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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2024

Ergreifend

Im Nordlicht
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Die Schriftstellerin Miriam Georg führt uns in ihrem Roman Im Nordwind in die Zeit von 1913 in Hamburg. Es der erste Teil von 2 Teilen der Nordwindsaga.
Die Autorin hat gut recherchiert und bringt die ...



Die Schriftstellerin Miriam Georg führt uns in ihrem Roman Im Nordwind in die Zeit von 1913 in Hamburg. Es der erste Teil von 2 Teilen der Nordwindsaga.
Die Autorin hat gut recherchiert und bringt die Geschichte sehr authentisch.

Miriam Georg zeigt uns die Frauen aus dem armen Viertel und auch von den Reichen, die auch so ihre Sorgen haben.
Die Protagonistin Alice ist besonders arm dran. Sie wird von ihrem Mann schrecklich geprügelt. Weil sie Angst um ihre kleine Tochter Rosa hat, will sie sich von ihm trennen.
Der Anwalt John betreibt Sprechstunden für die arme Bevölkerung. Auch in seiner Familie ist man nicht glücklich. Seen Vater ist Bankier und an einer schweren ansteckenden Krankheit erkrankt. Auch sonst ist mich alles zum Besten.
Dann erfährt man noch von der Vergangenheit Alices, sie hat aber echt keine guten Erlebnisse. Es ist erschütternd was sie alles ertragen muss.
Der Roman hat mich gefesselt und jetzt bleibe ich erschüttert zurück und warte auf den zweiten Teil, um zu erfahren wie es endet.

Ich habe das Hörbuch gehört. Es wird von Tanja Formaro gelesen und das macht sie gut. Sie versteht es gut die Stimmung einzufangen.

Veröffentlicht am 24.07.2024

Interessant

Die dritte Hälfte
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Sabine Peters entwickelt in ihrem Roman Die dritte Hälfte, ein interessantes Panorama mit gut ausgearbeitete Charakteren.
Sie versteht es gut, die Emotionen verschiedener Personen einzufangen.
In Hamburg ...



Sabine Peters entwickelt in ihrem Roman Die dritte Hälfte, ein interessantes Panorama mit gut ausgearbeitete Charakteren.
Sie versteht es gut, die Emotionen verschiedener Personen einzufangen.
In Hamburg praktiziert Doc mit trockener Art. Seine Frau ist tot.
Bei einem Tiefpunkt reist sein Studienfreund Brummer aus Bonn an.
Dann lernt man noch ein paar ältere Frauen kennen, deren Dialoge sind interessant.
Der Roman ist eine gute Lektüre und lesenswert.

Veröffentlicht am 22.07.2024

Tolles^Kinderbuch

Frankie und wie er die Welt sieht
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Frankie und wie er die Welt sieht ist ein interessantes Roman für Kinder ab 10 Jahren, von dem Schriftsteller Zoran Drvenkar.
Mir gefiel die Beschreibung des Buches und wollte ich es gerne lesen.
Frankie ...


Frankie und wie er die Welt sieht ist ein interessantes Roman für Kinder ab 10 Jahren, von dem Schriftsteller Zoran Drvenkar.
Mir gefiel die Beschreibung des Buches und wollte ich es gerne lesen.
Frankie ist ein besonderes Kind mit fantastischen Eigenarten.
Er muss alles in Ordnung bringen.
Der Autor hat diese hintersinnige Geschichte sehr gut umgesetzt.

Es ist ein unterhaltsamer Roman, der wirklich lesenswert ist.



Veröffentlicht am 22.07.2024

Polnische Pflegekraft

Unter Dojczen
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Mia Raben erster Roman heißt Unter Dojczen.
Er zeigt, wie die polnischen Pflegekräfte mit wenig Lohn und wenig Freizeit ausgebeutet werden.
Es gibt zwar gute Agenturen, aber leider auch viele schwarze ...



Mia Raben erster Roman heißt Unter Dojczen.
Er zeigt, wie die polnischen Pflegekräfte mit wenig Lohn und wenig Freizeit ausgebeutet werden.
Es gibt zwar gute Agenturen, aber leider auch viele schwarze Schafe, und die Frauen müssen darunter leiden.

Die Protagonistin Jola, hat schon viel Schlimmes erlebt. Jetzt kommt sie zu einer Hamburger Familie, in der sie gut aufgenommen wird. Aber trotzdem ist sie immer wieder skeptisch. Sie muss sich um Uschi kümmern, die wollte unbedingt eine polnische Pflegekraft, da sie aus Masuren stammt und ein gutes Kindermädchen hat.
Mit Uschi verbindet sie fasst so etwas wie Freundschaft.
Man erfährt aber auch wie die Kinder leiden müssen, wenn die Mutter immer wieder ins Ausland geht. Gut, sie brauchen das Geld, aber die Familie bricht auseinander.
Dann werden sie oft auch ausgenutzt, obwohl die Familien froh sein sollten, das es die Hilfe gibt.
So ein Glück wie Jola es mit ihrer Familie trifft, ist schon zu schön, um Wirklichkeit zu sein.

Ich habe dieses Buch gerne gelesen und regelrecht verschlungen.
Ich möchte es gerne weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 22.07.2024

Die Suche nach dem Gemälde

Das Pfauengemälde
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Maria Bidian führt uns in ihrem Roman
Das Pfauengemälde, nach Rumänien.
Ihre Protagonistin Anna erbt von ihrem vor 2 Jahren gestorbenen Vater das Pfauengemälde. Was es mit dem Gemälde auf sich hat, ...



Maria Bidian führt uns in ihrem Roman
Das Pfauengemälde, nach Rumänien.
Ihre Protagonistin Anna erbt von ihrem vor 2 Jahren gestorbenen Vater das Pfauengemälde. Was es mit dem Gemälde auf sich hat, bleibt bis kurz vor Schluss ein Geheimnis.
Ihr Vater was Widerstandskämpfer, seine ganze Familie war betroffen. Im Rahmen einer Wiedergutmachung soll die Familie das Haus zurück bekommen.
Die Tanten wollen, das sie sich auch beteiligt, schließlich ist sie die Erbin des Vaters.
Anna braucht dafür Dokumente und muss die beim Amt beantragen, das geht aber ganz schön schwierig voran.
Das beschreibt die Autorin mit Ernst und Humor.
In der Geschichte erfährt man viel von den Kämpfen der Studenten in
Bukarest. Da kam es schnell zu Verhaftungen und Schikanen der Männer.
Teilweise habe ich schon von diesen Szenen gehört.
Die Autorin bringt uns die ganze Situation Nahe, so das ich mittendrin war.
Der Roman ist ein Stück Zeitgeschehen, den ich gerne empfehle.