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Veröffentlicht am 01.03.2022

Genickbruch?

Die neue Zukunft
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Mortensen nimmt den zweiten Test am Teilchenbeschleuniger vor, obwohl die Forscher das nicht wollen. Global sieht man Wolkenkränze.

Michael will unbedingt den grässlichen Ort verlassen, an dem er sich ...

Mortensen nimmt den zweiten Test am Teilchenbeschleuniger vor, obwohl die Forscher das nicht wollen. Global sieht man Wolkenkränze.

Michael will unbedingt den grässlichen Ort verlassen, an dem er sich nun befindet. Können Freunde und FBI ihm helfen?

Die Menschheit sieht sich einer neuen Bedrohung gegenüber. Sie müssen alle zusammen, wenn sie noch eine Chance haben wollen, um das Schlimmste zu verhindern.

Aber Justin Mortensen ist noch lange nicht am Ende seines Weges angekommen ....

Man muss unbedingt Teil Eins gelesen haben, sonst ist es sehr diffizil Teil Zwei mangels Referenzen zu verstehen.

Das Buch ist aber sehr fesselnd, und man muss konzentriert lesen, um keine Nuance zu verpassen und ebensowenig Wechsel der Protagonisten.

Es ist jedenfalls erschreckend, wie hier Technik missbraucht wird, was durchaus eintreten könnte. Was ich mal nicht hoffe.

Man kann jedenfalls sehr gut mit Michael bangen und ob er das überstehen wird. Mortensen ist ein charismatischer Bösewicht. Und das Buch hat einen veritablen Cliffhanger, den alten Mistkerl! Danke, Chester Rock!

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Die Chance beim Schopf ergreifen ...

Rückkehr nach Regensburg
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Richard, verwitwet, reist mit Christian ins schöne Regensburg. Richard ist dort aufgewachsen und zeigt ihm vieles. Gerne erinnert er sich an Dana, seine erste Liebe.

Im Bischofshof ist die Kellnerin, ...

Richard, verwitwet, reist mit Christian ins schöne Regensburg. Richard ist dort aufgewachsen und zeigt ihm vieles. Gerne erinnert er sich an Dana, seine erste Liebe.

Im Bischofshof ist die Kellnerin, die sie bedient, ausgerechnet Dana. Sie unterhalten sich. Ergibt sich hier für beide eine zweite Chance?

Auf 86 Seiten verdichtet Rüdiger Marmulla hier die Möglichkeiten einer zweiten Chance. Wird Richard sie ergreifen?

Tiefgründig und anrührend präsentiert er hier überzeugend seine sehr angenehmen Protagonisten in diesem Auftakt der Trilogie.

Es muss nie zu spät sein. Ich finde die Beschreibungen von Regensburg durchaus gelungen und plastisch. Genau wie die Dreidimensionalität der Protagonisten zu überzeugen weiß. Danke, Rüdiger Marmulla!

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Der Anfang vom Ende oder ein neuer Beginn?

halbtote schmetterlinge
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Ambühl ist noch nicht ganz fünfzig, als er eine furchtbare Diagnose erhält. Er hat unheilbaren Prostatakrebs. Das stellt sein Leben auf den Kopf – komplett. Er beendet seine bisherige Beziehung und beginnt ...

Ambühl ist noch nicht ganz fünfzig, als er eine furchtbare Diagnose erhält. Er hat unheilbaren Prostatakrebs. Das stellt sein Leben auf den Kopf – komplett. Er beendet seine bisherige Beziehung und beginnt etwas Neues.

Doch immer hat er das Gefühl, dass Gevatter Tod ihm über die Schulter blickt und durchaus gewillt ist, ihn schneller mitzunehmen, als dass er dazu bereit wäre.

So schwankt er zwischen einem desperaten Lebenshunger und schwarzen Abgründen der Verzweiflung.

Die Psyche kommt hier nicht zu kurz. Denn Krebs ist ein massiver Angriff auf alle Facetten des Daseins, nicht nur die rein physiologischen. Folgerichtig hat sich auch die Psychoonkologie etabliert.

Der Autor macht hier die ganze Bandbreite der Klaviatur der Emotionen seines überzeugend gezeichneten Protagonisten greifbar.

Man mag seine Entscheidungen nicht immer nachvollziehen können, aber er befindet sich ja auch in einem Dauerzustand des roten Alarms.

Wir alle wissen, dass wir sterblich sind, aber dann konkret mit der Endlichkeit konfrontiert zu werden, ist noch einmal eine ganz andere Nummer.

Diese Ambivalenz und Abgründigkeit macht der Autor gut greifbar. Das Buch ist nicht so nebenher zu lesen, nicht ganz leicht verdaulich, aber durchaus eminent und entbehrt auch nicht des (Galgen)Humors. Danke, Thomas Schädler!!!!!

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Der Phantasie Flügel verliehen und selbst den Wind generieren

Beginn
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Karo Blau gebraucht hier das Instrument des Ausdrucksmalens. Das ist voller assoziativer Kraft und kommt aus der Tiefe der Psyche und Seele.

Deswegen ist auch Kunstkritik, wie es gerne und manchmal etwas ...

Karo Blau gebraucht hier das Instrument des Ausdrucksmalens. Das ist voller assoziativer Kraft und kommt aus der Tiefe der Psyche und Seele.

Deswegen ist auch Kunstkritik, wie es gerne und manchmal etwas normiert in den Feuilletons zugeht, durchaus nicht angebracht.

Denn Ausdrucksmalen hat nicht die Ansichten, auf Biegen und Brechen künstlerisch wertvoll sein zu wollen. Was man darunter auch immer verstehen mag.

Wenn mir zum Beispiel ein Bild nicht gefällt, gefällt es mir nicht, egal wie frenetisch die Schickeria der Artes-Rezensenten sie abfeiern.

Diese Bilder hier gefallen mir aber sehr. Unmittelbar sprechen Karo Blaus Bilder und kurzen Texte via Auge die verschiedenen Ebenen meiner Gefühlswelt an und regen an, zu reflektieren. Sie kitzeln ebenso die Phantasie und Kreativität, selbst ein starkes Echo zu reproduzieren, dass dann hoffentlich selbst ein neues generiert.

Nach Lektüre dieses ansorechenden Buches fühlt man sich auf jeden Fall besser, was mir sehr entgegenkommt. Vielen Dank, Karo Blau!!!!!

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Die Maßlosigkeit der Gier

Im Schatten des roten Stieres
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Anno domini, 1497, Roma: Hat sich seit den Zeiten der Cäsaren und des römischen Imperiums wirklich etwas geändert?

Alessia Bertorelli de Salvatierra sitzt für den Maler Giacomo Modell. Amor setzt ihre ...

Anno domini, 1497, Roma: Hat sich seit den Zeiten der Cäsaren und des römischen Imperiums wirklich etwas geändert?

Alessia Bertorelli de Salvatierra sitzt für den Maler Giacomo Modell. Amor setzt ihre Herzen in Brand und sie entflammen in Liebe füreinander, wollen sogar in den Stand der Ehe treten.

Alvaro, Alessias Vater, ein namhafter Anwalt, entkam der Inquisition in Spanien und fand in Rom ein neues Zuhause für seine Familie und sich.

Allerdings hat er ein mächtiges Problem an den Hacken. Denn niemand anderes als der skrupellose Rodrigo Borgia, seit fünf Jahren Papst Alexander VI. ist sein illegitimer Vater.

Alessia gerät unversehens in einen Strudel, in welchem die maßlose Gier regiert. Egal ob es um Macht, Intrigen oder die sinnlichen Aspekte geht. Wird Alessia zerrieben werden oder kann ihre Liebe zu Giacomo Bestand haben?

Sylvia Klinzmann hat hier hervorragend recheriert. Sie schafft es, ihren Protagonisten überzeugend Leben einzuhauchen, was dem Buch eine enorme Plastizität verleiht und ein sinnliches Leseerlebnis evoziert.

Die Protagonisten haben Tiefe und Profil. Die Verwicklungen sind spannend und nachvollziehbar dargestellt. Man wird schnell in die Handlung hineingezogen.

Man zittert mit und empört sich über diverse (Un)Sitten. Die Renaissance, die so fern scheint, wird so wieder sehr lebendig. Aber immerhin haben die Borgias auch viel für die Kultur getan, natürlich zur eigenen Selbsterhöhung und nicht uneigennützig. Danke, Sylvia Klinzmann!!!!!

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