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Veröffentlicht am 18.12.2024

Der Film sagte mir mehr zu

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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Die damalige Freundin meines Stiefbruders kam eines Tages auf mich zu und drückte mir "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" in die Hand. Eigentlich schaue ich solche Filme nicht so gerne, aber ich war ...

Die damalige Freundin meines Stiefbruders kam eines Tages auf mich zu und drückte mir "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" in die Hand. Eigentlich schaue ich solche Filme nicht so gerne, aber ich war sehr gespannt und nachdem der mich emotional völlig fertig machte, wollte ich nun auch das Buch lesen.

Aber leider konnte mich die Buchvorlage kaum begeistern. Diese Magie, die der Film verströmte, dieses schmerzvolle Thema um den Kampf gegen den Krebs, die spürte ich überhaupt nicht. Obwohl es durchaus Momente gab, die schon sehr emotional waren, berührte es mich leider kaum.

Da die Story allbekannt ist, werde ich nichts dazu schreiben, sondern meine Leseeindrücke schildern.
Es wird aus Hazels Sicht geschrieben, was mir gut gefiel.
Generell empfand ich die Charaktere wie im Film, von dem ich ja ausgehe und die Vergleiche ziehe.
Hazel hat einen scharfsinnigen Humor und sie findet in Augustus, auch Gus genannt, einen perfekten Partner. Die beiden zusammen sind absolut süß und ich fieberte durchaus erneut mit. Nur zog es sich teils wie Kaugummi und vor allem das Ende sagte mir nicht zu.

Nachdem ein bestimmtes Ereihnis passiert ist, was unfassbar traurig ist, dauerte es mir echt zu lange, bis Green einen Abschluss findet. Zwar fand ich seine Ideen gut und im Grunde war es auch nachvollziehbar, aber Green zog es mir zu sehr in die Länge und ich war schon ganz froh, als ich es beenden konnte..

Der Stil las sich meist recht flüssig, aber gerade ab der Hälfte las es sich recht zäh. Mir war es auch zu nüchtern, wenn ich das so schreiben darf und mich erreichten die Emotionen kaum.

Fazit:

Bücher und ihre Verfilmungen sind so ein Ding, weil man schon automatisch das eine mit dem anderen vergleicht und dementsprechend seine Meinung bildet. Hier war ich sehr gespannt und habe auch nicht erwartet, dass es mich wie der Film umhauen würde, aber ich finde es schon schade, wie wenig es mich berührte, was auch an dem Stil lag, der in meine Augen recht nüchtern gehalten wurde und mich so eher auf Distanz hielt. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne


3 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2024

Dafür war ich nicht bereit...

One Piece 23
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Jetzt ist es nicht nur fünf vor zwölf, sondern höchste Eisenbahn. Und nicht nur das Leben der Strohhutbande steht auf dem Spiel, sondern von all den Bürgern von Alabasta. Crocodile ist zäh, aber Ruffy ...

Jetzt ist es nicht nur fünf vor zwölf, sondern höchste Eisenbahn. Und nicht nur das Leben der Strohhutbande steht auf dem Spiel, sondern von all den Bürgern von Alabasta. Crocodile ist zäh, aber Ruffy wird ihn schon zeigen, was wahre Stärke ist, oder ? Und dann ist da auch noch der Krieg zwischen den Rebellen und dem Palast in vollen Gange, der ordentlich von alten Bekannten mitgemischt wird. Wies soll das nur alles enden ?

Vorwort:
One Piece: Vivis Abenteuer ist der dreiundzwanzigste Band der gleichnamigen Reihe und erschien 2003 bei Carlsen. Es umfasst ca. 240 Seiten und man sollte der Reihe nach lesen, da die Bände aufeinander bauen. Es werden Spoiler vorkommen !!

Meine Meinung:
Was. für. ein. Finale ! Ich habe mitbebangt, geschwitzt und meine Augen klebten von Anfang bis zum Ende an den Seiten, die ich in kürzester Zeit quasi inhaliert habe. Es war Chaos pur und ich habe all die verschiedenen Stationen geliebt, wobei der Kampf zwischen Crocodile und Ruffy mir nun wahrlich den Atem raubte. Natürlich wusste ich auch so, wie es ausgehen würde, aber dennoch war es so spannend und heftig. Vor allem der Mut und die Zuversicht von Ruffy war so beachtlich, dagegen hätte niemand eine Chance. Manchmal wirkte es mir auch ein wenig zu chaotisch und bei ein paar Kampfszenen verlor ich leicht den Überblick, auch wenn sie absolut packend und interessant gezeichnet wurden.

Wie auch bei der Saga zuvor gefiel mir der Übergang nach dem Kampf und den neuen Abenteuern nicht ganz so gut. Es wirkte schon recht abgehackt und auch, wenn es einige lustige und interessante Szenen gab, fand ich es dann nicht mehr spannend. Wobei durch die neu eingeführten Figuren und dem einen oder anderen Bekannten schon Lust auf die nächste Saga gemacht wird. Zudem wuchs die Bande stärker zusammen und vor allem Lysop und Ruffy fand ich zu herrlich, die beiden sind ein absolut tolles Gespann, das meist nur Blödsinn im Kopf hat. Man erfuhr mehr über Vivi und durfte sie bei einer wichtigen Entscheidung begleiten.

Fazit:
Ein gewaltiges Finale, was eine tolle Saga beinahe perfekt abschließt und mir richtig Lust auf die weiteren Geschichten macht. Es war spannend, emotional, komisch und einfach nur fantastisch. Die Strohhutbande ist ein tolles Gespann und ich liebte die Verbindung, ihre Streits, Albernheiten und ihren Mut. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 17.12.2024

Andere Seiten werden gezeigt

These Broken Stars. Jubilee und Flynn (Band 2)
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Eine tolle Fortzsetzung, aber ich mochte den ersten Band etwas mehr. Dennoch fand ich die Story von Teil 2 auch sehr spannend und tiefgründig. Wofür kämpft man ? Was für Opfer ist man für sein Ziel bereit ...

Eine tolle Fortzsetzung, aber ich mochte den ersten Band etwas mehr. Dennoch fand ich die Story von Teil 2 auch sehr spannend und tiefgründig. Wofür kämpft man ? Was für Opfer ist man für sein Ziel bereit ? Ist es richtig, was man da tut ?

Solche Fragen und noch mehr müssen sich Jubilee und Flynn oft während des Buches gestellt haben. Beide stehen auf gegnerischen Seiten...beide kämpfen für den "Frieden" und doch töten beide Seiten viele Menschenleben...

Ich fand diesen Konflikt für beide jeweils sehr interessant und vor allem, als beide Gefühle füreinander entwickeln sieht man diesen Konflikt bei Jubilee sehr deutlich.
Sie ist loyal und treu der Armee gegenüber, kann aber auch nicht leugnen, was anscheinend verheimlicht wird.
Oft wusste sie nicht, wie sie sich verhalten sollte oder wem sie schlussendlich trauen konnte.
Zwar fand ich sie nicht so gut wie Lilac, aber sie war auch ein sehr interessanter Charakter.

Flynn dagegen mochte ich genauso wie Tarver in Teil 1.
Er hatte es oft sehr schwer und ich bewundere seine Stärke und seinen Mut. Die ganze schwere Vergangenheit, die Gefahr, die von McBride ausging und seine Gefühle für Jubilee.
Er wollte nur das Beste und musste so viel einstecken.

Die Story konnte mich allerdings nicht so mitreißen wie zuvor.
Ich weiß nicht woran das jetzt genau lag, aber mir waren zu viele Leerläufe zwischen drin.
Irgendwie kam mir manchmal etwas Langweile auf und ich musste mich leicht dazu zwingen, weiter zu lesen.
Aber insgesamt gefiel sie mir auch wieder ganz gut.

Der Schreibstil ließ sich ansich gut lesen, nur manchmal fand ich ihn etwas zäh oder es wurde eine Szene einfach zu viel beschrieben.


Fazit:
"Jubilee und Flynn" kann für mich jetzt nicht so mit Teil 1 mithalten, Aber...es gefiel mir wieder super & es wurde eine neue Seite in diesem Krieg gezeigt.
Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 17.12.2024

Ein Appell

Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen
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Was haben ein kleines Dorf, zwei Menschen, die sich zuvor nie begegnet sind und ein Eisbär zusammen ? Die Wette um die Zukunft und deren Folgen die Bewohner bald zu spüren bekommen. Werden sie rechtzeitig ...

Was haben ein kleines Dorf, zwei Menschen, die sich zuvor nie begegnet sind und ein Eisbär zusammen ? Die Wette um die Zukunft und deren Folgen die Bewohner bald zu spüren bekommen. Werden sie rechtzeitig die Augen öffnen und wie wird diese Wette enden ?

Meine Meinung:
Nachdem ich auch Literatur für mich entdecken konnte, die abseits der üblichen Liebesdramen und Co sich um ernstere Themen handelt, wurden mir sehr oft die Bücher von John Ironmonger empfohlen. Besonders "Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen" fand dabei großen Anklang. Da ich das Thema Klimawandel sehr wichtig und interessant finde, war ich schon sehr gespannt auf das Buch, das mich etwas mit gemischten Gefühlen zurückließ.

Prinzipiell fand ich die Geschichte auch gut. Man lernte zunächst die Protagonisten und ihren alltäglichen Abend in dem Pub kennen, bevor die beiden Hauptfiguren ins Gespräch kamen und schließlich auch ihre Wette abschlossen, die beide zunächst nicht sehr ernst nahmen. Man konnte sich ein gutes Bild von ihnen machen und ich war gespannt, wie sich alles entwickeln würde.

Ironmonger beschrieb den Werdegang von Tom und Monty, die nicht unterschiedlicher sein könnten, durchaus sehr interessant. Während der eine für die Umwelt und gegen die Folgen des Klimawandels kämpfte, glaubte der andere nicht daran, bis auch er nicht mehr wegsehen konnte. Beide hatten unterschiedliche Wege, die sich aber dennoch immer wieder kreuzten. Wer von beiden hatte recht und würden sie die Wette, die sie vor einigen Jahren abschlossen, auch durchziehen ? Denn hier gab es immer wieder große Sprünge, die ich nicht immer glücklich gewählt fand. Irgendwie endete es etwas abrupt, bevor es Monate oder auch Jahre später weiter ging. Zwar wurde durchaus gut erklärt, was mit den Figuren in der Zeit geschehen ist und inwiefern sie sich veränderten, aber es riss mich immer etwas aus dem Lesefluss, weil auch einige Situationen zu abrupt beendet wurden.

Irgendwann stellte sich die anfängliche Begeisterung auch ein und vor allem den Mittelteil fand ich eher uninteressant. Ja, die Figuren entwickelten sich weiter, aber für mich passierte hier einfach kaum etwas, was ich als spannend oder anregend empfand. Erst zum Ende hin konnte es mich wieder mehr begeistern. Dennoch gab es auch tragische Momente, die mich nachdenklich stimmten und wo mir Tom sehr Leid tat. Aber leider wurden viele spannende Momente wieder recht langweilig und viel zu sehr in die Länge gezogen, sodass ich eher lustlos weiterlas. Das Ende hatte ich aufgrund der beschriebenen Charaktereigenschaften auch in der Richtung erwartet, war aber dennoch etwas überrascht.

Mit den Charakteren bin ich nie so ganz warm geworden, auch wenn sie gut beschrieben wurden. Ihre Veränderungen waren authentisch und ich mochte es, dass man viele Informationen zu ihrem Leben und ihrem Werdegang erhielt, ohne erschlagen zu werden oder die Geschichte zu lang zu strecken.

Vor allem von Toms Wandel war ich sehr beeindruckt, da er auf mich zunächst sehr unsympathisch und laut wirkte. Er reagierte unüberlegt und hitzköpfig, was mich eher störte. Daher fand ich seine Entwicklung zu einem ruhigen und doch eindringlichen Mann, der immer an seine Mitmenschen und seine Familie dachte, super. Er dachte vorher nach und gab auch mal Fehler zu. Zu Monty fand ich nie wirklich einen Draht, da er immer unnahbar wirkte. Er war sehr stoisch und auch, wenn ich es beeindruckend fand, dass er am Ende zu seinem Wort stand, fand ich sein Verhalten albern. Allerdings mochte ich es, dass er sich mehr für die Meinung anderer öffnete und sich beweisen ließ, wenn er im Unrecht war.

Mit dem Schreibstil haderte ich doch so manches Mal, weil er einfach nicht meins war. Ironmonger hat seine Charaktere super ausgearbeitet und die Geschichte war auch interessant, ohne das hier die Moralkeule geschwungen wurde, aber es las sich auch manchmal echt anstrengend und langweilig. Die Zeitsprünge und die abgehackten Kapitel sprachen mich nicht so ganz an und irgendwie schaffte der Autor es nie mich ganz an das Buch zu fesseln.

Fazit:
Eine interessante Geschichte mit einem sehr wichtigen Thema, wo ich mit dem Stil haderte. Es las sich durchaus flüssig, aber ich fand es auch etwas anstrengend und zu ausschweifend. Die Zeitsprünge fand ich nicht immer gut gewählt und zwischendrin verlor es sich. Zwar wurden die Charaktere super ausgearbeitet und sie machten auch einen Wandel durch, aber ich fand sie die meiste Zeit unsympathisch. Es war einen Versuch wert, aber Ironmonger sprach mich leider nicht so an, wie ich es mir erhoffte. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 17.12.2024

Überzeugt erst spät

Theoretisch perfekt
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Der Spind 89 ist der Kummerkasten für all die Liebesprobleme und Fragen der Highschool. Niemand ahnt, dass Darcy dahinter steckt und ihren Mitschülern seit Jahren Tipps gibt, bis sie von vom Schwimm-Ass ...

Der Spind 89 ist der Kummerkasten für all die Liebesprobleme und Fragen der Highschool. Niemand ahnt, dass Darcy dahinter steckt und ihren Mitschülern seit Jahren Tipps gibt, bis sie von vom Schwimm-Ass Brougham eines Tages beim Entleeren erwischt wird und nun in der Bredouille steckt. Wenn er sie verraten sollte, stünde nicht nur ihr ganzes Leben Kopf, auch ihre beste Freundin und heimlicher Schwarm Brooke würde nie wieder mit ihr reden. Also hilft sie ihm, seine Ex zurückzugewinnen, das dürfte doch nicht allzu schwer sein für eine Beziehungsexpertin, oder ?

Vorwort:
"Theoretisch perfekt" von Sophie Gonzales erschien 2022 bei cbj als Paperback und e-book. Es ist ein Einzelband und steht fü sich alleine.

Meine Meinung:
Das Buch lief mir auf verschiedenen Plattformen immer wieder über den Weg und ich wurde sehr neugierig darauf. Zwar ist das Cover nicht ganz so meins, weil ich die Farbkombination etwas unglüclklich gewählt finde, aber es macht definitiv aufmerksam. Der blaue Hintergrund ist ganz in Ordnung und ich finde auch die Anordnung der Personen super, aber bei ihrem gelben Hautton muss ich immer an die Simpson denken, was mich manchmal beim Lesen irritiert hat, fragt nicht wieso :D Dafür gefiel mir die Geschichte wesentlich mehr, auch wenn ich die erste Zeit gar nicht glücklich damit wurde.

Denn vor allem anfangs war es mir in gewisser Weise zu albern. Ich lese eigentlich immer noch sehr gerne Jugendbücher, aber irgendwie fand ich es sehr anstrengend zu lesen und ich kam nur schwer in das Geschehen rein, obwohl es sich flüssig lesen ließ und ich auch mit den ganzen Informationen mehr als gut zurecht kam. Es sprang einfach nur kein Funke über und so las ich eher lustlos weiter, obwohl es durchaus ein paar Dinge gab, die mich reizten. Warum zum Beispiel durfte Brooke nichts davon erfahren, dass Darcy die Betreiberin des Spindes war ? Die Auflösung fand ich echt heftig und ich konnte ihr Dilemma mehr als gut verstehen. Und es interessierte mich auch, wie sich die Sache mit Brougham entwickeln würde. Also eigentlich gab es genug, was die Geschichte spannend machen würde, aber es zog sich einfach so sehr und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass tausend Nichtigkeiten erzählt wurden, anstatt die Handlung voranzutreiben. Selbst das Date im Freizeitpark langweilte mich und ich war ein wenig frustriert, weil ich mir bis zu dem Zeitpunkt einfach mehr erhoffte.

Bis es endlich umschlug und mich richtig begeistern konnte. Ich fand es klasse, dass die Autorin vor allem in der zweiten Hälfte wesentlich mehr Tiefgang in ihre Geschichte packte und die Haupthandlung vorantrieb. Es wurde spannend, sehr emotional und ernst. Ich hätte echt nicht mit dieser Entwicklung noch gerechnet und war mehr als froh, dass es noch die Kurve kriegte. Denn dann bekam ich endlich das, was ich mir von Anfang an wünschte. Ich klebte förmlich an den Seiten und konnte es kaum erwarten, wie sich alles auflösen würde. Es war klasse, wie das Gefühlswirrwarr der Protagonisten beschrieben wurde und es gab auch eine Stelle, wo ich echt weinen musste, weil es mich so berührte und ich den Schmerz der Figur nachempfinden konnte. Zwar gab es dann auch ein paar Längen, aber ich war echt begeistert, sodass sie nicht mehr ins Gewicht fielen.

Das lag auch an der Entwicklung der Charaktere, die ich anfangs zwar mochte, die mich aber erst später wirklich überzeugen konnten. Vor allem Darcys Werdegang wurde super beschrieben und ich konnte sie in einigen Dingen gut verstehen, während ich ihr bei anderen nur zu gerne den Kopf gewaschen hätte. Es war toll zu sehen, dass sie Verantwortung übernahm und an sich arbeitete, ohne ihre quirlige Art zu ändern. Sie und Brougham sah ich lange Zeit nicht als Paar, aber ganz langsam konnte ich die Chemie zwischen ihnen spüren und das gefiel mir sehr gut, da sie so auch authentischer wirkten. Brougham war das totale Gegenteil von ihr und ihr auch irgendwie sehr ähnlich. Beide konnten sehr verbissen sein und den Wald nicht mehr vor lauter Bäumen sehen. Ich mochte seine ruhige und doch auch aufbrausende Art sehr.

Es gab keinen obligatorischen Bösen oder Guten hier, sondern jeder hatte seine positiven und negativen Eigenschaften und es war schön, dass auch Brooke, Ray, Ainsley und die anderen Jugendlichen authentisch beschrieben wurden. Vor allem Brooke und Ray fand ich sympathisch und ich konnte ihre Reaktionen sehr gut verstehen. Mein kleines Highlight war Ainsley, die ein klein wenig verrückt war, es echt faustdick hinter den Ohren hatte und mich öfters zum Lachen brachte. Alleine die Sache mit dem Geist war zu herrlich.

Mit dem Schreibstil musste ich anfangs etwas warm werden. Er las sich zwar recht flüssig, aber irgendwie fehlte mir das gewisse Extra und es war eher langweilig, bis er mich dann endlich neugierig machen konnte. Dann fand ich ihn wirklich super und er war schön humorvoll, bot aber auch eine gewisse Tiefe, die ich zuvor vermisste.

Fazit:
Mir hat es wirklich sehr gut gefallen, auch wenn ich anfangs lange brauchte, um wirklich reinzukommen. Aber dann konnte es mich begeistern und ich hatte viel Spaß damit. Die Idee fand ich super und die Umsetzung war in Teilen richtig klasse, emotional und spannend. Nur die erste Hälfte war nicht unbedingt meins und zum Ende hin gab es ein paar kleinere Längen. Die Liebesgeschichte war schön slow und stand nicht im MIttelpunkt, sodass sie auf mich authentischer wirkte. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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