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Veröffentlicht am 04.09.2024

Ich fand es wirklich gut, aber stellenweise sehr brutal

The Five Crowns of Okrith 1: High Mountain Court
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Achtung: Band 1 einer Reihe. Der Band ist in sich abgeschlossen, aber die übergeordnete Handlung wird in Band 2 mit neuen Protagonisten fortgesetzt.

Triggerwarnung: Erwähnung von Folter, Verstümmlung, ...

Achtung: Band 1 einer Reihe. Der Band ist in sich abgeschlossen, aber die übergeordnete Handlung wird in Band 2 mit neuen Protagonisten fortgesetzt.

Triggerwarnung: Erwähnung von Folter, Verstümmlung, Gewalt, Ermordung/Verlust von Angehörigen und Kindern, Trauma.

Remy ist eine der letzten noch lebenden roten Hexen. Seit dem großen Massaker, bei dem ihre Familie abgeschlachtet wurde, lebt sie im Verborgenen, immer bereit beim ersten Anzeichen von Problemen zu flüchten. Denn der König des nördlichen Reiches wird nicht ruhen, bis nicht alle roten Hexen ausgerottet wurden.
Kein Wunder also, dass sie misstrauisch ist, als gleich vier Fae-Krieger das Wirtshaus besuchen, in dem sie arbeitet. Und damit soll sie auch Recht behalten, denn einer von ihnen ist Prinz Hale vom Hof des Ostens und er zwingt Remy sich mit ihm gemeinsam auf die Suche nach Artefakten zu machen, die dabei helfen könnten, den König des Nordens zu stürzen. Doch kann Remy ihm wirklich vertrauen?


Remy hat als Kind miterlebt, wie ihre Familie und Hunderte, wenn nicht Tausende rote Hexen abgeschlachtet wurden. Und noch immer machen Fae und auch viele Nicht-Fae Jagd auf rote Hexen – und auch auf andere Hexen. Doch während andere Hexen vorwiegend versklavt werden, werden die Roten vorwiegend ermordet. Der König des Nordens zahlt pro Kopf eine Prämie. Doch warum ist das so? Was hat er gegen die roten Hexen?

Remy weiß nicht, warum es so ist, nur dass es seit 13 Jahren ihr blutiger Alltag ist. Sie ist ständig auf der Flucht, zusammen mit der braunen Hexe, die sie bei sich aufgenommen hat, als ihre letzte Beschützerin starb und einer männlichen braunen Hexe, die für Remy wie ein Bruder ist. Doch jetzt scheinen ihre Tage gezählt, als gleich vier Fae Remy und ihre Begleiter schachmatt setzen.
Einer von ihnen stellt sich als Prinz Hale vom östlichen Hof heraus, der Bastard-Sohn des Königs, dem ein gewisser Ruf vorauseilt.

Hale zwingt Remy dazu, sich ihm und seinen Kriegern anzuschließen und sich auf die gefährliche Reise quer durch alle Königreiche zu begeben, um Artefakte aufzuspüren, die den nördlichen König zu Fall bringen sollen.

Vieles ist ziemlich leicht durchschaubar. Was genau möchte ich nicht verraten, um niemanden zu spoilern. Ich persönlich finde es immer recht schade, wenn lange ein großes Geheimnis um etwas gemacht wird, das eigentlich schon lange bekannt ist. Mich hätten gerade dazu einige Gedankengänge interessiert, die man leider nicht zu lesen bekommt, weil ja ewig nicht ausgesprochen werden soll, was Sache ist.


Fazit: Das Buch selbst fand ich durchaus sehr spannend und interessant. Remy hat echt viel durchgemacht, aber auch Hales Leben war alles andere als einfach. Mich hat das Buch gepackt, obwohl einiges für mich extrem offensichtlich war. Es war definitiv spannend ging manchmal aber auch ein wenig abrupt zu.

Mir war das Buch leider stellenweise viel zu brutal. Ich wollte diese Bilder wirklich nicht in meinem Kopf haben.

Obwohl mir Band 1 sehr gut gefiel, werde ich die weiteren Bände nicht lesen. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Ich habs echt geliebt!

Goddess of Fury 1: Dein Herz so steinern
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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Euryale ist die Tochter einer Göttin und will nichts mehr, als endlich eine echte Furie zu werden, wie ihre Tanten. Alle ihr gestellten Aufgaben hat sie gelöst, ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Euryale ist die Tochter einer Göttin und will nichts mehr, als endlich eine echte Furie zu werden, wie ihre Tanten. Alle ihr gestellten Aufgaben hat sie gelöst, jeden Test bestanden, doch eine letzte Aufgabe erweist sich als schwieriger als jede andere zuvor: Es gibt irgendwo in London einen Riss zwischen den Welten, durch den der Styx, der Fluss der Unterwelt, nun Wesen der Unterwelt in die Welt der Menschen entlässt. Euryale soll diesen Riss finden und die Verantwortlichen bestrafen.
Um das tun zu können, muss sie sich als junge adlige Lady ausgeben und vorgeben, einen Ehemann zu jagen. Die Regeln der Londoner Gesellschaft sind ihr komplett egal und bald droht sie unerwünschte Aufmerksamkeit zu erregen. Doch gleichzeitig stellt sich ihr größter Kritiker, der angehende Geschichtsprofessor Deacon als ihr größter Verbündeter heraus. Dummerweise löst er aber auch Gefühle in ihr aus, die Euryale absolut NICHT haben will!


Euryale ist eine Protagonistin, die aneckt. Aufgewachsen unter Furien und Menschen, aber durch ihren Status als Halbgöttin immer auch eine Außenseiterin, sind ihre Umgangsformen … ungewöhnlich, um es freundlich auszudrücken. Aber hey, wer im antiken Griechenland überleben will, muss eben tough sein!
Ihr bisheriges Leben hat nichts mit den Anforderungen der Londoner Gesellschaft zu tun. Euryale ist zu laut, zu promiskuitiv, zu wehrhaft und passt einfach nicht wirklich da rein. Sie will auch keinen Ehemann und findet die vielen Bälle und dergleichen einfach nur langweilig.

Deacon ist ein angehender Geschichtsprofessor und taucht immer wieder in Euryales Nähe auf. Er ist lästig und nervig und zerbrechlich und ein Mensch! Und ein Mann! Aber irgendwie weckt er auch Gefühle in ihr, die sie eigentlich wirklich absolut nicht haben will, aber auch nicht wieder loswird.

Euryale ist sehr eigen. Entweder man mag ihre Art, oder man kommt gar nicht mit ihr klar. Ein Mittelding gibt es mit ihr eigentlich nicht. Aber gerade, weil sie sich eben keine Mühe gibt, anderen zu gefallen, mochte ich sie umso lieber.
Sie hat mich so oft zum Lachen gebracht mit ihrer Art und den Geschichten aus ihrem Leben (sie hat einen Pegasus gebissen!) – mich aber auch berührt, wenn sie einen hinter ihre toughe Schale blicken ließ.

Deacon ist ein absoluter Schnucki. Echt. Man muss ihn einfach lieben! Er ist hin und weg von Euryale aber nimmt sie so wie sie ist. Er versucht nicht sie zu verändern oder zu verbiegen, er möchte einfach nur ein Teil ihres Lebens sein.


Fazit: Ich habe das Buch echt geliebt! Euryale ist soooo witzig und cool und Deacon ein Schnucki. Das Buch ist interessant und spannend und romantisch, aber das Ende echt fies. Ab und an habe ich echt aufpassen müssen, nicht den Überblick zu verlieren – etwas viele Namen und Gottheiten, aber das machte es gleichzeitig auch so interessant!
Ich freue mich schon jetzt total auf Band 2!

Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Mir hat es sich zwischendrin zu sehr gezogen

Der Kuss der Lüge
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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Lia ist eine Prinzessin und soll für einen Friedensvertrag den ihr unbekannten Prinzen eines Landes heiraten, das ihr Heimatland immer wieder bedrohte. Vielleicht ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Lia ist eine Prinzessin und soll für einen Friedensvertrag den ihr unbekannten Prinzen eines Landes heiraten, das ihr Heimatland immer wieder bedrohte. Vielleicht hätte Lia das sogar durchgezogen, wenn eben jener Prinz sich dazu herabgelassen hätte, ihr ihren einzigen Wunsch an ihn – ein persönliches Treffen VOR der Hochzeit – erfüllt hätte, aber das hat er nicht und Lia bleibt dadurch nur eins: die Flucht.
Jetzt arbeitet sie in einer Wirtschaft als Bedienung. Kein leichter Job, aber wenigstens ist sie frei. Sie ahnt nicht, dass die zwei jungen Männer, die sie eines Abends kennenlernt, ihr Geheimnis kennen und jeder für sich seine ganz eigenen Pläne mit ihr hat. Der eine ist der verschmähte Prinz, der andere ein Auftragskiller, der Lia töten soll. Und während sie keine Ahnung hat, wer diese beiden jungen Männer wirklich sind, entwickelt Lia Gefühle für beide …


Der Klappentext hat mich total neugierig auf das Buch gemacht. Die Neuauflage hat ein neues, hübsches Cover spendiert bekommen und ich kann mir ehrlich gesagt nicht erklären, wie mir diese Reihe zuvor all die Jahre entgehen konnte.

Ich kann sehr gut verstehen, warum Lia sich für die Flucht entschieden hat. Die Vorstellung einfach an ein fremdes Reich – noch dazu mit dem Ruf! – verschachert zu werden, das ist schon heftig. Zumal sich der Prinz ja auch nicht dazu herabgelassen hat, ihrem Wunsch zu entsprechen, damit sie ihn wenigstens ein einziges Mal vor der Hochzeit gesehen und ein wenig kennengelernt hätte.
Man merkt schnell, dass Lia nicht zimperlich ist und kein Problem mit körperlicher Arbeit und dem einfachen Leben, das sie nun führt, hat. Im Gegenteil, sie scheint glücklicher denn je zu sein.

Die beiden jungen Männer, sie sie eines Abends kennenlernt und die für ihre Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden, sind eine ganz andere Sache. Dadurch, dass es Kapitel aus ihrer jeweiligen Sichtweise gibt, lernt man auch sie kennen. Der Auftragsmörder hat eigentlich kein Problem mit seinem Job, aber irgendwie fällt es ihm nicht so leicht, wie gedacht, Lia umzubringen. Und der Prinz, der eigentlich über sie triumphieren wollte, muss feststellen, dass er ein vollkommen falsches Bild von ihr hatte. Doch was bedeutet das jetzt für ihre jeweilige Zukunft?


Fazit: Das Buch hat wirklich was und wird auch teilweise sehr spannend. Aber mir war es auch stellenweise echt zu brutal. Ich fand es über weite Teile deprimierend und düster. Ich hatte leider meine Probleme mit dem Buch.

In der Mitte zog es sich mir zu lang. Da hatte ich echt Schwierigkeiten dranzubleiben und driftete immer wieder weg. Die Handlung plätscherte mir hier zu lange vor sich hin, ohne dass wirklich viel passierte. Zwischendrin gibt es immer mal wieder interessante Enthüllungen und vieles ist nicht so, wie es zunächst scheint, aber das reichte mir lange nicht aus, um wirklich Spannung zu empfinden.

Gegen Ende kommt diese Spannung dann, wird aber begleitet von ein paar Szenen, die mir echt zu brutal und heftig waren.

Der Cliffhanger ist spannend, aber mir hat sich das Buch zuvor viel zu lange gezogen, als dass ich jetzt noch groß Lust hätte, weiterzulesen. Ich fand einen Großteil des Buches leider langweilig. Ich werde also die Reihe vorerst nicht fortsetzen.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Ich hatte etwas anderes erwartet

The Monet Family – Shine Bright Like a Treasure
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Die 15-jährige Hailie verliert auf einen Schlag ihre Mutter und Großmutter und damit auch ihr Zuhause in England. Plötzlich muss sie in die USA ziehen und hat fünf Halbbrüder, die es ihr teilweise alles ...

Die 15-jährige Hailie verliert auf einen Schlag ihre Mutter und Großmutter und damit auch ihr Zuhause in England. Plötzlich muss sie in die USA ziehen und hat fünf Halbbrüder, die es ihr teilweise alles andere als leicht machen. Zu manchen entwickelt sich schnell ein familiäres Verhältnis, andere scheinen sie absolut nicht in ihrem Leben und Zuhause haben zu wollen. Dazu kommt, dass Hailie sich an strenge Regeln halten soll, während ihre Brüder sich an keine dieser Regeln halten und stattdessen in Schlägereien geraten und sogar Schusswaffen besitzen. In was ist Hailie da hineingeraten?


Mir tat Hailie am Anfang extrem leid. Sie hat ihre beiden Bezugspersonen verloren, ihr Zuhause, muss in ein fremdes Land ziehen und auch sonst verändert sich so einiges. Sie waren nicht arm, aber lebten definitiv nicht in einer Villa, wie ihre Brüder. Diese – fünf an der Zahl – begegnen Hailie ganz unterschiedlich. Ihr ältester Bruder und Vormund macht einen auf streng und überschüttet Hailie geradezu mit Regeln, wie z.B. keine kurzen Röcke tragen, kein Kontakt zu Jungs – nicht einmal reden darf sie mit ihnen! – usw. Andere Brüder scheinen sie zu mögen, während sie wieder andere behandeln, als wäre sie ein Eindringling oder gar Feind.

Hailies Leben wurde komplett auf den Kopf gestellt, sie wusste ja nicht einmal, dass sie Halbbrüder hat, geschweige denn fünf Stück. Sie wollen mit ihr nicht über ihren verstorbenen Vater reden, keiner kümmert sich um ihren seelischen Zustand nach ihrem heftigen Verlust, sondern Hailie soll einfach ihre Rolle einnehmen und funktionieren.

Zudem scheinen ihre Brüder einen Hang zu Gewalt zu haben, werden an der Privatschule, die Hailie fortan besuchen soll gefürchtet und bewundert und es gibt niemals Konsequenzen für sie, selbst wenn sie sich heftig prügeln. Während sich also Hailie an vorsintflutliche Regeln halten soll, gelten für ihre Brüder komplett andere Regeln, also kein Wunder, dass das dafür sorgt, dass Hailie anfängt zu rebellieren – oder sich wie ein Teenie zu benehmen.

Ihre Brüder behandeln Hailie als wäre sie höchstens 5 Jahre alt, nicht 15 und diese Ungerechtigkeit sorgt dafür, dass Hailie, die eigentlich ein total braves Mädchen ist, rebelliert – was man ihr nicht vorwerfen kann. Würden ihre Brüder mehr Vertrauen in sie setzen, ihr mehr Dinge erklären und sich nicht benehmen, als wäre sie ein Kleinkind, wäre vieles anders gelaufen und mir hätte das Buch sicherlich mehr Spaß gemacht.


Fazit: Ich fand die Idee sehr interessant und der Klappentext hat mich total neugierig gemacht. Aber leider handelt es sich nicht, wie das Cover vermuten lässt um Dark Romance oder Dark New Adult oder Dark Young Adult oder irgendetwas in der Art. Es gibt keine Liebesgeschichte, nur ein paar harmlose Schwärmereien.
Stattdessen geht es um ein Mädchen, das einen heftigen Verlust erlitten hat und damit praktisch allein gelassen wird. Sie muss sich in einer ganze anderen Welt zurechtfinden und bekommt von ihren Brüdern vor allem Vorhaltungen und Regeln vorgesetzt, kein Verständnis und keine Unterstützung. Das wiederum sorgt dafür, dass sie sich zunehmend in einen Teenie verwandelt und dumme Dinge tut, die sie früher nie getan hätte.

In diesem ersten Band bleibt noch sehr vieles im Dunkeln. Ja, es ist der erste Band einer Trilogie, aber mir wird zu viel zu krampfhaft geheim gehalten, das nervte mich ebenso, wie die Regeln der Brüder und Hailies zunehmend dummes Verhalten.

Ich hatte etwas anderes erwartet. Mich hat das Buch ab einem gewissen Punkt leider nur noch frustriert. Ich werde die weiteren Bände nicht lesen.

Zudem hat mich gestört, dass immer wieder ganze Satzteile auf englisch waren. Ich habe sie zwar verstanden, fand das aber irritierend und habe mich immer wieder gefragt, was das soll.

Dieser erste Band der Trilogie bekommt von mir ganz knappe 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Etwas Kritik habe ich, aber ich fand es richtig, richtig gut!

The Broken Elf King - Die Chroniken von Avalier 2
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Achtung: Band 2 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

Kailani hat nur versucht, ihre Tante am Leben zu erhalten und dafür – weil sie dem Apotheker 5 Goldmünzen schuldet – wurde sie nun in die Sklaverei ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

Kailani hat nur versucht, ihre Tante am Leben zu erhalten und dafür – weil sie dem Apotheker 5 Goldmünzen schuldet – wurde sie nun in die Sklaverei verkauft. Und als wäre das noch nicht genug auch noch ausgerechnet an den Palast des Elfenkönigs! Am Ende des Tages landet Lani allerdings nicht in der Küche oder sonst wo, sondern wird zur neuen Assistentin des Königs ernannt und zu dessen Vorkosterin. Bald schon wird ihr klar, wie sehr der Verlust seiner Familie in jungen Jahren den Elfenkönig gebrochen hat und wie groß seine Angst ist, dass er wieder jemanden verlieren könnte, der ihm etwas bedeutet. Trotzdem kann Lani nicht verhindern, Gefühle für ihn zu entwickeln, auch wenn er diese nie erwidern wird.


Ich fand schon Band 1 der Reihe, trotz meiner Kritikpunkte echt toll, dieser zweite Band liest sich allerdings noch einmal eine ganze Ecke besser, finde ich.

Lani ist eine starke Frau. Ihr war klar, was mit ihr geschehen würde und trotzdem hat sie ihre Zukunft und ihr Leben weggeworfen, um ihrer Tante zu helfen. Dafür muss man sie einfach bewundern. Ihre Art hätte genauso gut dafür sorgen können, dass man sie hinrichtet, doch sie hatte Glück und hat den Elfenkönig beeindruckt. Allerdings war das wirklich so ein Glück? Immerhin lebt er sehr gefährlich. Der nächste Anschlag könnte jeden Moment erfolgen und diese Angst verfolgt ihn Tag und Nacht. Lani bricht immer wieder das Herz für ihn und mir auch. Man kann sich das so gut vorstellen, wie furchtbar das sein muss, wie hart sein Leben war.

Obwohl man Raife manchmal echt gegen die Wand klatschen wollte, wenn er Lani verletzt, indem er sie zurückstößt, man kann auch verstehen, warum er es tut. Und das ist wiederum so tragisch.

Lanis Fähigkeiten, von denen sie bis dato nichts wusste, fand ich echt faszinierend, obwohl ich eine Sache daran echt unlogisch fand, das ging mir zu schnell und wirkte irgendwie unüberlegt. Eine andere Sache fand ich dagegen mega – allerdings kann ich nicht verraten welche, sonst würde ich spoilern. Bloß so viel: Lani wächst kontinuierlich, sie wird immer stärker und mutiger und kurz vor Schluss zeigt sie, aus welchem Holz sie geschnitzt ist.

Die Wendung mit Raife zwischendrin war absehbar und aus seiner Sicht auch verständlich, aber gleichzeitig hat sie mich genervt, weil ich sie einfach so früh schon habe kommen sehen. Ich mag es lieber überrascht zu werden.


Fazit: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich fand es spannend und interessant und einfach richtig gut. Okay, eine Sache hat mich gestört und eine andere fand ich sehr unlogisch, aber davon abgesehen mochte ich es insgesamt deutlich lieber als den ersten Band der Reihe. Ich freue mich schon jetzt auf Band 3. Schade war allerdings, dass das Ende etwas abrupt kam.

Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

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