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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2022

Mich konnte es nicht begeistern, aber schlecht war es nicht

Dein Tod ist nah
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Schon seit vielen Jahren ist der FBI Agent Drex Easton hinter Weston Graham her. Der Mann bringt reiche Damen um ihr Geld und anschließend verschwinden sie spurlos. Jetzt, kurz nach dem Auffinden der ersten ...

Schon seit vielen Jahren ist der FBI Agent Drex Easton hinter Weston Graham her. Der Mann bringt reiche Damen um ihr Geld und anschließend verschwinden sie spurlos. Jetzt, kurz nach dem Auffinden der ersten Leiche, hat Drex eine Spur. Scheinbar hat sich der Mann wieder ein neues Opfer gesucht: Talia Shafer, deutlich jünger, als seine vorherigen Opfer, aber, wenn Drex richtig liegt, in tödlicher Gefahr.
Drex beschließt undercover gegen Jasper Ford zu ermitteln, als dessen neuer Nachbar. Doch schon bald stellt er fest, dass die Anziehungskraft, die Talia auf ihn ausübt, seinen Job alles andere als leichter macht. Aber Talia hat Geheimnisse …


Mir hat der Einstieg sehr gut gefallen. Wie man Drex kennenlernt und von seiner Mission erfährt und warum er hinter Weston bzw. Jasper her ist: Es ist persönlich. Auch das Kennenlernen seiner Nachbarn und all das ist noch sehr interessant, allerdings verlor sich die Spannung für mich irgendwann. Es zog sich bald. Drex beschattet, Jasper beschattet. Nix passiert – bis dann doch etwas passiert.

Was mich aber wirklich gestört hat, war, der zweite Teil des Buches, als Talia in den Fokus der Ermittlungen gerät. Das ist so extrem konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Wie sich alles auf sie einschießt, das nervt echt extrem.
Ich kann verstehen, warum, sie bleibt sehr lange komplett undurchsichtig und distanziert. Es ist klar, dass sie Geheimnisse hat.

Ein bestimmter Kollege von Drex fungiert als Stereotyp eines „blinden“ Ermittlers. Er fixiert sich mehr darauf, Drex zu schaden und ihn aus dem Weg zu räumen, als in den eigentlichen Fällen zu ermitteln. Das gibt es oft in Thrillern, aber hier war es mir leider zu sehr auf die Spitze getrieben. Dem Mann geht es nur darum, selbst nicht schlecht dazustehen, weil er keine Ergebnisse geliefert hat, als die Fälle zu lösen. Lieber bleiben die ungeklärt, als dass ein anderer sie löst.

Bei mir kam im zweiten Teil dann auch der Verdacht auf, dass deutlich mehr dahintersteckt – was auch stimmte, nur was das war, hat mich dann schon überrascht und das war ein Pluspunkt für das Buch.


Fazit: Insgesamt fand ich das Buch nicht schlecht – deutlich besser, als das letzte Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Aber nicht so gut wie frühere Werke.
Ich fand die Charaktere nicht unsympathisch, aber eben auch nicht sympathisch. Drex wirkte manchmal zu fanatisch in seiner Jagd und Talia undurchsichtig und distanziert – zu beherrscht. Außerdem habe ich nicht verstanden, warum sie einen 30 Jahre älteren Mann geheiratet hat.
In dem Buch läuft viel nach dem Motto: Glaube nicht, was du zu wissen glaubst. Es gibt viele Enthüllungen und Geheimnisse. Mich hat das Buch zwischendurch immer wieder mal verloren, es wurde mir zu verwirrend oder undurchsichtig. Zudem nervte mich der Chef von Drex sehr, er war mir zu Stereotyp.
Die Enthüllung kurz vor Schluss kam für mich überraschend und das fand ich super, da einiges davor recht vorhersehbar war.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2,5 Sterne. Es konnte mich nicht begeistern, aber ich fand es auch nicht schlecht.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Mir war es zu oft einfach zu "drüber"

Gegen den bittersten Sturm
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Achtung: Band 2 einer Reihe, in sich abgeschlossen und ohne Vorkenntnisse lesbar.


Als Connor und Aaliyah sich begegnen stecken beide in ihrem Leben fest. Connor ist ein Workaholic und nur auf sein Ziel ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, in sich abgeschlossen und ohne Vorkenntnisse lesbar.


Als Connor und Aaliyah sich begegnen stecken beide in ihrem Leben fest. Connor ist ein Workaholic und nur auf sein Ziel fixiert, Aaliyah muss sich von einem Beziehungsende erholen, das bei ihr viel Schaden angerichtet hat. Doch in dieser Halloweennacht verändern sie das Leben des jeweils anderen, bevor sie sich bei Sonnenaufgang trennen und auf das Schicksal vertrauen.
Zwei Jahre später führt es sie tatsächlich wieder zusammen, doch Aaliyah steht kurz vor der Hochzeit mit einem A… und jeder außer ihr weiß, dass er sie nicht verdient. Als ihre Welt zerbricht, hilft ihr Connor die Scherben aufzusammeln. Doch es gibt etwas, das er nicht über sie weiß und das alles zerstören könnte.


Connor kennt man schon aus Band 1 der Reihe, aber da war er „nur“ ein jugendlicher Nebencharakter. Jetzt geht es um seine Geschichte, aber seine Vergangenheit, vor allem die Krebserkrankung seiner Mutter, spielen nach wie vor eine Rolle.

Mir waren Connor und Aaliyah direkt sympathisch, obwohl sich Connor im Vergleich zu Band 1 schon sehr verändert hat. Nun er ist jetzt ein erfolgreicher Geschäftsmann, das verändert. Was ich aber süß fand, war, wie er und Aaliyah diesen ersten Abend gestaltet haben und wie viel ihm das gegeben hat – dieser Abend hat, wie man erst kurz vor Schluss erfährt, wirklich sein Leben verändert.
Aaliyah hat in ihrem Leben sehr viel durchgemacht. Sie wurde direkt nach der Geburt von ihrer Mutter verlassen und ist im Pflegesystem aufgewachsen. Das hat bei ihr dazu geführt, dass sie sich nichts mehr wünscht, als eine eigene Familie. Absolut nachvollziehbar. Doch sie sucht immer an der falschen Stelle, was zu Enttäuschungen führt, denn Aaliyah lässt sich immer auf Männer ein, die sie verbal erniedrigen und betrügen. Das wiederum lässt sie sich minderwertig fühlen, die Schuld sucht sie nämlich bei sich.
Kurz nach der ersten Begegnung mit Connor erhielt sie dann auch noch eine heftige Diagnose.

Bei mir und Brittainy C. Cherry ist das immer so eine Sache. Entweder ihre Romane berühren mich zutiefst, oder sie sind mir too much. Bei diesem Buch ist Letzteres der Fall.

Mir war hier vieles zu übertrieben. Aaliyah hat zum Beispiel praktisch nur Pech. Immer passiert etwas, um sie fertig zu machen und immer wird sie von anderen ausgenutzt.
Connor übertreibt es auch mit dem Workoholic, er steht quasi kurz vor dem Zusammenbruch, weil er fast gar nicht mehr schläft.

Eines meiner Hauptprobleme bei diesem Buch war, dass ich vieles sehr offensichtlich fand und Aaliyah und Connor das nicht gesehen haben, auch wenn es sie praktisch gebissen hat. Wundert sich Connor nicht, dass sie die Krankenschwestern beim Namen kennt und sogar Dinge über deren Familien weiß? Aaliyahs Verlobter ist auch alles andere als diskret mit seinen Äußerungen, aber das alles wird recht schnell verdrängt und ignoriert.

Jasons gesamte Familie war mir viel zu übertrieben. Ich hatte da sehr früh einen Verdacht und damit auch recht, aber mich hat gestört, dass da alles so auf die Spitze getrieben wurde – alles oder nichts, wenn man so will.

Ähnlich ging es mir mit der Wendung, die ebenfalls vorhersehbar war und für mich zu dramatisch. Ich konnte es verstehen, aber gestört hat es mich trotzdem. Ebenso wie das Ende. Es wird zu viel hineingepackt. Es ist keine schlechte Idee, aber im Gesamtpaket einfach too much.


Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht, ich mochte die Protagonisten und die Grundidee. Mein Problem war nur, dass ich das Buch als zu überfrachtet empfand. Es war in so ziemlich allen Belangen einfach ein wenig zu oft drüber. Es war too much.
Mir war das Drama zu doll – der Regler stand immer bei jeder sich bietenden Gelegenheit direkt auf 100. Zudem war vieles vorhersehbar, auch für die Protagonisten selbst, hätten sie mal 1 und 1 zusammengezählt.

Mir hat der erste Band der Reihe so extrem gut gefallen, doch Band 2 kam für mich da leider nicht ran. Von mir bekommt das Buch ganz, ganz knappe 3 Sterne, weil es mich manchmal berührt hat.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Ich habe leider ein ganz anderes Buch erwartet

Acht perfekte Stunden
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Noelle hat sowieso schon keinen guten Tag und dann sitzt sie auch noch mitten in einem Schneesturm in ihrem Auto auf der Autobahn fest! Doch die vermeintliche Katastrophe entwickelt sich zu acht perfekten ...

Noelle hat sowieso schon keinen guten Tag und dann sitzt sie auch noch mitten in einem Schneesturm in ihrem Auto auf der Autobahn fest! Doch die vermeintliche Katastrophe entwickelt sich zu acht perfekten Stunden, denn sie lernt den charmanten Amerikaner Sam kennen und während sie gemeinsam festsitzen, unterhalten sie sich. Aber ihre Zeit ist begrenzt, denn Sam fliegt schon am nächsten Tag zurück nach Hause.


Bei diesem Buch bin ich, ich gestehe es, dem Cover zum Opfer gefallen. Ich fand es so schön und der Klappentext klang auch toll, also musste ich es lesen. Doch es stellte sich schnell heraus, dass dieses Buch für mich zu den Büchern gehört, bei denen ich mal besser vorher die Leseprobe hätte lesen sollen. Ich kam leider nicht mit dem Schreibstil zurecht. Ich kann gar nicht genau den Finger drauflegen, was es genau war, das mich direkt von Seite 1 an gestört hat, aber ich kam von Anfang an nicht rein. Genauso wie ich auch mit den Protagonisten nicht warm wurde.

Noelle und Sam konnten mich nicht erreichen. Ich fand sie nicht unsympathisch, aber es gab nicht diesen Moment, ab dem ich eine Verbindung mit den Protagonisten eingehe und alles mit ihnen erlebe. Ich blieb außen vor, auf Distanz.

Ich mag es nicht, wenn Bücher sprunghaft sind und das ist dieses hier leider. Man wird plötzlich, ohne Vorwarnung durch Raum und Zeit geworfen und muss sich ohne Hilfestellung wieder zurechtfinden. Ich mag es lieber, wenn mir wenigstens gesagt wird, was los ist und wo ich bin. Ein Buch, das so springt, muss man total aufmerksam lesen. Da es mich aber inhaltlich nicht gepackt hat, bin ich gedanklich weggedriftet und habe dann oft nicht mehr richtig in die Geschichte zurückgefunden.


Fazit: Ich hatte ehrlich gesagt etwas anderes erwartet. Ich dachte es geht um diese acht Stunden im Schneesturm. Ich dachte man würde da ein zaghaftes Kennenlernen erleben, das immer mehr Tiefgang aufbaut und man das Gefühl bekommt, die Protagonisten wirklich richtig zu kennen. Dass aus Fremden Liebende werden, weil sie in diesem acht Stunden alle Mauern fallen lassen und sich einander öffnen. Leider liegt der Fokus aber auf der Zeit nach den acht Stunden. Und dann bekam ich eine Überdosis Schicksal.

Ich wurde weder mit den Protagonisten warm, noch mit dem Schreibstil. Bei den Protagonisten weiß ich nicht wirklich, woran es lag. Beim Schreibstil anfangs auch nicht, später waren es aber vor allem auch wieder einmal die Zeitsprünge ohne Vorwarnung, die es mir nicht leicht gemacht haben.

Ich habe eine ganz andere Geschichte erwartet. Mich konnte das Buch leider nicht packen. Von mir bekommt es 1 Stern, weil ich die Grundidee sehr interessant fand.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Keine Thriller mehr für mich!

Das Therapiezimmer
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Sam und Annie sind gerade aus New York in eine Kleinstadt gezogen – Sams Heimatstadt, um genau zu sein. In ihrem Haus hat er sich seine Traumpraxis eingerichtet und verbringt seine Tage damit seinem Beruf ...

Sam und Annie sind gerade aus New York in eine Kleinstadt gezogen – Sams Heimatstadt, um genau zu sein. In ihrem Haus hat er sich seine Traumpraxis eingerichtet und verbringt seine Tage damit seinem Beruf nachzugehen, Sam ist Psychotherapeut. Annie ist eigentlich immer nur zuhause und lauscht den Gesprächen ihres Mannes mit seinen überwiegend weiblichen Patienten.


Sam und Annie spielen gern Spiele in ihrer Ehe. Sie tun so als seien sie Fremde, flirten und haben dann Sex. Jedem das Seine und wenn es sie glücklich macht, nur zu. Das Problem an der Sache ist aber, dass diese Eskapaden das Buch extrem verwirrend machen. Ich war mir nie sicher, ob Sam wirklich mit einer Fremden sprach, oder das dann doch wieder Annie war. Zudem werden manche Gespräche ohne Anführungszeichen geführt, das ist auch sehr verwirrend. Da weiß man nie, ob das Gespräch wirklich stattfindet, oder nur im Kopf durchgespielt wird.

Annie hat von Anfang an rumgesponnen, weswegen die jeweiligen Patienten wohl zu ihrem Mann kommen, seit sie aber herausgefunden hat, dass sie die Gespräche belauschen kann, tut sie das fleißig. Ich kann verstehen, dass man neugierig ist, aber das fand ich schon echt krass. Sie missbraucht das Vertrauen von Sams Patienten und ich empfand das als extrem voyeuristisch.

Weder Sam noch Annie waren mir sympathisch. Sam fällt direkt zu Beginn negativ auf, durch seine Wortwahl als er ständig betont wie heiß der „Arsch“ der fremden Frau doch sei – die Frau war Annie, aber trotzdem, das war weder heiß noch süß noch sonst was, außer widerlich.
Durch die Verwirrung, wann man es denn mit Annie in einer Rolle zu tun hatte und wann nicht, hatte ich auch nicht das Gefühl, mich auf die beiden einlassen und VERlassen zu können. Außerdem waren sie mir zu einseitig. Kaum waren sie zusammen, ging es nur noch um Sex.


Fazit: Ich glaube, in Zukunft verzichte ich auf Thriller.

Bei mir kam leider keine Spannung auf. Ich fand das Buch lange Zeit einfach nur langweilig. Als dann das Buch beginnt anzuziehen, war mir schon zu früh absehbar, worauf es hinauslaufen würde, sodass mich auch das nicht richtig packen konnte.
Ich wurde mit den Protagonisten nicht warm und das Buch hat mich zu oft komplett verwirrt. Ich hatte ehrlich gesagt schon bald keine Lust mehr. Allerdings wollte ich unbedingt wissen, ob es mich nicht doch begeistern kann, aber das hat es bis zum Ende nicht geschafft.

Das Buch war einfach nicht meins. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mitgefiebert oder fand es spannend. Ich habe mich die meiste Zeit gelangweilt oder versucht irgendwie Ordnung in die ganzen Verwirrungen zu bekommen.

Für mich war das Buch leider ein Flop und bekommt von mir 0,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Bei mir kam leider keine Spannung auf

Thirteen
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Achtung: Band 4 einer Reihe! Das Buch ist ohne Vorkenntnisse lesbar.

Der Anwalt Eddie Flynn, der gern ungewöhnliche Wege geht und nur Mandanten vertritt, die drohen, von einem maroden System übervorteilt ...

Achtung: Band 4 einer Reihe! Das Buch ist ohne Vorkenntnisse lesbar.

Der Anwalt Eddie Flynn, der gern ungewöhnliche Wege geht und nur Mandanten vertritt, die drohen, von einem maroden System übervorteilt zu werden, soll die Verteidigung im Mordprozess des Jahres, vielleicht sogar Jahrhunderts, übernehmen. Hollywoods Liebling soll ein eiskalter Serienkiller sein und obwohl Eddie normalerweise keine reichen Mandanten vertritt, übernimmt er den Job, denn er ist von der Unschuld des Mannes überzeugt. Die Beweise sprechen allerdings gegen ihn und dann findet Eddie etwas heraus, dass den Fall beinahe aussichtslos macht: Der wahre Mörder sitzt in der Jury.


Ich fand die Idee echt mega. Man stelle sich das einmal vor: Ein Serienkiller, der selbst in der Jury sitzt, wenn ein anderer angeklagt ist, seine Morde begangen zu haben und er kann mitentscheiden über Schuld oder Unschuld dieses Unschuldigen. Das ist echt krank und heftig und wow!
Das Problem an der Sache: Man weiß von Anfang an Bescheid. Man folgt nämlich ebenso dem Täter, wie Eddie. Man ist also dabei, wie der Killer dafür sorgt, in der Jury zu landen, wie er mordend durch die Stadt zieht und das alles inszeniert. Dadurch ging für mich leider die ganze Spannung verloren. Es war interessant, ja, aber mir hat eben das Rätseln gefehlt. Ich hätte es besser gefunden, wenn es „nur“ ein Verdacht von Eddie gewesen wäre und man als Leser nichts weiß. Da hätte dieses „das kann doch gar nicht sein!“ für sehr viel Unterhaltung und Spannung gesorgt.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht des Killers und Eddies erzählt. Mit keinem von beiden konnte ich mitfühlen. Ich fand Eddies Ideen und Tricks interessant, wie er „normalerweise“ seine Fälle löst und auch hier versucht mit allen Mitteln die Unschuld seines Mandanten zu beweisen versucht, im Kampf gegen ein korruptes System – die Anwesenheit des Killers in der Jury sagt ja wohl alles.
Der Killer ist schlicht und einfach böse. Er liebt es zu töten und hat richtig Spaß daran. Fast so sehr wie daran, andere leiden zu sehen. Er kommt also beim Prozess richtig auf seine Kosten.
Eddie war mir weder sympathisch noch unsympathisch. Ich stand ihm irgendwie neutral gegenüber. Keine Ahnung warum oder wie das passiert ist, aber ich konnte keine Bindung zu ihm aufbauen.


Fazit: Die Handlung hat sich für mich sehr gezogen. Es dauert recht lang, bis die Verhandlung los geht und das, weswegen man eigentlich das Buch lesen wollte, passiert. Da man aber eben schon vorab über alles Bescheid weiß, fehlte für mich komplett sie Spannung. Ja, man möchte schon erfahren, ob Eddie den Fall gewinnen und den wahren Täter outen kann, aber ich habe mich mehrmals gefragt, ob mir die Antwort auf diese Frage, das Lesen des Buches wert ist. – War es nicht.

Das Buch war einfach nicht meins. Ich habe nicht richtig hineingefunden, fand es nicht spannend und auch das große Finale im Buch konnte mich nicht versöhnen. Ich habe einfach etwas ganz anderes erwartet. Mir wurde das Buch von vielen Seiten empfohlen, aber mein Geschmack war es leider nicht.

Das Buch bekommt von mir 1,5 Sterne für die super Idee, aber da es mich nicht fesseln konnte, ist leider von meiner Seite aus mehr einfach nicht drin.

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