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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2023

stellenweise zu langatmig

Sangua-Clan 1. Blood Rebel
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Ich muss gestehen, dass ich mir von diesem Buch mehr erwartet hatte. Oder vielleicht auch einfach etwas anderes. Die queere Liebesgeschichte, die im Klappentext groß angepriesen wird, spielt z.B. eher ...

Ich muss gestehen, dass ich mir von diesem Buch mehr erwartet hatte. Oder vielleicht auch einfach etwas anderes. Die queere Liebesgeschichte, die im Klappentext groß angepriesen wird, spielt z.B. eher eine untergeordnete Rolle. Die Autorin hat versucht, mal eine andere Vampirgeschichte zu erzählen. Stellenweise gelingt das auch ganz gut. Ihre Sangua entsprechen zwar im Großen und Ganzen dem gängigen Vampirklischee, aber es gibt auch ein paar neue Aspekte.

Mit den einzelnen Charaktären bin ich leider einfach nicht richtig warm geworden. Ich konnte mich in niemanden so richtig reinversetzen und ihre Handlungen auch oft nicht wirklich nachvollziehen.

Der Schreibstil ist eingängig, aber für meinen Geschmack wurden manche Dinge zu sehr in die Länge gezogen. Das Ende kommt dafür sehr abrupt und lässt viele Fragen offen.

Mein Fazit: Ein nettes Buch für eingefleischte Vampirfans, aber mehr auch nicht.

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Veröffentlicht am 14.12.2023

Träume in Literatur und Kunst

Die Welt der Träume
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Dieses Buch befasst sich mit Träumen in Verlauf der Geschichte. Dabei geht es nicht um Traumdeutung, sondern vielmehr darum, wie unterschiedlich Träume in den verschiedenen Epochen gesehen und gedeutet ...

Dieses Buch befasst sich mit Träumen in Verlauf der Geschichte. Dabei geht es nicht um Traumdeutung, sondern vielmehr darum, wie unterschiedlich Träume in den verschiedenen Epochen gesehen und gedeutet wurden. Es geht darum, welche Bedeutung sie hatten und wie sie unter anderem Kunst und Literatur beeinflusst haben.

Die Gliederung ist sehr übersichtlich und gut verständlich. Besonders schön fand ich, dass in jedem Kapitel Werke aus allen Teilen der Welt aufgeführt sind. Dadurch bekommt man als Leser ein sehr umfassendes Bild und gerade die Mischung macht das Ganze sehr spannend. Ergänzt werden die Kapitel durch eine Vielzahl an Fotos und Abbildungen. Insgesamt ist das Buch sehr hochwertig gemacht und ein richtig "dicker Wälzer". Tatsächlich war ich von der Größe und dem Umfang sehr überrascht.

Für mich war es sehr interessant, bekanntes zu entdecken, wie z.B. Werke von Shakespeare, Edgar Alan Poe oder Lewis Carroll. Und im Gegensatz dazu dann wieder völlig neue Bilder und Geschichten, die sich ebenso perfekt in das Thema einfügen.

Das Buch ist ein wunderbares Nachschlagewerk, das man nicht zwingend in der gegebenen Reihenfolge durchlesen muss. Man kann es immer wieder zur Hand nehmen und ein beliebiges Kapitel aufschlagen. Es ist nicht gerade geeignet als "leichte Lektüre zwischendurch", aber für Kunstinteressierte sicher ein echtes Highlight.

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Veröffentlicht am 11.12.2023

Ein großartiger, vierter Band

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt (Die Mordclub-Serie 4)
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Eigentlich hatten sich Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim ja ein Jahr ohne Morde zu Weihnachten gewünscht. Als dann aber ein alter Freund von Stephen ermordet wird, tritt der Donnerstagsmordclub natürlich ...

Eigentlich hatten sich Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim ja ein Jahr ohne Morde zu Weihnachten gewünscht. Als dann aber ein alter Freund von Stephen ermordet wird, tritt der Donnerstagsmordclub natürlich trotzdem sofort in Aktion.

Gewohnt einfallsreich und unerschrocken nehmen die vier rüstigen Senioren die Ermittlungen auf, die sie diesmal ins Milieu der Kunstfälschung und des Drogenhandels führen. Natürlich sind auch Donna, Chris und Bogdan wieder mit von der Partie.

Man sollte unbedingt die vorherigen Bände gelesen haben, da die Reihe konstant aufeinander aufbaut und man sonst als "Neueinsteiger" vieles nicht versteht. Wie auch die Vorgängerbände wird die Geschichte hier aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt, was einem die Charaktäre umso näher bringt.

Die skurrile Seniorentruppe ist auch in diesem Band wieder einfach herrlich dargestellt. Ich finde es wunderbar zu sehen, wie sich die vier trotz ihres reifen Alters immer noch weiterentwickeln. Auch die Beziehungen der Charaktäre untereinander sind sehr lebensnah. Bei allem Humor gibt es auch immer wieder die ernsten und leisen Töne, wenn Themen wie Demenz oder Einsamkeit behandelt werden. Absolutes Highlight ist hier aber dennoch der typisch britische Humor.

Für Fans der Reihe ein absolutes Muss.

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Veröffentlicht am 11.12.2023

Mythen und Geheimnisse

Das Erbe der Pandora Blake
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Ich finde, dieses Buch wird dem Klapptentext absolut gerecht. Es war genau das, was ich erwartet hatte. Die Geschichte einer mutigen Frau im London des frühen, 19. Jahrhunderts. Eine interessante Mischung ...

Ich finde, dieses Buch wird dem Klapptentext absolut gerecht. Es war genau das, was ich erwartet hatte. Die Geschichte einer mutigen Frau im London des frühen, 19. Jahrhunderts. Eine interessante Mischung aus Legenden, Krimi und Familiengeschichte.

Wirklich großartig fand ich die Protagonisten. Jede und jeder von ihnen ist sehr gut ausgearbeitet. Man kann sich in jeden hineinversetzen und die Beweggründe nachvollziehen. Pandora ist eine wunderbare Titelheldin. Sie ist eine Träumerin, die jedoch mit viel Mut und Entschlossenheit für die Verwirklichung ihrer Träume kämpft und sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen lässt. Auch den geldgierigen Hezekiah fand ich ebenso überzeugend dargestellt wie den schüchternen Edward oder den reichen, auf den 1. Blick eher unsympathischen Cornelius.

Die Autorin schafft es relativ gut, die Spannung konstant aufrecht zu erhalten. Manche Passagen waren ein bisschen langatmig, aber das waren wirklich nur ein paar. Einige andere Dinge wurden dafür für meinen Geschmack etwas zu schnell abgehandelt. Auch das Ende fand ich ein bisschen abrupt. Hier hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht.

Die Auflösung am Ende fand ich wirklich überraschend und sehr gut gelungen. Die Schreibweise hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Alles in allem kann ich dieses Buch wirklich empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.12.2023

super gelungene Fortsetzung

Aru gegen die Götter, Band 2: Im Reich des Meeresfürsten (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 10 Jahre)
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Auf dieses Buch hatte ich mich schon lange gefreut, denn ich fand den 1. Band wirklich großartig. Und ich wurde auch von Band zwei nicht enttäuscht. Tatsächlich fand ich ihn sogar fast noch eine Spur besser.

Natürlich ...

Auf dieses Buch hatte ich mich schon lange gefreut, denn ich fand den 1. Band wirklich großartig. Und ich wurde auch von Band zwei nicht enttäuscht. Tatsächlich fand ich ihn sogar fast noch eine Spur besser.

Natürlich gibt es hier ein Wiedersehen mit Aru und Mini und auch die indischen Sagengestalten aus dem ersten Band sind wieder mit von der Partie. Diesmal gesellt sich allerdings noch Brynne dazu, eine weitere Reinkarnation eines mythischen Helden und somit auch eine weitere "Schwester" für Aru. Außerdem bekommen die drei einen überraschenden Begleiter zur Seite gestellt.

Das Zusammenspiel der Charaktäre fand ich auch diesmal wieder sehr gut gelungen. Es ist schön zu sehen, wie eng Aru und Mini inzwischen befreundet sind. Mit Brynne gibt es anfängliche Reibereien, aber auch diesmal müssen sich die Mädchen zusammenraufen, denn sie können nur gemeinsam den Bogen zurückholen und ihre Unschuld beweisen.

Wirklich großartig fand ich auch die Charakterentwicklung bei sämtlichen Protagonisten. Alle müssen irgendwie über ihren Schatten springen und (wieder einmal) über sich hinauswachsen. Und auch die Gegenspieler waren großartig gewählt. Besonders gut gefällt mir, dass die "Bösen" nicht einfach so böse sind, sondern dass sie alle eine Hintergrundgeschichte haben und man ihre Beweggründe in gewissem Maße nachvollziehen kann. Ja, das mann teilweise sogar Mitleid mit ihnen hat.

Am Ende des Buches gibt es auch diesmal wieder ein Glossar, das einem hilft, den Überblick über die ganzen indischen Gottheiten und mythischen Wesen zu behalten.

Der Schreibstil ist flüssig und es passiert ständig so viel, dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Es gibt viele, überraschende Wendungen und auch einige lustige Szenen. Wie schon beim ersten Band bleiben am Ende noch einige Fragen offen, aber es gibt trotzdem einen schönen Abschluss. Ich freue mich schon sehr auf Band drei.

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