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Veröffentlicht am 08.10.2021

Eine wunderschöne und unglaublich süße Weihnachtsgeschichte!

Der Weihnachtosaurus – Ein Dino zum Fest
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Da ich ein riesiger Weihnachtosaurus-Fan bin und eine große Leidenschaft für Bilderbücher hege, habe ich mich gefreut wie Bolle als ich erfuhr, dass dieses Jahr ein Weihnachtosaurus-Bilderbuch erscheinen ...

Da ich ein riesiger Weihnachtosaurus-Fan bin und eine große Leidenschaft für Bilderbücher hege, habe ich mich gefreut wie Bolle als ich erfuhr, dass dieses Jahr ein Weihnachtosaurus-Bilderbuch erscheinen wird, mit welchem nun auch endlich sehr junge Kinder diesen einzigartigen Weihnachtsdino kennenlernen können. Für mich stand natürlich sofort fest, dass ich das Buch ganz unbedingt bei mir einziehen lassen muss.

Ganz hoch oben im Norden, beim Weihnachtsmann, den Rentieren und Wichteln, lebt ein außergewöhnliches Geschöpf: Der Weihnachtosaurus. Dieser kleine Weihnachtsdino wünscht sich nichts mehr als fliegen zu können. Er möchte den Schlitten des Weihnachtsmannes ziehen und gemeinsam mit ihm und seinen fliegenden Rentieren den Kindern zum Weihnachtsfest ihre Geschenke bringen. Doch egal was er auch versucht: Alle seine Flugversuche scheitern. Eines Heiligabends nimmt ihn der Weihnachtsmann schließlich einfach auf seinem Schlitten mit zur Erde. Dort landet landet der Weihnachtosaurus durch einen Zufall bei einem kleinen Jungen. Dieser glaubt fest daran, dass dieser wunderbare Weihnachtsdino fliegen kann und dank seinem großen Glauben wird der Traum des Weihnachtosaurus tatsächlich endlich wahr werden.

Dass ich dieses Buch lieben werde, war mir schon zu dem Zeitpunkt klar gewesen, als ich das erste Mal davon hörte. Von den Geschichten des Weihnachtosaurus muss man einfach begeistert sein. Sie sind so unheimlich niedlich und warmherzig und so wunderbar weihnachtlich. Ich bin mir wirklich völlig sicher, dass jeder, egal ob Jung oder Alt, dem einmaligen Charme des Weihnachtosaurus sofort verfallen wird.
Voller Freude habe ich mich also auf das Weihnachtosaurus-Bilderbuch gestürzt und wie ich es mir schon gedacht habe, ist es bei mir ganz große Liebe. Ich finde dieses Buch einfach nur bezaubernd und herzallerliebst. In meinen Augen ist es so ein richtiges Schätzchen, das in keinem guten Kinderbuchregal fehlen darf und für Weihnachtosaurus-Fans und Weihnachtsliebhaber*innen ein absolutes Muss ist.

Mit dem endlosen Schwärmen beginnt es bei mir schon beim Cover, in welches ich mich auf den ersten Blick verliebt habe. Der Innenteil ist aber ebenfalls der reinste Augenschmaus. Shane Devries hat die Geschichte mit vielen farbenfrohen Illustrationen versehen, die allesamt zum Träumen schön sind und eine großartige, winterlich-weihnachtliche Atmosphäre schaffen. Die Bilder sind mit ganz viel Liebe gezeichnet und enthalten lauter herzige Details, sodass es einfach nur die reinste Freude ist sie zu betrachten.

Für noch mehr Spaß und Überraschungen sorgen dann noch die beiden Seiten zum Ausklappen. Von dieser Idee bin ich richtig angetan, ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass Kinder ganz begeistert davon sein werden.

Zum Vorlesen bietet sich das Buch ideal an. Ich selbst habe es zwar für mich alleine gelesen, gehe aber fest davon aus, dass es für ein fantastisches Vorleseerlebnis sorgen wird.
Da die Geschichte in Reimen erzählt wird, lässt sie sich hervorragend vortragen. Hier auch mal ein großes Lob an die Übersetzerin Franziska Jaekel, die den Text so toll ins Deutsche übertragen hat. Die Verse ergeben absolut stimmige Reime und lesen sich einfach klasse und superangenehm. Eine Doppelseite enthält zudem nur wenige Sätze, sodass „Der Weihnachtosaurus – Ein Dino zum Fest“ wirklich das optimale Vorlesebuch ist.

ie Erzählung ist, wie soll es beim Weihnachtosaurus auch anders sein, wahnsinnig süß und herzerwärmend. Sie steckt voller magischem Weihnachtszauber, liebenswerter Charaktere und Fantasie und zaubert einem immerzu ein breites Lächeln aufs Gesicht. Sie ist allerdings auch ein bisschen traurig. Mitzuerleben, wie die Flugversuche des Weihnachtosaurus immer wieder scheitern, lässt einen ziemlich mitfühlen. Dem Autor ist es aber fabelhaft gelungen, die Handlung an keiner Stelle zu bedrückend werden lassen. Er behandelt den Kummer des Weihnachtsdinos auf eine sehr sanfte und kindgerechte Weise, sodass das Buch auf jeden Fall für Vierjährige geeignet. Kinder ab 4 Jahren werden der Erzählung meinem Empfinden nach problemlos folgen und deren Aussage verstehen können.
Die Botschaft der Geschichte hat mir ganz besonders gut gefallen: Träume können wahr werden, man darf nur niemals die Hoffnung verlieren und nicht aufgeben. Glaube an deine Wünsche und halte an ihnen fest, dann werden sie irgendwann ganz bestimmt in Erfüllung gehen.
Wie dies vermittelt wird, ist so schön, mir ist da so richtig das Herz aufgegangen.

Fazit: Ein wundervolles Bilderbuch voller herrlicher Weihnachtsmagie und Herzenswärme.
Nachdem mir Tom Fletcher bereits mit den beiden Weihnachtosaurus-Kinderromanen zwei Herzensbücher beschert hat, hat er mich nun auch mit dem Bilderbuch vollkommen verzaubern können. Die Geschichte ist so unglaublich süß und zauberhaft und die vielen Illustrationen sind einfach nur ein Traum. Ich kann die Weihnachtosaurus-Bilderbuchausgabe nur empfehlen, sie vermittelt eine so tolle Botschaft und ist einfach das perfekte Buch für die Weihnachtszeit. Von mir gibt es liebend gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Ein herrlich schräges und superwitziges Lesevergnügen!

Luis und Lena - Der Zwerg des Zorns
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Da der erste Band der Luis und Lena-Reihe ein absolutes Highlight für mich gewesen ist, war meine Freude riesig als ich hörte, dass es dieses Jahr endlich weitergehen wird. Auf die Fortsetzung war ich ...

Da der erste Band der Luis und Lena-Reihe ein absolutes Highlight für mich gewesen ist, war meine Freude riesig als ich hörte, dass es dieses Jahr endlich weitergehen wird. Auf die Fortsetzung war ich ungeheuer gespannt!

Kaum ist Luis die nervige Zahnfee los, da findet er auch schon das nächste magische Wesen in Not. Schnell ist ihm klar, dass dieser daumengroße Zwerg ein neuer Fall für ihn und seine Freundin Lena und ihre gemeinsame „Gesellschaft für magische Katastrophen“ sein wird. Zusammen finden sie rasch heraus, dass es sich bei dem Gnom um einen Taschenriesen handelt – einen sehr, sehr garstigen Taschenriesen. Als nett kann man diesen Winzling wahrlich nicht bezeichnen. Luis gegenüber benimmt er sich äußerst unfreundlich und mit Lena spricht er gar nicht erst. Zudem hält dieser Giftzwerg überhaupt nichts davon sich bedeckt zu halten und fackelt beinahe die Wohnung von Luis und seiner Mutter ab. Da die Geheimhaltung des Taschenriesen vor den Wildschweinen eh ziemlich misslingt, beschließen Luis und Lena schließlich sich Unterstützung von dieser Jungsbande zu holen. Eine kluge Entscheidung, wie sich schnell zeigen wird, denn das jüngste Wildschwein-Mitglied Krümel entpuppt sich als echter Zwergenflüsterer. Ob es den Kindern wohl gelingen wird den Taschenriesen zu seinem Volk zurückzubringen?

Obwohl es bei mir nun schon wieder fast ein Jahr her ist, dass ich den Reihenauftakt gelesen habe, waren mir dessen Ereignisse noch sehr präsent. Ich habe daher ohne Probleme in das Luis-und-Lena-Universum zurückgefunden. Meinen Empfinden nach kann man die beiden Bücher sogar gut unabhängig voneinander lesen, da zu Beginn der Fortsetzung alles Wichtige kurz erklärt wird. Ich kann allerdings dennoch nur raten, zuerst zum Serienstart zu greifen. Da die Bände aufeinander aufbauen, ist die Lesefreude zweifellos deutlich höher, wenn man mit dem Vorwissen aus dem ersten Teil in den zweiten eintaucht.

Mein Lesevergnügen war jedenfalls absolut perfekt. Auf mein Wiedersehen mit Luis, Lena und Co. habe ich mich eindeutig zurecht so sehr gefreut: Ich finde den zweiten Band genauso klasse wie den ersten. Auch „Der Zwerg des Zorns“ steckt voller Situationskomik und origineller Ideen und wird mit viel Humor und Tempo erzählt. Ich habe mich beim Lesen prächtig amüsiert und das Buch für meinen Geschmack leider viel zu schnell durchgelesen. Man kann bei dieser Reihe nur irgendwie gar nicht anders als die Bücher wegzusuchten. Die Abenteuer von Luis und Lena sind einfach so wunderbar lustig, verrückt und mitreißend – einmal darin versunken, mag man wirklich nicht mehr aus ihnen auftauchen.

Geschildert wird wieder alles aus der Sicht von Luis in der Ich-Perspektive. Luis mochte ich bereits im Vorgänger total gerne und auch dieses Mal habe ich ihn sofort in mein Herz geschlossen. Er ist einfach so ein sympathischer und witziger Typ und seine einmalige ironische Art wie er uns von den Geschehnissen berichtet ist der reinste Gute-Laune-Macher – man muss Luis einfach lieben.
Was die Erzählweise angeht, hat mir abermals besonders gut gefallen, dass wir Leserinnen öfters direkt angesprochen werden. So etwas mag ich generell immer unheimlich gerne; ich finde, man bekommt so richtig das Gefühl selbst Teil der Geschichte zu sein.

Zu den weiteren Charakteren kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Sie sind allesamt einzigartig und besitzen teils sehr amüsante und schrullige Eigenarten, mit denen sie uns Leser
innen immerzu ein vergnügtes Grinsen auf die Lippen zaubern. Da hätten wir zum Beispiel die pfiffige Lena, Luis‘ überbesorgte Mutter und den ziemlich durchgeknallten Sportlehrer Herr Grabstettner. Auch die Wildschweine sind selbstverständlich wieder mit von der Partie, was mich diebisch gefreut hat. Die verschiedenen Eigenheiten dieser Jungsclique haben bei mir erneut für die beste Unterhaltung gesorgt. Allein schon die ulkigen Spitznamen, die die Jungs sich gegeben haben, finde ich einsame Spitze, hihi.

Neben bekannten Gesichtern dürfen wir aber auch jemand Neues kennenlernen: Einen minikleinen, extrem muffeligen Zwerg, ein sogenannter Taschenriese. Nachdem sich Luis und Lena im ersten Band mit einer Zahnfee rumschlagen mussten, haben sie nun als diesen übellaunigen Winzling an der Backe. Die beiden können einem eigentlich nur leidtun – irgendwie scheinen sie nervige magische Wesen regelrecht anzuziehen. Für uns Leser*innen bedeutet dies aber natürlich jede Menge Spaß und Heiterkeit. Also ich fand den Taschenriesen genial, mir hat er zahlreiche Gründe zum Schmunzeln geliefert.

Die Story beschert uns allerdings nicht nur jede Menge unterhaltsame Szenen und kann mit viel Spannung und lauter Überraschungen aufwarten – sie ist auch warmherzig und vermittelt wichtige Themen und Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Toleranz und Hilfsbereitschaft. Die Freundschaft zwischen Luis und Lena wird erneut wundervoll beschrieben, die beiden ergeben einfach ein so tolles Team.
Die Wildschweine halten Lena zunächst weiterhin für eine Spinnerin, aber – so viel sei schon mal verraten – sie werden schließlich auch noch erkennen, dass Lena eigentlich ein ziemlich cooles Mädel ist.

Enden tut das Buch sehr abgeschlossen, allerdings macht es dennoch große Hoffnung auf einen weiteren Band. Also ich hoffe sehr, dass es auch noch einen dritten Teil geben wird. Ich würde mich wahnsinnig über ein erneutes Wiedersehen mit Luis, Lena und Co. freuen.

Und zu guter Letzt, ehe ich zu meinem Fazit komme, muss ich unbedingt noch kurz auf die Innengestaltung eingehen. Daniel Stieglitz, der bereits den Vorgänger illustriert hat, hat auch diesen Band mit vielen humorvollen schwarz-weiß Zeichnungen versehen, die allesamt perfekt zur Geschichte passen und das Leseerlebnis nur noch schöner und spaßiger machen.

Fazit: Turbulent, einfallsreich, superwitzig. Ein herrlich schräger Lesegenuss!
Endlich konnte ich mich mit Luis und Lena in ein neues aufregendes und magisches Abenteuer stürzen und auch von diesem bin ich einfach nur begeistert. Mir hat der zweite Band genauso gut gefallen wie der erste. Ich hatte tierisch viel Spaß beim Lesen und bin aus dem Schmunzeln und Mitfiebern gar nicht mehr herausgekommen. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung und sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Ein sehr bewegendes und außergewöhnliches Buch

Wie man einen Tiger fängt
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Bei „Wie man einen Tiger fängt“ stand für mich sehr schnell fest, dass ich das Buch lesen muss. Das Cover, muss ich gestehen, ist jetzt nicht so mein Fall – wäre der Klappentext nicht so überzeugend gewesen, ...

Bei „Wie man einen Tiger fängt“ stand für mich sehr schnell fest, dass ich das Buch lesen muss. Das Cover, muss ich gestehen, ist jetzt nicht so mein Fall – wäre der Klappentext nicht so überzeugend gewesen, hätte ich vielleicht sogar nicht zu dem Titel gegriffen. Die Geschichte klang aber echt gut und da die Originalausgabe zudem äußerst positive Kritiken erhalten hat, zögerte ich wirklich nicht lang und ließ das Buch bei mir einziehen.

Lily zieht mit ihrer Mutter und ihrer großen Schwester Sam zu ihrer kranken Großmutter in den kleinen Ort Sunbeam. Sie freut sich sehr auf ihre geliebte Halmoni, allerdings ist der Umzug für sie auch mit Sorgen verbunden. Im Gegensatz zu ihrer Schwester tut sich Lily ziemlich schwer damit neue Freunde zu finden. Sie wird einfach ständig übersehen, so als hätte sie magische Kräfte und könnte sich unsichtbar machen.
Während der Fahrt zu der Großmutter wird noch mehr Magie in Lilys Leben treten. Sie sieht auf einmal einen Tiger mitten auf der Straße – einen sprechenden Tiger, der nur für sie sichtbar zu sein scheint. Was hat das bloß zu bedeuten? In den koreanischen Märchen ihrer Halomoni sind Tiger keine freundlichen und vertrauenswürdigen Figuren. Soll sie sich dennoch auf einen Handel mit dem Tiger einlassen? Angeblich kann er ihre Halmoni wieder gesund machen...

Dies war mein erstes Werk aus der Feder von Tae Keller und obwohl es mich nicht vollends überzeugen konnte, wird es garantiert nicht mein letztes gewesen sein. Mir hat das Buch wunderbare Lesestunden bereiten können. In meinen Augen hat Tae Keller mit „Wie man einen Tiger fängt“ einen ganz besonderen Roman geschrieben, in welchem sie auf eine einfühlsame, kindgerechte und etwas ungewöhnliche Weise viele wichtige und teils sehr schwere Themen behandelt.

Krankheit, Tod, Trauer und Verlust, Herkunft, Familie, Freundschaft, Mut und Zusammenhalt, das Erwachsenwerden, Veränderungen und Hilfsbereitschaft – mit diesen Dingen setzt sich die Geschichte unter anderem auseinander. Sie ist aufgrund der schwierigen Themen insgesamt recht ernst und traurig und meinem Empfinden nach zudem auch recht anspruchsvoll. Ich war daher kurzzeitig ein wenig am grübeln, ob ich mich der Altersangabe des Verlags mit ab 11 Jahren anschließen kann. Mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass die Empfehlung angemessen ist. Für Kinder ab 11 Jahren, die gerne tiefgründige und nachdenkliche Bücher lesen, ist „Wie man einen Tiger fängt“ meiner Ansicht nach sehr gut geeignet. Ich persönlich würde das Buch allerdings dennoch eher einer etwas älteren Zielgruppe ans Herz legen.

Ich war beim Lesen richtig am Staunen wie viel in diesem Buch steckt. Natürlich habe ich mir schon gedacht, dass es eine sehr tiefgehende Geschichte erzählt, aber dass es so viel vermittelt und so philosophisch ist, hat mich dann doch sehr überrascht. Im positiven Sinne, versteht sich. „Wie man einen Tiger fängt“ ist so ein Buch, das extrem zum Nachdenken anregt, tief berührt und nachklingt. Es bringt uns zudem die koreanische Kultur näher und gewinnt durch das Geschichtenerzählen und den sprechenden Tiger etwas Märchenhaftes und Magisches. Ich muss nur sagen, dass mir die Rolle des Tigers irgendwie nicht so zugesagt hat. Diese Vermischung aus Realität und Fantasie hat mich teils etwas verwirrt. Vielleicht ist es mir auch einfach nicht gelungen mich komplett darauf einzulassen, keine Ahnung, aber ich fand die Einbindung des Tigers ein bisschen merkwürdig.

Ansonsten kann ich mich aber nur lobend zu dem Buch zu äußern. Der wundervolle und fast schon poetische Schreibstil gefiel mir auf Anhieb; für mich hat er sich locker-leicht und flüssig lesen lassen.
Klasse fand ich auch, dass die Kapitel so schön kurz sind. Für mich kam von Beginn an ein angenehmer Lesefluss zustande und da mich die Handlung zudem durchweg packen konnte, habe ich das Buch innerhalb kurzer Zeit beendet.

Die Charaktere haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Sie wurden allesamt realistisch und vielschichtig skizziert und machen das Leseerlebnis mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften zu etwas ganz Besonderem. Da hätten wir zum Beispiel unsere Hauptprotagonistin Lily, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren. Lily fand ich einfach bezaubernd. Sie ist liebenswert, schüchtern, tapfer und klug – ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen und dank der authentischen und anschaulichen Darstellungsweise ihrer Gefühls- und Gedankenwelt habe ich mich, trotz des Altersunterschieds, jederzeit mühelos in sie hineinversetzen können.
Lilys ältere Schwester Sam ist von einem ziemlichen anderen Schlag. Sie ist sehr rebellisch und launisch drauf und im Gegensatz zu Lily fällt es ihr überhaupt nicht schwer Freunde zu finden. Mir war Sam eine längere Zeit nicht so sympathisch, um ehrlich zu sein, aber ich habe ihr Verhalten nachvollziehen und verstehen können und zum Ende hin habe ich sie schließlich doch noch sehr liebgewonnen.
Da ich leider nicht auf alle Figuren eingehen kann, berichte ich euch nun nur noch kurz von Halmoni – der koreanischen Oma von Lily und Sam. Ich fand Halmoni ein wenig eigenartig, aber gemocht habe sie dennoch vom ersten Moment an. Mich hat diese kuriose alte Dame richtig fasziniert.

Das Ende hat mich ebenfalls zufriedenstellen können. Es ist zwar recht traurig, zugleich aber auch sehr herzerwärmend und hoffnungsvoll. Mich hat es tief bewegt, genauso wie das interessante Nachwort der Autorin, in welchem sie uns verrät wie es überhaupt dazu kam, dass sie diese Geschichte geschrieben hat.

Fazit: Ein sehr berührendes und außergewöhnliches Buch über das Abschiednehmen und Loslassen und die Kraft und Magie von Geschichten.
„Wie man einen Tiger fängt“ von Tae Keller ist so ein Buch, das ich ganz bestimmt so schnell nicht vergessen werde. Die Geschichte steckt voller bedeutsamer Weisheiten und emotionaler Momente und wird mit viel Sanftheit erzählt, sie ist ergreifend, mystisch, etwas sonderbar und traurig und unterhaltsam zugleich. Ich kann „Wie man einen Tiger fängt“ wärmstens empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 05.10.2021

Ein spannender historischer Fantasy-Mystery-Schmöker!

Der letzte Rabe des Empire
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Da mir Patrick Hertweck mit „Tara und Tashnee“ im vergangenen Jahr ein absolutes Highlight bescheren konnte, war ich augenblicklich Feuer und Flamme als ich von seinem neuen Jugendroman hörte. Cover und ...

Da mir Patrick Hertweck mit „Tara und Tashnee“ im vergangenen Jahr ein absolutes Highlight bescheren konnte, war ich augenblicklich Feuer und Flamme als ich von seinem neuen Jugendroman hörte. Cover und Klappentext sprachen mich direkt an – für mich stand daher sofort fest, dass ich „Der letzte Rabe des Empire“ unbedingt lesen muss.

London im Jahr 1888: Seit einiger Zeit geht der gefürchtete Mörder Jack the Ripper um und versetzt die Stadt mit seinen rätselhaften Morden in Angst und Schrecken. Der Straßenjunge Melvin verfolgt die Ereignisse mit großen Entsetzen. Merkwürdigerweise kannte er alle bisherigen Opfer. Was hat das zu bedeuten? Wer ist dieser mysteriöse Jack the Ripper? Als schließlich auch noch das Mädchen getötet wird, für das Melvin heimlich schwärmt, fasst er sofort den Entschluss den Mörder aufzuspüren. Eine gefährliche Suche durch die dunklen Gassen Londons beginnt. Wird sie erfolgreich sein?

Dies war also mein zweites Werk aus der Feder von Patrick Hertweck und auch mit diesem habe eine tolle Lesezeit verbracht. Ich muss zwar sagen, dass meine Erwartungen dieses Mal nicht gänzlich erfüllt werden konnten – das von mir erhoffte Highlight wurde das Buch leider nicht – aber begeistert bin ich dennoch. In meinen Augen ist Patrick Hertweck mit „Der letzte Rabe des Empire“ ein weiterer wundervoller historischer Abenteuerroman geglückt, in welchem er gekonnt Realität und Fiktion miteinander verknüpft. Mir hat es erneut unheimlich gut gefallen wie der deutsche Autor geschichtliche Ereignisse mit einer völlig eigenen, sehr kreativen Story verflochten hat und das er dem Ganzen zusätzlich noch einen magischen Touch verliehen hat, hat mir ebenfalls total zugesagt. Bis auf zwei Punkte, mit denen ich nicht ganz so happy bin, kann ich mich wirklich nur positiv zu dem Buch äußern.

Dann komme ich als nächstes mal zu meiner negativen Kritik.
Da wäre zum einen die Erzählweise, die mir bedauerlicherweise ein wenig den Einstieg erschwert hat. Die Geschichte wird aus mehreren Blickwinkeln im Wechsel erzählt, jeweils in der dritten Person, und normalerweise liebe so eine Erzählform. Hier aber waren mir die vielen Perspektiv- und Szenenwechsel zunächst etwas zu viel des Guten. Die Kapitel sind extrem kurz gehalten und springen wirklich ziemlich oft hin und her. Ich habe da leider ein Weilchen gebraucht, bis ich bezüglich der verschiedenen Figuren und Handlungsstränge den kompletten Durchblick hatte. Nachdem ich mich aber einmal reingefuchst hatte, hatte ich zum Glück keine Schwierigkeiten mehr mit den ständigen Wechseln.
Mein zweiter Aspekt bezieht sich auf die Handlung. Mir persönlich wurde sie stellenweise etwas zu ausschweifend und detailliert erzählt, sodass sie ein paar Längen für mich hatte. Insgesamt kann die Story zwar mit jeder Menge Spannung und zahlreichen unvorhersehbaren Wendungen aufwarten, aber durchgehend an die Seiten fesseln konnte sie mich irgendwie dennoch nicht.

Das war‘s dann aber auch schon mit dem Meckern. Kommen wir nun zu den Dingen, mit denen mich der Autor begeistern konnte.
Womit er mich eindeutig vom ersten Moment an völlig auf seiner Seite hatte, ist das Setting. In Bücher, die uns Leserinnen ins viktorianische England mitnehmen, tauche ich immer wahnsinnig gerne ein. Ich liebe diese Kulisse einfach. Meine Freude war daher groß als ich las, dass uns Patrick Hertwecks neues Buch in das neblige London Ende des 19. Jahrhunderts entführen wird. Ich bin settingmäßig dann auch ganz auf meine Kosten gekommen. Die Atmosphäre ist von Beginn an so herrlich düster und geheimnisvoll, mich konnte sie sofort in ihren Bann und verzaubern. Und von den verschiedenen Orten hatte ich dank der bildhaften Beschreibungen das reinste Kopfkino. Man spürt beim Lesen wirklich nur zu gut wie viel Mühe sich der Autor bei seiner Recherche gegeben hat, um die Schauplätze und Lebensumstände der damaligen Epoche möglichst realistisch und anschaulich wiederzugeben. So wird mehr als deutlich wie schwer es die ärmere Gesellschaft damals hatte. Die Straßen des viktorianisches Londons waren ein sehr unsicheres und gefährliches Pflaster – viele mussten hart ums Überleben kämpfen wie beispielsweise Waisenkinder. Meiner Ansicht nach stellt Patrick Hertweck das Ganze aber nicht zu heftig und finster dar. Vom Verlag wird das Buch ab 12 Jahren empfohlen und dem schließe ich mich auf jeden Fall an.

Mit der Ausarbeitung der Charaktere konnte mich der Autor ebenfalls überzeugen. Wir bekommen es mit vielen äußerst interessanten und außergewöhnlichen Personen zu tun und egal ob Gut oder Böse – allesamt wurden sie hervorragend gezeichnet.
Besonders liebgewonnen habe ich den Straßenjungen Melvin, den ich als den eigentlichen Hauptprotagonisten bezeichnen würde. Melvin ist stark, mutig, tough und clever – ich mochte ihn auf Anhieb und habe ich ihn für seine große Stärke und Tapferkeit sehr bewundert.

Was den Plot angeht, habe ich euch weiter oben ja bereits berichtet, dass die Verknüpfung aus realen Fakten und eigenen Ideen absolut bei mir punkten konnte. Da mich der berüchtigte Serienmörder Jack the Ripper irgendwie schon immer sehr fasziniert hat, hat es mich überaus gefreut, dass Patrick Hertweck ihn in seinem neuen Roman eingebaut und eine ganz individuelle und höchst originelle Version von Jack the Ripper aufs Papier gebracht hat. Genial dabei fand ich auch, dass er die Geschichte mit wohl dosierten Gruselelementen gewürzt hat, die zum Erschaudern einladen sowie einer Portion an Mystik. So treiben beispielsweise Werwölfe und Untote ihr Unwesen zwischen den Buchseiten.
Auch mit dem Aspekt, dass wir Leser
innen anfangs mit einer Vielzahl an Puzzleteilen konfrontiert werden und man zunächst keinen Plan hat, wie sie wohl ineinanderpassen, damit sie ein stimmiges Gesamtbild ergeben, konnte mich der Autor in helle Verzückung versetzen. Ich bin da so richtig ins Mitfiebern und Mitraten geraten und wurden von so einigen Enthüllungen äußerst überrascht.

Fazit: Packend, schaurig, atmosphärisch. Ein spannender und magischer Abenteuerschmöker voller Geheimnisse, Düsterkeit und Überraschungen!
Mir hat Patrick Hertweck mit „Der letzte Rabe des Empire“ wunderbare Lesestunden bereiten können. Vollends überzeugen konnte er mich dieses Mal zwar nicht, aber begeistert von dem Buch dennoch und ich kann es jedem, der gerne in mystische und historische Fantasygeschichten eintaucht und das Setting viktorianisches England liebt, nur ans Herz legen. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Eine magische und abenteuerliche Reise voller Fantasie und Wunder!

Der Silberpfeil
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Als ich das erste Mal über „Der Silberpfeil“ stolperte, stand für mich augenblicklich fest, dass ich das Buch lesen muss. Von dem Cover habe ich mich wie magisch angezogen gefühlt; irgendwie hat es mich ...

Als ich das erste Mal über „Der Silberpfeil“ stolperte, stand für mich augenblicklich fest, dass ich das Buch lesen muss. Von dem Cover habe ich mich wie magisch angezogen gefühlt; irgendwie hat es mich sofort an den Polarexpress denken lassen – ein Weihnachtsklassiker, den ich über alles liebe. Da mich der Klappentext ebenfalls direkt ansprach und die Originalausgabe zudem äußert positive Kritiken erhalten hat, zögerte ich wirklich keine Sekunde lang und ließ den Silberpfeil bei mir einziehen.

Kate findet ihr Leben schrecklich langweilig. Warum nur kann sie nicht so spannende Abenteuer wie die Charaktere in Büchern erleben? Mit dem drögen Alltag soll es allerdings schlagartig vorbei sein, als Kate von ihrem Onkel Herbert eine echte Lokomotive namens Silberpfeil zu ihrem 11. Geburtstag geschenkt bekommt. Bei dem Silberpfeil handelt es sich jedoch um keine gewöhnliche Lok - es ist ein magischer Zug. Für Kate und ihren jüngeren Bruder Tom beginnt das Abenteuer ihres Lebens. Der Silberpfeil wird sie auf eine unglaubliche Reise mitnehmen, voller wundersamer Orte und sprechender, exotischer Tiere.

Als ich mit dem Lesen begann, war ich mir bereits nach wenigen Seiten ziemlich sicher, dass mich mein Riecher bei meiner Bücherauswahl mal wieder nicht im Stich gelassen hat und ich eine wunderbare Zeit mit dem Buch verbringen werde. Die Story konnte mich sofort in ihren Bann ziehen und der humorvolle, bildliche Schreibstil des Autors sagte mir auf Anhieb zu. Auch unsere personale Erzählerin Kate mochte ich vom ersten Moment an richtig gerne. Die Voraussetzungen, dass mir mein erstes Werk aus der Feder von Lev Grossman gefallen wird, standen also echt gut.
Langer Rede, kurzer Sinn: Mir hat „Der Silberpfeil“ bezaubernde Lesestunden bereiten können. Für die volle Sternenzahl hat es mir letztendlich zwar dann doch nicht gereicht – dieser allerletzte Funken wollte irgendwie nicht komplett überspringen – aber begeistert bin ich dennoch, auf jeden Fall. Der US-amerikanische Schriftsteller Lev Grossman hat mit „Der Silberpfeil“ eine außergewöhnliche Abenteuergeschichte für Jung und Alt aufs Papier gebracht, die unglaublich fantasievoll ist, eine großartige Message enthält und uns Leserinnen auf eine unvergessliche Zugreise voller magischer Momente mitnimmt.

Zu Beginn der Erzählung lernen wir unsere 11-jährige Hauptprotagonistin Kate und ihre Familie kennen, die ein ganz normales und eigentlich perfektes Leben in einem ganz normalen Haus führen. In Kates Augen aber ist ihr Leben furchtbar öde und langweilig. Jeder Tag ist gefühlt gleich, nie passiert etwas Spannendes. Was gäbe Kate dafür, wenn sie so aufregende Dinge wie die Figuren in ihren geliebten Büchern erleben würde.
Kates Wunsch wird in Erfüllung gehen, als sie von ihrem merkwürdigen und ziemlich reichen Onkel Herbert eine waschechte Lokomotive namens SILBERPFEIL zum 11. Geburtstag geschenkt bekommt – ein wahrlich sehr ungewöhnliches Geschenk. Die Eltern sind verständlicherweise wenig erfreut darüber, dass plötzlich eine Lok in ihrem Garten steht. Kate und ihr jüngerer Bruder Tom aber sind begeistert und gehen der Aufforderung ihres Onkels, sich verschiedene Waggons für ihren Zug zu wünschen, nur zu gerne nach.
Das Ergebnis ist eine Reihe von äußerst kreativer Abteilwagen wie ein Süßigkeitenwaggon oder ein Bibliothekswagen. Letzteres fand ich besonders genial, so ein Zugabteil hätte ich definitiv auch gewählt.

Mit dem Silberpfeil hat Lev Grossman einfach ein ganz besonderes Setting erschaffen. Ich habe mir diesen magischen Zug total cool vorgestellt und wäre nur zu gerne in das Buch hineingehopst, um die unterschiedlichen Abteile selbst zu erkunden und mich an lauter wundervolle Orte mitnehmen zu lassen. Da das Hineinspringen in Bücher leider nicht möglich ist, musste ich mich mit einer Erkundungstour und Reise über das Lesen begnügen, was aber zweifellos ebenfalls ein herrliches Erlebnis war.

Gemeinsam mit Kate und Tom werden wir die verschiedensten Landschaften durchfahren wie schneebedeckte Berge, wilde Dschungelwälder oder trockene Wüsten. Sogar durch das Meer werden wir brausen und auch in die Lüfte wird es uns verschlagen. Dem Einfallsreichtum sind hier wirklich keine Grenzen gesetzt.

Neben dem Zug und den Schauplätzen haben mir auch die Charaktere sehr gut gefallen. Kate und Tom sind zwei superliebe und aufgeweckte Kinder – ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Die Zwei werden ihre Zugreise jedoch nicht alleine bestreiten: Im Verlauf der Geschichte werden so einige Passagiere in den Silberpfeil einsteigen, bei denen es sich allerdings um keine Menschen handelt. Nein, die Fahrgäste der Geschwister sind sprechende Tiere, die alle ein bestimmtes Ziel verfolgen und jeder so ihre Eigenarten und Besonderheiten besitzen. Von der Idee mit den Tieren war ich vom ersten Moment an ganz angetan und als mir dann schließlich bewusst wurde, welche Thematik uns der Autor damit näherbringen möchte, ist meine Begeisterung nur noch größer geworden.

„Der Silberpfeil“ beschert uns nicht nur ein packendes und unterhaltsames Fantasyabenteuer und lädt durchweg zum Mitfiebern und Staunen ein – die Geschichte regt auch sehr zum Nachdenken an und vermittelt auf eine kindgerechte und warmherzige Weise eine ganz wichtige Botschaft. Ich kann das Buch daher auch Erwachsenen nur ans Herz legen – für deutlich ältere Leser
innen ist „Der Silberpfeil“ definitiv genauso lesenswert wie für Kinder.
Was die Altersempfehlung angeht, schließe ich mich dem Verlag an. Mädchen und Jungen ab 10 sollten der Handlung meiner Ansicht nach ohne Probleme folgen und dessen Aussage verstehen können.

Das Ende hat mich ebenfalls zufriedenstellen können. Es schließt die Erzählung gelungen ab und obwohl es Spielraum für eine Fortsetzung lässt, gehe ich persönlich davon aus, dass es sich bei dem Buch um einen Einzelband handelt. Aber wer weiß, vielleicht irre ich mich ja auch. Also ich hätte auf jeden Fall große Lust dazu, mich vom Silberpfeil auf eine weitere spannende Zugfahrt mitnehmen zu lassen.

Was dann natürlich nicht unerwähnt bleiben darf, ist die Gestaltung. Das Cover, das wir dem amerikanischen Illustrator Brandom Dorman zu verdanken haben, liebe ich einfach, in meinen Augen ist es ein echter Hingucker.
Der Innenteil ist aber auch wunderhübsch aufgemacht. Die Erzählung wird von vielen ganzseitigen und sehr stimmungsvollen schwarz-weiß Illustrationen begleitet, die für die deutsche Ausgabe von Alina Brost gezeichnet wurden. Ich muss unbedingt noch mal schauen, welche Bücher sie sonst noch so bebildert hat. Mir gefällt ihr Zeichenstil ausgesprochen gut.

Fazit: Eine magische und abenteuerliche Reise voller Fantasie und Wunder!
Mir hat Lev Grossman mit seinem ersten Kinderbuch ein zauberhaftes Leseerlebnis bescheren können. Die Geschichte ist mit viel Herz und Humor geschrieben und lädt von Anfang an zum Träumen ein, sie ist wunderschön illustriert und enthält neben jeder Menge Magie, Spannung, Witz und Charme auch eine ganz tolle und wichtige Botschaft. Ich kann „Der Silberpfeil“ nur empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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