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Veröffentlicht am 03.12.2022

Einfach nur lustig

Dieses Buch ist LEER
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Was macht man mit einem leeren Buch? Natürlich schaut man neugierig hinein. Und auf der ersten Seite steht nochmals, dass es „wirklich leer“ ist. Wenn man die Seite nochmals aufklappt, ist hinter der Seite ...

Was macht man mit einem leeren Buch? Natürlich schaut man neugierig hinein. Und auf der ersten Seite steht nochmals, dass es „wirklich leer“ ist. Wenn man die Seite nochmals aufklappt, ist hinter der Seite auch nur Leere zu sehen. Anders auf der nächsten Seite, dort taucht eine einzelner niedlicher Hamster auf. Dann folgen drei Hamster, „Aber die sind hinter der Klappe“ Aber auch dass ändert sich. Es tauchen zwölf Hamster auf, die teilweise sehr aktiv sind. Als noch ein Vogel in dem leeren Buch erscheint, machen wir uns Sorgen um die Hamster, aber denen kann nichts passieren, weil das Buch ja leer ist. Ein toller Spaß, mein Enkel und ich haben laut gelacht über diesen Nonsens. Die Buchhändlerin, bei der ich das Buch bestellt habe, hat es auch gleich nachbestellt, weil sie es so gut gemacht fand.
Das Buch hat wenig Text und niedliche Bilder und ganz viel Humor, der bei unserer Familie, auch bei den Erwachsenen, sehr gut ankommt.

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Veröffentlicht am 02.12.2022

Hommage an Herti Kirchner

Den Traum im Blick
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Als Alexander zu Beginn der 1930er Jahre als Zwanzigjähriger nach Berlin kommt, soll er wie sein Vater Medizin studieren. Aber sein Herz schlägt für den Journalismus. In Kiel hat er erste Erfahrungen gemacht ...

Als Alexander zu Beginn der 1930er Jahre als Zwanzigjähriger nach Berlin kommt, soll er wie sein Vater Medizin studieren. Aber sein Herz schlägt für den Journalismus. In Kiel hat er erste Erfahrungen gemacht und so beendet er sein Studium und findet schnell eine Anstellung bei einer viel gelesenen Zeitung. Seine Filmrezensionen kommen gut an und die viele dieser Texte können wir im Buch lesen.
„Der blaue Engel“ mit Marlene Dietrich fasziniert den jungen Mann, doch die Schauspielerin geht bald nach Hollywood. Da erfährt er von seiner Mutter, dass die Kielerin Herti Kirchner inzwischen in Berlin auf der Bühne steht. Diese zarte fröhliche junge Frau schlägt Alexander in ihren Bann. So entsteht sein Traum, eine Biografie dieser Künstlerin zu schreiben. Nur dazu muss Herti erstmal berühmt und erfolgreich werden.
Neben dem persönlichen Werdegang der beiden, entwickelt sich die Lage in Deutschland zum Nazideutschland. Nach kleinen Veränderungen wird die Stimmung immer schlechter, neue Gesetzte und die ständige Präsenz von Hiltlers SS und SA engt die Künstler immer mehr ein.
Die chronologisch nach Monaten angelegten Kapitel führen uns durch die beängstigende Zeit der 1930er Jahre in Berlin. Wir treffen viele bekannte Meschen, so den Lebensgefährten von Herti: Erich Kästner. Aber auch viele bekannte Schauspielerinnen und Schauspieler, die mit kabarettistischen Einlagen Kritik an den Nazis üben. Ich habe die über 800 Seiten des eBooks in einem Rutsch gelesen, weil mich das Schicksal von Alexander und Herti sehr bewegt hat. Sowohl die kreative und fröhliche Stimmung als auch die Angst die die Menschen nach und nach ergriff und die damit verbundene Veränderung des Berliner Lebens sind mit viel Sachverstand beschrieben und ich bin völlig in diese Zeit eingetaucht.




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Veröffentlicht am 02.12.2022

Schwerfälliger Beginn einer Reihe

Die Unverbesserlichen – Der große Coup des Monsieur Lipaire (Die Unverbesserlichen 1)
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Guillaume Lipaire, der sich als gebürtiger Deutscher diesen Namen selbst zugelegt hat, hält sich mit kleinen Tricks und Gaunereinen über Wasser. Der junge Taxibootfahrer Karim wird von ihm wie ein Sohn ...

Guillaume Lipaire, der sich als gebürtiger Deutscher diesen Namen selbst zugelegt hat, hält sich mit kleinen Tricks und Gaunereinen über Wasser. Der junge Taxibootfahrer Karim wird von ihm wie ein Sohn behandelt. Als Paul, der belgische ehemalige Fremdenlegionär auftaucht, lernen wir einen besonderen Charakter kennen. Die übergewichtige Delphine kennt sich als Handyladenbesitzerin hervorragend mit der Computertechnik aus. Die Studentin Jaqueline bringt mit Filmzitaten eine wenig Humor in die Truppe. Die betagte Lizzy ist Österreicherin und sie kennt den ehemaligen Jetset an der Côte d’Azur aus nächster Nähe. Diese schräge Truppe sucht, nachdem einen Leiche auftaucht nach dem Schatz, die der Tote einer adeligen Familie angeboten hat.
Das Buch ist mit fast 500 Seiten sehr langatmig geraten. Es gibt viele humorvolle Stellen, die teileweise ins Groteske umschlagen. So stellen sich einige der Protagonisten dermaßen ungeschickt und dumm an, andere haben einfach nur Pech, aber immer wieder gehen die Pläne nicht auf.
Neben den sechs Mitgliedern der Unverbesserlichen gibt es noch die Adelsfamilie, die ebenfalls sechs Köpfe stark ist, so dauerte es einige Zeit, bis ich alle Personen zuordnen konnte. Obwohl ich noch nie an der Côte d’Azur war, gefielen mir die Landschafts- und Ortsbeschreibungen sehr gut. Port Grimaud ist sicher ein wunderschöner Ort, wenn auch der Architekt Roudeau nicht für seine Entstehung verantwortlich war.
Am Ende des Buches gibt es ein Glossar für die vielen französischen Stellen im Text. Ich muss allerdings sagen, dass meine winzigen Französischkenntnisse gereicht haben, um den Text zu verstehen. Das Lesebändchen in den französischen Farben fand ich ganz toll.


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Veröffentlicht am 02.12.2022

Ein total irres Buch!

Total irre
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„Fun und Facts“ heißt die Zeitschrift, die Karli vom Nachtisch seiner Mutter mops und jedes Kapitel beginn mit einem Artikel daraus. Wir erfahren einiges über Tiere und können einen Bezug zum folgenden ...

„Fun und Facts“ heißt die Zeitschrift, die Karli vom Nachtisch seiner Mutter mops und jedes Kapitel beginn mit einem Artikel daraus. Wir erfahren einiges über Tiere und können einen Bezug zum folgenden Kapitel nicht ziehen.
Karlis Familie ist schon besonders. Sein schlanker Vater sitzt im Rollstuhl und seine übergewichtige Mutter, die ständig Haferkekse isst, versucht ihm mit immer neuen Erfindungen, die meist nicht funktionieren, das Leben zu erleichtern. Dabei spürt man die Liebe der Eltern, die ihren Spaß dabei haben. Karlis Patenonkel Holger, fühlt sich als Frau wohler, trägt entsprechende Glitzerkleidung und lässt sich mit Frauennamen ansprechen, was Karli aber ignoriert.
Diese Familie möchte er nicht beim Schulfest dabeihaben. Das wird nur peinlich, das weiß er schon und so lässt er die Einladung verschwinden. Wie schön wäre es eine perfekte Familie wie sein Freund Robin zu haben? Er selbst ist auch immer so selbstbewusst und weiß, was er will. Noch mehr Verwirrung entsteht durch ein gehörloses hübsches Mädchen.
Die Geschichte wird aus Sicht des Jungen erzählt und obwohl die skurrilen Situationen schon zum Lachen reizen, kann ich seinen Frust gut verstehen. Als wäre die Pubertät an sich nicht schon schrecklich, da gerät Karli ständig in neue unangenehme Situationen. Er schämt sich für seine Familie, die ja auch schon sehr besonders ist. Aber als es drauf ankommt ist Verlass auf Karli, da ist er ein guter Freund und unterstützt Robin nach Kräften.
Das Buch hat einfach alles, was ein Buch für diese Altersgruppe braucht. Humor, Verständnis ohne Heuchelei und ein liebe- und hoffnungsvolles Ende. Ich habe es mit viel Freude gelesen und vieles war mir nicht fremd.

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Veröffentlicht am 02.12.2022

Tolles Pop-Up-Buch

Mein verrücktes Pop-up-Klappenbuch: Achtung, Dinobande!
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Ich kann gar nicht zählen wieder oft, wie oft ich dieses irre Buch meinen Enkeln schon vorgelesen haben. Immer wieder kommt die Aufforderung „Noch mal!“
Auf allen Seiten werden die Kinder gewarnt, sie ...


Ich kann gar nicht zählen wieder oft, wie oft ich dieses irre Buch meinen Enkeln schon vorgelesen haben. Immer wieder kommt die Aufforderung „Noch mal!“
Auf allen Seiten werden die Kinder gewarnt, sie sollten das Haus oder das Zimmer nicht betreten, weil „Timo Rex“ dort wohne. Zunächst soll auf keinen Fall eine Türe im Flur unter der Treppe geöffnet werden. Aber trotz aller Warnung macht das Kind sie auf und findet dahinter einen Dino, der mit einem Staubsauer den Schrank teilt. Im Wohnzimmer soll der Flügel auf keinen Fall geöffnet werden. Auch darin sitzen Saurier. Ebenso im Kühlschrank der Triceratops hat hier schon ein richtiges Chaos angestellt. Auch hinter dem Duschvorhang befinden sich kleine Saurier. Auf der letzten Seite sieht man die ganze Dinos und damit verbunden die Frage, wer sie frei gelassen habe. „Warst das etwas DU?“ Was die Kinder oft treuherzig mit einem Grinsen bejahen.
Alle Dinos sind Pop-Up-Figuren und steigen aus dem Bild, was das Lesen noch einmal toller macht. Der Text besteht aus Befehlen und Schimpfen, so kann man beim Vorlesen alles geben. Einfach eine richtig Gaudi! Besonders für Dino-Fans, aber nicht nur.

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