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Veröffentlicht am 06.03.2023

Situationen in denen Rassismus vorkommen, werden benannt und erklärt

Hier hat jeder einen Platz!
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Die Autorin ist Tochter einer polnischen Mutter und eines kenianischen Vaters, vielleicht kennt ihre sie als Sportlerin. Sie hat in der Deutschen Damendegen-Nationalmannschaft gefochten.
Im Vorwort erklärt ...

Die Autorin ist Tochter einer polnischen Mutter und eines kenianischen Vaters, vielleicht kennt ihre sie als Sportlerin. Sie hat in der Deutschen Damendegen-Nationalmannschaft gefochten.
Im Vorwort erklärt sie uns, was sie mit diesem Buch bewirken möchte „Genau so, wie ihr seid, seid ihr toll!“ möchte sie vermitteln.
Anton erfährt, dass die Großmutter seines Freundes Edon in Albanien lebt und dass sie sehr gut kochen kann. Leider hat Edon seine Brotdose zu Hause liegen lassen und so bekommt Anton Einblicke in die Wohnung seines Freundes und stellt fest, dass sie, wie er, Erinnerungen gerne haben und den Jungs die Gerichte beider Küchen schmecken.
„Ach so ist das!“ erklärt hier die Staatsangehörigkeit und den Begriff Nationalität.
So ist jedes der sieben Kapitel aufgebaut. Erst wird eine Geschichte erzählt, dabei lernen wir gleichgeschlechtliche Eltern kennen, die aus unterschiedlichen Ländern stammen.
In einem Kapitel geht es um das NWort und um das Wort zu erklären ist es im Text ausgeschrieben zu lesen. Diese Erklärung und das es zum Schimpfwort wurde und deshalb nicht mehr ausgesprochen werden soll, gefällt mir sehr gut. Ähnlich geht es mit dem SWort, das mir bisher nicht so bekannt war und das durch Mandelaugen ersetzt wird.
Schön ist auch der Tipp, dass man, wenn man unsicher ist, wie man etwas benennen soll, den Betroffenen zu fragen, der weiß es wohl am besten.
Zum Ende des Buches wird der Begriff Vorurteile sehr schön bildlich erklärt und wir erfahren, dass diese schnelle Einteilung früher für die Menschen überlebenswichtig war. Tipps für uns Erwachsene und Hilfe und Beratung vervollständigen das Buch, dass unter dem zusätzlichen Titel „Gemeinsam gegen Rassismus“ geschrieben wurde.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Vom Nordkap bis Namibia bleibt es spannend

Blutgeld auf Reise
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Die Geschichte beginnt ungewöhnlich, ein Fahrgast steigt in Rainers Taxi und wünscht zum Nordkap gefahren zu werden. Als Sicherheit zeigt er dem Taxifahrer einen Koffer, in dem sich 5 Millionen befinden. ...

Die Geschichte beginnt ungewöhnlich, ein Fahrgast steigt in Rainers Taxi und wünscht zum Nordkap gefahren zu werden. Als Sicherheit zeigt er dem Taxifahrer einen Koffer, in dem sich 5 Millionen befinden. Rainer liest gerne Reiselektüre und fährt gerne diese weite Strecke. Wieder zurückgekehrt schreibt er über seine Tour einen Bericht, den später auch Hauptkommissar Siebert lesen wird. Die Russenmafia war involviert und sie habe nun das Geld. Sigi Siebert kommt das alles unglaubwürdig vor und er ermittelt entgegen der Anweisung seines Chefs weiter. So endet die spannende Geschichte in Namibia anders als erwartet und Sigi muss den Polizeidienst quittieren.
In diesem Buch sind zwei ältere Bücher der Reihe um Sigi Siebert nochmal zusammengefasst worden. Da beide Handlungen denselben Fall betreffen, finde ich das eine sehr gute Entscheidung. Ich kenne alle weitern Bücher und habe sie immer mit viel Spannung erwartet. Es lohnt sich also dranzubleiben, den Sigi berichtet darin von seinen alten gelösten Fällen. Ich mag die Erzählweise und Sigi und seine Familie kommen mir wie alte Bekannte vor, deshalb hoffe ich auf neue Geschichten, die er gerne bei Guido in der Kneipe zum Besten gibt.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Ermittlungen zu Morden, die es nicht geben darf

Die marmornen Träume
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Simon Kraus ist ein Traumforscher, der die Damen der Nazi-Elite als Psychologe betreut und sie mit seinem Wissen erpresst. Minna von Hassel ist seine alkoholkranke Kollegin die eine Nervenheilanstalt ...

Simon Kraus ist ein Traumforscher, der die Damen der Nazi-Elite als Psychologe betreut und sie mit seinem Wissen erpresst. Minna von Hassel ist seine alkoholkranke Kollegin die eine Nervenheilanstalt am Rande Berlins leitet und die in einer Villa wohnt, die immer gut mit Lebensmittel und Alkohol versorgt wird.
SS-Offizier Franz Beewen ist aus ganz anderen Holz geschnitzt. Er geht in seinem Beruf ohne Probleme über Leichen. 1939 ist er bei der Gestapo und bekommt den Auftrag Frauenmorde aufzuklären. Da es allerdings unter der Nazi-Herrschaft keine Mörder gibt und die Befragung etwaiger Zeugen nicht ganz einfach ist, gerät er schnell in Schwierigkeiten. Da bekommt er Hilfe von Seiten der beiden Psychologen. Zusammen verfolgen sie immer wieder neue Spuren, werden selbst zur Zielscheibe, aber all das kann ihre Neugierde nicht bremsen.
Der Autor hat die Zeit nach den Olympischen Spielen und zu Beginn des 2. Weltkrieges sehr gut geschildert. Entgegen der meisten Literatur, die in dieser Zeit spielt, kommen Juden nur am Rande vor, dafür erfahren wir einiges über das fahrende Volk wie z.B. den Roma. Ihr Schicksal im 3. Reich ist ja eher selten Thema eines Thrillers.
Außer der Nazispitze kommen keine historischen Figuren vor, aber der Gynäkologe Mengerhäusen hatte sich sein Vorbild in Josef Mengele. Er gibt einige sehr blutige und brutale Szenen, die zeigen, wie menschenverachtend speziell die Gestapo mit Menschen umging und wie sehr die Bevölkerung ihrem Mutwillen ausgeliefert waren.
Im Gegensatz zur beschriebenen Gewalt ist die Geschichte in einer manchmal sogar blumig, poetischen Sprache geschrieben. Trotz der dicke des Buches bleibt die Geschichte spannend und es gibt immer wieder neue Aspekt, so ist der Lösung für mich völlig unerwartet.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Ungewöhnliche Tiere

Das Tierheim der seltsamen Wesen (Band 1) – Das Geheimnis der Harpyie
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Die Zwillinge Lulu und Levi machen gerne Streiche und erklären das mit der Mutter, die nicht mehr bei ihnen lebt. Der beruflich sehr eingebundene Vater muss deshalb in die Schule kommen. Die Kinder werden ...

Die Zwillinge Lulu und Levi machen gerne Streiche und erklären das mit der Mutter, die nicht mehr bei ihnen lebt. Der beruflich sehr eingebundene Vater muss deshalb in die Schule kommen. Die Kinder werden für zwei Wochen von der Schule freigestellt und müssen in einem Tierheim helfen. Hier treffen sie zunächst nicht auf die Tiere, erst nachdem sie sich in der Nacht dort eingeschlichen haben, treffen sie auf Tiere, die aus anderen Tieren zusammengesetzt wurden, wie z.B. den Langohrentenfisch Harald. Aber ein besonderes Geheimnis lauert im Keller der Burg.
Das Buch ist in großen Buchstaben gedruckt und umfasst zwölf kurze Kapitel mit vielen Bildern. Die Köpfe sind im Verhältnis zum Körper groß angelegt und die Augen sind ebenfalls riesig. Die Körper wirken etwas steif und die Mimik ist meist eher traurig. Die Kinder sind durch die Erlebnisse im Tierheim zwar ruhiger, aber einsichtig bzgl. ihres Verhaltens sind sie nicht. Zweimal gehen sie nachts zum Tierheim, ohne dass der Vater etwas merkt, so gibt es auch keinerlei Familienleben. Am Anfang wird zwar von der Liebe des Vaters zu seinen Kinder gesprochen, aber dann sind die Kinder auf sich gestellt. „Magie ist zum Glauben da“ ist leider ein Motto, das mir nicht verständlich ist und ich hätte mir mehr Magie in den Buch gewünscht.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Diesmal wird gerülpst

Furzipups (Bd. 3)
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Der dritte Band um Furzipups ist passend zu Rüdigers Problem mit einem Rülps-Botton ausgestattet. Furzipups, der Knatterdrache und das Huhn Hicksi werden von einem unbekannten Geräusch aufgeschreckt. Hinter ...

Der dritte Band um Furzipups ist passend zu Rüdigers Problem mit einem Rülps-Botton ausgestattet. Furzipups, der Knatterdrache und das Huhn Hicksi werden von einem unbekannten Geräusch aufgeschreckt. Hinter dem schön gemalten Vulkan taucht ein Tier mit langen zotteligen Haaren auf. Es handelt sich um Rüdiger, dass Mamut. Rüdiger frisst alles auf, was im Tal wächst, und ist nicht zu bremsen. Allerdings sind seine Rülpser, die er immer wieder ausstößt, sehr laut. „Das schaut fast erschrocken mit großer Pupille und dann… zerreißt ein Rülpser die Stille“. Die Freunde meinen, „so kann es nicht weitergehen“ und Furzi hat schon einen Plan. Er fängt an im Takt zu furzen und Hicksi fällt mit ihren Hicksern mit ein. Da wird auch „Rüdiger vom Beat gepackt und kaut nun im Dreivierteltakt.“
So hält die gemeinsame Musik Rüdiger vom Fressen ab.
Die Bilder des Buches sind wieder bunt und lustig gezeichnet. Der großäugige Rüdiger schaut sehr behäbig aus. Der gereimte Text hakt im Vergleich zu den Vorgängerbücher manchmal ein wenig.

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