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Veröffentlicht am 18.08.2020

Eine starke Frau

Die Tochter des Zauberers - Erika Mann und ihre Flucht ins Leben
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Von der Schriftstellerin Heidi Rehn kenne ich fast jedes Buch.

„Die Tochter des Zauberers – Erika Mann und ihre Flucht ins Leben“beschreibt ein Stück Leben, ab 1936, der Erika Mann. Von der Familie habe ...


Von der Schriftstellerin Heidi Rehn kenne ich fast jedes Buch.

„Die Tochter des Zauberers – Erika Mann und ihre Flucht ins Leben“beschreibt ein Stück Leben, ab 1936, der Erika Mann. Von der Familie habe ich schon einiges gelesen und gehört.
Dadurch war es nicht viel neues.
Erika Mann war eine Kämpferin. Es war interessant, wie sie versuchte, die USA vor Hitler zu warnen.
Mit den Männern hatte sie so ihre Probleme, sie wollte selbstbestimmt leben.
Ich fand ja, das sie überhaupt von Maurice zu viel forderte, der bezahlte sehr großzügig, sogar für ihre Freundinnen vom Kabarett.

Mit ihrem Bruder erlebte sie auch viel schwieriges und sie fühlte sich immer verantwortlich. Von ihrem Vater wurde sie eigentlich auch ausgenutzt. Ihr ging die Familie Mann immer über alles.

Ein ganz interessanter Roman.


Veröffentlicht am 18.08.2020

Die Japanerinnen

Brüste und Eier
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Die japanische Schriftstellerin Mieko Kawakami hat mit ihren Romanen schon Preise gewonnen. Bei dem Roman „Brüste und Eier“ spricht mich der Titel nicht so an. Es ist schon ein eigenartiges besonderes ...


Die japanische Schriftstellerin Mieko Kawakami hat mit ihren Romanen schon Preise gewonnen. Bei dem Roman „Brüste und Eier“ spricht mich der Titel nicht so an. Es ist schon ein eigenartiges besonderes Buch.
Trotzdem ist er brillant geschrieben.

Die dreißigjährige Natsuko wohnt in Tokio und bekommt Besuch von ihrer älteren Schwester Makiko und deren Tochter Midoriko. Makiko will ihre Brüste vergrößern lassen.
Acht Jahre später geht die Geschichte weiter und es geht um künstliche Befruchtung.
Natsuko will plötzlich Mutter werden.

Die Autorin zeichnet das Bild der japanischen Frauen genau und direkt an.
Auch die Episoden, was Frauen in den Familien erdulden mussten, ist interessant beschrieben.

Das Buch ist hauptsächlich für Frauen empfehlenswert.






Veröffentlicht am 18.08.2020

Eindrucksvoll

Queenie
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Candice Carty-Williams Roman „Queenie“ fällt mir etwas schwer zu rezensieren.
Queenie ist eine dunkelhäutige Frau, die immer wieder auf ihre Hautfarbe degradiert wird.
Es beginnt mit der Trennung Queenies ...


Candice Carty-Williams Roman „Queenie“ fällt mir etwas schwer zu rezensieren.
Queenie ist eine dunkelhäutige Frau, die immer wieder auf ihre Hautfarbe degradiert wird.
Es beginnt mit der Trennung Queenies mit ihrem Freund Tom. Sie ist sehr traurig und sucht Nähe in Clubs. Die Männer, die sie trifft , wollen nur Sex mit ihr. Man kann das fast nicht mehr mit ansehen.
Die Autorin zeichnet ein realistisches modernes Bild der Situation.
Nach einem besonderen Übergriff wird sie krank.
Mit Hilfe ihrer Großeltern, Cousine und Freundin gelingt es ihr, wieder unter Leute zu gehen.
Der Roman ist dramatisch gut. Die Autorin schreibt besonders eindrucksvoll und mit sprachlicher Lebendigkeit.
Es ist ein lesenswertes Buch.




Veröffentlicht am 15.08.2020

Nicht so mein Stil

Omama
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Omama heißt der erste Roman der Kabarettistin Lisa Eckhart.
Die Leseprobe war schon etwas anders. Da ich eigentlich aufgeschlossen für neues bin, wollt ich das Buch lesen. Ich dachte ja nicht, das der ...


Omama heißt der erste Roman der Kabarettistin Lisa Eckhart.
Die Leseprobe war schon etwas anders. Da ich eigentlich aufgeschlossen für neues bin, wollt ich das Buch lesen. Ich dachte ja nicht, das der Schreibstil immer so gleich bleibt.

Der Wettbewerb der beiden Omamas ist real und kann ich mir gut vorstellen. Die Lebenserinnerungen von Helga und Inge sind ganz interessant. Der Satz“Die Russen kommen“ hören hier etwas witzig an, das ist aber in Wahrheit zu schlimm gewesen.

Aber 384 Seiten in dieser satirischem Sprache war mir einfach zu viel. Für einige Themen passt das einfach nicht. Mich konnte der Roman nicht erreichen. Warum Oma und Enkelin sich so bekappen, konnte ich nicht so verstehen. Gut gefiel mir das Rezept, das Oma ihr hinterlassen hat.
Vielleicht bin ich für dieses Art Buch zu alt.





Veröffentlicht am 14.08.2020

Kurdische Jesiden

Die Sommer
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Die Autorin Ronya Othmann beschreibt einfühlsam und nach vollziehbar in ihrem Debütroman „Die Sommer“ über das Leben zwischen den Welten.
Die Protagonistin Leyla hat einen jesidischen kurdischen Vater ...


Die Autorin Ronya Othmann beschreibt einfühlsam und nach vollziehbar in ihrem Debütroman „Die Sommer“ über das Leben zwischen den Welten.
Die Protagonistin Leyla hat einen jesidischen kurdischen Vater und eine deutsche Mutter. Sie leben in Deutschland.
Jedes Jahr fahren die Drei zu den Großeltern nach Kurdistan.
Sensibel erzählt die Autorin wie Leyla als kleines Mädchen den Abstand zu ihrer Cousine hält. Als Erwachsene erkennt sie, das es auch an ihr lag. Sie ist ein Kind zwischen den Ländern.

Ihr Vater erzählt ihr viel von der Geschichte seines Landes. Die Jesiden wurden immer wieder verfolgt und tyrannisiert,
Das Massaker an den Jesiden ist noch nicht lange her. Wenn man sich vorstellt, was für Angst es da für die Familie gibt. Das ist schlimm.
Die Autirun hat selber einen jesidischen Vater und hat bestimmt ähnliches wie ihre Protagonistin erlebt.
Der Roman ist aktuell. Ihr Schreibstil konnte mich mitreisen.