ganze Zeit über im Mittelpunkt steht und sein Anteil als handelnde Figur etwas geringer ausfällt als sonst. Ein kleines bisschen schade fand ich aber, dass der Rest der Familie Heffley so gut wie gar nicht dabei ist (außer Roderick) und wir auf Rupert sogar komplett verzichten müssen. Gestört hat es mich letztendlich jedoch nicht. Ich fand es auch mal sehr schön, dass Gregs großer Bruder Roderick im Vordergrund steht und wir endlich mehr über seine Musikband „Folle Vindl“ erfahren.

Was genau wir alles mit Greg, Roderick und den anderen Bandmitgliedern erleben werden, werde ich euch hier nicht verraten, dass müsst ihr schon selbst herausfinden. Euch erwartet jedenfalls auch in diesem Band eine turbulente, superwitzige und teils wunderbar überspitzt dargestellte Story, die an keiner Stelle Langeweile aufkommen lässt und ein echter Gute-Laune-Macher ist. Wobei es natürlich immer Geschmackssache ist. Der Witz in dieser Reihe wird bestimmt nicht jedermanns Sache sein. Bei der Hauptzielgruppe, sprich Kinder ab 10 Jahren, wird er aber garantiert richtig gut ankommen. Ich, als Erwachsene, liebe den Humor in den Gregs Tagebüchern aber ebenfalls sehr und bin auch in diesem Band mal wieder ganz auf meine Kosten gekommen. So haben mich zum Beispiel die Songtexte von Rodericks Band immerzu breit schmunzeln lassen. Meine Musik machen „Folle Vindl“ zwar eindeutig nicht, aber man muss den Jungs zweifellos zugute halten, dass sie äußerst kreativ sind, hihi.
Toll finde ich auch immer, dass die Gregs Tagebücher nicht nur für die allerbeste Unterhaltung sorgen, sondern uns meist auch wertvolle Botschaften mitgeben. So wird uns dieses Mal unter anderem vor Augen geführt, dass reich und berühmt sein nicht nur Positives mit sich bringt, sondern auch Schattenseiten hat.

Zu der Aufmachung kann ich mich ebenfalls wie gewohnt nur begeistert äußern. Ich finde es nach wie vor bemerkenswert, wie gut es dem Jeff Kinney stets gelingt, die Gregs Tagebücher mit seinen recht simplen Comicbildern lebendig werden zu lassen. Die zahlreichen witzigen Zeichnungen sind erneut großartig gelungen und ergeben zusammen mit dem Text ein stimmiges Gesamtpaket, das die perfekte Lektüre für Lesemuffel ist. Für lesefaule Kinder ist die Gregs-Tagebuch-Serie wirklich der reinste Leckerbissen, denen kann ich die Geschichten von Greg definitiv ganz besonders ans Herz legen.

Fazit: Mit dem 12. Band seiner Gregs-Tagebuch-Reihe beschert uns der US-amerikanischen Autor Jeff Kinney einen weiteren überaus unterhaltsamen Comicroman, der voller Chaos, origineller Ideen und herrlich schrägem Humor steckt und einen von Anfang bis Ende fesselt. Ich kann „Voll aufgedreht!“ nur wärmstens empfehlen, dieses Buch rockt und macht einfach nur richtig gute Laune. Ich hatte unheimlich viel Spaß beim Lesen und hoffe sehr auf weitere Folgebände. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.12.2022

Ein weiterer toller Folgeband!

Luzifer junior (Band 12) - Zombie-Alarm
0

Da ich ein großer Luzifer junior-Fan bin und der elfte Teil mit einem fiesen Cliffhanger geendet hat, habe ich dem Erscheinen von Band 12 ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Ich war so gespannt wie es ...

Da ich ein großer Luzifer junior-Fan bin und der elfte Teil mit einem fiesen Cliffhanger geendet hat, habe ich dem Erscheinen von Band 12 ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Ich war so gespannt wie es wohl mit Luzie und Co. weitergehen wird!

Am Internat Sankt Fidibus herrscht der reinste Zombie-Alarm. Schuldirektor Hasenfuß hat sich in einen echten Zombie verwandelt und infiziert nach und nach sämtliche Lehrer. Ehe es sich Luzie und seine Freunde versehen, wird die Schule von einer Horde untoter Pädagogen bevölkert und den Freunden bleibt nichts anderes übrig als sich schleunigst zu verstecken, damit sie nicht auch noch als dümmlich brabbelnde Zombies enden. Ihnen muss unbedingt etwas einfallen um dem Ganzen ein Ende zu bereiten! Als sie erfahren, dass ihnen nur ein bestimmter Todesbengel helfen kann, setzen die Kinder sofort alles daran um ihn ausfindig zu machen. Es stellt sich jedoch schnell heraus, dass das gar nicht so leicht zu bewerkstelligen ist.

Wie oben bereits erwähnt, handelt es sich hierbei tatsächlich schon um das 12. Luzifer junior-Abenteuer. Solltet ihr die Serie noch nicht kennen, kann ich euch nur raten mit dem ersten Teil zu starten und die Bände in ihrer chronologischen Reihenfolge zu lesen. Ein Quereinstieg ist in meinen Augen zwar möglich, allerdings ist die Lesefreude um einiges höher, wenn man Luzie und seine Freunde von Band 1 an begleitet.

Ich, als großer Fan dieser teuflisch guten Reihe, habe erneut ohne Probleme in das Luzifer-junior-Universum zurückgefunden. Nach dem obligatorischen kurzen Abstecher in die Hölle zu Luzifer senior und dessen Angestellten Steve, befinden wir uns wieder auf der Erde im Internat Sankt Fidibus. Die Geschichte knüpft direkt an dem Ende von Band 11 an: Luzie und seine Freunde haben zu ihrem Entsetzen entdeckt, dass ihr Schuldirektor sich in einen waschechten und hochansteckenden Untoten verwandelt hat und setzen sofort alles daran, um weitere Zombie-Mutationen zu verhindern. Dass dieses Vorhaben nicht gelingen wird, verrät uns ja bereits der Klappentext. Was genau aber alles schieflaufen und wie das Ganze ausgehen wird, werde ich euch hier nicht verraten, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Euch erwartet jedenfalls mal wieder eine höchst unterhaltsame und turbulente Story mit jeder Menge Situationskomik und Gute-Laune-Garantie.

Mir hat auch der 12. Teil tolle Lesestunden bereiten können, allerdings musste ich im Verlauf des Buches feststellen, dass ich diesmal nicht vollends auf meine Kosten gekommen bin. Ich persönlich habe diesen Band im Vergleich zu den Vorgängern als etwas schwächer empfunden, kann jedoch leider gar nicht sagen, woran genau es gelegen hat. Mich hat die Handlung trotz ihrer Wendungen und amüsanten Szenen irgendwie nicht so mitreißen können wie die vorherigen Bände. Aber wie gesagt, ich hatte dennoch sehr viel Spaß beim Lesen. Jochen Till hat seiner Fantasie zweifellos mal wieder ihren freien Lauf gelassen und eine originelle Zombiegeschichte aufs Papier gebracht, gewürzt mit viel vertrauten Luzifer-junior-Humor und schrägen Ideen. So dürfen wir auch dieses Mal einige neue Abteilungen in der Unterwelt kennenlernen wie beispielsweise Abteilung 77, in welcher die Gehässigen Tanzlästerer sitzen, oder die Nummer 15, in der die Katastrophalen Lehrer landen.
Auch mein heimlicher Star Cornibus, Luzies Hausdämon, ist natürlich erneut mit der Partie und hat mich mit seiner verfressenen und zuckersüßen Art bestens unterhalten. Aber auch die weiteren Charaktere, egal ob alte Bekannte oder neue Gesichter, sorgen mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften und Persönlichkeiten für eine richtig gute Stimmung und lauter vergnügliche Schmunzelmomente.

Absolut grandios sind dann natürlich auch wieder die Illustrationen von Raimund Frey, in deren Genuss wir kommen dürfen. Er hat auch diesen Band mit zahlreichen schwarz-weiß Bildern versehen, die wie gewohnt superwitzig gezeichnet sind und vortrefflich zur Geschichte passen. Jochen Till und Raimund Frey sind wahrlich ein echtes Dreamteam, Text und Bild harmonieren bei den beiden einfach immer perfekt miteinander.

Das Ende lässt uns dieses Mal erfreulicherweise nicht mit einem Cliffhanger zurück, weckt aber natürlich trotzdem eine große Vorfreude auf den nächsten Band. Diesen wird es zum Glück auch geben: Das 13. Luzifer-junior-Abenteuer soll voraussichtlich im März 2023 erscheinen und ich freue mich jetzt schon sehr drauf.

Fazit: Mit dem 12. Teil ihrer Luzifer junior-Reihe bescheren uns Autor Jochen Till und Illustrator Raimund Frey ein cooles Zombie-Abenteuer voller Humor und Einfallsreichtum und mit vielen höllisch genialen Zeichnungen. Mir persönlich hat es für die volle Sternenzahl dieses Mal nicht gereicht, aber wärmstens empfehlen kann ich den 12. Band natürlich dennoch. Ich habe Luzie und seine Freunde nur zu gerne auf ihrer neuen spannenden Mission begleitet und ich freue mich schon riesig auf mein nächstes Wiedersehen mit ihnen. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2022

Ein großartiger Auftakt voller Spannung und Magie!

Die Duftakademie (1). Die Entdeckung der Talente
0

Da ich „Die Duftapotheke“ über alles liebe, habe ich mich gefreut wie ein Schnitzel als ich hörte, dass dieses Jahr ein Spin-Off zur Duftapotheke-Serie erscheinen wird. Den ersten Band von „Die Duftakademie“ ...

Da ich „Die Duftapotheke“ über alles liebe, habe ich mich gefreut wie ein Schnitzel als ich hörte, dass dieses Jahr ein Spin-Off zur Duftapotheke-Serie erscheinen wird. Den ersten Band von „Die Duftakademie“ musste ich natürlich unbedingt bei mir einziehen lassen.

Endlich ist es so weit: Die langersehnte Einladung ist da! Ella Fredericks ist überglücklich. Sie darf an dem Sommercamp der Duftakademie teilnehmen. Für die Dreizehnjährige geht damit ein großer Traum in Erfüllung. Endlich wird sie Luzie Alvenstein wiedersehen und an deren Schule lernen, wie man mit den magischen Düften richtig umgeht. Ihre Begeisterung erhält jedoch gleich bei ihrer Ankunft einen kleinen Dämpfer. Die junge Schulleiterin ist nicht da und Ellas Mitschüler Raffael, den sie schon seit Jahren kennt, verhält sich ihr gegenüber total merkwürdig und distanziert. Dies gerät jedoch in den Hintergrund, als Ella und ihre beiden neuen Freunde Polly und Ben von einer mysteriösen Organisation erfahren, die sich „Die Gruppe“ nennt und deren Anführer nur ein Ziel verfolgt: Die Ausbildung der Sentifleurs verhindern.

Ehe ich euch berichte, wie mir das Buch gefallen hat, kurze Info an alle Neueinsteiger: Meinem Empfinden nach lässt sich „Die Duftakademie“ ohne jegliche Vorkenntnisse lesen, allerdings würde ich persönlich davon abraten. Da auf einige Ereignisse aus „Die Duftapotheke“ Bezug genommen wird, ist die Lesefreude einfach deutlich höher, wenn man zuerst die Vorreihe liest und dann erst zum Spin-Off greift.

Für mich war das Eintauchen in die Geschichte wie nach Hause kommen. Die Spin-Off-Reihe spielt zeitlich zwar ein paar Jahre nach „Die Duftapotheke“ und handelt größtenteils von neuen Charakteren, aber da von Anfang an dieses besondere Duftapotheke-Feeling aufkommt, fühlt man sich als Fan einfach dennoch von der ersten Seite an richtig heimisch zwischen den Buchdeckeln.

Geschildert wird alles aus der Sicht von Ella in der Ich-Perspektive. Ella durften wir bereits als Nebenfigur im vierten Duftapotheke-Band kennenlernen, beim Turnier der Tausend Talente. Seitdem sind gute fünf Jahre vergangen und aus dem achtjährigen jungen Mädchen ist ein 13-jähriger Teenager geworden.
Ich habe Ella direkt in mein Herz geschlossen. Sie ist so eine Protagonistin, die man als Leserin einfach sofort gernhaben muss und in die man sich auch als Erwachsene problemlos hineinversetzen kann. Bei mir zumindest war es so. Da Ella recht schüchtern ist und viel an sich selbst zweifelt (Eigenschaften, die mir nur zu vertraut sind), habe ich mich trotz des Altersunterschieds wirklich gut mit ihr identifizieren und ihr Denken, Handeln und Fühlen jederzeit nachvollziehen können.

Die weiteren Charaktere haben mir ebenfalls überaus gut gefallen. Wir dürfen auf ein paar alte Bekannte aus der Vorgängerreihe treffen wie Raffael de Richemont, welcher ebenfalls damals beim Turnier der Tausend Talente dabei war und nun ein Schüler an der Duftakademie ist. Auch Luzie Alvenstein, unsere Heldin aus „Die Duftapotheke“ ist zu meiner großen Freude mit von der Partie. Sie ist inzwischen Anfang 20 und die Gründerin und Leiterin der Duftakademie. Ich fand es richtig interessant, eine ältere Version von ihr kennenzulernen und sie aus einem anderen Blickwinkel zu erleben. Ein wenig schade ist nur, dass Luzie erst zum Schluss hin auftaucht und ihr Auftritt insgesamt ziemlich kurz ausfällt. Ich gehe allerdings sehr davon aus, dass sie in den weiteren Bänden eine größere Rolle einnehmen wird.
Unter den neuen Gesichtern mochte ich Polly, Ellas schlagfertige Zimmernachbarin, und den Jungen Ben ganz besonders gerne. Ich fand es total schön mitzuverfolgen, wie sich Ella mit den beiden anfreunden wird, wie die drei zusammenhalten, einander vertrauen und zu einem unzertrennlichen Trio zusammenwachsen. Die Themen Freundschaft, Mut und Zusammenhalt werden auch hier ganz groß geschrieben. Zudem wird uns vor Augen geführt, wie wichtig es ist an sich selbst zu glauben und dass jeder von uns wundervoll und einzigartig ist so wie wir sind. Zwei ganz tolle und wertvolle Botschaften, wie ich finde.

Settingmäßig hat das Buch gleichermaßen bei mir punkten können. Mit der Duftakademie hat die Anna Ruhe einfach mal wieder einen genialen Schauplatz erschaffen, ich war beim Lesen erneut immerzu am Staunen, auf was für kreative Ideen sie gekommen ist. Diese außergewöhnliche Schule, die mitten im Wald liegt, ist ein magischer und geheimnisvoller Ort, an dem es eine Menge zu entdecken gibt und man in lauter besonderen Fächern unterrichtet wird wie Duftherstellung und Sentifleurtraining. Mir hat es unheimlich viel Spaß gemacht gemeinsam mit Ella die Duftakademie zu erkunden und in das aufregende Schulleben einzutauchen. Sehr cool fand ich auch die Behausungen der Schüler
innen. Die angehenden Duftapotheker leben entweder in Wohnwagen oder in Baumhäusern und gerade letzteres hat es mir angetan. Baumhäuser haben mich irgendwie schon immer fasziniert.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Anna Ruhe nimmt sich zwar viel Zeit um uns die Charaktere vorzustellen und in ihre Welt der magischen Düfte einzuführen, sodass der Beginn recht ruhig ist, aber fesseln tut einen die Story dennoch vom ersten Moment an. Mich jedenfalls hat die Handlung durchweg packen und bestens unterhalten können, vor allem das letzte Drittel hat mich ordentlich mitfiebern lassen und in Atem gehalten. Und da sich der Schreibstil von Anna Ruhe wie gewohnt locker-leicht für mich hat lesen lassen und die Kapitel angenehm kurz sind, bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe die Geschichte innerhalb kurzer Zeit beendet.

Neben der Story kann ich mich auch zu der Gestaltung nur begeistert äußern. Claudia Carls, der wir auch dieses traumhafte Cover zu verdanken haben und die bereits die „Die Duftapotheke“ illustriert hat, hat auch diesen Band mit vielen stimmungsvollen schwarz-weiß Zeichnungen versehen, die die Atmosphäre der Erzählung perfekt einfangen und das Leseerlebnis nur noch schöner machen.

Das Ende hat mich ebenfalls komplett zufriedenstellen können. Es ist stimmig und herzerwärmend und lässt einen mit großer Vorfreude auf den zweiten Teil zurück. Leider werden wir uns auf die Fortsetzung nur noch ein kleines bisschen gedulden müssen, da sie voraussichtlich erst im Herbst 2023 erscheinen wird. Auf meine Rückkehr an die Duftakademie freue ich mich schon sehr!

Fazit: Ein absolutes Muss für alle Duftapotheke-Fans!
Anna Ruhe hat mit „Die Duftakademie – Die Entdeckung der Talente“ einen rundum gelungenen Reihenauftakt aufs Papier gebracht, in welchem sie uns erneut in ihre zauberhafte Welt der Düfte entführt und auf ein spannendes und wunderbares Abenteuer voller Überraschungen, Geheimnisse und Magie mitnimmt. Ich kann das Buch nur empfehlen, mich hat es vollkommen verzaubern können. Ich habe Ella und ihre Freunde nur zu gerne auf ihren Erlebnissen begleitet und freue mich schon sehr auf mein Wiedersehen mit ihnen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2022

Eine wunderschöne Liebesgeschichte mit Tiefgang und traumhaftem Setting

Im Schatten des Fuchsmondes
0

Antje Babendererde gehört für mich schon seit langem zu den Autorinnen, von denen ich mir jedes neue Werk blind zulege. Ich liebe ihre Bücher einfach, mich hat es bisher noch kein Buch aus ihrer Feder ...

Antje Babendererde gehört für mich schon seit langem zu den Autorinnen, von denen ich mir jedes neue Werk blind zulege. Ich liebe ihre Bücher einfach, mich hat es bisher noch kein Buch aus ihrer Feder enttäuschen können. Auf ihren neuen Jugendschmöker „Im Schatten des Fuchsmondes“ habe ich mich daher tierisch gefreut!

Die 16-jährige Lia und ihre jüngere Schwester Kelsie verbringen ihre Ferien auf Badfearna, dem Landsitz ihrer Familie, welches inmitten der schottischen Highlands liegt. Während sich die Begeisterung von Kelsie ziemlich in Grenzen hält, freut sich Lia riesig auf den Sommer in Schottland. Sie liebt die raue Landschaft dieses Landes und die Tiere, die dort leben und verbringt immer so viel Zeit wie möglich draußen in der Natur. Auch auf ihr Wiedersehen mit Struan, dem Sohn des Verwalters und ihr langjähriger Schwarm, freut sie sich sehr. Doch dann begegnet sie dem mysteriösen Finn, der in der Nähe des Landguts herumstreift und einen zahmen Fuchs zum Freund hat. Wer ist dieser Junge? Und wieso fühlt sie sich nur so zu ihm hingezogen, obwohl er sich ihr gegenüber so unverschämt verhält? Ehe Lia es sich versieht, hat sie sich Hals über Kopf in Finn verliebt. Dieser trägt jedoch ein dunkles Geheimnis mit sich herum und es dauert nicht lange und die Schatten seiner Vergangenheit beginnen ihn einzuholen...

Nachdem uns Antje Babendererde bereits in „Der Sommer der blauen Wünsche“ nach Schottland entführt hat, lässt uns die preisgekrönte deutsche Autorin in „Im Schatten des Fuchsmondes“ nun also erneut in die schottischen Highlands eintauchen und beschert uns einen vielschichtigen Jugendroman mit atemberaubender Kulisse und einer gelungenen Mischung aus unterhaltsam, tiefgründig, lehrreich und romantisch. Mit ihrem ersten (unabhängig lesbaren) Schottland-Schmöker hat mir Antje Babendererde im vergangenen Jahr einen meiner schönsten buchigen Schottland-Aufenthalte geschenkt und wie ich es mir schon gedacht habe, hat sie es auch dieses Mal geschafft mir dieses Land so richtig schmackhaft zu machen und mich von der ersten bis zur letzten Seite zu verzaubern.

Ich hatte einen mühelosen Einstieg in die Geschichte. Bereits der geheimnisvolle Prolog hat mich völlig in seinen Bann ziehen können und da sich Antje Babenerderdes wundervoller Schreibstil wie sonst auch locker-leicht für mich hat lesen lassen, kam für mich von Anfang an ein angenehmer und fesselnder Lesefluss zustande.
Auch mit der Erzählweise hat das Buch bei mir punkten können. Der größte Teil wird aus der Sicht von Lia in der Ich-Perspektive geschildert, es gibt aber auch einige Passagen, in denen Finn als personaler Erzähler zu Wort kommt. In meinen Augen sind die Perspektivwechsel hier ideal gewählt, da sie eine tolle Abwechslung miteinbringen und wir von beiden Hauptfiguren ein gutes Bild erhalten.

Ich mochte sowohl Lia als auch Finn unheimlich gerne. Lia war mir mit ihrer freundlichen und naturverbundenen Art auf Anhieb sympathisch. Ihr Denken und Handeln habe ich zwar nicht immer so ganz nachvollziehen können, aber ich habe mich trotz allem gut in sie hineinversetzen können und im Verlauf des Buches fest in mein Herz geschlossen. Auch der Zugang zu Finn ist mir ohne Probleme geglückt. Tatsächlich habe ich mich ihm beim Lesen sogar etwas näher gefühlt als Lia, obwohl seine Erzählungen nicht in der Ich-Form geschrieben sind und er ein recht verschlossener Typ ist und sich zunächst ziemlich mysteriös gibt.
Die Liebesgeschichte der beiden hat mir ebenfalls überaus gut gefallen. Sie ist gefühlvoll und zart und entwickelt sich vollkommen glaubhaft, mich hat sie sehr berührt.

Was das Setting anbelangt, könnte ich hier nun endlos ins Schwärmen geraten. Antje Babendererde verwöhnt uns auch diesmal gleich zu Beginn mit herrlich atmosphärischen Beschreibungen von Schottlands malerischer Natur und Landschaft, sodass man alles bildlich vor Augen hat und sich spielend leicht in dieses faszinierende Land träumen kann. Also ich finde, man merkt wieder sehr, dass die Autorin selbst vor Ort war um eigene Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln. Wie ich es von ihr gewohnt bin, hat sie auch für diesen Roman umfangreich recherchiert und versorgt uns mit einer Menge Wissenswertem über geschichtliche Ereignisse, Sagen, Bräuche, Naturschutz und die Wildhüterei. Auch auf die aktuelle Lage geht Antje Babendererde ein wie auf die wirtschaftlichen Auswirkungen von Corona und dem Brexit. Ich könnte mir vorstellen, dass einige vielleicht nicht so begeistert davon sein werden, dass die Pandemie eine Rolle spielt. Wir haben schließlich schon im Alltag so viel damit zu tun, da brauchen manche vermutlich einfach Bücher, mit denen sie dem allen für eine Weile entfliehen können. Ich jedenfalls habe es als überhaupt nicht belastend empfunden.
Was mir dafür aber sehr nahegegangen ist, ist Finns Vergangenheit, die erst Richtung Schluss vollständig ans Licht kommt. Aus Spoilergründen werde ich nun nicht näher ins Detail gehen, nur so viel noch: Die Geschichte befasst sich mit einem ziemlich schwierigen und wichtigen Thema. Wer auf bestimmte Themen sensibel reagiert, sollte sich vielleicht besser die Triggerwarnung hinten im Buch durchlesen. Ich habe sie mir nicht vorher angeschaut und obwohl ich mir irgendwann meinen Teil gedacht habe, hat mich die ernste Wende zum Ende hin doch etwas unerwartet und heftig getroffen. Trotz allem war „Im Schatten des Fuchsmondes“ aber eine echte Wohlfühllektüre für mich. Antje Babendererde behandelt das Ganze mit viel Feingefühl, sodass die Stimmung an keiner Stelle zu bedrückend und schwer wird.

Auch sonst hat mich das Buch handlungstechnisch überzeugen können. Im Mittelteil hat es mir teilweise zwar ein klein wenig an Spannung gefehlt, aber gestört hat mich das nicht. Mich haben die Geschehnisse dennoch durchweg packen und fesseln können, sodass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte und es innerhalb kurzer Zeit verschlungen habe.

Fazit: Auf das neue Jugendbuch von Antje Babendererde habe ich eindeutig zurecht so sehr gefreut: Für mich war auch ihr zweiter Schottland-Roman ein richtiges Lesehighlight. „Im Schatten des Fuchsmondes“ ist eine wunderschöne emotionale Liebesgeschichte mit traumhaften Setting, authentischen Charakteren und Tiefgang, großartig erzählt und gewürzt mit vielen interessanten Informationen über die schottische Kultur, Wirtschaft, Tiere und Natur. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen, sowohl Jugendlichen ab 14 Jahren als auch erwachsenen Leser
innen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.11.2022

Ein packender und außergewöhnlicher Abenteuerroman

Die dunkle Stunde des Jägers
0

Da ich seit meinem ersten Werk von Davide Morosinotto ein großer Fan des italienischen Autors bin, war sein neues Jugendbuch ein absolutes Muss für mich. Auf „Die dunkle Stunde des Jägers“ war ich unheimlich ...

Da ich seit meinem ersten Werk von Davide Morosinotto ein großer Fan des italienischen Autors bin, war sein neues Jugendbuch ein absolutes Muss für mich. Auf „Die dunkle Stunde des Jägers“ war ich unheimlich gespannt!

Florida 12.000 vor Christus. Roqi, Ama, Cato, Ocho und Beri kommen aus demselben Stamm und wurden im selben Monat geboren, doch anders als seine Freunde Ama, Cato, Ocho und Beri hat Roqi seine Begabung bisher noch nicht gefunden. Er ist ganz begierig endlich sein Talent zu entdecken, damit er zusammen mit den anderen auf die Jagd nach dem Giganten gehen kann und endlich zum Mann wird. Ausgerechnet an dem Tag, an dem er merkt, dass er die Gabe zum Töten hat, wütet im Wald ein großes Feuer und löscht seinen gesamten Stamm aus. Roqi, seine vier Freunde und Amas jüngere Schwester Hona, die zu dem Zeitpunkt gerade auf der Suche nach dem Giganten waren, haben alles verloren und sind nun völlig auf sich alleine gestellt. Sie merken sehr schnell, dass sie zu wenige sind, um in der Wildnis zu überleben und einen neuen Stamm brauchen. Ein harter Kampf ums Überleben und eine alles verändernde Reise voller Abschiede beginnt...

Als ich mir damals den Klappentext durchlas, war ich sofort Feuer und Flamme. Das Setting Steinzeit hat mich schon immer fasziniert und Geschichten, in denen junge Protagonistinnen alleine auf sich gestellt um das Überleben in der Wildnis kämpfen müssen, üben auf mich ebenfalls stets einen großen Reiz aus. Ich war daher ausgesprochen guter Dinge, dass mich Davide Morosinotto auch dieses Mal begeistern wird. Leider muss ich jedoch sagen, dass das Buch für mich nicht zu den besten Werken des Autors zählt. Ich fand es nicht schlecht, ich kann es auf jeden Fall empfehlen, aber das von mir erhoffte Lesehighlight wurde „Die dunkle Stunde des Jägers“ leider nicht.

In die Story habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der mitreißende und bildhafte Schreibstil von Davide Morosinotto sagte mir auch diesmal auf Anhieb zu und unser Hauptprotagonist Roqi, aus dessen Sicht alles in der Ich-Perspektive geschildert wird, war mir direkt sympathisch. Auch seine fünf Freunde, die wir ebenfalls gleich zu Beginn kennenlernen dürfen, haben mir sofort gefallen, vor allem die junge Hona habe ich sehr liebgewonnen. Im Vergleich zu unserem Ich-Erzähler bleiben die anderen jedoch etwas blass. Der Fokus liegt eindeutig auf Roqi und seiner Geschichte, sodass wir von ihm ein besonders genaues Bild erhalten und ganz dicht dran sind an seinen Empfindungen und Gedanken.

Mir hat es sehr gut gefallen, wie der Autor das Seelenleben und Handeln von Roqi und das Verhalten der anderen Charaktere beschreibt. Auf mich hat alles ziemlich authentisch gewirkt, sofern man das aus heutiger Sicht beurteilen kann, versteht sich. Niemand von uns weiß schließlich, wie die Menschen in der Steinzeit tatsächlich gedacht und sich benommen haben. Davide Morosinotto hat sich diesbezüglich natürlich viel an seiner eigenen Vorstellungskraft bedient und in meinen Augen hat er einen wirklich guten Job gemacht. Ich finde, man merkt sehr, dass er zu dem Thema umfangreich recherchiert und viele eigene Erfahrungen gesammelt hat. In einem Nachwort verrät er uns, dass er selbst ein paar Tage in der Wildnis verbracht, um nachempfinden zu können wie sich das Leben als Steinzeitmensch anfühlt.
Besonders gut gefallen haben mir die originellen Bezeichnungen für Flora und Fauna. So werden Elefanten „Giganten“ genannt und Riesenfaultiere heißen „Blattfresser“. Bei den meisten Tieren war mir recht schnell klar, um welche es sich handelt, bei manchen aber war ich etwas länger am herumrätseln. Zum Glück werden wir Leser
innen aber nicht im Unklaren gelassen: Hinten im Buch gibt es ein mehrseitiges Glossar, in welchem die Tiere und Pflanzen mit ihren korrekten Benennungen und Steinzeitnamen sowie kleiner Bildchen aufgelistet werden.
Was mich nicht so überzeugt hat, ist die Art und Weise wie Roqi und seine Freunde oft miteinander kommunizieren. Die Kinder können sich gedanklich Botschaften zusenden, was dem Ganzen einen leicht übersinnlichen Touch verleiht. Dieser mystische Anklang hatte irgendwie schon was, aber ich bin dennoch nicht damit warmgeworden, keine Ahnung, irgendwie hat es für mich nicht so ganz reingepasst.
Sehr gelungen fand ich aber, dass Gefühle wie Neid, Eifersucht, Liebe, Freundschaft und Trauer auch für unsere jungen Steinzeitjäger wichtige Rollen spielen und es aufgrund ihrer Ungleichheiten öfters zu Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen kommt. Roqi zum Beispiel ärgert es sehr, dass er von den anderen noch als Kind angesehen wird und bemüht sich darum, von ihnen als Erwachsener anerkannt und akzeptiert zu werden.

Was genau unsere Hauptfiguren alles erleben werden, werde ich euch hier nicht erzählen, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Ihr Überlebenskampf ist jedenfalls ein sehr harter und wird ihnen einiges abverlangen. Sie werden sich einer Menge Herausforderungen und Gefahren stellen und schmerzhafte Entscheidungen treffen müssen und so einige Verluste erleiden. Mich hat es ziemlich erstaunt zu sehen, wie heftig das Ganze für ein Jugendbuch ab 12 Jahren beschrieben wird. Der Altersangabe vonseiten des Verlags kann ich mich daher nur bedingt anschließen. Jünger als 12 sollte man in meinen Augen jedenfalls definitiv nicht sein. Davide Morosinitto geht mit seinen Charakteren nicht gerade zimperlich um, es sterben Kinder und der Kampf ums Überleben wird äußerst detailliert beschrieben. Zu brutal und grausam wird es zwar nicht, aber für meinen Geschmack gibt es insgesamt zu viele Tote und auch den Ausgang der Geschichte kann man als kein Happy End bezeichnen.

Trotz meiner Kritik habe ich unsere Heldinnen aber gerne auf ihrem Abenteuer begleitet. Ich bin beim Lesen ordentlich ins Mitfiebern geraten und konnte das Buch stellenweise kaum mehr aus der Hand legen. Packend schreiben kann Davide Morosinitto, das stellt er hier mal wieder nur zu gut unter Beweis.
Wofür der italienische Autor ebenfalls ein echtes Händchen hat: Schauplätze anschaulich und atmosphärisch beschreiben. Wie ich es von ihm gewohnt bin, beschert er uns Leser
innen auch dieses Mal das reinste Kopfkino, sodass man von Beginn an richtiggehend das Gefühl hat, selbst vor Ort zu sein.

Was die besondere Atmosphäre der Erzählung dann noch zusätzlich verstärkt, sind die doppelseitigen schwarz-weiß Illustrationen von Fabio Visintin, in deren Genuss wir im Verlauf des Buches kommen dürfen. Mir haben die Bilder überaus gut gefallen. Sie fangen das Steinzeit-Feeling einfach perfekt ein, sodass es einem noch besser gelingt, in diese völlig andere und lange vergangene Zeit einzutauchen.

Fazit: Davide Morosinotto hat mit „Die Stunde des letzten Jägers“ einen spannenden und fesselnden Abenteuerroman aufs Papier gebracht, in welchem er die wilde Steinzeit lebendig werden lässt und uns Leser*innen auf eine außergewöhnliche und unvergessliche Reise mitnimmt. Auch wenn ich mir insgesamt mehr von dem Buch erhofft habe, habe ich es gerne gelesen und ich bin mir sehr sicher, dass mir die Geschichte noch lange im Kopf bleiben wird. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere