Der senegalesische Schriftsteller Mohamed Mbougar Sarr hat für seinen Roman,Die geheimste Erinnerung der Menschen, in Frankreich einen Preis gewonnen.
Der Schreibstil ist ganz ordentlich, allerdings liest sich der Roman nicht so leicht.
Der Protagonist ist der Senegalese Diegane, der während seines Studiums von einem Buch von T. C. Elimane hört. Dessen Buch gibt es nicht mehr und von dem Autor ist keine Spur zu finden.Dessen Buch heißt Das Leben der Unmenschlichkeit. Darin geht es um Frankreich und seine afrikanischen Kolonialländer. Das lässt den Autor nicht los.
Der Roman geht oft hin und her. Er basiert auf Erzählungen.
Er ist voller Politik, Literatur und Liebe. Dann gibt es noch dramatische Szenen.

Nach einem etwas holprigen Anfang, hat mich diese Geschichte beeindruckt.

Der Schriftsteller und Journalist Heinrich Thies lässt in seinem Roman,
Alma und der Gesang der Wolken, seine familiäre Geschichte einfließen.

Der Roman spielt in seinem Geburtssort Hadenstorf. Die Beschreibung, wie das Leben dort von 1943 bis 1982 zugeht ist besonders eindrücklich und detailliert geschildert.

Seine Tante hat während des Krieges genauso hart gearbeitet, wie Alma. Dann war sie plötzlich nur noch Arbeitskraft.
Das alles ist sehr eindrucksvoll erzählt.
Da war die Lektüre besonders gelungen.

Es war ein besonderes Stück Zeitgeschichte.

Der Schriftsteller Andreas Izquirdo schreibt Zeitgeschichte mit Fiktion gespickt. Er spinnt einen interessanten historischen Bogen.

Labyrinth der Freiheit, ist Band 3, der Wege der Zeit Reihe.
Die drei Freunde Artur, Isi und Carl sind jetzt 1920 in Berlin.
Sie halten weiter fest zusammen, wenn einer Hilfe braucht, sind die anderen Beiden zur Stelle.

Carl ist Kameramann und der Ruhige der Drei. Aus seiner Sicht wird dieser Roman geschildert. Er arbeitet bei der UFA als Kameramann.
Isi ist mit einem Adligen verheiratet, sie leben getrennt, aber sie erwartete ein Kind , das sie bei einem Überfall verlor.
Artur ist kriminell geworden und kann alle mit seiner Bande beschützen.

Die drei haben Feinde, die sie Tod sehen wollen.
Es gibt von allen Seiten viel Brutalität.
Dann kommt die Inflation und wir können die Teuerungen miterleben.

Ich habe die ersten beiden Bücher nicht gelesen. Aber man kommt auch so gut in die Geschichte hinein.

Freitags bei Paolo, heißt der neue Roman von dem Schriftsteller Tom Liehr.
Dieser melancholische Liebesroman zeigt die menschlichen Züge der Protagonisten.
Die ersten 20 Jahre von Marie und Clemens sagten mir sehr zu.

Aber dann gibt es einige ordinäre Ausdrücke, die mich aus dem Lesefluss rissen. Gerade der Anwältin Marie traue ich diese Ausdrücke nicht zu.
Dann gibt es ein paar große Sprünge, die mich dann doch nicht mehr richtig einfangen konnten. Das gefiel mir nicht.

Nachdem ich Die Wahrheit über Metting super fand, bin ich bei dieser Geschichte etwas enttäuscht. Aber sonst ist es eine nette Geschichte.

Die britische Schriftstellerin schreibt Ele Fountain Jugendbücher.

Mit ihrem Roman, Unter Null Grad,-Countdown im Eis, ist ihr ein besonders spannendes und aktuellem Roman gelungen.

Der Roman spielt in der kanadischen Arktis.
Wir lernen zwei Jugendliche kennen. Yutu lebt in einem kleinen Dorf und sehnt sich in die Welt.
Be zieht mit ihrem Vater immer wieder in andere Gebiete, denn der arbeitet als Geologe für Ölfirmen. Sie sehnt sich nach einem festen Adresse.

Die Autorin gibt den Beiden wunderbare Charaktere. Als die Yutu und Be sich treffen, müssen sie einige Gefahren überstehen.. Das Buch ist einfach ganz große Klasse.