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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2020

Und was, wenn wir ertrinken?

What if we Drown
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„What if we drown“ ist ein Young Adult Buch, dass mich von der ersten Seite an in seinen Bann geschlagen hat. Ich habe gelacht und geweint und am Ende war ich glücklich.

Zum Inhalt: Laurie hat es geschafft: ...

„What if we drown“ ist ein Young Adult Buch, dass mich von der ersten Seite an in seinen Bann geschlagen hat. Ich habe gelacht und geweint und am Ende war ich glücklich.

Zum Inhalt: Laurie hat es geschafft: sie ist für das Medizinstudium an der UBC in Vancouver zugelassen. Für sie beginnt damit ein Neuanfang. Vor drei Jahren hat sie ihren Bruder bei einem tragischen Unfall verloren. Aber jetzt will sie nach vorn blicken und Ärztin werden. Um anderen zu helfen und um such selbst zu helfen. Doch das Schicksal spielt einem manchmal miese Streiche und so kommt es, dass Laurie auf Sam trifft. Und Sam ist vielleicht der einzige, der weiß, was Laurie fühlt. Weil er genau das gleiche fühlt.

Das Buch ist toll geschrieben:leicht, flüssig und sehr bildlich. Das LeEn hat wirklich Spaß gemacht. Die kurzen Kapitel sind gut strukturiert und besonders hat mir gefallen, dass manche Kapitel durch ihre abweichende Überschrift besonders hervorgehoben sind.
Die Personen sind mit viel Herz beschrieben und fühlen sich an wie Freunde.

Die Autorin hat mich mit diesem total abgeholt. Ich wollte es garnicht mehr aus der Hand legen. Es ist eine Geschichte über Familie und Freundschaft, voller Tragik und gleichzeitig voller Liebe.
Das Buch enthält zu Anfang einer Triggerwarnung, was ich gut finde. Denn es nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen und die Geschichte hat mich wirklich mitgenommen. Trotzdem bin ich froh über dieses Buch gestolpert zu sein.

Ich kann dieses Buch allen Fans tragischer Liebesgeschichten empfehlen!

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Veröffentlicht am 27.11.2020

das Ende einer großartigen Dystopie

Beta Hearts
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Nachdme ich Band 1 und 2 verschlungen habe, war klar, dass ich dieses Buch dringend lesen musste. Ich hab mich auf den Abschluss der Serie und den Fortgang der Beziehungen zwischen den einzelnen Personen ...

Nachdme ich Band 1 und 2 verschlungen habe, war klar, dass ich dieses Buch dringend lesen musste. Ich hab mich auf den Abschluss der Serie und den Fortgang der Beziehungen zwischen den einzelnen Personen sehr gefreut.

Zum Inhalt: nachdem am Ende des zweiten Bandes die Menschen Kami zumindest zurückschlagen konnte sammeln sie ihre Kräfte um sich für die finale Schlacht gegen Kami zu rüsten. Okijen hat schwere Verletzungen davongetragen und wird notdürftig von Blyth wieder hergestellt. AUßerdem will sihc das Militär die Technologie die in Blyth steckt für sich nutzbar machen, zusammen mit Radioaktivität soll das die stärkste Waffe im Kampf gegen KAMI sein.

Andra sucht ihre altes Dort auf um mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren und antworten auf ihre Fragen zu finden. Als sie erneut auf KAMI trifft zeigt sich diese Gesprächsbereit und gibt Andra die Gelegheit sie davon zu überzeugen, dass es einen anderen Weg als Krieg gibt.

Gemeinsam mit ihren Freundne stellt sich Andra den mächtigen Drei entgegen und es kommt zum finalen Showdown mit KAMI.

Insgesamt kann das Buch mit seinen Vorgängern nicht mithalten. Wurde in den vorherigen Büchern immer viel erklärt und diskutiert, geht hier alles Schlag auf Schlag. Alles läuft auf einen finalen, aussichtslosen Krieg hinaus. Besonders verblüfft hat mich dabei, dass sich Okijen entgegen seiner Moral gegen Andra stellt. Damit hatte ich nicht gerechnet. Toll fand ich hingegen den Zusammenhalt zwischen Luke und Flower, die nicht mehr ohneeinander losziehen und sich gegenseitig unterstützen.

Das Ende fand ich dann doch etwas an den Haaren herbeigezogen und einfach viel zu schnell erzwungen. Hider hätte ich moir ein paar mehr Details gewünscht. Auch generell über das weitere Leben der Personen.

Der Schreibstil war gewohnt flüssig und bildlich, konnte aber nicht von den inhaltlichen Mängeln ablenken.
Alles in allem war es ein solides Buch, das mich aber nciht so umgehauen hat wie seine Vorgänger.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Über die Suche nach der Liebe und der Suche nach sich selbst

Naokos Lächeln
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Das Buch spielt im Tokio der 60er Jahre. Toru ist Student, kommt aus einer durchschnittlichen Familie, ist ein Einzelgänger und weiß nicht so recht, wo er im Leben hin will. An einem Sonntag trifft er ...

Das Buch spielt im Tokio der 60er Jahre. Toru ist Student, kommt aus einer durchschnittlichen Familie, ist ein Einzelgänger und weiß nicht so recht, wo er im Leben hin will. An einem Sonntag trifft er zufällig auf Naoko, die Freundin seines verstorbenen Schulfreundes Kizuni. Und die beiden beginnen sich zu treffen.
Nachdem Toru und Naoko an ihrem 20. Geburtstag die Nacht zusammen verbrachten verschwindet Naoko und der Leser erfährt später, dass sich sich in psychologische Betreueung begeben hat. Warum genau wird nicht aufgeklärt. Toru lernt inzwischen ein anderes Mädchen kennen, die so ganz anders als Naoko ist. Aber genau wie Naoko und Toru hat auch Midori ihr Päckchen zu tragen.
Und so entwickelt sich eine sehr eigenwillige Liebesgeschichte, in der keiner der Akteure wirklich glücklich zu sien scheint.

Die Charaktere sind alle sehr kauzige Personen, es wird viel gesagt aber wenig wirklich miteinander geredet. Keine der Personen hat ein klares Ziel vor Augen, alle leben nur so vor sich hin und Bezihungen bleiben eher oberflächlich. Es wird oft der Bezug zum "Fänger im Roggen" gezogen und manchmal hatte cih auch das Gefühl parallelen zwischen Toru und Holden zu sehen.

Es fällt mir schwer dieses Buch einzuordnen, eine Liebesgeschichte ist es meiner Meinung nach nicht, auch wenn das auf dem Cover angepriesen wird. Die Story hat sich flüssig lesen lassen aber oft hatte ich das Gefühl dass sie nirgendwo hin führt. Die Charaktere bleiben eindimensional und das Ende des Buches ist kein echtes Ende und lässt den Leser unbefriedigt zurück.

Dies war mein zweites Buch von Haruki Murakami, nachdem mir Kafka am Strand wirklich gut gefallen hatte. Dieses Buch hat mich leider ncht so abgeholt, ist aber für Fans von Murakamis Erzählweise sicher lesenswert.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Gott, hilf diesen engstirnigen Menschen

Gott, hilf dem Kind
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Lula Ann ist schwarz. Sollte doch eigentlich kein Problem sein. Aber Lula Ann ist nicht einfach nur schwarz, sie ist ein tiefschwarzes Baby, geboren von Eltern, die farblich fast als Weiße durchgehen könnten. ...

Lula Ann ist schwarz. Sollte doch eigentlich kein Problem sein. Aber Lula Ann ist nicht einfach nur schwarz, sie ist ein tiefschwarzes Baby, geboren von Eltern, die farblich fast als Weiße durchgehen könnten. Und die sich für dieses Kind so sehr schämen, dass der Vater die Familie verlässt und die Mutter das Kind nicht lieben kann. Lula Ann wächst im rassistischen Amerika auf, ihr Leben ist hart, aber es macht sie stärker. Sie will sich mit ihrem Schicksal nicht abfinden, ändert ihren Namen in Bride, kleidet sich ausschließlich weiß und macht ihre Hautfarbe zu ihrer Marke. Sie arbeitet sich damit an die Spitze eines Kosmetikkonzerns hoch.
Aber ihr Leben wird überschattet von einer Unrecht aus Kindertagen, für welches sie Wiedergutmachung leisten will und ihr gestörtes Verhältnis zu Männern.

Dieses Buch vermittelt auf wenigen Seiten wahnsinnig viel. Es geht um Rassismus, Gewalt, Missbrauch und Schuld. Diese Buch ist eine harte Lektüre, die man bewusst lesen sollte und kein seichtes Buch für gemütliche Abende. Es beleuchtet den harten Lebensweg einer jungen Frau, die allein aufgrund ihrer Hautfarbe einen Stempel aufgedrückt bekommt. Und die sich so sehr die Anerkennung und Liebe ihrer Mutter wünscht, dass sie dafür bereit ist zu lügen.

Dieses Buch beleuchtet einige Aspekte, die mir so bisher nicht bewusst waren z.B. eigene Bibeln für Schwarze.
Trotzdem kommt mir das Thema Rassismus fast schon zu kurz in diesem Buch, weil es um so viel mehr geht als das. Ein paar Seiten mehr hätten dem Buch also aus meiner Sicht nicht geschadet.

Der Schreibstil war sehr gewöhnungsbedürftig. Vielleicht was das aber auch so gewollt. Es war dadurch für mich aber kein Buch, was man in einem Rutsch lesen kann, ich musste es immer mal aus der Hand legen.
Die Figuren bis auf Bride bleiben sehr eindimensional, auch das ist vielleicht beabsichtigt. Mir hat es das Leben erschwert, da ich einfach keine Beziehung zu den Figuren aufbauen konnte.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Regt zum Nachdenken an

Digitales Unbehagen
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Dieses Buch wurde Mitte des Jahres bei Hugendubel als Empfehlung des Monats vorgestellt. Und da ich ja empfänglich für die Empfehlung der Buchhandlung meines Vertrauens bin habe ich mir das Buch gekauft. ...

Dieses Buch wurde Mitte des Jahres bei Hugendubel als Empfehlung des Monats vorgestellt. Und da ich ja empfänglich für die Empfehlung der Buchhandlung meines Vertrauens bin habe ich mir das Buch gekauft.
"Digitales Unbehagen" von Manfred Spitzer ist ein Sachbuch für die Gefahren der Digitalisierung, heruntergebrochen auf unser Alltagsleben. Der Autor schreibt eigentlich Artikel für ein Magazin und so ist dieses Buch einer Zusammenstellung dieser Artikel (wird zumindest so im Vorwort geschildert).

Inhaltlich drehen sich alle Artikel um die Nutzung von Technik in unserem Alltagsleben und welche Auswirkung das auf uns als Individuen und Gesellschaft hat. Eines der am meisten angesprochenen Themen ist dabei- wie könnte es anders sein- unser heißgeliebtes Smartphone. Aber es geht auch um sehr aktuelle Themen wie etwa digitales Lernen.
Untermauert werden die Kapitel mit Zitaten/Tabellen/Statistiken aus Studien, der Autor stellt hier also nicht einfach nur Thesen auf, der legt auch Beweise vor.

Der Artikelcharakter der Buches hat mir gut gefallen. So waren die einzelnen Kapitel nicht zu lang und ich konnte gut mal zwischendurch einen Artikel lesen. Danach habe ich da gelesene sacken lassen und für mich als Denkanstoß genutzt. Schließlich gehöre auch ich zur Generation Smartphone. Ein Alltag ohne Displays ist für mich gar nicht mehr vorstellbar.
Dieses Buch ist hochaktuell, denn besonders jetzt wird das Vorantreiben der Digitalisierung heiß diskutiert. Dass diese aber nicht immer nur von Vorteil ist zeigt dieses Buch.
Daher eine klare Leseempfehlung von mir!

PS: die Sternebewertung passt auf dieses Buch irgendwie nicht so richtig, schließlich gibt es hier keine Charaktere und Handlung in dem üblichen Sinne!




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