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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2017

Ganz nett und dann doch zu schnell vorbei!

I kissed the Boss
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Klappentext: „Was würdest du tun, wenn du auf einer Firmenfeier feststellst, dass dein neuer Boss deine Jugendliebe ist? Sina steht genau vor diesem Problem. Noch dazu ist ihr Exfreund Leo ein echter Bad ...

Klappentext: „Was würdest du tun, wenn du auf einer Firmenfeier feststellst, dass dein neuer Boss deine Jugendliebe ist? Sina steht genau vor diesem Problem. Noch dazu ist ihr Exfreund Leo ein echter Bad Boy und macht ihr das Leben in der Firma zur Hölle. Trotzdem fühlt sich Sina auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Sie ist hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen und ihrem Pflichtbewusstsein. Schließlich ist sie schon seit Jahren glücklich vergeben. Soll sie ihren Job kündigen? Oder gibt es vielleicht doch noch einen anderen Ausweg?“

Mit dem Roman „I kissed the Boss – Verbotene Gefühle“ ist der Autorin Katrin Frank über einen Prolog und insgesamt 25 Kapitel ein durchaus solider Roman gelungen, der mich allerdings leider nur bedingt überzeugen konnte.

Den Klappentext fand ich schon ganz interessant und auch der Schreibstil konnte meinen ersten positiven Eindruck bestätigen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Sina und dadurch kommen ihre Gedanken und Gefühle beim Lesen zumindest recht gut rüber. Leider konnte ich irgendwie nicht so richtig warm mit ihr werden und mit Leo ging es mir ähnlich. Die Handlung war zwar interessant, konnte mich aber auch nicht so richtig packen – und dann war ganz plötzlich auch schon wieder alles zu Ende. Schade, meiner Meinung nach hätte die Geschichte doch irgendwie einen etwas runderen Abschluss verdient.

Fazit: eine jedenfalls nette Geschichte, allerdings mit einem viel zu plötzlichen Ende!

Veröffentlicht am 09.12.2017

Sommerflirt oder doch Liebe?

NUTS - Verrückt nach Dir
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Klappentext: „Roxie Callahan lebt in Kalifornien und liebt ihren Job als Köchin für die Schönen und Kalorienbewussten. Doch als ihre Hippie-Mama anruft und um Hilfe bittet, findet sich Roxie unverhofft ...

Klappentext: „Roxie Callahan lebt in Kalifornien und liebt ihren Job als Köchin für die Schönen und Kalorienbewussten. Doch als ihre Hippie-Mama anruft und um Hilfe bittet, findet sich Roxie unverhofft in ihrem Heimatort im Hudson Valley wieder und führt das Diner ihrer Mutter. Die gute Sache daran ist, es ist nur für einen Sommer. Die nächste gute Sache daran ist Leo Maxwell. Seines Zeichens Nusslieferant, Bio Farmer, höllisch sexy und Verfechter der Slowfood-Bewegung. Und er nimmt sich nicht nur gern beim Essen viel Zeit … Stellt sich nur die Frage, was sie am Ende des Sommers machen wird, denn Roxie glaubt weder an Beziehungen noch daran, im Hudson Valley zu bleiben.“

Mit 24 Kapiteln und einem Epilog konnte mich der Roman "Nuts – Verrückt nach dir" von Alice Clayton wirklich rundum gut unterhalten!

Den Epilog mal ausgenommen wird das gesamte Buch aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Roxie erzählt. Sie war mir zwar nicht unbedingt schon nach der ersten Zeile richtig sympathisch, auf jeden Fall aber interessant und mit der Zeit ist sie mir mit ihrer ganz speziellen Mischung aus Selbstbewusstsein und Tollpatschigkeit dann doch ans Herz gewachsen. Jake hingegen war mir sofort sympathisch. Die beiden haben ein wirklich tolles Protagonisten-Paar abgegeben und konnten mich in erster Linie mit spritzigen Dialogen großartig unterhalten! Daneben habe ich allerdings auch zahlreiche Nebenfiguren richtig lieb gewonnen. Sie haben der Kleinstadt, die als Kulisse der Geschichte dient, wirklich Leben eingehaucht und ich war schon ein wenig enttäuscht, als das Buch dann viel zu schnell ausgelesen war. Dass der eine oder andere Punkt der Handlung vielleicht recht vorhersehbar war, war da für mich schon nebensächlich, denn diese humorvolle und emotionale Geschichte kann auch mit einigen Überraschungen punkten und hat insgesamt einfach großen Spaß gemacht!

Fazit: spritzige Dialoge, sehr sympathische Figuren und eine gefühlvolle Geschichte mit ganz viel Kleinstadt-Charme und Humor!

Veröffentlicht am 09.12.2017

Das Zimmermädchen und der (Eishockey-)Player

Hooked
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Klappentext: „Was sich liebt, das neckt sich ... Von allen Gästen des angesagtesten Luxushotels von Chicago geht Zimmermädchen Miranda niemand so auf die Nerven wie Jake Birch. Da die Wohnung des millionenschweren ...

Klappentext: „Was sich liebt, das neckt sich ... Von allen Gästen des angesagtesten Luxushotels von Chicago geht Zimmermädchen Miranda niemand so auf die Nerven wie Jake Birch. Da die Wohnung des millionenschweren Eishockey-Superstars renoviert wird, residiert er seit mehreren Wochen in einem großen Penthouse. Jeden Tag räumt sie seine Partyeskapaden auf, Frauen gehen bei ihm ein und aus - und eines Tages platzt Miranda der Kragen, ohne zu ahnen, dass sie damit Jakes Herz erobert. Völlig unbeeindruckt von seiner Berühmtheit, ist sie so ganz anders als all die Frauen, mit denen er sich bisher vergnügt hat. Er muss sie für sich gewinnen, muss sie besitzen. Doch Miranda scheint nicht nur die einzige Frau auf der Welt zu sein, die sich nicht zum Ziel gesetzt hat, die Mauern um das verschlossene Herz des unnahbaren NHL-Spieler einzureißen. Jake wurde ein Ultimatum gesetzt. Er bekommt sein Image in den Griff und gibt die Tochter des Vereinspräsidenten als seine feste Freundin aus, oder er verliert seinen Vertrag!“

Der Roman "Hooked" von Brenda Rothert umfasst insgesamt 31 Kapitel nebst Epilog und ist dabei durchweg kurzweilig geschrieben.

Die Kapitel werden abwechselnd aus der Ich-Perspektive von den beiden Protagonisten Miranda und Jake erzählt. Dadurch erhält man als Leser einen recht guten Einblick in die Gefühle und Gedanken der beiden. Sowohl Miranda, als auch Jake wurden mir schnell sympathisch und es war sehr unterhaltsam, ihre Wortgefechte zu verfolgen. Beide Charaktere haben Ecken, Kanten, ihre besonderen Eigenheiten und mit einer schweren Gegenwart bzw. Vergangenheit zu kämpfen. Das lässt zumindest die Protagonisten recht vielschichtig und authentisch wirken. Im Gegensatz dazu bleiben allerdings die Nebenfiguren für mein Empfinden leider ziemlich blass. Die Story ist aber vollkommen solide und vor allem sehr kurzweilig – natürlich ist das Geschehen stellenweise sehr vorhersehbar, dank der sympathischen Hauptpersonen hat mir das jedoch nicht so viel ausgemacht.

Fazit: durchweg gute Unterhaltung mit zwei sehr sympathischen Protagonisten!

Veröffentlicht am 08.12.2017

Leider nicht so mein Fall

Die Herren der Unterwelt 13: Schwarzes Versprechen
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Klappentext: „Lazarus lebt nur für sein Königreich, über das er mit eisernem Willen herrscht. Bis er die junge Cameo trifft. Er will alles tun, um ihr ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern … und sie in ...

Klappentext: „Lazarus lebt nur für sein Königreich, über das er mit eisernem Willen herrscht. Bis er die junge Cameo trifft. Er will alles tun, um ihr ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern … und sie in sein Bett zu führen. Doch sie trägt den Dämon der Trübsal in sich und kann keine Freude empfinden. Wenn sie es dennoch wagt, wird ihre Erinnerung daran gelöscht. Jeder Kuss, jede Berührung von ihm führt sie gefährlich nah an die Klippen des ewigen Glücks. Denn wenn sie sich ihm ganz hingibt, ist der Preis unerträglich hoch: Sie wird Lazarus für immer vergessen...“

Der Roman „Schwarze Versprechen“ von Gena Showalter umfasst insgesamt 30 Kapitel und ist schon der 13. Teil ihrer "Herren der Unterwelt"-Reihe.

Leider konnte mich die Geschichte von Cameo und Lazarus schon von Beginn an nicht richtig packen. Der Schreibstil war zwar angenehm flüssig, inhaltlich war mir allerdings schon der Start irgendwie zu langatmig. Weder die Welt, noch die Protagonisten konnten mein Interesse so richtig wecken und auch im weiteren Verlauf der Geschichte, hat sich daran leider nicht sonderlich viel geändert. Die Handlung war zwar ganz interessant, für mich aber einfach nicht mitreißend oder gar spannend genug. Schade, denn ich hatte mir hier doch ein wenig mehr versprochen.

Fazit: interessante Geschichte - nicht mehr, aber eben auch nicht weniger!

Veröffentlicht am 26.11.2017

Eine gelungene Vorgeschichte voller Fantasie und Abenteuer!

His Dark Materials 0: Über den wilden Fluss
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Klappentext: „Der 11-jährige Malcolm lebt mit seinen Eltern und seinem Dæmon Asta in Oxford und geht in dem Kloster auf der anderen Seite der Themse aus und ein. Als die Nonnen ein Baby aufnehmen, von ...

Klappentext: „Der 11-jährige Malcolm lebt mit seinen Eltern und seinem Dæmon Asta in Oxford und geht in dem Kloster auf der anderen Seite der Themse aus und ein. Als die Nonnen ein Baby aufnehmen, von dem keiner wissen darf, ist es mit der Ruhe in dem alten Gemäuer vorbei. Auch Malcolm schließt das kleine Wesen, das in großer Gefahr zu sein scheint, sofort in sein Herz und setzt alles daran, es zu schützen. Der Name des Babys: Lyra Belaqua.“

Der Roman „Über den wilden Fluss“ von Philip Pullman umfasst stolze 557 Seiten und besteht dabei aus zwei Teilen, die sich aus insgesamt 25 Kapiteln zusammensetzen.

Es handelt sich hierbei um die Vorgeschichte der berühmten Fantasy-Reihe „Der Goldene Kompass – His Dark Materials“, die mich schon begeistern konnte. Auch hier konnte ich bereits nach wenigen Seiten super in das Geschehen und die fantastische Kulisse eintauchen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, erzählerisch und malt eine wunderbare Atmosphäre, in der man sich als Leser gleich wohlfühlt. Auch die Charaktere – allen voran Malcolm – haben mir sehr gefallen. Die Handlung ist sehr interessant gestrickt, stellenweise sogar sehr spannend und konnte meine Neugierde jedenfalls durchweg aufrecht erhalten. Allerdings gab es hier für mich auch einige Längen, die das insgesamt wirklich schöne Lesevergnügen doch ein wenig geschmälert haben. Dennoch hat mir dieses fulminante Fantasy-Abenteuer großen Spaß gemacht: man kann ganz wundervoll mit den Figuren mitgehen und ihr Schicksal ganz gespannt verfolgen!

Fazit: eine gelungene Vorgeschichte zum „Goldenen Kompass“!