Nichts ist wie es scheint
LaylaIch bin großer Fan von Colleen Hoover und lese mit Begeisterung alles was sie schreibt. Dass sie in letzter Zeit eine etwas düsterere und bedrohlichere Richtung geht, gefällt mir richtig gut und gibt ihren ...
Ich bin großer Fan von Colleen Hoover und lese mit Begeisterung alles was sie schreibt. Dass sie in letzter Zeit eine etwas düsterere und bedrohlichere Richtung geht, gefällt mir richtig gut und gibt ihren Büchern neben viel Gefühl auch eine ordentliche Portion Spannung. Nachdem „Verity“ mich absolut umgehauen hatte, war ich sehr gespannt was nun „Layla“ zu bieten hat. Und ich kann sagen: meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Zum Inhalt: Leeds schlägt sich als Musiker in einer mittelmäßigen Band durch- nicht, weil er auf Ruhm aus ist oder Geld bräuchte, sondern weil er vor allem eine Aufgabe braucht und Musik liebt. Auf einer Hochzeit, bei der seine Band engagiert ist trifft er auf Layla- und verliebt sich Hals über Kopf in sie. Die beiden sind fortan praktisch unzertrennlich, denn Layla, die nicht an ihre Heimat bindet, beschließt mit Leeds zusammen nach Nashville zu ziehen und ihn bei seiner Karriere zu unterstützen. Doch nach einer tragischen Nacht, in der Layla fast ihr Leben verliert, ändert sich vieles im Leben der beiden. Um ihre Beziehung zu retten und die alte Nähe wiederherzustellen, fährt Leeds mit ihr an den Ort ihres Kennenlernens, doch dort passieren ein paar merkwürdige Sachen, die Leeds an allem zweifeln lassen- inklusive seiner Beziehung zu Layla.
Das Cover des Buches gefällt mir total gut und ich mag es, dass es optisch und vom Titel zu „Verity“ passt. Der Farbverlauf und durch die Gewitterwolke wirkt es sehr dramatisch, was auch gut den Inhalt widerspiegelt.
Dieses Buch hat mich wirklich überrascht, denn es startet wie eine ganz normale Romance und kurz dachte ich, die Story könnte vielleicht eintönig sein. Aber plötzlich schlägt die gesamte Stimmung im Buch um und hat mich völlig in ihren Bann geschlagen. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber thematisch ist das Buch recht ungewöhnlich, aber wahnsinnig fesselnd.
Den Protagonisten gegenüber hatte ich sehr gemischte Gefühle, was auch am ungewöhnlichen Setting und den Begleitumständen liegt. Ich hatte zwischendurch beim lesen immer mal wieder ein ungutes Gefühl, was sich am Ende auch bestätigt hatte. Die Auflösung hatte ich bis zum Ende sehr ähnlich zusammengereimt, was zeigt, dass die dezenten Hinweise der Autorin bei mir auf jeden fall angekommen sind.
„Layla“ hat mir wirklich gut gefallen, wieder ein spannendes, unvorhersehbares Buch von Colleen Hoover.