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Veröffentlicht am 24.04.2024

Ich hatte leider teilweise echt Probleme mit dem Buch

Always You
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Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Es macht jedoch mehr Sinn, nach der Reihe zu lesen.

Seit sie ein Teenager war ist Arro in Mac verliebt. Damals war er der Bodyguard ihres ältesten ...

Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Es macht jedoch mehr Sinn, nach der Reihe zu lesen.

Seit sie ein Teenager war ist Arro in Mac verliebt. Damals war er der Bodyguard ihres ältesten Bruders, jetzt ist er dessen bester Freund und Leiter der Security auf dem familieneigenen Feriendomizil für die Reichen und Berühmten. Das Problem? Mac ist 13 Jahre älter als Arro und sieht in ihr nur eine Freundin – oder vielleicht doch nicht?
Mac verzehrt sich nach Arro, aber er ist nicht gut genug für sie. Deswegen stößt er sie immer wieder weg. Gleichzeitig will er sie aber auch nicht verlieren. Und als Arro Drohnachrichten bekommt und Macs Vergangenheit sich wieder meldet, setzt er alles daran Arro zu beschützen.


Ich habe mich seit Band 1 so sehr auf Macs und Arros Geschichte gefreut. Seit Band 1 ist nämlich klar, dass die beiden total in einander verliebt sind, es aber irgendwie nicht hinbekommen. Leider hat mich die Geschichte aber enttäuscht.

Ein großer Teil des Buches besteht aus Rückblicken, was zwischen Mac und Arro so alles vorgefallen ist – im Positiven und Negativen. Und gerade beim Negativen ist es immer Mac, der Arro verletzt. Seiner Meinung nach tut er das, um sie vor sich zu beschützen, weil sie jemand besseren verdient hat. Doch Arro ist jedes Mal einfach nur verletzt und enttäuscht und glaubt, etwas mit ihr stimme nicht.

Mir hat Arro mehrmals das Herz gebrochen. Sie hat schon einiges durchgemacht und ist eine starke Frau. Über das, was ihr am meisten Kummer macht, schweigt sie aber viele Jahre lang. Sie kann mit niemandem über Mac reden, darüber, wie sehr er ihr wehgetan hat, darüber, wie groß die Vorwürfe sind, die sie sich selbst macht. Ich wollte sie einfach nur in den Arm nehmen.

Mac hat mich leider enttäuscht. Ich finde es toll, was er letztlich unternimmt um mit sich selbst und Arro ins Reine zu kommen, aber davor hat er mich einfach nur unglaublich wütend gemacht.


Fazit: Mich konnte das Buch nicht so packen, wie die ersten beiden Bände. Mir tat Arro furchtbar leid, aber mit Mac hatte ich bis kurz vor Schluss echt Probleme. Ich fand es schlimm, was da zwischen ihm und Arro alles passiert ist. Und ich kann verstehen, dass sie ihn auf Abstand hält.

Manches fand ich zu abrupt, da hatte ich das Gefühl, als fehle etwas, als habe man was verpasst.

Es wurde zum Ende hin richtig spannend und hat sich deutlich gesteigert, aber es konnte mich nicht so packen, wie die ersten beiden Bände. Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Ich fand das Buch wirklich richtig, richtig gut!

Yellowface
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June will nur eins: endlich erfolgreich sein! Sie träumt von einem Leben als gefeierte – oder wenigstens erfolgreiche – Autorin, doch ihr Debüt floppt. Athena dagegen, die sie schon seit der Uni kennt ...

June will nur eins: endlich erfolgreich sein! Sie träumt von einem Leben als gefeierte – oder wenigstens erfolgreiche – Autorin, doch ihr Debüt floppt. Athena dagegen, die sie schon seit der Uni kennt und die eine Art Freundin von ihr ist, macht ihr Debüt zum Star. Sie hat alles, was June sich so sehr wünscht und nie bekommen wird. Und warum? Weil Athena immer alles in den Schoß fällt, bloß, weil sie chinesische Amerikanerin ist und June lediglich Amerikanerin. Sie ist nicht divers genug, um erfolgreich zu sein – so zumindest erklärt es sich June.
Als Athena bei einem Unfall stirbt, bei dem June anwesend ist, ergreift diese ihre Chance und stiehlt den Entwurf von Athenas neuestem Roman. Sie beendet ihn und veröffentlicht ihn, als ihr Werk – unter dem Künstlernamen Juniper Song.
Doch für June bedeutet der Erfolg vor allem eins: sie hat verdammt viel zu verlieren.


Wir alle kennen Neid. Wir alle wissen, dass wir eigentlich nicht neidisch sein sollten und eigentlich jeder irgendwelche Probleme hat und nicht DAS scheinbar perfekte Leben lebt, das er oder sie zu leben scheint. Aber trotzdem kann man es manchmal einfach nicht verhindern, neidisch zu sein.
Aber es gibt mehrere Arten von Neid. Es gibt den Neid, bei dem man sich einfach wünscht, für einen Moment die Plätze mit der anderen Person zu tauschen, aber das alles genauso schnell auch wieder abhakt. Es gibt den Neid, der einem das Gefühl vermittelt, mit einem selbst stimme etwas nicht, weil man es nicht schafft, ebenfalls diese Erfolge zu erzielen und der sich negativ gegen sich selbst richtet. Und es gibt den Neid, der einen zerfrisst und sich gegen die Person richtet, die man beneidet.
Man möchte sich für seine Freunde freuen, ihre Erfolge bejubeln, als wären es die eigenen. Aber je unzufriedener man mit dem eigenen Leben ist, desto schwieriger ist das. Es tut einfach weh, zuzusehen, wie andere das erreichen, was man selbst erreichen will. Entweder man bricht also irgendwann den Kontakt ab, weil man es nicht mehr aushält neidisch zu sein und den anderen beim Verwirklichen ihrer Träume zuzusehen, oder man tut es nicht und lässt sich von Neid zerfressen.
Oder der andere stirbt bei einem dummen Unfall und du kannst dessen Roman stehlen und endlich das Leben leben, das du immer für dich haben wolltest.

Anfangs tat mir June extrem leid. Ich weiß noch wie das war, als ich so unsicher und unzufrieden mit meinem Leben war. Wie scheinbar jeder andere alles erreichen konnte, es ihnen regelrecht zuflog und ich steckte fest – wie June. Doch June lässt sich vom Neid zerfressen und ihn ihre Entscheidungen lenken.
June hatte nicht vor, den Roman zu vollenden oder als komplett ihren auszugeben – zumindest redet sie sich das ein. Doch June trifft nicht nur eine falsche Entscheidung aus der Situation heraus, June beschließt ein Lügenkonstrukt aufzubauen, das immer komplizierter wird und in dem sie sich immer mehr verfängt. Sie hofft dadurch alles zu bekommen, was sie immer wollte, sorgt aber selbst dafür, dass sie es nicht genießen kann. Das schlechte Gewissen, Verdächtigungen, Menschen, die glauben, die Wahrheit zu kennen, es nimmt einfach kein Ende und June muss immer mehr darum kämpfen, ihr Konstrukt intakt zu halten.

Es ist faszinierend, wie nie etwas ihre Schuld war – ihrer Meinung nach – und sie immer wieder Erklärungen und Ausreden fand, warum es wirklich nicht so schlimm war, was sie tat.
Ähnlich ist es mit dem Thema Rassismus, der toll eingearbeitet ist. Er beginnt als Teil des Neides. Als Ausrede und Erklärung dafür, warum Athena so mega erfolgreich ist und June nicht. Wir alle suchen immer nach solchen Ausreden. Es muss äußere Gründe dafür geben, es darf nicht an uns selbst liegen. Wir wissen (!) ja alle, dass andere bevorzugt werden. Doch dabei sieht June nur die eine Seite, die sie sehen will.
Ich fand das offene Ende etwas schade, ich hätte gern gewusst, ob Junes Idee aufgeht oder nicht.


Fazit: In diesem Buch steckt verdammt viel. Es geht um viele wichtige Themen und vor allem auch Themen, über die man sich als weißer Mensch bislang eher seltener Gedanken gemacht hat. Durch June wird einem da einiges um die Ohren geschlagen, aber auf eine tolle Art und Weise und nicht bloß mit erhobenem Zeigefinger.

Ich fand es toll, dass man am Anfang durchaus Mitleid mit June haben konnte. Sie war so verloren und entmutigt, zerfressen von negativem Neid auf Athena und dem Gefühl von der Welt verkannt und ungerecht behandelt worden zu sein.

Durch Junes Entscheidung, den Manuskriptentwurf zu stehlen, begibt sie sich endgültig auf die „dunkle Seite“, wenn man so will. Es geht fortan nur noch darum, ihr Geheimnis zu wahren. Gleichzeitig erhält man aber auch einen tollen Einblick in das amerikanische Verlagswesen.

Rebecca F. Kuang hat es geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Nur das Ende war nicht so ganz meins, ich hätte es mir weniger offen gewünscht.
Trotzdem bekommt das Buch von mir volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Ich habe es genauso geliebt, wie Band 1

Der Tag, an dem ich mich betrank und einen Werwolf bezauberte
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Achtung: Band 2 einer Reihe, in sich abgeschlossen, aber es macht mehr Sinn und Spaß, nach der Reihe zu lesen.

Brie ist Käsemacherin aus Leidenschaft. Sie weiß genau, was sie will und was sie nicht will. ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, in sich abgeschlossen, aber es macht mehr Sinn und Spaß, nach der Reihe zu lesen.

Brie ist Käsemacherin aus Leidenschaft. Sie weiß genau, was sie will und was sie nicht will. Vor allem will sie nichts mit Jack zu tun haben, einem Farmer, der eigentlich auch gar nicht sie will, sondern bloß ihr Land. Seine ständigen Anmachversuche gehen ihr tierisch auf den Geist und schließlich endet das Ganze damit, dass sie einen Drink nach ihm wirft, der dummerweise an seiner Statt einen blonden Werwolf trifft, der nun davon überzeugt ist, Brie sei seine einzig wahre Gefährtin. Was Brie nicht wusste: der Drink war ein Liebestrank. Jetzt hat sie also einen Kerl, noch schlimmer, einen Werwolf am Hals, der alles tun würde, um sie von sich zu überzeugen. Aber das liegt alles nur am Liebestrank, richtig?


Ich habe schon Band 1 der Reihe so sehr geliebt, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich Band 2 mindestens genauso sehr liebe. Er ist nicht minder schräg und irre und witzig und süß.

Brie kennt man schon ein bisschen aus Band 1, sie ist Cinnamons beste Freundin und Käse-Dealerin. Durch Cins Abenteuer hat sich die Welt komplett verändert und Dämonen leben nun mitten unter den Menschen, auch in ihrem Heimatort. Also ist es keine große Überraschung, dass sich dort auch ein Werwolf – und guter Freund von Cin – herumtreibt. Blöd ist allerdings die Sache mit dem Liebestrank. Brie denkt nämlich, dass Felix nur deswegen glaubt, sie sei seine Gefährtin. Felix dagegen ist sich sicher, dass sie seine Gefährtin ist, der Liebestrank hat nur dafür gesorgt, dass er es kaum aushält, von ihr getrennt zu sein.

Felix ist sooooo süß! So, so, so, so süß! Er zieht echt alle Register, um Brie zu beeindrucken und würde buchstäblich alles für sie tun. Nicht wegen des Liebestranks, sondern, weil sie die Eine für ihn ist. Werwölfe wissen das auf den ersten Blick. Nur sein Mensch glaubt ihm einfach nicht.


Fazit: Wie auch schon in Band 1 wird es auch im zweiten Band der Reihe stellenweise sehr spannend, aber auch unheimlich schräg und witzig und heiß. Felix ist unglaublich süß, man muss ihn einfach mögen. Brie ist sehr unsicher, das merkt man vor allem daran, dass sie nicht glauben will, dass Felix sie wirklich mag, sie schiebt alles auf den Liebestrank. Aber man kann sie auch gut verstehen.

Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen und so geliebt! Es ist witzig und schräg und süß und heiß – einfach richtig, richtig toll! Dazu kommt dann noch die Spannung und der Ausblick auf Band 3 und ich kann es kaum erwarten, das nächste Buch der Reihe zu lesen.

Achtung: man kriegt vor Lachen stellenweise Bauchweh!

Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne, es war für mich, ebenso wie Band 1, ein Highlight.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Herrlich schräg und so witzig - für mich ein Highlight!

Der Tag, an dem ich mich betrank und einen Dämon rettete
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Achtung: Band 1 einer Reihe, unabhängig lesbar, aber die Protagonisten tauchen in Band 2 als Nebencharaktere auf.

Cinnamon feiert, genau wie der Rest ihres Dorfes, denn die Göttin hat nicht sie als „Champion“ ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, unabhängig lesbar, aber die Protagonisten tauchen in Band 2 als Nebencharaktere auf.

Cinnamon feiert, genau wie der Rest ihres Dorfes, denn die Göttin hat nicht sie als „Champion“ ausgewählt und das ist ihr nur recht so. Cinnamon ist es viel lieber weiterhin die Gewürze ihrer Familie zu verkaufen, Käse zu essen und sich ab und an ein wenig zu betrinken, als Abenteuer zu erleben. Dummerweise interessiert das aber das Schicksal kein bisschen und lässt Cin die erste Heldentat ihres Lebens begehen. Der Mann, den sie gerettet hat, stellt sich als Dämon heraus, der umgehend versucht Cin zu töten – bis sie ihm einen Ast der familieneigenen Zimtbäume über den Schädel zieht. Das, so erfährt sie am nächsten Tag, hat den Fluch, der auf ihrem Dämon lastet, gebrochen. Dieser will nun Cins Hilfe, um auch alle anderen Dämonen zu befreien und die Hexe kalt zu machen, die dafür verantwortlich ist. Und er lässt ihr dabei keine Wahl.


Selten liest man ein Buch, das einen einfach von Anfang bis Ende komplett begeistert, aber bei diesem Buch war es bei mir so. Es ist so schräg und witzig und interessant! Ich habe so viel gelacht und mir bereits nach wenigen Kapiteln Band 2 bestellt.

Cinnamon ist von Natur aus keine Heldin, will sie auch gar nicht sein. Sie ist vollkommen zufrieden mit ihrem langweiligen Leben. Doch an der Seite ihres Dämons tritt eine ganz andere Seite von Cin zu Tage. Sie kann auch richtig tough sein, wenn sie muss. Sogar knallhart! Trotzdem bleibt sie immer noch sie selbst mit ihrem weichen Herzen. Mehrmals muss sie den Dämon dazu bringen, keine Spur von Leichen zu hinterlassen, der daraufhin gern mal schmollt.

Fallon weiß genau, was er will: Rache an der Hexe nehmen, die alle Dämonen verflucht und zu einem Leben im Elend gezwungen hat! Und er will Cin für sich. Sein Mensch ist allerdings noch etwas widerspenstig bei der Idee, aber, er wird sie schon von sich überzeugen, da ist er sich sicher.


Fazit: Ich habe das Buch so sehr geliebt! Ich kann gar nicht richtig in Worte fassen wie sehr. Es ist einfach so herrlich schräg. So, so schräg und witzig und toll! Es wird immer wieder spannend, dann gibt es wieder Szenen, die einem Bauchweh machen vor Lachen, es wird natürlich auch heiß und explizit und es gibt so manche Überraschung. Wie auch nicht bei einem Dämon, der sehr vieles einfach wörtlich nimmt und eine Neigung dazu hat, bei Problemen einfach selbiges um die Ecke zu bringen?

Von mir gibt es volle 5 Sterne, für mich war dieses Buch ein definitives Highlight!

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Veröffentlicht am 16.04.2024

Mit diesem Band der Reihe hatte ich leider etwas Probleme

The Score – Mitten ins Herz
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Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Da die Charaktere aus vorherigen Büchern aber immer wieder auftauchen, macht es mehr Sinn nach der Reihe zu lesen.

Allie hat sich gerade frisch ...

Achtung: Band 3 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen. Da die Charaktere aus vorherigen Büchern aber immer wieder auftauchen, macht es mehr Sinn nach der Reihe zu lesen.

Allie hat sich gerade frisch von ihrem On-Off-Freund getrennt – dieses Mal dauerhaft! – und muss irgendwo unterkommen, weil sie weiß, dass er bei ihr Zuhause auftauchen und sie bearbeiten wird, damit sie nachgibt. Ihre Mitbewohnerin und Freundin schlägt ihr daraufhin vor, in der WG ihres Freundes zu übernachten. Nicht geplant war dagegen, dass sie mit Dean ins Bett geht und noch viel weniger, dass es nicht bei einem Mal bleiben soll, denn sie geht ihm nicht mehr aus dem Kopf und das obwohl Dean seit Jahren nur an One-Night-Stands interessiert war. Aber das mit den beiden kann nichts werden, oder?


Ich fand den beschriebenen Teufelskreis, in dem Allie steckte, echt krass. Seit dem ersten Semester immer wieder On-Off und Schuldgefühle, Druck, Klammern, Trennung, und von vorn. Durch ihre Beschreibung kann man nachvollziehen, warum Allie immer wieder nachgibt und ihrem Ex jedes Mal eine weitere Chance gibt, aber genauso merkt man, dass es ihr dieses Mal absolut ernst ist.

Dean wird von allen immer nur unterschätzt. Er ist ein Aufreißer mit einem heißen Körper und das ist alles, was die Leute sehen. Dass er verdammt gute Noten und ohne Probleme einen Platz an der juristischen Fakultät von Harvard bekommen hat, geht total unter. Und als dann auch noch sein ehemaliger Coach an der Uni auftaucht und zu seinem neuen Abwehrtrainer wird, nimmt Deans Leben eine Wendung, denn der Coach versucht sein Möglichstes um ihm das Leben zur Hölle zu machen.

Die Sache zwischen Allie und Dean konnte ich sehr lange nicht wirklich einschätzen. Es ging viel um Sex – sehr viel davon – aber erst spät gehen sie auch eine emotionale Bindung ein. Dadurch fühlte sich das Buch für mich lange oberflächlich an und ich wurde auf Distanz gehalten.

Ich habe kein Problem damit, wenn es in einem Buch explizit wird. Hier allerdings war es mir zu viel. Andauernd knutschen die beiden oder sie springen ins Bett. Das ging mir leider irgendwann auf die Nerven, es war mir einfach viel zu viel.

Später zeigte das Buch, was es an Tiefgang zu bieten hat, aber das war auch mit einigem Drama verbunden. Die wichtigen Themen kamen da sehr gut rüber, aber mir kam das alles etwas zu spät.


Fazit: Mir hat das Buch an sich gut gefallen, aber dieses Mal hatte ich auch meine Probleme. Mir waren es zu viele explizite Szenen, das ging mir einfach irgendwann auf die Nerven. Die Sache zwischen Allie und Dean wurde lange darauf reduziert und das machte es mir echt schwer, mich emotional an sie zu binden, was mir leider erst sehr spät im Buch gelang, als der Tiefgang ausgepackt wurde und die Autorin zeigte, was sie wirklich kann.

Es werden teilweise echt heftige Themen behandelt, die einen aus heiterem Himmel treffen. Das war zwar mit etwas viel Drama verbunden, gefiel mir aber trotzdem gut.

Insgesamt bekommt das Buch von mir 3 Sterne.

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