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Veröffentlicht am 13.05.2023

Shiloh und Ronan

The Last Piece of His Heart
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Shiloh und Ronan
Dies ist der hervorragende Abschluss der berührenden Lost-Boys-Trilogie von Emma Scott.
Auch hier verarbeitet die Autorin wieder einige wirklich schwere, aber so wichtige Themen.
Ich habe ...

Shiloh und Ronan
Dies ist der hervorragende Abschluss der berührenden Lost-Boys-Trilogie von Emma Scott.
Auch hier verarbeitet die Autorin wieder einige wirklich schwere, aber so wichtige Themen.
Ich habe bereits die beiden ersten Teile der Trilogie um die Lost-Boys gelesen. Nachdem auch die anderen beiden Jungs hier wieder eine große Rolle spielen, war dieser Roman ein bisschen wie ein Wiedersehen mit alten Freunden.
Emma Scott schreibt gefühlvoll und sie erlegt ihren Protagonisten harte Prüfungen auf. Dennoch werden ihre Geschichten nie kitschig. Im Gegenteil.
Ein gelungener Abschluss, eine runde Sache. Ich habe auch dieses Buch wieder verschlungen.
5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.05.2023

Gen und Evan

Ever Since I Needed You
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Gen und Evan Dies ist quasi eine second-chance-lovestory, die mich allerdings nicht durchgängig überzeugen konnte. Eine zu große Rolle spielt die Vergangenheit, in der die Beziehung zwischen den beiden ...

Gen und Evan Dies ist quasi eine second-chance-lovestory, die mich allerdings nicht durchgängig überzeugen konnte. Eine zu große Rolle spielt die Vergangenheit, in der die Beziehung zwischen den beiden immer wieder toxisch geriet. Beziehungsweise konnte ich häufig nicht nachvollziehen, woher nun genau der Wandel kommen soll - insbesondere da die Trennung gerade mal ein Jahr betrug. Vielleicht konnte ich auch einfach mit der wilden Gen nicht allzu viel anfangen, da sie ein ganz anderer Typ ist als ich es bin. Grundsätzlich ist es eine süße und sexy Liebesgeschichte mit vielen tollen Szenen. Der große Funke ist bei mir allerdings leider nicht übergesprungen. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Robyn und Lachlan

Here With Me
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Robyn und Lachlan
Was für eine wunderbare Liebesgeschichte! Ich bin wirklich überrascht und begeistert. Und das Beste ist, dass dies offensichtlich der Start einer neuen Reihe ist!
Ein reicher, berühmter ...

Robyn und Lachlan
Was für eine wunderbare Liebesgeschichte! Ich bin wirklich überrascht und begeistert. Und das Beste ist, dass dies offensichtlich der Start einer neuen Reihe ist!
Ein reicher, berühmter Schotte und eine starke, unabhängige Frau, die sich durchaus selbst verteidigen kann. Dazu ein wirklich spannender, unvorhersehbarer Kriminalfall und die emotionale Wiederannäherung an einen vermissten Vater. Gefühle pur.
Alles zusammen einfach große Klasse. Die Reihe und die Autorin werde ich mir merken müssen.
5 Sterne

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Adam

Der letzte Sessellift
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Der letzte Sessellift - John Irving
Einige von John Irvings älteren Werken habe ich geliebt, allen voran „Gottes Werk und Teufels Beitrag“. Von daher war ich sehr erfreut ein weiteres, über tausend Seiten ...

Der letzte Sessellift - John Irving
Einige von John Irvings älteren Werken habe ich geliebt, allen voran „Gottes Werk und Teufels Beitrag“. Von daher war ich sehr erfreut ein weiteres, über tausend Seiten starkes Buch von diesem, mittlerweile über achtzigjährigen Autor lesen zu dürfen. Leider konnte mich aber dieses „Alterswerk“ John Irvings nicht überzeugen.
Es handelt sich hierbei um die sehr detaillierte Lebensgeschichte des Ich-Erzählers Adam – selbst Schriftsteller und Drehbuchautor. Sex sells – das war bei Irving immer schon so und dabei hat er auch noch nie ein Blatt vor den Mund genommen. So geht es in diesem Roman in erster Linie um die – meist queere – Sexualität diverser Haupt- und Nebenfiguren. Wenn ich es richtig übersehe, ist Adam die einzige heterosexuelle Person in diesem Roman – außer den verklemmten Tanten vielleicht. Was nicht heißen soll, dass Adams Liebes- bzw. Sexleben ohne Komplikationen abgeht. Ganz im Gegenteil geht es drunter und drüber. Sowieso sind alle Figuren extrem überspitzt, überdreht dargestellt. Das ist witzig und führt zu etlichen slapsticartig Szenen, auf über tausend Seiten war mir das allerdings too much.
Meiner Meinung nach hätte man diese Geschichte auch auf maximal der Hälfte der Seiten erzählen können. Es gibt etliche sehr zähe Längen, wenn Irving mal wieder ins Schwadronieren gerät über seine Lieblingsthemen: das Ringen, Skifahren, Feminismus, Sex und Geister. Es ist einfach zu lang und es wiederholt sich auch.
Wie gesagt, es handelt sich hierbei um eine Lebensgeschichte und somit begleiten wir Adam und seine chaotische Familie auch durch wichtige politische Ereignisse, wie beispielsweise den Vietnamkrieg, an dem Adam zwar nichts selbst teilnimmt, der dennoch aber nicht spurlos an ihm vorüber geht. Hier wird Irving auch richtig politisch.
Nach wie vor mag ich Irvings Schreibstil und seine Themen. In diesem Werk hat er es für mich aber manches Mal übertrieben und seiner Lust am Fabulieren zu viel Freiraum gelassen. Sobald er beginnt, etliche Szenen, nicht nur Dialoge, in Drehbuch-Form zu schreiben, hat er mich leider endgültig verloren.
2 Sterne für ein extrem zähes und anstrengendes Werk eines eigentlich großartigen Autors.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Abgebrochen - das war nix

Mirmar
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Mirmar – Josefine Soppa
Ein Roman, der erstmal interessant klingt, der mir dann aber überhaupt nicht zugesagt hat und den ich letztendlich bereits nach dem ersten Drittel abgebrochen habe. Insbesondere ...

Mirmar – Josefine Soppa
Ein Roman, der erstmal interessant klingt, der mir dann aber überhaupt nicht zugesagt hat und den ich letztendlich bereits nach dem ersten Drittel abgebrochen habe. Insbesondere auch wegen ständigen Schachtelsätzen, wie folgender:
"In einem Entschluss, der auf einmal zu schnell kommt, geht sie auf eine Hütte zu, hält den Blick unten, nimmt sich den Stuhl, da liegen Badesachen drauf, die räumt sie um, unterdrückt den Impuls, mit dem Stuhl zu ihrer Hütte zurückzurennen, geht gerade, der Stuhl ist leicht, sie sitzt, gar nichts hat sich gerührt."
Ich kann nicht verstehen, warum jemand so schreibt. Meiner Meinung nach völlig unnötig und noch dazu einfach falsch. Beim Lesen stellt sich ein Gefühl des Gehetztseins, der Unruhe ein. Möglich, dass das so beabsichtigt ist. Mich macht das einfach kirre.
Meinem Eindruck nach ist dies einer jener Romane, die auf Teufel komm raus literarisch besonders und modern daherkommen sollen. Dieses gezwungen Intellektuelle ist in erster Linie unsympathisch. Meinen Geschmack trifft das jedenfalls nicht. Und es passt hier auch kein bisschen zu den Figuren, die sich am unteren Ende der Gesellschaft bewegen. Allerdings gebe ich zu, dass Josefine Soppa mit diesem Debüt vermutlich eine heiße Anwärterin auf den Deutschen Buchpreis ist.
Auch inhaltlich kam ich nicht wirklich in die Geschichte. Die Autorin schweift ständig ab und ich hatte das Gefühl, so einiges nicht zu verstehen. Was soll eine Privatisierung der Privatisierung sein?
Laut Klappentext vermutet die Tochter, dass die verschwundene Mutter sich am Strand bei den Frauen aufhält. Allerdings erzählt sie die ganze Zeit detailliert, was ihre Mutter gerade macht. Wahrscheinlich wird das noch aufgeklärt, wie gesagt habe ich das Buch ja nicht zu Ende gelesen.
Meins war das leider gar nicht. Hier hätte ich doch mal lieber eine Leseprobe gelesen. Abgebrochen, deshalb auch nur 1 Stern von mir.


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