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Veröffentlicht am 02.07.2023

Von Game of Thrones und Sprachbarrieren

Asterix 07
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Zum Inhalt:
Zum ersten Mal agieren Asterix und Obelix außerhalb der Grenzen ihres Landes, gilt es doch den entführten Druiden Miraculix aus den Klauen der im Osten beheimateten Barbaren zu befreien.Dort, ...

Zum Inhalt:
Zum ersten Mal agieren Asterix und Obelix außerhalb der Grenzen ihres Landes, gilt es doch den entführten Druiden Miraculix aus den Klauen der im Osten beheimateten Barbaren zu befreien.Dort, bei den Goten, erwartet die lebenslustigen Gallier nicht nur ein Klima, sondern auch ein Essen, das frösteln lässt, und als oberste Prinzipien gelten militärischer Drill, Sauberkeit und Ordnung...

Meine Meinung:
Miraculix und sein Zaubertrank sind nicht nur bei den Römern heiß begehrt, auch die "Nachbarn" wollen gerne etwas abhaben. Und die sind nicht nur rabiater, sondern auch machtgieriger.

Ich hatte viel Spaß mit dem 7. Band der Comic-Reihe und fand vor allem die Klischees über das deutsche Militär und die Mauer sehr interessant. Es wurde super in der Geschichte verarbeitet, aber irgendwie fehlten mir die Römer, obwohl sie auch anfangs vorkamen.

Aber die Machtkämpfe zwischen den Goten waren zu herrlich und ich fand es witzig, wie Asterix und seine Freunde dies zu ihren Gunsten beeinflussten. Manchmal erinnerte es mich auch etwas an "Game of Thrones" und die Goten wussten selber gar nicht, wie ihnen geschah. Die Running Gags waren super und ich fand es zu herrlich, wie sich Obelix über den "Sie sind entfesselt" Gag schlapplachte, da musste ich auch immer herzhaft lachen.

Der Zeichenstil ist super, auch wenn ich den späteren etwas lieber mochte.

Fazit:
Die Klischees sind klasse verarbeitet worden und die Geschichte zu herrlich. Ich liebe die Running Gags und all die kleinen Details, die mit Liebe und Sorgfalt eingefügt wurden. Der Zeichenstil ist super, gefiel mir hier aber nicht so gut wie in den späteren Bänden. Dennoch hat mich der 7. Band super unterhalten. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2023

Schräg und erschreckend, aber genial !

AchtNacht
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Er hatte die Idee gehabt, Ben und Arezu Prüfungen zu unterziehen, bei denen sie sich der Öffentlichkeit stellen mussten. Nur dank seiner Genialität war aus einem Versteckspiel eine interaktive Jagd geworden.
//S.220//

Klappentext:
Es ...

Er hatte die Idee gehabt, Ben und Arezu Prüfungen zu unterziehen, bei denen sie sich der Öffentlichkeit stellen mussten. Nur dank seiner Genialität war aus einem Versteckspiel eine interaktive Jagd geworden.
//S.220//


Klappentext:
Es ist der 8. 8., acht Uhr acht. Sie haben 80 Millionen Feinde. Werden Sie die AchtNacht überleben?
Stellen Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie. Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen.
In der "AchtNacht", am 8. 8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name gezogen. Der Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei. Jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten - und wird mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt. Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst. Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief.
Und Ihr Name wurde gezogen!

Meine Meinung:
Ich werde mich kurz halten und spoilerfrei meine Meinung argumentieren, da man sich selber ein Bild machen sollte und ich vermutlich viel spoilern würde, wenn ich zu sehr ins Detail gehe, deswegen gibt es nur einen kurzen Leseeindruck.

AchtNacht ist eines dieser Bücher, welches gefühlt schon ewig auf meinem SuB lag und um das ich immer rumgeschlichen bin, aber nie in die Hand genommen habe, bis ich irgendwann mal wieder vorbei lief und mir dachte: "Das will ich jetzt lesen !" Und bei dem Klappentext schwirrten mir unzählige Plots durch den Kopf und ich war sehr gespannt, wie dieser Thriller im "The Purge" Stil mich begeistern würde.

Das Cover passt auf jeden Fall perfekt zu der Geschichte und ich liebe es, wie schlicht und dabei so aussagekräftig ist. Der schwarze Hintergrund, die rote acht und die Menschen, die eine einzelne Person vor ihnen jagt, gibt klasse den Inhalt wieder, während es gleichzeitig auch nichts groß verrät.

Man wurde mitten in das Geschehen hineingeworfen und Fitzek ließ nicht nur Ben kaum Zeit, sondern auch dem Leser, bevor es schon rasant losging und man sich fragte, was denn hier los war. Es war verwirrend ohne Ende und vor allem Anfangs brauchte ich doch ein klein wenig Zeit, bevor ich mich zurechtfand, da unzählige Handlungsstränge eröffnet und dem Leser sehr viele Figuren vorgestellt wurden, wovon die meisten aber auch relativ schnell wieder verschwanden, da sie bedeutungslos für die Handlung waren.

Der Fokus lag hier auf Ben und Arezu, die nicht sofort zueinander fanden, sondern erst allein um ihr Überleben kämpfen mussten. Während man zu Ben relativ viel erfuhr, blieb mir Arezu relativ lange ein Rätsel, wobei man sich eh die ganze Zeit fragte, wer die beiden so hassen musste, dass er oder sie sie vogelfrei gab. Zudem gab es auch einige andere Fragen, die mich früh beschäftigten und die auch erst relativ spät geklärt wurden.

Es passierte unglaublich viel und irgendwie hatte es aber eine Kernhandlung, die Fitzek immer Auge behielt und stetig spannend machte. Man hoffte, bangte und flog durch die Seiten, weil man unzählige Theorien, Vermutungen und Fragen hatte, die man aufgelöst haben wollte. Keine meiner Theorien bewahrheitete sich, dafür schockierte mich die Auflösung umso mehr. Zwar blieben ein paar Fragen übrig, aber ich fand es sehr interessant und spannend, wie alles endete.

Die Handlung ist mitunter brutal und raubte mir zeitweilig den Atem, weil man sich nicht vorstellen mochte, dass Menschen zu so etwas fähig waren, aber man braucht heutzutage ja nur mal in die Nachrichten sehen. Der Autor behielt hier doch relativ eine gute Balance und ich hatte nicht das Gefühl, dass es zu übertrieben dargestellt wurde, allerdings gab es eine Szene, die zwar irgendwie schon passte, die mir persönlich aber zu drüber war, auch wenn sowas garantiert auch auf der Welt passiert.

Zwischendurch gab es auch ein paar Längen und vor allem nach der Hälfte drehte es sich leicht, aber vor allem das spannende und mega interessante Finale begeisterte mich. Nicht nur, weil die meisten meiner Fragen geklärt wurden und es einen guten und runden Abschluss gab, sondern weil es sich so spannend las, dass ich meine Augen nicht von den Seiten lassen konnte. Generell war ich sehr schnell durch mit dem Buch, weil es eine interessante und spannende Geschichte war.

Bei den Charakteren halte ich mich lieber auch bedeckt, aber das, was man über einige Personen erfuhr, egal, ob es sich bewahrheitete oder als Falschaussage entpuppte, war schockierend und spannend. Vor allem Arezu war mir ein Rätsel und ich fand es heftig, wer sie wirklich war und was sie getan hatte. Ben fand ich manchmal etwas sehr wehleidig und unsympathisch, aber seine Entwicklung gefiel mir sehr.

Die Nebencharaktere tauchten in Massen auf und verschwanden meist schnell wieder, nur Nikolai, Dash und ein alter Bekannter aus einem anderen Buch waren wichtig. Ich würde euch auch empfehlen, zuerst "Passagier 23" zu lesen, weil Martin Schwartz in "AchtNacht" eine wichtige Nebenrolle hat und man durchaus zu seiner Geschichte gespoilert werden kann. Ich bin jedenfalls froh, es schon lange vorher gelesen zu haben.

Klasse war auch der Schreibstil, durch den ich durch das Buch geflogen bin. Schräg, melodramatisch, spannend und so typisch Fitzek. Ich fand ihn einfach super und auch, wenn es an ein, zwei Stellen etwas zu viel des Guten war, behielt es auch seine Balance und driftete nicht ab.

Fazit:
Dieses Buch gehört nicht zu meinen absoluten Lieblingen, aber vor allem als Fitzek-Fan sollte man es schon gelesen habe, weil es einfach Fitzek ist. Schräg, überladen, aber auch so genial und spannend. Vor allem liebe ich es, dass es so verwirrend was und sich am Ende so gut auflöste. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2023

Schönes Setting, aber sehr langweilig...

All You Wish For
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„Ich sag´s jetzt einfach.“ Viola knallte Sturmhöhe zu. „Jeder in diesem Buch ist unsympathisch. Wie soll ich etwas um diese Liebesgeschichte geben, wenn ich die verdammte Hauptfigur nicht leiden kann ?“
//S. ...

„Ich sag´s jetzt einfach.“ Viola knallte Sturmhöhe zu. „Jeder in diesem Buch ist unsympathisch. Wie soll ich etwas um diese Liebesgeschichte geben, wenn ich die verdammte Hauptfigur nicht leiden kann ?“
//S. 216//


Klappentext:
So geht es nicht weiter! Erst wird Evie von ihrem Date versetzt, und dann erhält sie nicht die gewünschte Beförderung. Als sie im Internet auf die kleine Buchhandlung »Much Ado About Books« stößt, die sie als Urlaubserlebnis mieten könnte, ist dies wie ein Wink des Himmels für den Shakespeare-begeisterten Bücherwurm. Spontan bucht sie das Angebot und fliegt nach England. Die Bewohner des kleinen Dorfes empfangen Evie mit offenen Armen, und schnell findet sie Freunde. Vor allem der sexy Farmer Roane bringt ihren Puls zum Rasen. Nur zu gern würde sie herausfinden, welche sinnlichen Gefühle er noch in ihr wecken kann. Aber einerseits hat Evie den Männern abgeschworen, und andererseits kann ein heißer Urlaubsflirt nur mit Herzschmerz enden, oder?

Meine Meinung:
Eigentlich mag ich die Bücher von Young sehr gerne, das hat mir vor allem mein re-re-re-read von ihrer "Edinburgh Love Stories" Reihe letztes Jahr wieder gezeigt, aber dieser Roman konnte mich sehr wenig überzeugen und ich fand ihn langweilig. Irgendwie passierte die ganze Zeit nichts, während man sich zum Ende hin quasi erschlagen fühlte und die ganzen Klischees und der Kitsch trugen jetzt auch nicht unbedingt dazu bei, dass es mir gefiel.

Das Cover ist wunderschön, auch wenn es absolut nichts über den Inhalt, die Charaktere oder das Genre aussagt, aber naja, das haben die meisten Bücher aus YA/NA ja. Aber ich mag die Farbpalette und die bunten Federn schon sehr gerne, ein Eyecatcher ist es auf alle Fälle, passt für mich aber einfach nicht.

Der Anfang erschlug mich etwas. Man erfuhr jetzt nicht zu viel über Evie und ihr Leben, aber mir gefiel es nicht, wie gehetzt alles wirkte. Ich hätte es schöner gefunden, wenn man da ein, zwei Kapitel mehr geschrieben und die Zeit auf der Insel leicht gerafft hätte, denn die las sich sehr langweilig. Irgendwie fand ich nie wirklich den Draht zu dem Geschehen oder den Charakteren, weil einfach nichts passierte und es für mich auch keinen wirklichen Höhepunkt gab. Da war der Anfang und das obligatorische Drama vor dem großen Happy End und das war es auch. Kaum Charakterentwicklung und mein Liebling war der Hund, was ich irgendwie schon schade finde.

Es dümpelte die meiste Zeit eher vor sich hin und auch, wenn ich Slow-Burn Romanzen durchaus gerne lese, war mir das hier einfach zu wenig, zudem passt der Begriff auch nicht so wirklich, bei dem Tempo, was sie vorlegten. Es passierte nichts und nur die Szenen im Buchladen gefielen mir gut, weil man da auch Evies Liebe zu Büchern und dem Laden spürte, was schon Spaß machte. Aber abseits davon bot mir die Geschichte einfach nichts. Die Dramen der Dorfbewohner nervten ehrlich gesagt und manches fand ich etwas schräg und wirkte eher wie Seitenfüller. Wenn man die nämlich weg gelassen hätte, wäre das Buch merklich dünner. Natürlich durften auch nicht die Standardthemen aus dem Genre fehlen, die ich früher eher mochte als heute und die Zickenkriege unter den Charakteren, bei denen ich die Augen verdrehte.

Und auch die Liebesgeschichte sprach mich nicht an. Ich gönne ihnen ihr Happy End, wirklich, aber da war ja keinerlei Chemie zu spüren und die heftigen Sprünge, die sie in ihrer "Beziehung" gemacht haben, wirkten schräg. Zunächst gefiel es mir ja wirklich gut, dass sie nicht sofort aufeinander stürzten, sondern lieber erst einmal Freunde sein wollten. Aber anscheinend war das dann doch schnell vergessen, weil bei jedem Blick vor allem Evie förmlich in Flammen stand. Leider mochte ich sie als Paar auch nicht wirklich, weil ich eben keine Chemie spürte. Natürlich wurden die Standardklischees abgearbeitet und das Drama zum Ende hin fand ich wirklich nur blöd.

Zum größten Teil lag das an den Charakteren, die ich mitunter recht anstrengend fand und vor allem Evie machte mich ratlos. Mit Roane kam ich besser zurecht, auch wenn der irgendwie farblos blieb, selbst wenn seine Augen ständig "funkelten" und so.

Evie war mir leider sehr unsympathisch. Sie war sehr selbstgerecht, hielt nicht viel von Menschen, die nicht wie sie Shakespeare liebten und allen ernstes sogar Romeo und Julia mochten und beharrte so sehr auf ihrer Meinung, dass es mich wunderte, dass sie keinen für ewig vergraulte. Vor allem kehrte sie Menschen, bestimmter Eigenschaften alle über einen Kamm und machte sich nicht wirklich die Mühe, mal auf den wahren Charakter zu schauen. Ich konnte verstehen, dass sie sauer war, wenn jemand nicht sofort ehrlich zu ihr war, aber meiner Meinung nach übertrieb sie hierbei. Sie war völlig auf das Alter und das Thema Geld fixiert, was ich irgendwie ungesund fand. Zwar fand ich es gut, dass sie nicht jemand war, der nur aufs Geld aus war, eher das Gegenteil, aber ihre Sturheit in diesem Thema ging mir zu weit. Ansonsten bot sie keine wirkliche Persönlichkeit...aber ich fand es toll, wie sehr sie Bücher liebte und diese hegte und pflegte. Zudem war es ihr auch sehr wichtig, das richtige Buch an den Kunden zu bringen und nicht auf den Umsatz schaute, das gefiel mir wirklich an ihr.

Roane ist natürlich der mysteriöse, raubeinige, aber auch sehr sanfte und sensible Naturbursche, den alle Frauen liebten, auch wenn er auf seine Einsamkeit beharrte, bis die Eine kam und er sich veränderte. Er bot keine wirkliche Persönlichkeit, aber trotz all seiner Klischees mochte ich ihn schon gerne. Zwar hätte er von Anfang an ehrlich sein können, aber ich verstand auch seine Beweggründe und ich mochte seine ruhige und gelassene Art.

Bei der Menge an Nebencharakteren verlor ich irgendwann die Übersicht, obwohl ich mir nebenbei Notizen machte. Es wäre sehr von Vorteil gewesen, wenn es ein Personenregister gegeben hätte, da ich schon recht früh keine Ahnung mehr hatte, warum Caroline mit Person X Ärger hatte oder was bei Violet im Argen lag und ehrlich gesagt interessierte es mich bei den ganzen Dramen auch dann nicht mehr. Weniger wäre echt mehr gewesen.

Der Schreibstil ließ sich durchaus flüssig lesen, aber es gab schon ein paar Stellen, die ich so furchtbar langweilig und zäh fand. Vor allem im Mittelteil hatte ich damit ein wenig zu kämpfen. Die Erotikszenen waren okay, gefielen mir bei ihr früher aber weitaus besser, weil sie doch etwas kitschig wirkten. Und es nervte auch ziemlich, wie oft jemand "Aye" sagte. Und auch die permanente Wiederholung der vollen Namen einige Charaktere hätte nicht Not getan., Roane Robson verfolgt mich immer noch....

Fazit:
Ich habe noch ein Buch von Young auf dem SuB, bin mir hier nach aber nicht mehr so wirklich sicher, ob ich es noch lesen möchte. Ihre erste Reihe begeistert mich auch nach 10 Jahren noch, aber ihre anderen Bücher können mich einfach nicht wirklich überzeugen, weil sie auch nicht wirklich neues schreibt und ihre üblichen Klischees und Kitsch verwendet, was ich schade finde, weil der Stil mir schon zusagt. Von mir gibt es:

2 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 29.06.2023

Die pure Enttäuschung

Pure Corruption – Mit dir ins Licht
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!!!Band 2, Spoiler garantiert vorhanden!!!

Ich hatte keine Zeit für Vergnügen oder Präzision.
Der Krieg stand nicht mehr bevor.
Er hatte bereits begonnen.
//S.216//

Klappentext:
Arthur Killian ist der ...

!!!Band 2, Spoiler garantiert vorhanden!!!

Ich hatte keine Zeit für Vergnügen oder Präzision.
Der Krieg stand nicht mehr bevor.
Er hatte bereits begonnen.
//S.216//


Klappentext:
Arthur Killian ist der Anführer der Bikergang Pure Corruption und lebt nach seinen eigenen Regeln. Er ist eiskalt und sinnt auf Rache an denjenigen, die ihm Unrecht getan haben. Kann die Frau ohne Namen, die er zu der Seinen gemacht hat, ihm Erlösung bringen?

Meine Meinung:
Krieg ? Welcher Krieg ? Die kleine Szene am Ende und das ganz übertriebene Melodram davor ? Das soll das große Finale dieser Reihe sein ? Spannung ? Interessante Konflikte ? Mitreißendes Drama ? Woanders, aber garantiert nicht hier. Ich versuche es, kurz zu machen, weil ich sonst selbst einen Roman darüber schreiben würde.

Dieses Buch war absolut nichts für mich. Zwar stach der erste Band auch nicht durch einen tiefgründigen oder innovativen Plot heraus, bot aber eine gewisse Spannung und interessante Charaktere. Die Fortsetzung allerdings machte alles wieder zunichte. Vor allem nach dem heftigen Cliffhanger war ich so gespannt darauf, wie es weitergeht. Was würde Cleo erleiden müssen, kann Art sie rechtzeitig finden und wie würde der Krieg zwischen Pure Corruption und Dagger Rose ausgehen, zwischen Vater und Sohn ? Die Ernüchterung kam relativ schnell, nachdem schon der Anfang mich sehr irritierte und vor allem die Handlungen von Arts Vater Rubix mich mehr als anwiderten. Ich fragte mich, ob das wirklich sein musste. Ich weiß zwar, was für eine Art von Roman dieses Buch ist, aber dennoch musste das nicht sein.

Und auch danach fand ich es nur schräg und das nicht im positiven Sinn. Abgehackte Storylines, unnötige Szenen als Seitenfüller und ganz, ganz viele Erotikszenen, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Ich meine, sie hat gerade wieder ein Trauma erlitten, ihr Vertrauen zu einer Bezugsperson wurde so heftig erschüttert und sie kann nur an Sex denken. Und wer mir jetzt damit kommt, dass sie schlechte durch schöne Erinnerungen austauschen wollte, ich verstehe sie dennoch nicht. Es passte für mich nicht rein und vor allem kam beinahe alle paar Seiten sexuelle Handlungen vor, weshalb ich mir dann auch nur dachte, dass ich in einem leichten Filmchen wäre, ihr wisst schon, was ich meine. Es war definitiv zu viel und passte absolut nicht rein.

Generell passiert abgesehen davon eigentlich noch weniger als im Vorgänger, bis ich dann aus meinem "Schlaf" geschreckt wurde, weil Art auf ein paar Seiten dann seinen Vater und Bruder platt machte und neue Wege beschritt, hinein in das softe Happy End. Und das gönne ich ihnen trotz fehlender Chemie absolut, aber irgendwie wäre es schon schöner gewesen, wenn es so ein wenig mehr Rahmenhandlung gegeben hätte anstatt der lieblos aneinander gereihten Szenen, die so in die Länge gezogen wurden, nur um möglichst viele Seiten voll zu bekommen.

Schade fand ich es auch, dass es oft unnötig brutal wirkte. Klar, es dreht sich um eine Rockerband mit vielen Klischees, da gehört es zum Programm, aber es gab einige Szenen, bei den sich mir die Nackenhaare aufstellten, weil hier definitiv Gewalt auch verherrlicht wurde und es zu viel des Guten war. Mir ist durchaus bewusst, was die Autorin mir sagen wollte, aber ich finde, dass sie es übertrieben hat.

Aber eine positive Sache möchte ich schon anmerken. Zu jedem neuen Kapitel gab es einen kleinen Tagebucheintrag von Cleo oder Art aus ihrer Vergangenheit, der so schön ihre unsicheren Gefühle und ihre Liebe zueinander thematisierte und einen kleinen Einblick in ihr Leben gab. Die gefielen mir wirklich sehr, schade, dass ich das nicht auch über das ganze Buch sagen kann.

Leider fand ich die Charaktere genauso fruchtbar. Vor allem Cleos plötzlich unterwürfige Verhalten Art gegenüber und dessen beinahe toxische Verhaltensmuster begeisterten mich nicht. Ihre Beziehung war mehr als toxisch und finde ich alarmierend. Generell darf man von den Figuren hier absolut nichts erwarten und ehrlich gesagt habe ich die meisten schon aus meinem Gedächtnis gestrichen. Einzig Grasshopper mochte ich wieder sehr. Seine ruhige und doch bestimmte Art und wie er sich um Cleo kümmerte, fand ich super.

Zu Art und Cleo brauche ich nichts mehr sagen, aber vielleicht noch zu Dax und Rubix, Bruder und Vater von Art, die mich richtig anwiderten. Sei es in ihrer Art, wie sie sich Frauen gegenüber verhielten oder ihren Club führten; einfach nur widerlich.

Der Schreibstil ließ sich durchaus flüssig lesen, gefiel mir ansonsten einfach überhaupt nicht. Überdramatisiert, klischeehaft, kitschig und unnötig brutal oder "erotisch".

Fazit:

Eine Enttäuschung auf ganzer Linie und ich möchte auch nichts mehr von Pepper Winter lesen. Interessante Handlungsstränge verliefen im Sand und wurden stattdessen durch belanglos aneinander gereihte Szenen ersetzt, die als Seitenfüller dienten. Unnötig brutal und permanent fragwürdige Erotikszenen ließen mich die Stirn runzeln. Toxisch und absolut nicht empfehlenswert. Von mir gibt es:

1 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Die ganzen Anspielungen sind zu herrlich !

Asterix 25
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Inhalt:
Grobianix, unnachgiebiger, unflätiger Häuptling der rechten Dorfhälfte, sucht sein Heil beim Ränkeschmied Greulix. Der ist ein Widerling, ein Ekel, ein abscheulicher Schurke. Sein schändliches ...

Inhalt:
Grobianix, unnachgiebiger, unflätiger Häuptling der rechten Dorfhälfte, sucht sein Heil beim Ränkeschmied Greulix. Der ist ein Widerling, ein Ekel, ein abscheulicher Schurke. Sein schändliches Tun zielt einzig darauf ab, des Häuptlings hübsche Tochter als Frau zu gewinnen.Dabei sind ihm alle Mittel recht, selbst die Kollaboration mit den feindlichen Römern. Griesgramix, ehemaliger Waffengefährte von Majestix und unnachgiebiger, mürrischer Häuptling der linken Dorfhälfte, sucht sein Heil im Zaubertrank.Klar, dass Asterix eine Lösung für das scheinbar heillos geteilte Dorf finden muss.

Meine Meinung:
Schon als Teenager zählte der 25. Band der Asterix-Reihe zu meinen absoluten Lieblingen und das nicht nur wegen dem tollen Zeichenstil, den ich hier umso mehr liebe, sondern auch, weil die Geschichte von Anfang bis Ende so spannend und auch romantisch ist. Da konnte ich Obelix´s Ausbrüche durchaus sehr gut verstehen.

Die Geschichte las sich sehr flott und irgendwie mochte ich die Helden dieses Mal so gar nicht gerne gehen lassen. Das tue ich an sich eh nie, aber hier fiel es mir besonders schwer. Die spannende Storyline begeisterte mich absolut und der Humor war einfach zu herrlich, hier ist mein Highlight definitiv der Running-Gag mit dem Berater, der irgendwie immer nach Bückling gerochen hat und seine Umgebung deswegen stets verwirrte. Aber die ganzen Anspielungen an die Berliner Mauer, Herr der Ringe und Romeo und Julia liebte ich. Ich hatte einfach so viel Spaß an diesem Band. Die Frauen sind schlagfertig, Asterix und Obelix werden aus ihrem Loch geholt und es siegt die wahre Liebe. Natürlich bekommen die Römer auch wieder ihr Fett weg und Graulix ebenso.

Der Zeichenstil ist einfach klasse und ich liebe die kleinen Details, nach denen man immer Ausschau halten sollte. Vor allem das Aussehen von Graulix fand ich sehr passend.

Fazit:
Eine spannende und interessante Geschichte, die mich absolut bestens unterhalten hat und die zu meinen absoluten Lieblingen zählt. Der Humor ist klasse, die Running-Gags liebe ich und es siegt die wahre Liebe. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

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