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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2016

zauberhaft...

Ein zauberhafter Sommer
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Corinna Bomann – Ein zauberhafter Sommer

Wiebke hält es in Berlin nicht mehr aus. Sie hat sich von ihrem Freund Nick getrennt, hat eine wichtige Prüfung in ihrem Biologiestudium nicht bestanden, ihrer ...

Corinna Bomann – Ein zauberhafter Sommer

Wiebke hält es in Berlin nicht mehr aus. Sie hat sich von ihrem Freund Nick getrennt, hat eine wichtige Prüfung in ihrem Biologiestudium nicht bestanden, ihrer Mutter Josephine will sie sich nicht anvertrauen und ihre beste Freundin Edita ist mit ihrem neuem Freund im Urlaub. Also fährt sie zu ihrer Tante Larissa nach Strehlin um den Sommer bei ihr zu verbringen. Da gibt es nur ein kleines Problem: Wiebke hat sich in den letzten Jahren gar nicht bei ihrer Tante gemeldet. Josephine und Larissa sind seit mehr als einem Jahrzehnt zerstritten, nachdem sich Wiebkes Mutter in Larissas Liebesleben eingemischt hat. Doch Larissa hat nichts dagegen, dass Wiebke ein paar Wochen bleibt und ihr auch bei dem Gnadenhof und der Brombeerernte hilft. Langsam nähern sich Tante und Nichte wieder an, doch um sich auf einen neuen Abschnitt in ihrem Leben vorzubereiten, müssen sie erst die Vergangenheit bewältigen.

Der Roman ist flüssig, locker, humorvoll, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Ich konnte mich sofort in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
In die Gefühlswelt der beiden Hauptpersonen Wiebke und Larissa konnte ich mich gut rein versetzen, da aus der Sicht beider Charaktere geschrieben wurde. Beide waren mir sofort sympathisch und gut ausgearbeitet erschien. Man verspürt direkt eine gewisse Nähe zu ihnen. Auch die weiteren Charaktere waren mir sympathisch und gut ausgearbeitet..
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden lässt.
Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet. Der Titel sowohl auch das Cover ist mit dem Inhalt des Romans abgestimmt.
EIN ZAUBERHAFTER SOMMER ist das zweite Buch, dass ich von Corinna Bomann gelesen habe, und auch hier hat es mir sehr gut gefallen.
Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne für eine tolle Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 06.11.2016

schöne Story

Die Sturmrose
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Corinna Bomann – Die Sturmrose

Anabelle zieht mit ihrer Tochter nach Leonie nach Binz um dort ein neues Leben anzufangen. Sie wurde von ihrem Ehemann Jan betrogen, der sich nur noch finanziell um Leonie ...

Corinna Bomann – Die Sturmrose

Anabelle zieht mit ihrer Tochter nach Leonie nach Binz um dort ein neues Leben anzufangen. Sie wurde von ihrem Ehemann Jan betrogen, der sich nur noch finanziell um Leonie kümmern will. Ihre leibliche Mutter hat Republikflucht begangen, und so ist sie bei sehr liebevollen Pflegeeltern aufgenommen worden, zu denen sie auch heute noch einen sehr guten Kontakt hat. Mit der neuen Stadt scheint es privat auch besser zu laufen, denn direkt bei ihrem ersten Auftrag im Hotel Meerblick, wo sie die Werbung machen soll, fällt ihr auch der kleine Kutter „Die Sturmrose“ auf, die sie hinterher kauft, mit einem unbekannten Geschäftspartner namens Christian Merten. Es dauert nicht lange, da fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Und auch der kleine Kutter übt einen Faszination aus, über den sie mehr erfahren will. Doch nicht nur über „Die Stumrose“ auch über ihre eigene Vergangenheit erfährt sie nach und nach mehr.

Der Roman ist flüssig, teils bedrückend, dann wieder locker und humorvoll, spannend und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an beeindruckt und gefangen genommen, ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson Annabelle rein versetzen, die mir sofort sympathisch und gut ausgearbeitet erschien, man verspürt sofort eine gewisse Nähe zu ihr. Auch die weiteren Charaktere waren mir sympathisch, vor allem die Adoptiveltern von Annabelle.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden lässt.
Am Anfang waren recht viele Handlungsstränge, die am Ende des Buches aber alle zusammen laufen und nur wenige Fragen offen lassen. Alles in allem ist es ein gelungenes Buch, dass die Langeweile vertreibt.
Das Cover ist ansprechend, idyllisch gestaltet und passt zum Inhalt des Buches.

Die Sturmrose war mein erstes Buch von Corinna Bomann, aber es wird definitiv nicht mein letztes sein. Für mich eine ganz klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.11.2016

zu viele Fragen am Ende

Tochter des Drachenbaums
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Susanne Aernecke – Tochter des Drachenbaums

Bei einem Kletterunfall träumt Romy, Ärztin in der pflanzlichen Medikamentenforschung, zum ersten mal von Iriome, die den Tod ihrer Mentorin mit ansehen muss ...

Susanne Aernecke – Tochter des Drachenbaums

Bei einem Kletterunfall träumt Romy, Ärztin in der pflanzlichen Medikamentenforschung, zum ersten mal von Iriome, die den Tod ihrer Mentorin mit ansehen muss und selbst zur höchsten Heilpriesterin der Kanaren aufsteigt.
Ihre Mentorin Tichiname hat die Gabe geistig zwischen den Welten zu wandeln, Vergangenheit und Zukunft offenbaren sich ihr. Doch Tichiname wählt den Tod, als sie in einer Zukunftsvision sieht, dass ihr geliebtes Volk untergehen wird. Auch Iriome wird diese Gabe vererbt, und lässt sich um ihr Volk zu schützen gefangen nehmen und das Geheimnis von Amakuna zu bewahren, gefangen nehmen. Sie verliebt sich und dann hat sie plötzlich Visionen von Romy.

Romy, deren beste Freundin Thea und einem metastasieren Krebs leidet überredet die Freundin nach La Palma zu fliegen und den Visionen auf den Grund zu gehen. Als Romy die Pflanze findet, die besondere Heilkräfte hat und die Visionen hervorruft, wird sie gejagt, Bekannte werden getötet. Ihre Situation ähnelt der von Iriome von vor 500 Jahren. Auch sie muss sich entscheiden, ob sie sich die Liebe eingesteht für einen völlig Fremden.

Der Roman ist flüssig, beklemmend, bedrückend, spannend, düster, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an beeindruckt. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen. Oder vielleicht sollte ich besser schreiben, ich konnte mich in beiden Zeiten sehr gut zurecht finden.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptpersonen Romy und auch Iriome rein versetzen, die mir sofort sympathisch, und gut ausgearbeitet erschienen. Es baut sich gleich eine gewisse Nähe zu beiden auf. So unterschiedlich beide Charaktere sind, so viel haben sie gemeinsam. Auch die weiteren Charaktere sind gut ausgearbeitet. Nicht alle sind sympathisch, aber das macht den Reiz des Buches aus.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Einen kleinen Kritikpunkt gibt es. Das Ende hat mir einige Fragen offen gelassen, die dann in einem weiteren Band sicherlich geklärt werden. Bei einem Roman von über 500 Seiten hätte ich mir aber eine in sich abgeschlossene Geschichte gewünscht.
Das Cover ist raffiniert und sehr ansprechend gestaltet. Die hellen Farben sind angenehm.
Schön ist auch ein kleines Nachwort, wo geschichtliche Daten noch einmal erwähnt werden.
Alles in allem ein guter Roman, eine Leseempfehlung, 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.11.2016

leider nicht meins

Die Rote Burg
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Oliver Schütte – Die rote Burg

1926, Berlin:
Kriminalkommissar Martin Forster und sein Kollege Gustav Roth werden zu einem Tatort in einem Zirkus gerufen. Eine unbekannte Person wurde von dem Löwen Jambo ...

Oliver Schütte – Die rote Burg

1926, Berlin:
Kriminalkommissar Martin Forster und sein Kollege Gustav Roth werden zu einem Tatort in einem Zirkus gerufen. Eine unbekannte Person wurde von dem Löwen Jambo in seinem Käfig gerissen und gefressen. Der Kuchenliebhaber und Chef von Forster und Roth will Ergebnisse sehen, und schon bald steht fest wer der Tote ist: Henschke ist ein stattbekannter Verbrecher, der in einer „Ringorganisation“ arbeitet. Ausgerechnet eine Prostituierte bringt die Ermittlungen in Gang und es stellt sich heraus, dass Henschkes Freundin vermisst wird. Forster geht davon aus, dass sie sich entweder gut versteckt hat oder auch ermordet wurde. Doch wie hängen die verschiedenen kriminellen Organisationen zusammen, und was hat das alles mit einer Hellseherin zu tun?

Der Roman ist locker und temporeich geschrieben. Ich hatte Anlaufschwierigkeiten mit der Geschichte, da sie für mich nicht ganz rund erscheint, eher wie Tagebucheinträge. Die Grundidee finde ich gut, aber ich hatte das Gefühl durch die Geschichte irgendwie zu hetzen.
Ich konnte mich in die Gefühlswelt der Hauptperson rein versetzen, die mir sofort sympathisch, aber ein bischen undurchsichtig und distanziert erschien, man verspürt zwar eine gewisse Nähe zu ihm, aber trotzdem war sie mir nicht ganz greifbar. Auch die weiteren Charaktere waren mir nicht fassbar genug.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich etwas besser in die Geschichte hinein finden lässt.

Die Grundidee der Geschichte finde ich gut, das Cover ist ansprechend gestaltet, düster, aber in einer Buchhandlung hätte es mich angesprochen.
Trotzdem stimmte die Chemie zwischen dem Buch und mir einfach nicht. Vielleicht lag es an dem Schreibstil des Autoren, vielleicht war es mir einfach nicht rund genug. Ich finde es wirklich schade, aber so ist das manchmal, dass ein Buch den Leser nicht packt.
Trotzdem für alle Leser, die gerne Krimis in der Zeit um 1926 mögen, ist das Buch sicher ein Lesegenuss.

Veröffentlicht am 06.11.2016

besser als vermutet

Schwiegermutter all’arrabbiata
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Brigitte Jacobi – Schwiegermutter all´arrabbiata

Seit fast vier Jahren ist die Lübeckerin Henrike mit Dario zusammen und noch immer hat er ihr seine Familie in Kalabrien nicht vorgestellt. Immer wieder ...

Brigitte Jacobi – Schwiegermutter all´arrabbiata

Seit fast vier Jahren ist die Lübeckerin Henrike mit Dario zusammen und noch immer hat er ihr seine Familie in Kalabrien nicht vorgestellt. Immer wieder reist er zu ihnen, doch nie macht er Anstalten Henrike mitzunehmen. Natürlich redet sich Henrike ein, sie könne sowieso nicht weg, ihr kleiner Konditorladen und ihr kranker Vater brauchen sie. Doch dann bekommt sie eine SMS von Dario, der sie um Hilfe bittet, weil er entführt wurde. Mit Marzipanschweinchen und ihrem Vater macht sie sich auf eine interessante Reise nach Kalabrien, nur um festzustellen, das sie von der Familie ihres Freundes nicht gemocht wird und dann sind da auch noch die gefährlichen Gefühle für Dario´s Bruder Massimo. Immer wieder muss sie sich ins Gedächtnis rufen, dass sie doch Dario finden will, und am Ende findet sie mehr als sie je gedacht hätte.

Die Leseprobe ist flüssig, locker, humorvoll, spannend, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an beeindruckt. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und ich musste oft lächeln bis lautstark lachen, weil die Autorin einen so tollen Humor hat. Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Auch konnte ich mich sehr gut in die Gefühlswelt von Henrike und ihre kleine Macken rein versetzen, die mir sofort sympathisch und gut ausgearbeitet erschien, man verspürt sofort eine gewisse Nähe zu ihr. Auch die weiteren Charaktere waren mir sympathisch, insbesondere der Vater mit seinem Putzfimmel und auch die „wütende“ Mamma Lucia.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind sehr gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden lässt.
Das Cover ist sehr bunt und ansprechend gestaltet. Der Titel passt perfekt zum Inhalt des Buches. Absolute Leseempfehlung.