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Veröffentlicht am 13.07.2021

Fünf zauberhafte Kurzgeschichten über die junge Liebe

Love - Fünf Geschichten über die Liebe
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Liebesgeschichten lese ich immer unheimlich gerne, vor allem welche aus der Jugendliteratur. Meine Neugierde war daher sofort geweckt, als ich das erste Mal von „Love – Fünf Geschichten über die Liebe“ ...

Liebesgeschichten lese ich immer unheimlich gerne, vor allem welche aus der Jugendliteratur. Meine Neugierde war daher sofort geweckt, als ich das erste Mal von „Love – Fünf Geschichten über die Liebe“ hörte. Gleich fünf verschiedene Erzählungen über die Liebe und dann wurden sie auch noch von Autorinnen geschrieben, die mir, bis auf eine Ausnahme, alle bekannt waren – das Buch musste ich einfach bei mir einziehen lassen. Zu meiner großen Freude durfte ich es sogar schon vor dem Erscheinen lesen und heute darf ich euch nun endlich berichten, wie mir die fünf Kurgeschichten gefallen haben.

Wart ihr schon einmal verliebt? Bestimmt, oder? Wenn ja, kennt ihr sicherlich dieses besondere Gefühl, das man verspürt, wenn man für jemanden etwas empfindet. Diese Schmetterlinge im Bauch, dieses aufgeregte Kribbeln, dieses Gedankenkarussell, das sich nur noch um diese eine Person dreht. Jede Liebesgeschichte ist zweifellos anders, aber diese ganz großen Gefühle haben sie alle gemeinsam. Sei es beispielsweise der Mut, den es einen kostet, seinen heimlichen Schwarm auf einer Party nach einem Date zu fragen oder die Trauer, die einen begleitet, wenn man versucht über eine vergangene Liebe hinwegzukommen. Manchmal führt das Verliebtsein auch dazu, dass man Dinge tut, die man sonst nie tun würde, nur um seinem Schwarm nahe zu sein. An einem Theaterstück teilnehmen, zum Beispiel. Und manchmal braucht es einfach einen anderen Blickwinkel, um den richtigen Weg für eine glückliche Beziehung zu finden.

Sieht das Cover nicht wunderhübsch aus? Also bei mir war es Liebe auf den ersten Blick. Ich mag die Farben des Covers total gerne und von der Atmosphäre, die es ausstrahlt, habe ich mich sofort wie magisch angezogen gefühlt.
Mir hat die äußere Gestaltung zum Glück auch nicht zu viel versprochen: Ich habe wunderbare Lesestunden mit dem Buch verbracht. Mich konnten zwar nicht alle fünf Kurzgeschichten vollends überzeugen, aber insgesamt bin ich wirklich begeistert „Love – Fünf Geschichten über die Liebe“. Alle fünf Erzählungen handeln von der jungen Liebe und sind auf ihre Art und Weise etwas Besonderes. Sie berühren und regen zum Nachdenken an und da sie sehr verschieden sind, ist das Leseerlebnis ein herrlich abwechslungsreiches.

Ein wenig mystisch anmutend, ergreifend, ernsthaft, bittersüß, queer, Jugendliebe in Zeiten von Corona – von allem ist etwas dabei. Mir persönlich hat eindeutig die letzte Kurzgeschichte am besten gefallen, die aus der Feder von Antje Leser stammt und die eine tolle Mischung aus Coronaliebe und LGBTQ+ enthält. Bei der Erzählung würde ich persönlich es mir sehr wünschen, dass die Autorin sie noch als Roman umsetzt. Jede Menge Potenzial dafür hätte die Handlung in meinen Augen auf jeden Fall.
Die dritte Geschichte, die von Andreas Tamm geschrieben wurde, hat mir leider nicht ganz so gut gefallen. Für mich persönlich war sie die schwächste der 5 Erzählungen; irgendwie konnte sie mich nicht so richtig packen. Schlecht fand ich sie aber nicht. In Sternen bewertet wären es für mich sehr gute drei Sterne.
Mit der ersten Story, die von Ruth Ralff stammt, bin ich auch nicht komplett warmgeworden. Wie ich es von meinen bisherigen Werken von ihr kenne, hat sie auch dieses Mal eine Geschichte mit einem Hauch von Mystik aufs Papier gebracht und, keine Ahnung, dies war einfach nicht so ganz meins.
Mario Fesler und Anne Hoffmann dagegen haben mich mit ihren Kurgeschichten gänzlich überzeugen können. Vor allem Mario Feslers Story hat mich sehr positiv überrascht, da sie so anders ist als das, was ich sonst bisher von ihm gelesen habe.

Was den Schreibstil angeht, kann ich mich zu sämtlichen Geschichten nur positiv äußern. Alle fünf Autor
innen besitzen schön leichte und jugendliche Erzählstile. Für mich hat sich das Buch super angenehm und flüssig lesen lassen.

Fazit: Eine wundervolle Sammlung unterschiedlicher Kurzgeschichten über die junge Liebe!
Mir hat das Gemeinschaftswerk der fünf Autorinnen Ruth Rahlff, Anne Hoffmann, Andreas Thamm, Mario Fesler und Antje Leser tolle Lesestunden bereitet. Mich konnten zwar nicht alle fünf Erzählungen in helle Begeisterung versetzen, aber insgesamt hat mir „Love – Fünf Geschichten über die Liebe“ richtig gut gefallen! Das Buch ist bunt und zauberhaft wie die Liebe und definitiv nicht nur für Jugendliche zu empfehlen. Ich kann es auch deutlich älteren Leserinnen nur ans Herz legen. Von mit gibt es 4 von 5 Sternen!

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  • Erzählstil
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Veröffentlicht am 07.07.2021

Spannend, lustig, herzerwärmend. Ein wunderbares Finale!

Die Magischen Sechs - Kalagans Rache
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Hurra, endlich geht es mit den Magischen Sechs weiter! Da mich Neil Patrick Harris mit den drei vorherigen Bänden hellauf begeistern konnte, habe ich dem Erscheinen des vierten Bandes ganz ungeduldig ...

Hurra, endlich geht es mit den Magischen Sechs weiter! Da mich Neil Patrick Harris mit den drei vorherigen Bänden hellauf begeistern konnte, habe ich dem Erscheinen des vierten Bandes ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf mein Wiedersehen mit den Magischen Sechs habe ich mich riesig gefreut!

Wer ist nur dieser mysteriöse und fiese Kalagan? Die Magischen Sechs müssen unbedingt hinter seine wahre Identität kommen und herausfinden, was ihr Gegenspieler Böses im Schilde führt. Doch gerade jetzt, wo zusammenhalten angesagt ist, sorgt Ridley Larsen mit ihren ehrlichen und harten Worten für Unstimmigkeiten in der Truppe. Ridley ist eigentlich alles, was eine gute Freundin ausmacht: Man kann sich auf sie verlassen, sie ist treu und clever. Wäre da nur nicht ihr hitziges Temperament. Für ihre Freunde würde sie aber wirklich alles tun. Als die Magischen Sechs Kalagan immer mehr auf die Schliche kommen, erkennt Ridley, dass sie und ihre Freunde gemeinsam am stärksten sind und sie nur zusammen ihren Erzfeind aufhalten können.

Nach gut eineinhalb Jahren habe ich mich letzte Woche nun also endlich auf meinen sehnsüchtig erwarteten vierten Teil der „Die Magischen Sechs“ - Serie stürzen können. Was ich nur vor dem Lesen gar nicht wusste: Bei „Kalagans Rache“ handelt es sich leider um den Abschlussband der Reihe. Keine Ahnung, aber irgendwie ist das völlig an mir vorbeigegangen. Erst als ich das Buch aufschlug und im Vorwort des Autors über das Wörtchen „Finale“ gestolpert bin, ist mir bewusst geworden, dass ich mit diesem Band das letzte Abenteuer der Magischen Sechs in Händen halte. Ich habe die Geschichte daher mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen. Echt schade, dass die Reihe nun abgeschlossen ist. Aber gut, ist nun eben so – und was man über den vierten Teil zweifellos sagen kann: Er beschert uns ein absolut würdiges Finale! Mich zumindest hat Neil Patrick Harris mit „Kalagans Rache“ auf ganzer Linie überzeugen können.

Ehe ich euch weiter berichte, warum ich so begeistert von dem Buch bin, kurze Info an all diejenigen, die noch nicht das Vergnügen hatten, die Magischen Sechs kennenzulernen: Da die Bände aufeinander aufbauen, rate ich sehr sie in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. In meinen Augen braucht man das Vorwissen aus den Vorgängern um dem Geschehen in den Fortsetzungen ohne Probleme folgen zu können.

Obwohl es bei mir nun schon wieder ein Weilchen her ist, dass ich den dritten Teil gelesen habe, habe ich mühelos in die Welt der Magischen Sechs zurückgefunden und einmal wieder in sie eingetaucht, wollte ich sie am liebsten gar nicht mehr verlassen. Ich habe auch diesen Band so richtig weggesuchtet und leider viel zu schnell wieder beendet.

Nachdem bereits Carter, Leila und Theo in die Rollen der Hauptprotagonistinnen geschlüpft sind, übernimmt im vierten Band Ridley diesen Part. Auf ihr liegt dieses Mal der Fokus, sodass wir sie und ihr Leben nun endlich näher kennenlernen dürfen.
Ridley mochte ich schon in den drei vorherigen Bänden sehr gerne. Sie ist so herrlich tough und clever. Einen wirklich herzlichen Eindruck hat sie zwar bislang nicht gemacht – sie wirkt meist recht misstrauisch und übellaunig – aber liebgewonnen habe ich dieses starke Mädchen im Rollstuhl dennoch, definitiv. Und da wir in diesem Band einen sehr genauen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt erhalten und mehr über sie erfahren, kann man als Leser
innen zudem immer besser verstehen und nachvollziehen, warum sich Ridley meist etwas unwirsch gibt.

Relativ zu Beginn der Geschichte wird deutlich, dass es Ridley sehr belastet, dass ihre Eltern so viel arbeiten. Ihr Vater ist ständig auf Reisen und ihre Mutter denkt immer nur an ihre Romane und widmet sich mehr ihrer Schreibkarriere als ihrer Tochter. Mir tat Ridley voll leid, dass sie sich zu Hause so einsam fühlt. Es wird sich aber noch was in ihrem Leben ändern, so viel sei schon mal verraten. Und keine Sorge, zu traurig oder bedrückend wird die Story nicht. Es werden zwar teils schwere Themen angesprochen wie Einsamkeit, Vernachlässigung und Enttäuschung, aber da der Autor diese Aspekte auf eine sanfte und leichte Weise behandelt, bleibt die Handlung jederzeit vollkommen kindgerecht. Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 10 Jahren und dem schließe ich mich auf jeden Fall an.

Neben den bereits genannten Themen haben noch viele weitere bedeutsame Dinge ihren Platz in der Geschichte gefunden wie Freundschaft, Familie, Ehrlichkeit, Mut und Zusammenhalt. Die Erzählung vermittelt wundervolle Botschaften und steckt voller Herz und Wärme. Zu sehen was für eine tolle Freundschaft die Magischen Sechs verbindet und wie großartig ihr Teamgeist ist, fand ich erneut total schön. Mir haben so einige Szenen ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Was natürlich ebenfalls nicht zu kurz kommt, ist die Spannung. Die Handlung reißt einen von Beginn an und lässt an keiner einzigen Stelle Langeweile aufkommen. Sie kann mit lauter Geheimnissen, Überraschungen und unglaublicher Enthüllungen aufwarten, sodass man durchweg am Mitfiebern und Mitraten ist. Und da es natürlich auch wieder so einige amüsante Szenen gibt – so sorgen zum Beispiel die Zwillinge Izzy und Ollie mal wieder für die beste Unterhaltung – gerät man beim Lesen auch öfters sehr ins Schmunzeln. Man mag das Buch wirklich gar nicht mehr aus der Hand legen, weil es einfach so viel Spaß macht.

Mit den Figuren hat mich der Autor ebenfalls wieder gänzlich überzeugen können. Zu meiner großen Freude sind erneut zahlreiche liebgewonnene Gesichter mit von der Partie wie die Magischen Sechs (logisch) oder die beiden herzensguten Mr Vernons. Auch ein paar neue Personen werden eingeführt und egal ob alte Bekannte oder Neulinge – alle Figuren wurden mit ganz viel Liebe ausgearbeitet und machen das Leseerlebnis mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften und Besonderheiten rundum perfekt.

Der humorvolle und lebendige Schreibstil konnte ebenfalls wieder komplett bei mir punkten. Für mich hat er sich super angenehm lesen lassen. Genial fand ich auch wieder, auf welche Art und Weise die Geschichte erzählt wird. Auch in diesem Band bringt sich der Autor ständig selbst mit ein und spricht uns Leser*in direkt an. Finde ich echt klasse, man hat so richtiggehend das Gefühl selbst Teil der Geschichte zu sein.
Mit coolen neuen Anleitungen für Zaubertricks werden wir natürlich auch wieder versorgt. Für angehende Magier ist diese Reihe ganz klar ein wahrer Leckerbissen.

Die zahlreichen schwarz-weiß Illustrationen haben mir ebenfalls wieder total gut gefallen. Vor allem die Bilder von Lissy Marlin, die die eigentliche Geschichte begleiten, fand ich wieder spitze. Ich mag ihren comicartigen Zeichenstil unheimlich gerne.

Das Ende hat mich glücklich und traurig zugleich gemacht. Ersteres, weil alles zufriedenstellend aufgelöst wird und keine Fragen offenbleiben, und letzteres weil: You know, letzter Band, seufz. Ich werden die Magischen Sechs sehr vermissen.

Fazit: Ein wunderbarer Abschlussband einer zauberhaften Reihe!
Auf das vierte und letzte Abenteuer der Magischen Sechs habe ich mich wahnsinnig gefreut und das eindeutig zurecht! Auch das Finale steckt voller Spannung, Spaß, Magie und Warmherzigkeit und wird auf eine ganz besondere Weise erzählt. Die Charaktere und die Illustrationen sind klasse, das Cover ist ein echter Hingucker – was will man mehr? Also ich bin begeistert und habe das Buch mit einem glücklichen (und wehmütigen) Gefühl wieder zuklappen können. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Spannend, düster, märchenhaft schön.

Das Geheimnis der Sternenuhr
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Bei einem Blick in das diesjährige Frühjahrsprogramm des Dragonfly Verlags, ist mir „Das Geheimnis der Sternenuhr“ sofort ins Auge gesprungen. Von dem tollen Cover habe ich auf den ersten Blick wie magisch ...

Bei einem Blick in das diesjährige Frühjahrsprogramm des Dragonfly Verlags, ist mir „Das Geheimnis der Sternenuhr“ sofort ins Auge gesprungen. Von dem tollen Cover habe ich auf den ersten Blick wie magisch angezogen gefühlt und da mich auch der Klappentext direkt ansprach, stand für mich sehr schnell fest, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.

Als bei der 11-jährige Imogen mal wieder die Sicherungen durchbrennen und sie wutentbrannt in den Park stürmt, ahnt sie zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass dies der Beginn eines unglaubliches Abenteuer sein wird. Sie trifft auf einen merkwürdigen Falter, der sie zu einer verborgenen Tür in einem Baum führt. Als sie durch sie hindurch tritt, landet sie einer Welt wie aus dem Märchen. Sie hat die Reise jedoch nicht alleine angetreten: Ihre kleine Schwester Marie ist ihr heimlich gefolgt. Als sich die Tür krachend hinter den beiden Mädchen schließt, müssen sie wohl oder über vorerst in diesem fremden Reich bleiben. Eine unvergessliche Zeit erwartet die Schwestern voller gruseliger Kreaturen, Geheimnisse und Wunder. Sie werden auf den verwöhnten Prinzen Miroslaw treffen, auf einen Tanzbären, eine mutige Jägerin und noch zahlreiche erstaunliche Gestalten mehr. Viele von ihnen sind allerdings nicht freundlich gesinnt und verfolgen böse Absichten...Ob es Imogen und Marie wohl noch gelingen wird, nach Hause zurückkehren?

Bevor ich mit dem Lesen begann, hatte ich dem Buch noch einmal schnell auf Lovelybooks einen kurzen Besuch abgestattet und dabei erstaunt festgestellt, dass die Bewertungen insgesamt nicht allzu positiv sind. Meine große Vorfreude auf „Das Geheimnis der Sternenuhr“ erhielt unweigerlich einen kleinen Dämpfer, muss ich gestehen. Zugleich steigerte sich aber auch meine Neugierde. Wie wird wohl mir die Geschichte gefallen? Werde ich ebenfalls, wie so manch andere, enttäuscht von ihr sein?
Um es kurz zu machen: Nein, zum Glück nicht! Also ich kann mich den negativen Meinungen nicht anschließen. Für die volle Sternenzahl hat es zwar letztendlich auch mir nicht gereicht, aber insgesamt bin ich begeistert von dem Buch. Francesca Gibbons hat mit ihrem Debüt ein wunderbar märchenhaftes Fantasyabenteuer aufs Papier gebracht, mit welchem sie mir zauberhafte Lesestunden bereiten konnte.

Da es ein paar Kleinigkeiten gab, die mir nicht ganz so zugesagt haben, komme ich als nächstes Mal einfach mal zu meinen negativen Kritikpunkten.
Zuerst muss ich sagen, dass ich die Wahl des Titel nicht ganz so gelungen finde. Eine Sternenuhr spielt in dem Buch zwar eine Rolle (wenn auch eine recht kleine), aber was deren Geheimnis ist, erfahren wir leider nicht so wirklich. Vielleicht habe ich auch etwas nicht gecheckt oder überlesen, allerdings denke ich nicht, dass dies der Fall ist. Also ich persönlich hätte einen anderen Titel etwas besser gefunden.
Äußerst schade fand ich auch, dass ich zu unserer Hauptprotagonistin Imogen keine richtige Bindung aufbauen konnte. Irgendwie hatte sie etwas an sich, was mich gestört hat, mit ihr bin ich leider bis zum Schluss nicht komplett warmgeworden.
Mein letzter Punkt bezieht sich auf die Altersempfehlung, die vonseiten des Verlags bei ab 10 Jahren liegt. Dem kann ich mich nur bedingt anschließen. Ich habe die Handlung als sehr düster und stellenweise auch recht brutal empfunden, daher würde ich „Das Geheimnis der Sternenuhr“ ab 12 Jahren empfehlen. Da aber natürlich jedes Kind anders ist, muss man das wohl einfach individuell entscheiden.

Mir, als Erwachsene, hat diese dunkle und unheilschwangere Stimmung der Geschichte total gut gefallen. Dank der phantastischen, mystischen Welt, in die uns die Autorin mitnimmt, gewinnt die Erzählung etwas richtig Märchenhaftes, was mich, als große Märchenliebhaberin, überaus gefreut hat. Also ich bin kulissenmäßig definitiv vollauf auf meine Kosten gekommen. Eine große finstere Burg, ein bedrohlicher Wald – fand ich echt klasse und da alles sehr bildhaft und atmosphärisch beschrieben wird, habe ich mir von sämtlichen Schauplätzen ein ganz genaues Bild machen können. Ein wenig schade fand ich nur, dass es keine Landkarte vom Setting im Buch gibt. Eine Karte hätte ich irgendwie ziemlich cool gefunden. Aber wie gesagt, ich habe mich auch ohne eine grafische Darstellung problemlos in Francesca Gibbons‘ Fantasywelt zurechtfinden können.

Was ich ebenfalls großartig fand: Die herrlich kurzen Kapitel. Das Leseerlebnis wird durch die teils wirklich extrem kurzen Kapitel ein super angenehmes – man fliegt nur so durch die Seiten. Für mich kam noch hinzu, dass sich der Schreibstil hervorragend hat lesen lassen. In einigen Rezensionen habe ich gelesen, dass sie ihn als nüchtern empfunden haben. Diese Ansicht teile ich nicht. Mir hat der Erzählstil sehr gut gefallen, er ist flüssig, bildlich und mitreißend.

Auch die ständigen Sichtwechsel konnten bei mir punkten. Wer meinen Lesegeschmack ein bisschen näher kennt, wird wissen, dass ich total auf wechselnde Erzählperspektiven in Büchern stehe. Das Ganze wird dadurch einfach immer so schön abwechslungsreich gestaltet. So auch hier. Die Wahl, die Erzählung aus den Blickwinkeln von mehreren Figuren schildern zu lassen (stets in der dritten Person) und dies mit Schauplatzwechseln zu verbinden, finde ich rundum gelungen.

Bezüglich der Charaktere habe ich euch ja bereits berichtet, dass ich mit Imogen so meine Probleme hatte. Ansonsten haben mir die zahlreichen unterschiedlichen Figuren aber ausgesprochen gut gefallen. Alle haben sie so ihre Ecken und Kanten und sind teils recht eigenwillig. Da hätten wir beispielsweise Marie, die für ihr Alter beeindruckend mutig, gescheit und besonnen ist; den Prinzen Miroslaw, den ich anfangs nicht so gerne mochte, was sich mit der Zeit aber noch geändert hat; eine tapfere und äußerst toughe Jägerin, die den drei Kindern bei ihrem Abenteuer eine große Hilfe sein wird; ein unsympathischer König, der nur ans sich denkt; eine noch viel unsympathischere böse Frau, die Schneewittchens Stiefmutter alle Ehre macht und dann treiben auch so einige schaurige Monster und andere magische Kreaturen ihr Unwesen in dem Buch.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Die Handlung hat mich von Beginn an in ihren Bann ziehen und durchgehend an die Seiten fesseln können. Sie kann mit lauter abenteuerlichen Szenen und Überraschungen aufwarten, sie ist geheimnisvoll, stellenweise recht schaurig und grausam und auch wichtige Themen und Werte wie Freundschaft, Mut, Zusammenhalt und dem Hinauswachsen über sich selbst sind Teil der Geschichte.

Das Ende hat mich im ersten Moment etwas unzufrieden zurückgelassen, da so einige Fragen offen bleiben. Als ich dann aber gesehen habe, dass im Englischen dieses Jahr im Oktober eine Fortsetzung erscheinen wird und es sich bei „Das Geheimnis der Sternenuhr“ somit um einen Reihenauftakt handelt, konnte ich mich mit dem Schluss doch schnell anfreunden. Auf den zweiten Band bin ich nun äußerst gespannt. Für mich steht auf jeden Fall fest, dass ich die Serie weiterverfolgen werde.

Fazit: Ein spannendes Abenteuer voller Magie, Atmosphäre und Geheimnisse!
Francesca Gibbons ist mit „Das Geheimnis der Sternenuhr“ ein gelungener Debütroman geglückt, welchen ich jeden, der gerne märchenhafte Fantasygeschichten liest, nur wärmstens empfehlen kann. Mir hat das Buch eine tolle Lesezeit beschert. Die packende Handlung hat mich durchweg mitfiebern lassen und von der düsteren und magischen Welt, die die Autorin erschaffen hat, war ich sofort ganz angetan. Auf den zweiten Band freue ich mich schon sehr! Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Witzig, romantisch, queer und einfach nur zauberhaft schön!

Kate in Waiting
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Da mir meine bisherigen Werke von Becky Albertalli ungemein gut gefallen haben, war ich sofort Feuer und Flamme als ich das erste Mal von ihrem neuen Roman „Kate in Waiting“ hörte. Da stand für mich einfach ...

Da mir meine bisherigen Werke von Becky Albertalli ungemein gut gefallen haben, war ich sofort Feuer und Flamme als ich das erste Mal von ihrem neuen Roman „Kate in Waiting“ hörte. Da stand für mich einfach augenblicklich fest: Das Buch muss ich unbedingt lesen!

Kate Garfield und Anderson Walker sind seit Kindheitstagen die allerbesten Freunde und unzertrennlich. Sie sind stets füreinander da und können einfach alles miteinander teilen. Sie verlieben sich sogar immer gemeinsam in dieselben Jungs und himmeln sie zusammen aus der Ferne an. Doch dann taucht Matt Olsson an ihrer Schule auf und die innige Freundschaft der beiden wird auf eine harte Probe gestellt. Matt sieht umwerfend gut aus, er ist charmant, talentiert und einfach genau Kates Typ. Kate ist ist sofort ganz hingerissen von ihm. Anderson allerdings auch…

Hach, war das schön. Meine große Vorfreude auf den neuen Young Adult Roman von Becky Albertalli war definitiv vollkommen gerechtfertigt: Ich bin hellauf begeistert von „Kate in Waiting“! Ich denke, dass es doch wohl eindeutig für das Buch spricht, dass ich es quasi in einem Rutsch durchgesuchtet habe, oder? :D
Einmal mit dem Lesen begonnen, habe ich irgendwie gar nicht mehr damit aufhören können. Die Handlung konnte mich einfach vom ersten Moment an packen und vom Schreibstil war ich ebenfalls sofort ganz angetan. Er ist jugendlich, leicht und humorvoll – für mich hat er sich super angenehm sehen lassen. Auch die sehr kurzen Kapitel (ich liebe kurze Kapitel) konnten umgehend bei mir punkten. Ich bin beim Lesen wirklich nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch für meinen Geschmack viel zu schnell wieder beendet.

In meinen Augen ist Becky Albertalli mal wieder ein ganz toller Jugendroman geglückt, der mir genau das beschert hat, was ich mir erhofft habe: Eine romantische und zuckersüße High-School-Komödie mit ganz viel Herz, Humor und Queerness, der genau richtigen Portion an Ernst und Tiefe und jeder Menge unterhaltsamer Dialoge. Und wisst ihr was? Exakt das habe ich auch bekommen!

Erzählt wird alles aus der Sicht der 16-jährigen Kate in der Ich-Perspektive. Mit ihr hat die Autorin eine wundervolle Protagonistin erschaffen. Kate ist lustig, echt und liebenswert; ich mochte sie auf Anhieb wahnsinnig gerne und habe mich dank der glaubhaften und bildlichen Darstellungsweise ihrer Gefühls- und Gedankenwelt jederzeit mühelos in sie hineinversetzen können.

Anderson hat mein Herz ebenfalls im Sturm erobert. Er ist so ein cooler Typ und toller bester Freund! Wie die innige Vertrautheit zwischen ihm und Kate beschrieben wird, hat mir so richtig das Herz erwärmt (und öfters breit schmunzeln lassen. Ihr geheimer Code „Ich muss mal“ fand ich einfach nur herrlich, hihi.)
Die Zwei verbindet wirklich ein ganz besonderes Band der Freundschaft. Sie können alles miteinander teilen und sind immer füreinander da, sie sind große Musical-Fans und sie vergöttern beide den Disneyfilm „Rapunzel neu verföhnt“ (den Film muss ich mir unbedingt mal wieder anschauen!).

Die weiteren Figuren haben mir ebenfalls total gut gefallen. Wenn ich so darüber nachdenke, waren mir tatsächlich alle sympathisch...na ja, okay, die A-Typen natürlich nicht. Aber das hat schon seine Richtigkeit, die A-Typen soll man gar nicht mögen. Abgesehen von diesen Idioten muss man die zahlreichen Charaktere jedoch einfach alle lieben. Sie sind allesamt einzigartig, lebensnah und, dieser Punkt hat mir ganz besonders gut gefallen, sie sind so schön divers gestaltet. Da hätten wir zum Beispiel den schwulen und schwarzen Anderson oder Kates Freundin Rania, die trans ist. Also ich finde es wirklich großartig, wie vielfältig Becky Albertalli die Figuren ausgearbeitet hat und auf welche Art und Weise sie LGBTQ+ behandelt.

Was die Handlung angeht, habe ich euch weiter oben ja bereits berichtet, dass sie mich durchgehend an die Seiten fesseln konnte und genau das beschert hat, was ich erwartet habe. Langeweile kam für mich wahrlich an keiner Stelle auf. Ich war immerzu am mitfiebern, habe mich köstlich amüsiert und stellenweise saß auch ganz ergriffen da.
„Kate in Waiting“ vereint absolut gekonnt eine gefühlvolle und witzige Teenie-Romanze mit wichtigen und aktuellen Themen. Das Buch ist einfach der reinste Gute-Laune-Macher und lässt einen immerzu verzückt aufseufzen und breit lächeln. Zugleich bewegt es einen aber auch und stimmt nachdenklich.
Eine Sache, die ich persönlich auch ziemlich genial fand: Diese einmalige Glee-Stimmung. Dank des Musicals, das in der Geschichte eine große Rolle spielt, strahlt die Erzählung ein richtiges Glee-Feeling aus. Als Teenie habe ich diese Serie unheimlich gerne geguckt. Mich hat es daher sehr gefreut, dass für mich beim Lesen voll die Glee-Vibes aufkamen.

Mein Lesevergnügen war absolut perfekt. Ich hatte tierisch viel Freude dabei Kate, Anderson und Co. kennenzulernen, gemeinsam mit ihnen an den Musicalproben teilzunehmen, viele spaßige und heitere, aber auch ernste und emotionale Momente mit ihnen zu erleben und mich beim Lesen noch einmal wie ein echter Teenager zu fühlen. Egal ob Jung oder Alt – ich kann euch „Kate in Waiting“ nur ans Herz legen!

Fazit: Lustig, queer, authentisch und romantisch. Ein wunderbarer Roman mit Gute-Laune und Wohlfühl-Garantie!
Dies war mein viertes Werk aus der Feder von Becky Albertalli und auch mit diesem hat mich die US-amerikanische Autorin auf ganzer Linie überzeugen können. „Kate in Waiting“ erzählt eine total süße und wunderschöne Teenie-Lovestory mit Tiefgang und ist amüsant und ergreifend zugleich. Ich kann das Buch nur empfehlen, mir hat es zauberhafte Lesestunden bereitet. Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Unglaublich packend und spannend. Ein tolles Buch!

Goldmädchen
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Als ich das erste Mal von „Goldmädchen“ hörte, war ich augenblicklich Feuer und Flamme. Eigentlich verwunderlich, schließlich interessiere ich mich so gut wie gar nicht für den Turnsport und die Olympischen ...

Als ich das erste Mal von „Goldmädchen“ hörte, war ich augenblicklich Feuer und Flamme. Eigentlich verwunderlich, schließlich interessiere ich mich so gut wie gar nicht für den Turnsport und die Olympischen Spiele. Irgendwie habe ich mich von dem Buch aber dennoch wie magisch angezogen gefühlt. Das hübsche Cover, der Klappentext – beides konnte mich sofort überzeugen. Ich ließ „Goldmädchen“ daher sehr gerne bei mir einziehen.

Audrey Lee gehört zu den besten Turnerinnen der Vereinigten Staaten und hat ein großes Ziel: Bei der Olympiade mitmachen um aller Welt ihr Können zu zeigen. Ihr großer Traum wird schließlich wahr werden – sie und ihre beste Freundin Emma erhalten die Chance sich bei den Olympischen Spielen in Tokio zu qualifizieren. Doch dann kommt alles anders als geplant. Ihr Trainer, dem beide Mädchen drei Jahre lang ihr Vertrauen geschenkt haben, wird wegen sexuellem Missbrauch an einer Mannschaftskameradin verhaftet. Eine neue Trainerin ist schnell gefunden, aber dieser unfassbare Skandal lastet schwer auf Audrey und ihrem Team. Werden sie dennoch mit Erfolg an der Olympiade teilnehmen? Wird sich Audrey ihren Lebenstraum von der Goldmedaille verwirklichen können?

Wie oben bereits erwähnt, interessiere mich nicht groß fürs Turnen (um ehrlich zu sein: Mein Interesse für sämtliche Sportarten hält sich ziemlich in Grenzen, hust). Die Olympischen Spiele habe ich daher noch nie verfolgt. Aber wisst ihr was? Obwohl es in „Goldmädchen“ viel, wirklich enorm viel über den Kunstsport geht, hat sich mein erstes Werk aus der Feder von Jennifer Iacopelli zu einem echten Highlight für mich entwickelt. Mich konnte die Story vom ersten Moment an packen und durchgehend an die Seiten fesseln. Ich habe das Buch kaum mehr aus der Hand legen können und richtiggehend verschlungen.

Ich bin wohl das beste Beispiel dafür, dass man sich nicht groß für den Kunstsport zu interessieren braucht und kein Fachwissen darüber benötigt, um von „Goldmädchen“ begeistert zu sein und dem Geschehen der Handlung folgen zu können. Ich kenne mich wirklich nicht groß mit dieser Sportart aus. Natürlich weiß ich was ein Barren oder ein Schwebebalken ist, aber die ganzen Bezeichnungen für die Übungen und Choreographien haben mir größtenteils nicht allzu viel gesagt. Fand ich aber überhaupt nicht schlimm. Mich hat es tatsächlich in keinster Weise gestört, dass die zahlreichen Übungen für Laien nicht groß erläutert werden. Ich habe mir dennoch von allem ein gutes Bild machen können und bin bei den ausführlichen Beschreibungen der Wettkämpfe so richtig ins Mitfiebern geraten. Die ganze Wettbewerbssituation wird unglaublich fesselnd beschrieben – man kann als Leserin gar nicht anders als durchweg mit Audrey und ihrem Team mitzubangen und mitzuhoffen. Ich klebte bei diesen Szenen förmlich an den Seiten, habe jede einzelne Disziplin, jeden Wettkampf völlig gebannt verfolgt und jeden Aufschwung, jede Kür in Gedanken mitgeturnt.

Ob das Ganze vollkommen realistisch skizziert wurde, kann ich, als Nichtfachfrau auf diesem Gebiet, nun natürlich nicht sicher sagen. Ich gehe aber fest davon aus, dass dem so ist und uns Jennifer Iacopelli sehr authentische und ehrliche Einblicke hinter die Kulisse liefert.
Der immense Leistungsdruck, der auf den Mädchen lastet, die extreme Belastung, der sie gewachsen sein müssen – sowohl psychisch und als auch physisch, der Konkurrenzkampf untereinander, Missgunst und Neid, Manipulation, Machtlosigkeit und Missbrauch…Also auf mich hat alles absolut glaubhaft und echt gewirkt. Da die Autorin überdies die schweren Themen mit einer tollen und genau richtigen Leichtigkeit beschreibt, wird die Handlung an keiner Stelle zu bedrückend, was mir unheimlich gut gefallen hat.

Mit der Ausarbeitung sämtlicher Charaktere hat mich Jennifer Iacopelli ebenfalls überzeugen können, allen voran mit unserer Hauptprotagonistin Audrey, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren. Audrey fand ich einfach nur wundervoll. Mit ihrer sympathischen, aufrichtigen und selbstlosen Art hat sie sich sofort in mein Herz geschlichen und da wir Leser
innen ganz nah dran sind an ihren Empfindungen und Gedanken, habe ich mich jederzeit problemlos in sie hineinversetzen können. Ich habe beim Lesen richtig mit Audrey mitgefühlt und mitgelitten. Ich habe ihre große Anspannung nur zu deutlich spüren und ihr Fühlen und Denken jederzeit nachvollziehen können und für ihren Kampfgeist und ihre Stärke habe ich sie zutiefst bewundert. Beeindruckend an ihr fand ich auch, wie sehr sie ihren Teammitgliederinnen und Gegnerinnen ihre Erfolge gönnt. Natürlich schwingt stellenweise auch etwas Missgunst mit und Konkurrenzdenken bleibt bei der Olympiade natürlich nicht aus, aber Audrey besitzt wirklich einen bewundernswerten Sinn für Fairness und Kameradschaftlichkeit.

Wen ich neben Audrey ebenfalls besonders liebgewonnen habe, ist Leo, ein äußerst charmanter Surfer. Mit ihm bringt die Autorin die Liebe mit ins Spiel, was mir persönlich ausgesprochen gut gefallen hat. In meinen Augen fügt sich die zarte Romanze sehr gelungen ins Geschehen ein und wird völlig glaubwürdig dargestellt.

Auch den Schreibstil fand ich klasse. Er ist flüssig, bildhaft und mitreißend – für mich hat er sich super angenehm lesen lassen. Das Ende konnte mich ebenfalls rundum zufriedenstellen. Mein Leseerlebnis war einfach nur perfekt. Ich habe die tapfere Audrey und ihr Team nur zu gerne nach Tokio begleitet und eine unvergessliche Zeit mit ihnen verbracht.

Fazit: Packend, authentisch, emotional. Ein großartiges Buch mit Sogwirkung!
Mein Riecher hat mich mal wieder nicht im Stich gelassen: Ich bin total begeistert von „Goldmädchen“. Jennifer Iacopelli beschert uns mit „Goldmädchen“ einen faszinierenden und ungemein spannenden Einblick in die Welt der Turnszene und behandelt mit viel Authentizität viele wichtige und aktuelle Themen. Die Geschichte zeigt auf, dass man für seine Ziele und Träume kämpfen sollte und niemals aufgeben darf. Ich kann das Buch jedem nur ans Herz legen - auch all denjeinigen, die sich, wie ich, nicht groß für das Kunstturnen interessieren. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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